Wiege der Angst

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Film
Deutscher Titel Wiege der Angst
Originaltitel Montana
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1998
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie Jennifer Leitzes
Drehbuch Erich Hoeber,
Jon Hoeber
Produktion Sean Cooley,
Zane W. Levitt,
Mark Yellen
Musik Cliff Eidelman
Kamera Ken Kelsch
Schnitt Norman Buckley
Besetzung

Wiege der Angst (Originaltitel: Montana) ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm von Jennifer Leitzes aus dem Jahr 1998.

Handlung

Claire Kelsky ist eine Profikillerin, die für die von Boss angeführte Organisation arbeitet. Sie fällt in Ungnade und wird von Boss mit der Suche nach seiner untergetauchten Freundin Kitty beauftragt. Jimmy, der Sohn ihres Chefs, begleitet sie dabei.

Kelsky findet Kitty, die – sich bereits in Kelskys Obhut befindend – Jimmy während eines Vergewaltigungsversuchs tötet. Kelsky fürchtet sich vor dem Zorn ihrer Organisation und flieht.

Hintergrund

Der Film wurde in New York City gedreht.[1] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 4 Millionen US-Dollar.[2] Der Film hatte seine Weltpremiere am 16. Januar 1998 auf dem Sundance Film Festival.[3]

Kritiken

Dan Jardine schrieb im Apollo Movie Guide, Kyra Sedgwick sei eine gute Schauspielerin – sie erfülle den gespielten Charakter mit Intelligenz, die jedoch jener des Drehbuchs nicht entspreche. Die Talente von Robbie Coltrane seien in seiner eindimensionalen Rolle verschwendet. Die debütierende Regisseurin Jennifer Leitzes habe mit „respektablen“ Darstellern gearbeitet, die zu wenig zu tun und zu sagen bekommen hätten. Dadurch bleibe der Film auf dem Niveau eines „fehlgeschlagenen Tarantino-Klons“. Einige Szenen seien statisch; die Dialoge seien nicht interessant genug.[4]

„Eine klassische Gangster-Story, die von der Regisseurin jedoch für ein existentialistisches Kammerspiel genutzt wird, um eine zarte Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer rauhen Welt zu erzählen. Ein Film mit einer unaufdringlichen Melancholie, der sein Sujet sprengt, indem er über Fremdbestimmtheiten und unheilbare Krankheiten zum Nachdenken Anlaß gibt.“

Weblinks

Einzelnachweise