Victor Beaumont

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Victor Beaumont, eigentlich Peter Wolff (* 7. November 1912 in Berlin; † 21. März 1977) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Victor Beaumont wurde als Peter Wolff geboren und ist der Sohn des Schauspielers Martin Wolff. Sein Halbbruder Gerry Wolff arbeitete ebenfalls als Schauspieler. Bereits 1930 stand Beaumont zum ersten Mal vor der Kamera, sein Debüt gab er noch unter seinem bürgerlichen Namen in dem Stummfilm Revolte im Erziehungshaus. Unter der Regie von Fritz Kortner drehte er 1931 die Komödie Der brave Sünder, im selben Jahr war er in der Rolle des Willy Wormser in Richard Oswalds Verfilmung vom Hauptmann von Köpenick zu sehen.[1]

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wanderte Beaumont 1933 nach England aus und legte sich seinen Künstlernamen zu, wird allerdings erst ab 1942 in den Besetzungslisten britischer Produktionen geführt, in späteren Jahren spielte er auch in US-amerikanischen Filmen. Häufig in Nebenrollen und nicht selten als „böser Deutscher“ besetzt, agierte Beaumont an der Seite von Stars wie Gregory Peck, Anthony Quinn, Kirk Douglas oder Richard Harris, daneben auch gastweise in Fernsehserien. 1967 wirkte er in der DEFA-Produktion Die gefrorenen Blitze mit, ab 1970 stand Beaumont dann auch wieder vor bundesdeutschen Kameras, hier ebenfalls überwiegend als Gastdarsteller in Serien wie Der Kommissar, Dem Täter auf der Spur oder Graf Yoster gibt sich die Ehre.[1]

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Biographie bei DEFA-Sternstunden, abgerufen am 25. Oktober 2016 (nicht mehr abrufbar)