Wahl zum Schwedischen Reichstag 2006

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2002Wahl zum Schwedischen Reichstag 20062010
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28
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Insgesamt 349 Sitze
  • V: 22
  • S: 130
  • MP: 19
  • C: 29
  • FP: 28
  • M: 97
  • KD: 24
Bündnisse
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Gewinne und Verluste
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Wahlkreisergebnisse (Blau = Allianz)

Die Wahl zum Schwedischen Reichstag 2006 fand am 17. September 2006 statt.

Vor der Wahl regierten die Sozialdemokraten als Minderheitsregierung. Sie arbeiteten mit den Grünen und der Linkspartei zusammen. Die Sozialdemokraten regieren seit 1994 und führten, bis auf wenige Ausnahmen, alle Regierungen Schwedens seit den 1930er-Jahren.

Die Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten waren der Sozialdemokrat und seit 1996 amtierende Ministerpräsident Göran Persson sowie Fredrik Reinfeldt als Spitzenkandidat der bürgerlichen Allianz für Schweden (Konservative, Christdemokraten, Zentrum und Folkpartiet liberalerna).

Für die Wahl war das Land in 29 Wahlbezirke unterteilt. 310 der 349 Sitze wurden für jeden Wahlbezirk nach dem Verhältniswahlrecht vergeben und die restlichen 39 Sitze werden nach dem nationalen Ergebnis verteilt. Um in den Reichstag in Stockholm einziehen zu können, musste eine Partei mindestens vier Prozent der Stimmen auf nationaler Ebene erzielen oder zwölf Prozent in einem der Wahlbezirke erreichen.

Umfragen

Umfragen (in %)
Umfrageperiode[2] S V MP M FP C KD Sonstige
September 2006 33,3 5,9 5,7 28,3 8,8 5,4 7,9 4,7
August 2006 33,7 6,9 5,2 30,4 9,9 4,6 5,5 3,8
Juli 2006 35,7 4,4 4,2 30,9 8,0 7,3 5,3 4,2
Juni 2006 37,4 6,9 6,2 27,4 8,8 5,4 5,7 2,2
Mai 2006 36,2 7,1 5,5 30,3 10,0 3,6 4,0 3,3
April 2006 37,8 5,2 4,9 30,0 8,8 4,8 4,9 3,6
März 2006 36,4 4,5 5,1 31,0 9,3 5,9 3,6 4,2
Februar 2006 36,3 7,2 5,5 31,6 9,1 4,7 4,0 1,6
Januar 2006 37,9 5,6 6,2 30,8 10,1 4,2 3,6 1,6
Dezember 2005 31,9 6,7 6,2 30,5 9,7 6,3 4,5 4,2
November 2005 33,1 7,3 4,2 31,3 9,3 6,7 3,1 5,0
Oktober 2005 35,3 5,9 4,2 30,8 11,0 4,7 3,3 4,8
Wahl 2002 39,9 8,4 4,7 15,3 13,4 6,2 9,2 2,9

Wahlergebnis

Nachdem die Auszählung fast aller Stimmen einen knappen Vorsprung für einen Machtwechsel ergab, erklärte sich Fredrik Reinfeldt in der Wahlnacht zum Sieger. Ministerpräsident Persson gestand seine Niederlage ein und trat im März 2007 als Vorsitzender der Sozialdemokraten zurück. Neue Parteivorsitzende wurde Mona Sahlin. Die bisherige Opposition errang nach dem amtlichen Wahlergebnis eine Mehrheit von sieben Stimmen im neuen Reichstag. Hierauf gestützt bildeten die in der Allianz für Schweden zusammenarbeitenden bürgerlichen Parteien am 5. Oktober 2006 eine Regierung mit Fredrik Reinfeldt als Premierminister.

Ergebnis der Wahl zum Schwedischen Reichstag 2006
Partei Stimmen Sitze
Anzahl % +/− Anzahl +/−
Moderate Sammlungspartei (M) 1.456.014 26,23 +10,97 97 +42
Zentrumspartei (C) 437.389 7,88 +1,69 29 +7
Volkspartei Die Liberalen (FP) 418.395 7,54 −5,85 28 −20
Christdemokraten (KD) 365.998 6,59 −2,56 24 −9
Allianz für Schweden 2.677.796 48,24 +4,25 178 +20
Sozialdemokratische Arbeiterpartei Schwedens (S) 1.942.625 34,99 −4,86 130 −14
Linkspartei (V) 324.722 5,85 −2,54 22 −8
Umweltpartei Die Grünen (MP) 291.121 5,24 +0,59 19 +2
Die Rotgrünen 2.558.468 46,08 −6,81 171 −20
Schwedendemokraten (SD) 162.463 2,93 +1,49
Feministische Initiative (FI) 37.954 0,68 +0,68
Piratenpartei (PP) 34.918 0,63 +0,63
Sonstige 79.679 1,44
Gesamt 5.551.278 100,00 349
Gültige Stimmen 5.551.278 98,25
Ungültige Stimmen 2.216 0,03
Leere Stimmzettel 96.922 1,72
Wahlbeteiligung 5.650.416 81,99
Wahlberechtigte 6.892.009 100,00
Quelle:[1]

Weblinks

Commons: Swedish general election, 2006 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Offizielles Ergebnis der Wahl zum Schwedischen Reichstag 2006 val.se (Schwedisch)
  2. Umfragen@1@2Vorlage:Toter Link/www.demoskop.se (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Demoskop, PDF-Dokument (Schwedisch)