Viktor zu Isenburg und Büdingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erbprinz Viktor Alexander zu Isenburg und Büdingen (* 14. September 1802 in Birstein; † 15. Februar 1843 in Heidelberg) war ein deutscher Standesherr.

Leben

Erbprinz Viktor zu Isenburg und Büdingen war der Sohn des letzten regierenden Fürsten im Fürstentum Isenburg, Carl von Isenburg-Birstein (1766–1820), und dessen Ehefrau Charlotte Auguste Wilhelmine, geb. Gräfin zu Erbach-Erbach (1777–1846).

Viktor Alexander war mit seinem Bruder Wolfgang Ernst III. und ihrem gemeinsamen Erzieher Johann Elias Mieg (1770–1842) von 1816 bis 1818 zu Bildungszwecken in Lausanne, ab 1818 studierte er, ebenfalls wie sein Bruder, an der Universität Göttingen, 1822 trat er in Königlich Bayerische Militärdienste, 1831 zog er sich ins Privatleben zurück.[1]

Auf dem 5. Landtag (1832/33) vertrat er seinen Bruder Wolfgang Ernst III. in der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Familie

Viktor heiratete am 4. Oktober 1836 er die Prinzessin Maria zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (* 3. August 1813; † 19. März 1878), mit der er drei Kinder hatte:

  • Sophie (1837–1887)
  • Karl (1838–1899), auch Fürst Karl II. zu Isenburg-Büdingen
  • Adelheid (1841–1861).[2]

Literatur

  • Sämtliche Briefe an Johann Heinrich Pestalozzi. Kritische Ausgabe. Band 4: 1814–Juli 1817. Verlag Neue Zürcher Zeitung. Zürich 2012. ISBN 978-3-03823-757-0.
  • Neues Preussisches Adels-Lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten von den in der preussischen Monarchie ansässigen oder zu derselben in Beziehung stehenden fürstlichen, gräflichen, freiherrlichen und adeligen Häusern, mit der Angabe ihrer Abstammung, ihres Besitzthums, ihres Wappens und der aus ihnen hervorgegangenen Civil- und Militärpersonen, Helden, Gelehrten und Künstler; bearbeitet von einem Vereine von Gelehrten und Freunden der vaterländischen Geschichte unter dem Vorstande des Freiherrn L. v. Zedlitz-Neukirch. Verlag Gebrüder Reichenbach. Band 5: Supplement-Band. Leipzig 1839 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3DGtkEAAAAIAAJ~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D), S. 257.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 198.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 399.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sämtliche Briefe an Johann Heinrich Pestalozzi. Kritische Ausgabe. Band 4: 1814–Juli 1817. Verlag Neue Zürcher Zeitung. Zürich 2012. ISBN 978-3-03823-757-0. S. 169.
  2. Genealogie