Wiederverwendungsgrad

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Wiederverwendungsgrad ist ein Begriff aus der Automatisierungstechnik und wird meist bei Entscheidungen zu Ersatzinvestitionen ermittelt.

Der Wiederverwendungsgrad drückt das Verhältnis von Beschaffungskosten der aus der Altanlage wieder einsetzbaren Komponenten (abzüglich Überholungskosten) zur Ersatzinvestition für die Gesamtanlage aus:

Wiederverwendungsgrad = (Beschaffungskosten Wiedereinsetzbare Komponenten - Überholungskosten) / Ersatzinvestition

Bei großen Anlagen, wie z. B. in der Automobilmontage, werden höchstens Wiederverwendungsgrade von etwa 20 % erreicht. Dies liegt u. a. auch daran, dass Steuerungskomponenten schon nach wenigen Jahren nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen und ersetzt werden müssen.