Walter Bertuch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Ernst Walter Bertuch (* 13. Januar 1889 in Köln; † 10. April 1973 ebenda)[1] war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Leben
Walter Bertuch wuchs in Köln auf und bildete sich in Düsseldorf zum Maler und Grafiker aus. Danach war er in Düsseldorf und Köln, in den 1920er Jahren in München tätig und beschickte die dortigen und weitere Kunstausstellungen mit seinen Arbeiten, die überwiegend aus Landschaften und Bildnissen bestanden.
1950 heiratete er in Großweil Anna Maria Locatelli. Bertuch starb 1973 im Alter von 84 Jahren in einem Kölner Krankenhaus. Er lebte zuletzt in Köln-Lindenthal.[1]
Ausstellungen (Auswahl)
- Sammelausstellungen Oktober 1917 (mit Meyer-Luka, Arthur Erdle, E. Flekken, Gusti Bauriedel u. a.) und Oktober 1921.[2]
- „Selbstbildnis“, ausgestellt: Grosse Berliner Kunstausstellung im Kunstpalast zu Düsseldorf, 16. Juni bis 30. September 1917, Nr. 733.
- 1922 Teilnahme an der Eröffnungsausstellung der Galerie Dr. Richard Paulus, München mit Fritz Erler, Hermann Hahn, Hans von Hayek, Ludwig von Herterich, Rudolf Schramm-Zittau, Willy Tiedjen (1881–1950), Carl Ulrich, Heinrich von Zügel, Robert Weise, Theodor Baierl, Joseph Rösl, Eduard Beyrer (1866–1934) u. a.
Werke (Auswahl)
- „Landschaft in Sommerstimmung mit Dörfchen zwischen grünem Gebüsch“, 1906, signiert, Öl/Lwd, 63 × 89 cm: Auktion Kunsthaus Lempertz (Hrsg.): Hervorragende Gemälde neuzeitlicher und älterer Meister: aus deutschem Museumsbesitz und aus Privathand; Eröffnungs-Versteigerung in unserem neuerbauten Oberlicht-Saale; Versteigerung: 8. Mai 1923 (Katalog Nr. 213). Köln, 1923, S. 1, Nr. 10.
- „Allegretto“ (Weibliches Bildnis / Sängerin); Farbabbildung: Velhagen & Klasings Monatshefte, 39. Jahrgang, 2. Band, 1925.
- „Helfet der Heimat! Schützet das Recht! Freikorps Düsseldorf“, Soldat mit Stahlhelm (Porträt), Zeichnung auf weißer Grund, schwarze Schrift; Mitte: Zeichnung, Plakat, Druck: A. Bagel, Düsseldorf (www.argus.bstu.bundesarchiv.de/plaky11/druckansicht.htm).
- „Bildnis Hans Constantin Paulssen (1892–1984)“, Öl, 1964: Geschäftsstelle der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Köln (https://www.deutsche-biographie.de/pnd11873962X.html).
- „Bildnis Ilse Kirchner, geb. Thilo“[3]
Literatur
- Dresslers Kunsthandbuch 1930.
- Horst Ludwig, Sonja Baranow, Rainer Beck (Bearb.): Münchner Maler im 19. und 20. Jahrhundert. Band 5: Achmann–Kursell. F. Bruckmann, München 1981.
- Hans Paffrath, Kunstmuseum Düsseldorf (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule. Bd. 1, F. Bruckmann, München 1997, ISBN 3-7654-3009-9, Anhang, S. 439.
Weblinks
- Bertuch, Walter. Köln. In: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule – Kunstpalast (https://www.kunstpalast.de/ › pdf › Künstlerliste-der-Dsseldorfer-Malerschule), Stand: November 2016.
Einzelnachweise
- ↑ a b Sterbeurkunde Nr. 626 vom 12. April 1973, Standesamt Köln Altstadt. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Kunstvereins-Menue Zahlen, Listen und Dokumente zu Personen, Ausstellungen, Künstlern, Jahresgaben. Herausgegeben von Peter GerlachInstitut für Kunstgeschichte der RWTH Aachen (https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-46086/KKV)
- ↑ Kurt Winckelsesser (Bearb.): Pommersches Geschlechterbuch, 7. Band. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1967, S. 32
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bertuch, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Bertuch, Wilhelm Ernst Walter (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 13. Januar 1889 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 10. April 1973 |
STERBEORT | Köln |