Weilheim (Hechingen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Weilheim
Stadt Hechingen
Koordinaten: 48° 21′ 0″ N, 8° 54′ 54″ O
Höhe: 504 m ü. NN
Fläche: 6,94 km²
Einwohner: 717 (31. Dez. 2015)
Bevölkerungsdichte: 103 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 72379
Vorwahl: 07471
Ostansicht von Weilheim

Weilheim ist ein Stadtteil von Hechingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg (Deutschland).

Geographie

Weilheim liegt etwa vier Kilometer westlich der Kernstadt. Die Gemarkungsfläche des Ortes beträgt 694 Hektar.

Geschichte

Pfarrkirche St.Marien

Weilheim wurde erstmals im Jahr 1275 erwähnt, es besaß schon früh eine Pfarrkirche mit altem Marienpatrozinium, zu der auch Grosselfingen und Wessingen gehörten. Das Dorf war immer zollerisch und hatte den Schutz der Grafschaft und der Burg Hohenzollern gegen Westen zu übernehmen. Daher rührt der ausgesprochene Wehrcharakter der Kirche Mariä Heimsuchung und des Friedhofs. Der Kirchturm mit zwei Meter dicken Mauern, Schießscharten und einen früheren Zugang in fünf Metern Höhe stand bis zur Kirchenerweiterung 1767 frei.[1]

Bei der Gebietsreform in Baden-Württemberg wurde Weilheim am 1. April 1972 in die Stadt Hechingen eingegliedert.[2]

Verkehr

Öffentlicher Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo) gewährleistet. Der Stadtteil befindet sich in der Wabe 332.

Sport

Weilheim hat ein Sportverein, der 1963 gegründet wurde. Der SV Weilheim 1963 e.V. spielt in der Kreisliga.

Weblinks

Commons: Weilheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Max Miller, Gerhard Taddey (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X, S. 866.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 528.