Vladislovas Česiūnas (* 15. März 1940 in Vyšnialaukiai, Rajongemeinde Jonava) ist ein litauischer Sprint-Kanute. Er gewann eine Olympia-Medaille und sechs Kanu-Weltmeisterschaften-Medaillen in seiner Karriere. Er wurde später bekannt für seine Rolle in der „Česiūnas-Affäre“, als er während der WM 1979 in Duisburg nach Deutschland überlief. Er wurde danach von KGB-Agenten festgenommen und für sein „Fehlverhalten“ in die Sowjetunion deportiert.
Leben
1968 absolvierte er das Technikum für Eisenbahntransport in Vilnius und 1980 ein Diplomstudium am Litauischen Sportinstitut in Kaunas. Von 1979 bis 2003 arbeitete er als Trainer, von 1981 bis 1989 in der „Dinamo“-Schule. Von 1977 bis 1981 war er Direktor der Kindersportschule Vilnius. Ab 1990 arbeitete er beim Zollamt Vilnius.
Literatur
Weblinks
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