Weichfresser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Weichfresser sind Vögel, deren Nahrung weich ist. Diese Vogelarten bevorzugen bei ihrer Ernährung vor allem Früchte, Insekten und Weichtiere. Die Samen- oder Körnerfresser sind die komplementäre Gruppe. Zahlreiche Vögel ernähren sich auch von beiden Nahrungsformen.

Gruppen

Physiologie

Weichfresser

Die Weichfresser haben eher spitze, zierliche aber auch lange pinzettenartige Schnäbel.

Beispiele einheimischer Weichfresser

Amseln, Baumläufer, Drosseln, Heckenbraunellen, Kleiber, Rotkehlchen, Spechte, Störche, Schwalben, Stare, Zaunkönige[1]

Beispiele exotischer Weichfresser

Beo, Breitrachen, Bülbüls, Maskenkiebitz, Nashornvögel, Pittas, Tokos

Körnerfresser

Der Schnabel der Körnerfresser ist deutlich kräftiger, dicker und oft kürzer als bei den Weichfressern.

Beispiele einheimischer Körnerfresser

Finken (Buch- und Grünfinken, Kernbeißer, Zeisige, Stieglitze), Meisen, Gimpel und Sperlinge.

Beispiele exotischer Körnerfresser

Kanarengirlitz, Webervögel (Maskenweber), Prachtfinken (Veilchenastrild)

Siehe auch

Literatur

  • Matthias Schäfer: Ökologie. In: Wörterbücher der Biologie, UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher. 3. Auflage. G. Fischer, Jena 1992, ISBN 3-8252-0430-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zugvögel Standvögel Weichfresser Körnerfresser. BR, abgerufen am 20. Dezember 2018.