Wikiup:Förderung/Lokale Community-Räume/Workshop 2018/Förderanträge
Wir haben dieses Thema als zu klärenden Punkte identifiziert. Dieser Input ist als Vorschlag zu verstehen. |
Jedes Jahr müssen für die lokalen Räume neue Förderanträge geschrieben werden. Gerne möchten wir diesen Prozess mit Euch standardisieren. Es soll für alle Beteiligten einfacher werden. Zudem soll es auch für Interessierte transparenter werden, was sie beachten müssen, wenn sie einen neuen Raum gründen wollen.
Vorschlag
- Feste Frist für den Antrag für das kommende Jahr
- 30. November eines jeden Jahres
- Förderantrag gekoppelt an die Inventur
- Wie weit sollen Räume, von der Miete abgesehen, kostentechnisch vergleichbar sein?
- Mindestanzahl von Antragstellenden?
- Unterschiedliche Zahl bei Untermiete und bei Anmietung: drei versus fünf oder sieben
- Hauptansprechpartner bei Problemen = Antragsteller
- Mindestmietdauer
- Keine Mindestmietdauer über ein Jahr
- Ein lokaler Raum kann auch von Schwesterprojekten und freien Projekten (mit Bezug zu den Wikimedia-Projekten gegründet werden)
- Miethöhe
- Verhältnismäßigkeit; Lage in der Stadt, Lage in Deutschland, Größe und Zustand
Diskussion
Space mit anderen
Grundsätzlich sollte vielleicht mal hinterfragt werden, ob Spaces nicht in Kooperation mit anderen Trägern betrieben werden können, vielleicht in Ergänzung zu den bisherigen WP-Standorten, oder bei Schwierigkeiten oder Nichtfunktionieren bestehender Spaces als Alternative. In München, und auch in Berlin (siehe das hochgelobte Projekt Wedding) bieten sich städtische und/oder gemeinnützige Träger an, deren Spaces gut strukturiert sind, die teilweise nur zur Hälfte oder weniger ausgelastet sind, und wo Zugangsprobleme, Ausgrenzungen, unangemessene Nutzung der Räumlichkeiten etc.von vornherein kein Thema sind. Entscheidend hierbei sollte nicht sein, dass das weit kostengünstiger ist, - stabile, funktionierende Einrichtungen erlauben es, dass wir Wikipedianer Zeit und Energie nicht in Space-Ausbau, Space-Pflege und Space-Erhaltung, sondern mehr in zielorientierte WP-Projekte und Artikelarbeit einbringen können. (nicht signierter Beitrag von Pimpinellus (Diskussion | Beiträge) 22:31, 12. Mär. 2018)
Beispiel WikiWedding
Vielleicht ist das WikiWedding nicht ganz vergleichbar mit anderen lokalen Räumen. Schließlich ist das Wikipedia:WikiWedding zu aller Erst ein Projekt. Dieses sehr regionale Projekt braucht einen Treffpunkt er sollte logischerweise genau in dem bearbeiteten Gebiet liegen. Schließlich sollen sich die Bewohner der Kieze angesprochen fühlen (könnte besseren Zulauf aus den umliegenden Kiezen gebrauchen).
Wir brauchen nur an einem Tag in der Woche Räume. Also haben wir in einem bestehenden Kiezprojekt für einen Tag in der Woche die Räume gemietet. Allerdings falls wir aus derzeit nicht erkennbaren Gründen die Räume einen zweiten Tag bräuchten, könnten wir einen weiteren ganzen oder halben Tag mieten, noch freie Kapazitäten möglich. Also es hört sich erst an, da ist man ja nicht flexibel, doch nach Absprache mit den anderen Nutzern schon. Nutzer der Räume sind neben dem WikiWedding, eine Theatergruppe und der Streetwork Verein Gangway, der der Hauptmieter ist; daneben können auch Einzeltage gemietet werden, falls eine soziale Einrichtung im Kiez eine Einzelveranstaltung machen will.
Alle Nutzer haben einen Nutzungsvertrag, mit einer unterschriebenen Hausordnung und der unterschriebenen Schlüsselausgabe. Die im Nutzungsvertrag festgelegten Dinge machen auch grundsätzlich Sinn, auch wenn WikiMedia der Hauptmieter wäre/ist, alle Nutzer hätten dann einen solchen Nutzungsvertrag zu unterzeichnen und alles wichtige wäre vom Nutzer unterschrieben. Ich kann das nur empfehlen.
Was hat das WikiWedding da von WMDE angemietet bekommen? Es sind drei große Räume, einer davon eine Art riesige Wohnküche, und getrennte WC für Damen und Herren (Mädchen und Jungen natürlich auch). In unserer derzeitiger WikiWedding-Teamgröße können wir keinen der Räume gut füllen.
Was ist der Vorteil dieser Räumlichkeiten? In der Mieter enthalten ist die wöchentliche Grundreigung aller Räume inkl. der WC und letzteres ist ja wichtig. Falls eine größere Verschnutzung während der Nutzung erfolgen würde müsste allerdings beim derzeitigen Nutzungsvertrag die Reinigung durch die Gruppe selbst erfolgen (macht auch Sinn, dann passt man mehr auf und die Kosten bleiben im Rahmen). Weder die Möbel noch das Geschirr mussten von WikiMedia gekauft werden. Also die Mietkosten sind möbliert und einschließlich aller Nebenkosten (inkl. Wasser, Strom, Internet; Versicherung, außer fahrlässig durch die Nutzer verursachte Schäden). Alles das muss ja generell bedacht werden und das hängt ja normalerweise an der Gruppe, die den lokalen Raum betreibt und muss ja im normalerweise im Förderantrag getrennt ausgewiesen werden, naja vielleicht gibt da jeweils unterschiedliche Vereinbarungen mit den Vermietern. Dass der Nutzungsvertrag das alles so festlegt, vereinfacht den Nutzern vieles und tatsächlich sind im WikiWedding-Fall die Kosten in einem nicht gerade hohen Rahmen, siehe bewilligter Förderantrag 2018. Vielen Dank nochmal an WMDE, dass sie uns WikiWedding das so ermöglichen. (Es gibt bei der Nutzung auch bei uns immermal paar kleine Problemchen, aber das hält sich in so kleinen Rahmen, dass wir da im WikiWedding-Team da erst gar nicht anfangen brauchen schlechte Stimmung zu verbreiten oder gar zu streiten) Dass dass WikiWedding-Team (bis auf wenige Ausrutscher) so harmonisch und in Ruhe arbeiten kann liegt auch an der unproblematischen Situation unseres Lokalen Raumes in der Buttmannstraße 16. Da kann der eine oder andere sagen, muss es denn gerade die polizeilich berüchtigste Straße Berlins sein, naja das ist halt der Wedding (Gesundbrunnen + Wedding), also passt das schon fürs WikiWedding-Projekt.
Also was will ich damit den anderen Teams der Lokalen Räume mitteilen? Ist es denn immer das richtige Konzept, dass WikiMedia der Hauptmieter ist? Hauptmieter sein, bedeutet hohe Kosten und viele Verpflichtungen. Das Hauptmieter sein kompliziert vieles und bringt Nachteile für die Verantwortlichen am Standort. WMDE müsste eigenlich sehr klare Verträge mit den wenigen Hauptveranwortlichen der Standorte machen und auch dafür sorgen, dass die Vereinbarungen der Verträge eingehalten werden. Gangway e. V. sorgt dafür dass wir Nutzer die Nutzungsbedingungen genau einhalten.
Da fällt mir ein weiterer Punkt ein: die Fremdnutzung der Lokalen Räume. Falls man das überhaupt für weiterhin sinnvoll erachtet und für WMDE-Satzungskonform halten würde, müssten mit den Fremdnutzern auch ähnliche Nutzungsverträge (wie zwischen Gangway e. V. und WMDE - nur in umgekehrter Richtung) abgeschlossen werden. Warum? Weil nur dann sicher ist, dass die Räume nach dem die Fremdnutzer sie verlassen haben, mindestens so gut aussehen wie sie sie vorgefunden haben. Darum ist eine Idee, die Fremdnutzer zu Arbeitseinsätzen zu rufen um nötige Instandhaltung durch alle Nutzenden erledigen zu lassen, auch das stärkt die Verbundenheit zu den wertvollen Räumen. Und warum sollten Fremdnutzer diese WikiRäume ohne Nutzungsgebühren bekommen? Das halte ich persönlich für einen gewaltigen Fehler, denn erstens „was nix kostet ist auch nix wert“ und während der Nutzung fallen mindestens die Nebenkosten an (Heizung, Wasser, Strom, ... Reinigung, Toilettenpapier ....). Ob WMDE da als Vermieter für diese Untermieter auftreten will, da bin ich natürlich überfragt. Wenn nicht dann ist die Fremdnutzung der Lokalen Räume generell in Frage zu stellen, meiner ganz persönlichen Ansicht nach.
Also WikiWedding in seiner Kleinheit hat da natürlich ein ganz eigenes Konzept, aber einiges kann man da sicher auch für die anderen Lokalen Räume übernehmen und anpassen. Wie gesagt: Ist das Konzept, dass WMDE der Hauptmieter ist das richtige? Zumindest nicht bei einigen der kleineren Standorte und vielleicht auch nicht bei den neu zu gründenden Lokalen Räumen. Das ist natürlich jeweils abzuwägen. In vielen Städten gibt es jedenfalls städtische Räume oder Räume gemeinnütziger Organisationen, die nicht voll ausgelastet sind, da wäre dann der Untermieterstatus vielleicht leicht zu erreichen und man teilt sich dann alle Kosten, bedeutet auch niedrigere Kosten für WMDE, neben all der anderen Vorteile eines solchen Konzeptes. Über weitere Vorteile, die mir da einfallen, kann ich dann gerne noch berichten.
Soweit fürs Erste liebe Betreiber und Benutzer der Lokalen Räume. Ich hoffe wir sehen uns bald zu viel nutzbringenden Gedankenaustausch. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 16:40, 13. Mär. 2018 (CET)
Termin für den Förderantrag
- Eine feste Frist für den Förderantrag, beispielseweise 30. November eines jeden Jahres, für das folgende Jahr macht richtig Sinn. So eine Deadline ist immer gut. Wir sind ja Freiwillige und da verschiebt man solch bürokratisches schon gerne auf übermorgen und hat es dann schnell aus den Augen verloren. Ich kann dazu das Beispiel dieses Förderantrages 2018 für WikiWedding sagen: Er war an sich schon vor Weihnachten fast fertig. Und das Fehlende hab ich dann erst, ich glaub in Januar gemacht, es sind die Beträge, die ich so ungern (glaub auch manch anderer) bearbeite, der Fließtext ist ja als Wikipedianer unsere tägliche Arbeit, leichter gemacht, das andere schiebt man dann raus bis man ein zu schlechtes Gewissen bekommt. Ja die Deadline setzt dann einfach einen klaren Termin. Und wir als Nutzer sind dann ja auch froh wenn am Anfang des Jahres die Bewillungen da sind. Das ist gegenüber WMDE denk ich fair, dass dort noch vor Jahresende die meisten der Förderanträge abschließend bearbeitet werden können. Nur eine Bitte an WMDE, wir in den Projekten sind Freiwillige, wir können und sollten darauf vertrauen können, dass die WMDE-Mitarbeiter uns bei den bürokratischen Dingen so gut wie es Ihnen irgend möglich ist behilflich sind und alles das schon für die Freiwilligen erledigen, das nicht zwingend von Freiwilligen zu machen ist. Die Freiwilligen sollten ihre wertvolle Zeit ihren Projekten widmen können und maximal Zeit haben für Artikelarbeit und die Einpflege von Dateien etc. Büroarbeit ist nicht die Aufgabe der Freiwilligen. Das ist jetzt nicht böse gemeint, sollte aber in diesem Zusammenhang mal gesagt werden. Ein Mitarbeiter des WMDE, der einem Freiwilligen mitteilt, dass der Förderantrag so nicht bewilligt werden kann ist aufgerufen, das am Förderantrag zu bearbeiten, das ihm aufgefallen ist, was noch bürokratisch nicht passend ist, es sei denn es fehlt ihm die nötige Information. Jedenfalls die Mitteilung "so nicht bearbeitbar" ist weder schön noch angemessen. (das Zusammenrechnen von Posten, die schon im Antrag stehen, kann auch von WMDE-Mitarbeiter gemacht werden, falls das der Freiwillige vergessen hat zu machen oder warum auch immer er es nicht gemacht hat) Bitte immer klar sein darin was Aufgaben der Freiwilligen ist und was bezahlter WMDE-Mitarbeiter machen können/sollten. Vielen Dank an die Freiwilligen, die sich da ins Zeug legen und danke an die WMDE-Mitarbeiter für ihr Verständnis und Nachsicht. Herzliche Grüße --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 17:33, 13. Mär. 2018 (CET)