Waldpark Tham Luang – Khun Nam Nang Non

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Waldpark Tham Luang – Khun Nam Nang Non
Waldpark Tham Luang – Khun Nam Nang Non (Thailand)
Koordinaten: 20° 22′ 54″ N, 99° 52′ 5″ O
Lage: Chiang Rai, Thailand
Nächste Stadt: Pong Pha, Amphoe Mae Sai
Fläche: 8 km²
Gründung: 1. Oktober 1986
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Der Waldpark Tham Luang – Khun Nam Nang Non (Tham Luang – Khun Nam Nang Non Forest Park) (Thai:

วนอุทยานถ้ำหลวง-ขุนน้ำนางนอน

, wörtlich etwa: Große Höhle – Gebirgsbach der schlafenden Frau) ist ein Waldschutzgebiet im Norden von Thailand.

Geschichte

Der Tham Luang – Khun Nam Nang Non wurde am 1. Oktober 1986 offiziell zu einem Schutzgebiet Thailands erklärt.[1]

Höhlenunglück 2018

In der (sich im Waldpark befindenden, nach innen ansteigenden) etwa 10 km langen Tham-Luang-Höhle wurden am 23. Juni 2018 eine zwölfköpfige Gruppe junger Fußballer im Alter zwischen 11 und 16 Jahren und der sie begleitende 25-jährige Trainer nach Starkregen durch Anstieg des Wasserstands eingeschlossen.[2] Nach neun Tagen, am Montag, 2. Juli 2018 wurden sie entdeckt und konnten versorgt werden.[3] Am 5. Juli starb ein thailändischer Taucher.[4] Am 8., 9. und 10. Juli 2018 wurden alle Jungen und der Trainer aus der Höhle evakuiert.[5]

Geographie

Der Tham Luang – Khun Nam Nang Non erstreckt sich im Kalksteinmassiv Doi Nang Non im Landkreis Amphoe Mae Sai in der Provinz Chiang Rai. Er ist ein Teil des Pha Doi Nang Non National Reserve Forest.

Der Waldpark umfasst eine Gesamtfläche von 5000 Rai, das sind 8 km².[1] Der Waldpark liegt in einer durchschnittlichen Höhe von 779 m und besteht aus einer Reihe größerer Hügel.[6]

Flora und Fauna

In dem Waldkomplex, der ein tropischer Mischwald ist, lebt eine Reihe von wilden Tierarten, unter anderem auch Leoparden.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Tham Luang-Khun Nam Nang Non Forest Park. In: dnp.go.th, Website des Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation, Thailand. 30. Oktober 2009, archiviert vom Original am 5. April 2016; abgerufen am 8. Juli 2018 (englisch).
  2. Zwölf Buben in thailändischer Höhle eingeschlossen. In: orf.at. 24. Juni 2018, abgerufen am 24. Juni 2018.
  3. Vermisste Kinder lebend in Höhle entdeckt. Erleichterung nach neun Tagen. In: orf.at. 2. Juli 2018, abgerufen am 2. Juli 2018.
    Stuart Winer: Israeli technology providing vital communications link to cave-trapped Thai boys. In: The Times of Israel. 5. Juli 2018, abgerufen am 9. Juli 2018 (englisch).
  4. Retter tödlich verunglückt. Zeitfenster für Rettung „begrenzt“. In: orf.at. 6. Juli 2018, abgerufen am 9. Juli 2018 (mit Planskizze).
  5. Achter Junge in Thailand gerettet – Kinder werden bei Tauchgang sediert. In: Der Tagesspiegel. 9. Juli 2018, abgerufen am 9. Juli 2018.
  6. a b วนอุทยานถ้ำหลวง–ขุนน้ำนางนอน. In: dnp.go.th, Website des Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation, Thailand. 30. Oktober 2009, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 9. Juli 2018 (thailändisch).