Werner Ziegler (Soldat)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Werner Ziegler (* 30. April 1916 in Hausach; † 15. April 2001 in Oftersheim) war ein deutscher Berufssoldat, Oberstleutnant der Wehrmacht und Oberst der Bundeswehr.

Biographie

Werner Ziegler trat 1936 in die Infanterie der Wehrmacht ein und wurde 1939 zum Leutnant befördert. Nach Teilnahme am Westfeldzug übernahm er eine Infanterie-Kompanie, die er während des Balkanfeldzuges und zu Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion führte. Bei den Kämpfen auf der Halbinsel Krim, am Mius, im Kuban-Gebiet und bei Noworossijsk zeichnete er sich durch besondere Tapferkeit aus. Dort war er als Kommandeur eines Grenadier-Regiments, Stabsoffizier einer Panzer-Division und zuletzt als Oberstleutnant im V. Armeekorps eingesetzt. Für seine Leistungen wurde ihm u. a. das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde.

1956 trat Ziegler in die Bundeswehr ein und war zuletzt Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 19. Im Rang eines Obersts ging er 1968 in Pension.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 805.