Wesenheit-Magnitude
Die Wesenheit-Magnitude ist die extinktionskorrigierte scheinbare Helligkeit eines astronomischen Objekts.
Zur Berechnung der Korrektur wird die Helligkeit bei zwei verschiedenen Wellenlängen gemessen, da die Extinktion wellenlängenabhängig ist. Die Wesenheit-Magnitude wird mittels der folgenden Formel, der Wesenheitsfunktion,
- Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle W = M - R \cdot dH }
berechnet, wobei Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle M} die Helligkeit in einem Farbband, eine wellenlängenabhängige Konstante und Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle dH} die gemessene Helligkeitsdifferenz zwischen den beiden Wellenlängen ist. Die Wesenheit-Magnitude wird überwiegend benutzt, um die Genauigkeit in der extragalaktischen Entfernungsbestimmung mittels Standardkerzen zu erhöhen, wie zum Beispiel bei den Cepheiden.
Literatur
- Chow-Choong Ngeow, Shashi M. Kanbur: The linearity of the Wesenheit function for the Large Magellanic Cloud Cepheids. In: Monthly Notice of the Royal Astronomical Society. Band 360, 2005, S. 1033–1039, doi:10.1111/j.1365-2966.2005.09092.x.
- D. Majaess, D. Turner, W. Gieren: Concerning the Classical Cepheid VIc Wesenheit Function’s Strong Metallicity Dependence. In: The Astrophysical Journal. Band 741, 2011, S. L36, doi:10.1088/2041-8205/741/2/L36.