Vladislovas Česiūnas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vladislovas Česiūnas Kanurennsport
Nation Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Geburtstag 15. März 1940
Geburtsort VyšnialaukiaiSowjetunion
Größe 183 cm
Gewicht 83 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Canadier (C1, C2)
Verein Dynamo Vilnius
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 4 × Goldmedaille 1 × Silber 1 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1972 München C2 1000 m
Weltmeisterschaften
Bronze 1971 Belgrad C1 1000 m
Silber 1973 Tampere C2 1000 m
Gold 1973 Tampere C2 10.000 m
Gold 1974 Mexiko-Stadt C2 1000 m
Gold 1974 Mexiko-Stadt C2 10.000 m
Gold 1975 Belgrad C2 10.000 m
 

Vladislovas Česiūnas (* 15. März 1940 in Vyšnialaukiai, Rajongemeinde Jonava) ist ein litauischer Sprint-Kanute. Er gewann eine Olympia-Medaille und sechs Kanu-Weltmeisterschaften-Medaillen in seiner Karriere. Er wurde später bekannt für seine Rolle in der „Česiūnas-Affäre“, als er während der WM 1979 in Duisburg nach Deutschland überlief. Er wurde danach von KGB-Agenten festgenommen und für sein „Fehlverhalten“ in die Sowjetunion deportiert.

Leben

1968 absolvierte er das Technikum für Eisenbahntransport in Vilnius und 1980 ein Diplomstudium am Litauischen Sportinstitut in Kaunas. Von 1979 bis 2003 arbeitete er als Trainer, von 1981 bis 1989 in der „Dinamo“-Schule. Von 1977 bis 1981 war er Direktor der Kindersportschule Vilnius. Ab 1990 arbeitete er beim Zollamt Vilnius.

Literatur

Weblinks

  • Keine Olympedia-ID gefunden!