Welyki Dederkaly
Welyki Dederkaly | ||
Великі Дедеркали
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Ternopil | |
Rajon: | Rajon Schumsk | |
Höhe: | 225 m | |
Fläche: | 2,867 km² | |
Einwohner: | 1.207 (2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 421 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 47144 | |
Vorwahl: | +380 3558 | |
Geographische Lage: | 50° 2′ N, 26° 7′ O | |
KOATUU: | 6125881801 | |
Verwaltungsgliederung: | 7 Dörfer | |
Bürgermeister: | Iwan Danyljuk | |
Adresse: | 47144 с. Великі Дедеркали | |
Statistische Informationen | ||
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Welyki Dederkaly (ukrainisch Великі Дедеркали; russisch Великие Дедеркалы Welikije Dederkaly, polnisch Dederkały Wilkie) ist ein Dorf im Westen der Ukraine mit etwa 1200 Einwohnern.
Welyki Dederkaly liegt etwa 20 Kilometer südlich der Rajonshauptstadt Schumsk und 64 Kilometer nordöstlich der Oblasthauptstadt Ternopil am Ufer des Flusses Bilija (
).
Am 14. September 2016 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Welyki Dederkaly (
). Zu dieser zählen auch noch die 6 Dörfer Mali Dederkaly (
), Misojurynzi (
), Radoschiwka (
), Sadky (
), Schkrobotiwka (
) und Wowkiwzi (
)[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Mali Dederkaly und Wowkiwzi die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1545 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte dann bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das spätere Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Krzemieniec, Gmina Dederkały Wielkie), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Während dieser Zeit wurde der Ort im Juni 1940 zum Rajonszentrum des gleichnamigen Rajons Welyki Dederkaly (vorher seit Januar 1940 Rajon Katrynburg). Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Kremianez.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam die Stadt zur Ukrainischen SSR und seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ist sie ein Teil der unabhängigen Ukraine. 1962 wurde der Rajon Welyki Dederkaly aufgelöst und dem Rajon Schumsk und Laniwzi angeschlossen, seither ist der Ort ein einfaches Dorf.
Persönlichkeiten
- Hugo Kołłątaj, polnischer Politiker
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Dederkały. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1: Aa–Dereneczna. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1880, S. 947 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Тернопільській області у Шумському районі Великодедеркальська, Мізюринська, Радошівська, Садківська та Шкроботівська сільські ради рішеннями від 14 вересня 2016
- ↑ Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772