Werner Eilitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eilitz (2.v.l.) 1956

Werner Eilitz (* 29. August 1923 in Leipzig; † 30. November 1995 in Dessau) war ein deutscher Fußballspieler.

Sportliche Laufbahn

Werner Eilitz spielte von 1946 bis 1949 bei der BSG Motor Stötteritz, bevor er zur BSG Chemie Leipzig wechselte. Mit den Leutzschern gewann er nach einem 2:0 im Entscheidungsspiel gegen Turbine Erfurt die DDR-Meisterschaft 1951. 1952 war er einer von sieben Spielern der Leutzscher, die zu Vorwärts Leipzig (später Vorwärts Berlin) delegiert wurden, wo er bis zu seinem Karriereende 1958 spielte. Insgesamt bestritt er 174 Spiele in der DDR-Oberliga und erzielte dabei drei Tore.

1954, in jener Saison als Zweitligist am nationalen Pokalwettbewerb teilnehmend, gewann er mit seinem Team den FDGB-Pokal. Im Endspiel besiegte die Vorwärts-Elf in Dresden die BSG Motor Zwickau mit 2:1

Am 21. September 1952 stand Werner Eilitz in Warschau auf dem Platz, als die DDR-Nationalmannschaft ihr erstes Länderspiel bestritt, das mit 0:3 gegen Polen verloren ging. Insgesamt kam Eilitz bis 1956 zu acht Einsätzen in der Nationalelf – allesamt Freundschaftsspiele, bevor das Land 1957 erstmals in die Qualifikation für die WM in Schweden einstieg.

Weiterer Werdegang

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete Eilitz von 1959 bis 1974 als Trainer bei Vorwärts Leipzig und von 1974 bis 1978 bei Vorwärts Dessau. Außerdem hatte er diverse Funktionärsposten beim DFV inne – unter anderem als Vorsitzender der Trainerkommission des Bezirksfachausschusses (BFA) Leipzig von 1965 bis 1975 und von 1983 bis 1990 als Vorsitzender des Kreisfachausschusses (KFA) Dessau.

Literatur

(Während die Angaben zu den Oberligaeinsätzen bei Sportecho zuverlässig sind, nennen Leske und Baingo/Horn abweichende Zahlen.)

Weblinks

Commons: Werner Eilitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien