Waleri Dmitrijewitsch Sorkin
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Waleri Dmitrijewitsch Sorkin (russisch Валерий Дмитриевич Зорькин; * 18. Februar 1943 in Konstantinowka, Region Primorje) ist ein russischer Jurist und seit März 2003 Präsident des Verfassungsgerichts, dieses Amt hatte er bereits einmal von August 1991 bis Oktober 1993.
Leben
In der Eigenschaft als Verfassungsrichter votierte er mehrmals gegen Entscheidungen des damaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin.[1][2]
Im November 2010 bezeichnete er die Wiedereinführung der Todesstrafe in Russland als „ausgeschlossen“ und begründete dies mit internationalen Abkommen.[3]
Literatur
- Ein schlechtes Beispiel für ganz Rußland. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1993 (online – Interview mit Walerij Sorkin über Boris Jelzin, Ruslan Imranowitsch Chasbulatow und die russische Verfassung).
Einzelnachweise
- ↑ Valerij Sorkin. In: Enzyklo. Abgerufen am 30. Dezember 2010.
- ↑ Michael Ludwig: Das Messer in der Hosentasche. In: FAZ, 29. Dezember 2010
- ↑ Todesstrafe bleibt „ausgeschlossen“. In: Focus. 19. November 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sorkin, Waleri Dmitrijewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Зорькин, Валерий Дмитриевич (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Jurist |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1943 |
GEBURTSORT | Konstantinowka, Region Primorje |