Vinzenz von Schleinitz
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Vinzenz von Schleinitz († 21. März 1535) war von 1526 bis 1535 Bischof von Merseburg.
Vinzenz stammte aus der Familie von Schleinitz, die in den Bistümern Naumburg und Meißen weitere Bischöfe stellte. Vor seiner Ernennung zum Bischof war er Domherr in Naumburg und Merseburg. Als Bischof gelang es ihm nicht, die Ausbreitung der Reformation in seinem Bistum einzudämmen. Im späten 15. Jahrhundert wohnte er in der Kurie des Doms zu Naumburg. Seit 1526 Bischof von Merseburg, soll er nach seinem Tod im Jahr 1535 in der Merseburger Domkirche beigesetzt worden sein; ein aufwändig geschaffenes Grabmal gibt es jedoch im Naumburger Dom.[1]
Literatur
- Franz Menges: Schleinitz, von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 57 f. (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Vinzenz von Schleinitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Matthias Ludwig u. Holger Kunde: Der Dom zu Naumburg. Deutscher Kunstverlag, Berlin München, 2011, S. 126. ISBN 978-3-422-02305-5
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Adolf von Anhalt-Zerbst | Bischof von Merseburg 1526–1535 | Sigismund von Lindenau |
Personendaten | |
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NAME | Schleinitz, Vinzenz von |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Merseburg |
GEBURTSDATUM | 15. Jahrhundert oder 16. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 21. März 1535 |