Verschiebewagen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Verschiebewagen (VW) (engl. transfer carriage) ist ein flurgebundener schienengeführter Transportwagen, welcher vielfach in der Lagervorzone zum Einsatz kommt. Er kann sowohl in der Einlagerstrecke als auch in der Auslagerstrecke eingebunden sein. Mit einem Verschiebewagen können große Strecken schneller und kostengünstiger überwunden werden, als dies mit Rollenbahnen oder Kettenförderern möglich ist.
Die Bewegung erfolgt in folgenden zwei Achsen:[1]
- x = Ganglängsrichtung (Fahreinheit)
- z = Gangquerrichtung (Lastaufnahmeeinheit)
Mechanik
Diese besteht aus:
- dem Fahrwerk mit vier Laufrädern, welche auf zwei Schienen geführt sind. Die Seitenführung erfolgt ebenfalls über diese Schiene mittels Seitenführungsrollen. Der Antrieb erfolgt direkt auf eine Fahrachse mit mitfahrendem Motor oder über einen Zahnriemen mit stationärem Motor.
- dem Lastaufnahmemittel (LAM), welches am Fahrwerk montiert ist und die Aufnahme bzw. Abgabe der Ware übernimmt.
Video
Link zu einem Video eines elektrisch angetriebenen Querverschiebewagens:
Video über die leichte Handhabung eines elektrischen Querverschiebewagens
Quellen
- ↑ FEM 9.831 Berechnungsgrundlagen für RBG-Hochregallager. Punkt 3, S. 3.