Wahlkreis Niesky – Görlitz, Land I – Bautzen III

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Wahlkreis 28: Niesky – Görlitz, Land I – Bautzen III
Staat Deutschland
Bundesland Sachsen
Region Landkreis Niesky, Landkreis Görlitz-Land, Landkreis Bautzen
Wahlkreisnummer 28
Wahlberechtigte 41.772
Wahlbeteiligung 74,3 %
Wahldatum 14. Oktober 1990
Wahlkreisabgeordneter
Name
Partei CDU
Stimmanteil 59,6 %

Der Wahlkreis Niesky – Görlitz, Land I – Bautzen III war ein Landtagswahlkreis zur Landtagswahl in Sachsen 1990, der ersten Landtagswahl nach der Wiedergründung des Landes Sachsen. Er hatte die Wahlkreisnummer 28.

Der Wahlkreis umfasste alle Städte und Gemeinden des damaligen Landkreises Niesky sowie Teile der Landkreise Bautzen und Görlitz-Land: Baruth, Biehain, Deschka, Diehsa, Drehsa, Ebersbach, Förstgen, Gebelzig, Girbigsdorf, Gröditz, Groß Krauscha, Groß Radisch, Guttau, Hähnichen, Horka, Jänkendorf, Jauernick-Buschbach, Kaltwasser, Kleinbautzen, Kleinsaubernitz, Klitten, Kodersdorf, Kollm, Königshain, Kosel, Kotitz, Kreba-Neudorf, Kunnersdorf, Kunnerwitz, Lodenau, Ludwigsdorf, Malschwitz, Maltitz, Markersdorf, Mücka, Mückenhain, Neusorge, Nieder-Neundorf, Nieder-Seifersdorf, Niesky, Nostitz, Petershain, Pfaffendorf, Purschwitz, Quolsdorf b. Hähnichen, Rothenburg/O.L., Särichen, Schlauroth, Spree, Sproitz, Stannewisch, Thiemendorf, Trebus, Uhsmannsdorf, Weigersdorf, Weißenberg, Wurschen und Zodel.

Für die Landtagswahlen 1994 wurde auch infolge der Kreisreform die Wahlkreisstruktur verändert, zudem wurde die Zahl der Wahlkreise von 80 auf 60 verringert. Das Gebiet des Wahlkreises Niesky – Görlitz, Land I – Bautzen III wurde 1994 aufgeteilt. Die Gemeinden des damaligen Kreises Bautzen wechselten in den Wahlkreis Bautzen 2. Die Gemeinden und Städte der Kreise Niesky und Görlitz-Land, nunmehr zum Niederschlesischen Oberlausitzkreis zugehörig, wurden Teil des Wahlkreises Niederschlesische Oberlausitz 2.

Ergebnisse

Die Landtagswahl 1990 fand am 14. Oktober 1990 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Niesky – Görlitz, Land I – Bautzen III:

Direktkandidat Partei
(Kürzel)
Erststimmen
(%)
Zweitstimmen
(%)
DA - 00,5
Hartmut Ulbricht CDU 59,6 61,5
Chr. L - 00,9
DBU - 00,7
DSU 04,8 04,0
F.D.P. 04,7 03,4
LL-PDS 09,2 08,7
NPD - 01,0
FORUM 06,3 04,3
RAP - 00,2
SHB - 00,1
SPD 10,9 14,8

Es waren 41.772 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,3 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 3,0 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Hartmut Ulbricht (CDU) gewählt. Er erreichte 59,6 % aller gültigen Stimmen.

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