Viola Calligaris

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Viola Calligaris
2022 bei einem Länderspiel
Personalia
Geburtstag 17. März 1996
Geburtsort SarnenSchweiz
Grösse 167 cm
Position Mittelfeldspielerin
Juniorinnen
Jahre Station
2004–2009 FC Giswil
2009 FC Sachseln
2009–2011 SC Kriens
2011–2012 SC Emmen United
2010–2012 Frauenfussballakademie Huttwil
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2013 SC Kriens
2013–2017 BSC Young Boys 58 (11)
2017–2019 Atlético Madrid 33 0(3)
2019–2020 Valencia CF Feminino 4 0(0)
2020– UD Levante 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2012–? Schweiz U-17 6 (9)
?–? Schweiz U-19 9 (3)
2015– Schweiz 38 (5)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 2. Oktober 2019

2 Stand: 6. September 2022

Viola Monica Calligaris (* 17. März 1996 in Sarnen) ist Doppelbürgerin (Schweiz/Italien) und Fussballspielerin bei UD Levante sowie Mittelfeldspielerin bei der Schweizer A-Nationalmannschaft.

Karriere

Vereine

Viola Calligaris begann in Kindesjahren mit dem Fussballspielen beim FC Giswil in Obwalden. Als erstes Mädchen im Team Obwalden zeichnete sich eine langjährige Fussball-Leidenschaft ab welche sich auch mit Trainings bei der Innerschweizer Auswahl fortsetzte. Im März 2009 wechselte sie zum FC Sachseln, im September 2009 folgte der Wechsel zum NLA-Frauenteam beim SC Kriens. Der FC Emmenbrücke ermöglichte ihr ab August 2011 das Training mit der U-15 coca cola league. Sie wurde kurze Zeit später als Stammspielerin eingesetzt und erreichte mit den Jungs im Penaltyschiessen den Titel als Vizemeister. Ab Juli 2012 wechselte sie erneut in das NLA-Frauenteam des SC Kriens. Ab Juli 2013 stand sie im NLA-Team des BSC YB in Bern 4 Jahre im Einsatz.

Zur Saison 2017/18 wechselte sie zu Atlético de Madrid[1], welcher 2017 Spanischer Meister der Primera División (Spanien, Frauen) wurde.[2] Mit Atlético de Madrid spielte sie in der UEFA Women’s Champions League 2017 gegen Wolfsburg. Für den Meistertitel von Atlético de Madrid schoss sie in 19 Teil-Einsätze 3 Tore (Granadilla Tenerife und ein Doppelschlag gegen Santa Teresa). Für die Saison 2018/19 unterschrieb die Innerschweizerin erneut einen Profivertrag mit Atlético de Madrid. Erneut konnte das Team den Spanischen Meistertitel feiern.

Viola Calligaris war ebenfalls im Einsatz beim historischen Weltrekordspiel zwischen Atlético Madrid gegen FC Barcelona vor 60'739 Zuschauer im Estadio Metropolitano.[3]

Nach zwei Meistertiteln und zwei Finalqualifikationen im Cup zog es Viola Calligaris weiter Richtung Meer und unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung bei FC Valencia Feminino.[4]

Nach einer Saison beim FC Valencia wechselte sie innerhalb der Stadt zu UD Levante Feminino, wo Calligaris einen Zweijahresvertrag unterschrieb.[5]

Nationalmannschaft

Mit der U-17 Nati konnte sie im 2012 an der UEFA U17-EM teilnehmen und schoss in den sechs Spielen insgesamt neun Tore für die Schweizer Nationalmannschaft U-17. Ebenfalls kam sie mit der U-19 Nationalmannschaft zum Einsatz und erzielte in neun Spielen drei Tore.

Im März 2016 debütierte die Obwaldnerin zum ersten Mal im Schweizer Frauen A-Nationalteam und reiste mit der Schweizer Nationalmannschaft für zwei Testspiele in die USA.

Im WM Qualifikationsspiel in Schaffhausen erzielte sie am 24. November 2017 ihr erstes Tor zum 1:0 für die Schweizer Nationalmannschaft gegen Weissrussland. 4 Tage später trug sie in Biel mit dem 4:1 ihren Teil zum Sieg (5:1) gegen Albanien bei. Im Juni 2018 schoss sie im 6. Spiel der WM-Qualifikation erneut gegen Weissrussland ihr 3. Tor für die Schweizer Nationalmannschaft.

Calligaris nahm an der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022 teil und stand in allen drei Gruppenspielen in der Startformation der Schweizerinnen. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus.

Erfolge und Auszeichnungen

Privates

Viola Calligaris hat im Sommer 2013 das Sport-KV an der Talents School der FREI'S Schulen begonnen. Mit dem Wechsel zu BSC YB wechselte sie für die berufliche Ausbildung zur Feusi Sportschulen nach Bern. Die Berufsmatura bei BWD Bern konnte sie 2017 erfolgreich abschliessen.

Weblinks

Commons: Viola Calligaris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. [1] atleticodemadrid.com
  2. Viola Calligaris vom YB zu Atletico Madrid. football.ch. 11. Juli 2017, abgerufen am 27. November 2017.
  3. [2] tagesanzeiger.ch
  4. [3] www.football.ch
  5. Viola Calligaris wechselt zum Stadtrivalen Levante. www.bluewin.ch. 3. Juli 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.