WIEN2k

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
WIEN2k

Wien hex logo3 Text2Path.svg
Basisdaten

Entwickler Institut für Materialchemie, TU Wien: P. Blaha, K. Schwarz, G. K. H. Madsen, D. Kvasnicka, J. Luitz, R. Laskowski, F. Tran and L. D. Marks
Erscheinungsjahr 1990
Aktuelle Version WIEN2k_18.2[1]
(17. Juli 2018[1])
Betriebssystem Linux/Unix[2]
Programmiersprache Fortran 90
Kategorie Simulationssoftware
Lizenz proprietär (Industrie: 4000 €[3]; Hochschulen: 400 €[3])
deutschsprachig nein
susi.theochem.tuwien.ac.at

WIEN2k ist ein Programm-Paket für die Festkörperphysik, mit dem quantenmechanische Berechnungen zur Bandstruktur von Kristallgittern durchgeführt werden können. Es ist in Fortran geschrieben und nutzt die Linearized-Augmented-Plane-Wave-Methode (LAPW) und die Local-Orbital-Methode (LO) zum näherungsweisen Lösen der Kohn-Sham-Gleichung der Dichtefunktionaltheorie.

Geschichte

WIEN2k wurde ursprünglich von Peter Blaha und Karlheinz Schwarz vom Institut für Materialchemie an der Technischen Universität Wien entwickelt. Im Jahr 1990 wurde der Code des Ursprungsprogramms WIEN veröffentlicht.[4] Die nächsten Releases waren WIEN93, WIEN97 und WIEN2k.[5] WIEN2k wurde bis 2018 mehr als 3000 mal lizenziert.

Funktionsumfang

WIEN2k ist eines der exaktesten Dichtefunktionaltheorie-Simulationen-Programme und wird als Referenzwert bei Benchmarks verwendet.[6]

Weblinks

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b WIEN2k. Abgerufen am 29. Juli 2018 (englisch).
  2. WIEN2k-Computer requirements. Abgerufen am 28. Juli 2018 (englisch).
  3. a b Request and Registration. Abgerufen am 29. Juli 2018 (englisch).
  4. Kurt Lejaeghere, Veronique Van Speybroeck, Guido Van Oost, Stefaan Cottenier: Error estimates for solid-state density-functional theory predictions: an overview by means of the ground-state elemental crystals. In: Critical Reviews in Solid State and Materials Science. Band 39, Nr. 1. Taylor & Francis, 2014, S. 1–24 (englisch).