Wangen (Bas-Rhin)
Wangen | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Molsheim | |
Kanton | Molsheim | |
Gemeindeverband | Mossig et Vignoble | |
Koordinaten | 48° 37′ N, 7° 28′ O | |
Höhe | 176–400 m | |
Fläche | 3,87 km² | |
Einwohner | 670 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 173 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67520 | |
INSEE-Code | 67517 | |
Website | wangen.fr | |
Kirche Saint-Étienne |
Wangen ist eine französische Gemeinde im Département Bas-Rhin in der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und in der Region Grand Est. Sie liegt am nördlichen Ende der Elsässer Weinstraße, wobei der Weinbau im Elsass erst 40 Kilometer nördlich an der Grenze zu Deutschland endet.
Geschichte
Urkundlich 722 ersterwähnt, liegt Wangen abseits der Hauptverkehrsadern. Bis zum 17. Jahrhundert war das Dorf durch einen 15 Meter breiten und 6 Meter tiefen Wassergraben geschützt, der Zugang war nur über das „Niedertor“ oder das „Motscheltor“ (1887 abgetragen) möglich. Die Departementsstraße D 422 verbindet die Gemeinde mit dem Kantonshauptort Wasselonne bzw. Marlenheim im Norden sowie mit Molsheim im Süden. In beide Richtung führt auch die Buslinie 235. Die Eisenbahnverbindung nach Molsheim und Saverne wurde 1967 stillgelegt, jetzt dient die Strecke als Fahrradweg.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
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Einwohner | 541 | 570 | 589 | 572 | 656 | 704 | 693 | 698 |
Sehenswürdigkeiten
Eine mittelalterliche Stadtbefestigung mit zwei Türmen ist erhalten geblieben. Besonders markant sind das Niedertor, das Sommertor und das Motcheltor. Die mittelalterliche Burg der Herren von Wangen, ein achteckiger Zentralbau, wurde 1750 abgerissen.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Band 2. Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1560–1561.
- Martin Zeiller: Wangen. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Alsatiae etc. (= Topographia Germaniae. Band 3). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 65 (Volltext [Wikisource]).