Wappen von Norderney

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Wappen von Norderney
Die Wappen von Norderney im Leyhörner Sieltief
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen

Wappen von Norderney (1982–2016)
Wappen von Eckernförde (1982)
Donald Duck (1967–1982) Frisia XII (1967)

Schiffstyp Bäderschiff
Rufzeichen DCUP
Heimathafen zuletzt Norderney
Eigner zuletzt Reederei Cassen-Tours
Bauwerft Cassens-Werft, Emden
Baunummer 84
Kiellegung 25. Februar 1967
Stapellauf 1. April 1967
Verbleib Abbruch in Papenburg
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
31,12 m (Lüa)
28,45 m (Lpp)
Breite 7,00 m
Seitenhöhe 1,66 m
Tiefgang max. 0,99 m
Vermessung 154 BRZ / 64 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 2 × Volvo-Penta-Viertakt-Dieselmotor
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
530 kW (721 PS)
Höchst-
geschwindigkeit
12,5 kn (23 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 220
Sonstiges
Klassifizierungen DNV GL
Registrier-
nummern
IMO 7935395
Fahrtgebiet Küstenfahrt

Die Wappen von Norderney war ein deutsches Bäderschiff der Reederei Cassen-Tours, einem gemeinsamen Unternehmen der Reedereien Cassen Eils und AG Norden-Frisia.[1]

Geschichte

Das Schiff entstand 1967 mit der Baunummer 84 auf der C. Cassens Schiffswerft und Maschinenfabrik in Emden. Die Kiellegung fand am 25. Februar 1967 statt, der Stapellauf als Frisia XII folgte am 14. April 1967. Das Schiff wurde am 11. Mai 1967 mit dem Namen Donald Duck von der Werft abgeliefert. Zusammen mit dem 1966 gebauten Schwesterschiff Moby Dick kam es im Fährdienst von Norddeich nach Juist und Norderney sowie für Ausflugsfahrten zum Einsatz. Im Jahr 1982 wurde die Donald Duck an die Reederei Cassen Eils verkauft, wo sie zunächst den Namen Wappen von Eckernförde und kurz darauf den Namen Wappen von Norderney erhielt. Das Schiff wurde von Norddeich, Norderney und Greetsiel aus für Ausflugsfahrten zu den Nachbarinseln, den Seehundbänken und ins Wattenmeer eingesetzt.

Am 23. Februar 2016 traf die Wappen von Norderney zum Abbruch beim Unternehmen DA Schiffsverwertung in Papenburg ein, wo sie im Folgemonat verschrottet wurde.[2]

Technische Daten

Das Schiff wurde von zwei Schiffsdieselmotoren von Volvo Penta (Typ: TAMD 122 A) mit 530 kW Leistung angetrieben, die über Untersetzungsgetriebe auf zwei Festpropeller wirkten. Für die Stromversorgung standen zwei Dieselgeneratoren von Mercedes-Benz (OM 615 und OM 617) sowie ein Not- bzw. Hilfsgenerator zur Verfügung.

Weblinks

Commons: IMO 7935395 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Cassen Tours. Reederei Norden-Frisia, abgerufen am 8. März 2016.
  2. Aus für „Wappen von Norderney“. In: THB – Deutsche Schiffahrts-Zeitung, 2. März 2016.