WaldorfSV

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
WaldorfSV – Bundesschülerrat der Freien Waldorfschulen
(WaldorfSV)
Zweck: deutsche Waldorfschülerinteressenvertretung
Vorsitz: Anna Rothe, Emelie Ida Amberge, Johannes Eisenhut, Linus Reifferscheid, Milo Janzon, Minna Frenzke, Joel Reimer[1]
Gründungsdatum: 13. April 2002
Sitz: Wagenburgstraße 6, 70184 Stuttgart
Website: www.waldorfsv.de

Die WaldorfSV – Bundesschülerrat der Freien Waldorfschulen (WaldorfSchülerVertretung) ist eine Schülervertretung der Waldorf- und Rudolf-Steiner-Schulen (nachfolgend nur noch Waldorfschulen genannt) in Deutschland auf Bundesebene. Sie wurde am 13. April 2002 an der Freien Waldorfschule Loheland gegründet.[2]

Gremien der WaldorfSV

Die Bundesschülertagung

Die Bundesschülertagung (BST) ist die Tagung aller Schüler einer Waldorf- oder Rudolf-Steiner-Schulen. Die Bundesschülertagung findet zwei mal jährlich statt.

Der Vorstand

Der sieben Mitglieder umfassende Vorstand (bis 2008 Sprecherkreis) repräsentiert die WaldorfSV in der Öffentlichkeit.

Seit dem 10. Oktober 2021 besteht der Vorstand aus Anna Rothe (FWS Würzburg), Emelie Amberge (FWS Dinslaken), Johannes Eisenhut (FWS Frankfurt am Main), Linus Reifferscheid (FWS Kiel), Milo Janzon (Sankt Augustin), Minna Frenzke (FWS Itzehoe) und Joel Reimer (RSS Dortmund).

Ziele der WaldorfSV

Die Ziele der WaldorfSV sind einerseits die Vertretung der Waldorfschüler nach außen hin, aber auch gegenüber den Gremien der Waldorforganisationen, wie des Bundes der Freien Waldorfschulen. Die WaldorfSV setzt sich außerdem dafür ein, dass in den Bundesländern, in denen noch kein Landesschülerrat der Freien Waldorfschulen oder ein vergleichbares Gremium existiert, ein solcher gebildet wird.[3] Andererseits ist die aktive Mitgestaltung des Lernraums Schule sowie die Frage nach anderen und neuen Formen des Lernens im schulischen und außerschulischen Kontext ein Hauptfeld der Arbeit der WaldorfSV. Die Arbeit der WaldorfSV beinhaltet auch die Arbeit an Projekten.[4]

Bundesweiter Schüleraustausch zwischen Waldorfschülern

Der bundesweite Schüleraustausch soll die Vernetzung deutscher Waldorfschulen fördern. Jeder Schüler einer Waldorf- oder Rudolf-Steiner-Schule hat die Möglichkeit, für eine oder zwei Epochen (ca. 4–8 Wochen) an eine andere teilnehmende Waldorfschule zu wechseln. Dabei soll er in einer Familie der betreffenden Schule wohnen. Bei dem Projekt hat jeder Schüler die Möglichkeit eine oft ganz andere Schule kennenzulernen und neue Eindrücke wieder mit zurückzunehmen, um an der eigenen Schule vielleicht Neues umzusetzen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Vorstand der WaldorfSV. In: WaldorfSV. 2021. Auf WaldorfSV.de, abgerufen am 10. Februar 2022.
  2. Erziehungskunst – Waldorfpädagogik heute: WaldorfSV. Abgerufen am 25. November 2020.
  3. Erziehungskunst – Waldorfpädagogik heute: Für jede Schule einen Schülerrat. Abgerufen am 25. November 2020.
  4. Schülerrat der Waldorfschulen – Bund der Freien Waldorfschulen. Abgerufen am 29. November 2020.