Voxel-Man

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VOXEL-MAN-Darstellung eines menschlichen Gehirns erzeugt aus Daten der Magnetresonanztomographie. 1998

VOXEL-MAN ist der Name eines Programmsystems für die Erzeugung und Visualisierung dreidimensionaler digitaler Modelle des menschlichen Körpers aus Schnittbildern der Computertomographie, der Magnetresonanztomographie oder Photographie (z. B. des Visible-Human-Projekts). Es wurde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf von Karl Heinz Höhne und Mitarbeitern entwickelt. Seine Anwendungen reichen von interaktiven digitalen anatomischen Atlanten[1][2][3] bis zu Chirurgiesimulatoren[4]. Der Name ist von dem Fachwort Voxel abgeleitet, mit dem in der Computergraphik der Grundbaustein eines raumfüllenden digitalen Objekts bezeichnet wird (ein „dreidimensionales Pixel“). Gelegentlich wird das Wort Voxel-Man auch als generelle Bezeichnung für ein digitales Körpermodell benutzt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. U. Tiede, M. Bomans,K. H. Höhne, A. Pommert, M. Riemer,Th. Schiemann, R. Schubert, W. Lierse: A Computerized Three-Dimensional Atlas of the Human Skull and Brain. In: Am. J. Neuroradiology. Band 14, Nr. 3, 1993, S. 551–559.
  2. Karl Heinz Höhne, Bernhard Pflesser, Andreas Pommert, Martin Riemer, Thomas Schiemann, Rainer Schubert, Ulf Tiede: A new representation of knowledge concerning human anatomy and function. In: Nature Medicine. Band 1, Nr. 6, 1995, S. 506–511.
  3. Andreas Pommert, Karl Heinz Höhne, Bernhard Pflesser, Ernst Richter, Martin Riemer, Thomas Schiemann, Rainer Schubert, Udo Schumacher, Ulf Tiede: Creating a high-resolution spatial/symbolic model of the inner organs based on the Visible Human. In: Med. Image Anal. Band 5, Nr. 3, 2001, S. 221–228.
  4. Bernhard Pflesser, Andreas Petersik, Ulf Tiede, Karl Heinz Höhne, Rudolf Leuwer: Volume cutting for virtual petrous bone surgery. In: Comput. Aided Surg. Band 7, Nr. 2, 2002, S. 74–83.