Walter Marschke

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Walter Marschke (* 21. Dezember 1899; † nach 1952) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Landrat.

Leben und Wirken

Marschke trat in den öffentlichen Dienst ein und stieg bis zum Regierungsoberinspektor auf.[1] Nachdem der bisherige Landrat des Kreises Mährisch Schönberg, Gerhard Keßler, als Leutnant zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurde, übernahm er spätestens 1943 vertretungsweise die Funktion als Landrat im Landkreis Mährisch Schönberg im Reichsgau Sudetenland.[2]

1952 lebte er in Detmold als Regierungsoberinspektor z. W.[3]

Literatur

  • Volker Zimmermann: Die Sudetendeutschen im NS-Staat. Politik und Stimmung der Bevölkerung im Reichsgau Sudetenland (1938–1945). Klartext, 1999.
  • Jan Kouřil, Josef Bartoš, Jaroslava Čajová: Zapomenuté pohraničí: Šumvald u Uničova 1938–1945, svědectví, vzpomínky, dokumenty. JANUA, 1999.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für Berlin, Band 4, Ausgabe 2, 1954, S. 1111.
  2. Warnack (Hrsg.): Taschenbuch für Verwaltungsbeamte, 60. Jahrgang, Carl Heymanns Verlag, Berlin, 1943, S. 164.
  3. Adreßbuch der Regierungshauptstadt Detmold mit Friedrichshöhe und Hiddesen, Maximilian-Verlag, 1952, s. 276.