Wikiup:Redaktion Altertum/Antike Mythologie

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Diese Seite soll Hilfestellung bei der Behebung von Problemen geben, die in Artikeln zur antiken Mythologie häufig anzutreffen sind.

Probleme

Namensschreibung

Bei Artikeln zur griechischen Mythologie fehlt häufig die altgriechische Schreibung des Namens, dem wird im Projekt Etymologie nachgegangen.

Beispiel: Bei Anadyomene wäre zu ergänzen: ({{grcS|Ἀναδυομένη}} [Anadyoméne] {{IPA|/Anadyoménɛː/}}, „die Entsteigende“)

Gegebenenfalls sollte bei Artikeln zur griechischen Mythologie auch die entsprechende römische Namensform angegeben werden (und umgekehrt).

Belegstellen

Häufig wird der Mythos einfach nacherzählt, wie man das aus Die schönsten Sagen des klassischen Altertums kennt. Die Quellen des Mythos werden nicht erwähnt, allenfalls summarisch genannt („bei Homer“). Hier sollten jeweils genaue Fundstellen angegeben werden. Dies kann in einem Abschnitt „Quellen“ (unmittelbar vor dem Abschnitt „Literatur“) oder in Fußnoten geschehen. Der Abschnitt „Quellen“ kann analog zum Abschnitt „Literatur“ eine Aufzählung von Titeln (evtl. mit Angabe von Textausgaben) sein, wobei die relevanten Passagen zu nennen sind. Für Fußnoten ist zu beachten: Hilfe:Einzelnachweise. Siehe auch Wikipedia:Wie zitiert man antike Autoren und Werke. Es ist nicht erforderlich, jede einzelne Aussage im Artikel mit einer Fußnote zu belegen; die Entscheidung, wie viele Belege benötigt werden, hängt vom Einzelfall ab und liegt im Ermessen des Autors. Bei Artikeln, in denen widersprüchliche Aussagen verschiedener antiker Autoren dargestellt werden sollen, sind Fußnoten jedoch vorzuziehen.

Um die in der Literatur häufig gebrauchten Abkürzungen aufzulösen, ist die Liste der Abkürzungen antiker Autoren und Werktitel hilfreich. Abkürzungen sollten generell aufgelöst werden.

Häufig fehlen in der antiken Literatur belegte, aber weniger bekannte Varianten eines Mythos. Es wird jeweils nur die bekannteste Form bzw. die vom bekanntesten Autor überlieferte Form dargestellt. Es ist legitim und sinnvoll, zunächst einmal die verbreitetste Fassung im Zusammenhang zu erzählen. Dann aber sollten auch die weniger bekannten Varianten dargestellt werden. Dabei ist eine übersichtliche Gliederung des Stoffs wichtig; die verschiedenen Varianten sollten nicht vermengt, sondern jede für sich präsentiert werden. Für den Leser hilfreich sind Hinweise, welche Varianten in der Antike und auch in nachantiker Zeit stark rezipiert wurden und welche weniger populär waren.

Literaturangaben und Weblinks

Es sollten möglichst die entsprechenden Artikel im Ausführlichen Lexikon der griechischen und römischen Mythologie (Roscher), in Pauly-Wissowas Realencyclopädie (RE) sowie in dessen Nachfolgern Der Kleine Pauly (KlP) und Der Neue Pauly (DNP) konsultiert werden. Für Benutzer mit Zugang zu Brill Online ist DNP auch online verfügbar.

Ein manchmal noch nützliches englischsprachiges Nachschlagewerk ist:

William Smith: Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology. 3 Bde. Little, Brown & Co, Boston 1867

Es ist gemeinfrei und online hier verfügbar. Wegen seines sehr hohen Alters sollte es aber bei uns nur in Ausnahmefällen in Literaturlisten und Fußnoten auftauchen.

Als weiterführende Literatur kann bei Artikeln zur griechischen Mythologie auf Karl Kerényis Mythologie der Griechen verwiesen werden (mit Angabe der einschlägigen Seitenzahlen).

Sehr wertvolle Nachschlagewerke sind:

  • Das Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC)
  • Der Supplementband 5 des Neuen Pauly: Mythenrezeption. Die antike Mythologie in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2008, ISBN 3-476-02032-0

Es ist sehr empfehlenswert, stets zu prüfen, ob diese beiden Werke Informationen zum Thema des Artikels enthalten, und sie dann gegebenenfalls in der Literaturliste anzuführen.

Für die Angabe dieser Standardnachschlagewerke im Literaturabschnitt existieren jeweils eigene Vorlagen, nämlich:

Bei den Weblinks kann z. B. auf die entsprechende Seite des Theoi Project verwiesen werden. Diese Seiten sind auch als Quelle für den Artikel sehr nützlich, da sie auch entlegene Varianten des Mythos mit Fundstelle (und häufig mit englischer Übersetzung) nachweisen.

Wenn Originaltext oder eine deutsche Übersetzung einer wesentlichen Quelle des Mythos online verfügbar ist, sollte dies auf jeden Fall bei den Weblinks angegeben werden.

Bildmaterial

Für einen Teil der mythologischen Gestalten der Antike ist auf Commons Bildmaterial verfügbar. Sofern vorhanden, sollte mindestens ein möglichst aussagekräftiges Bild verwiesen werden. Wenn möglich sollte eine antike Darstellung verwendet werden.

Unter den Weblinks sollte auf die entsprechende Kategorie in Commons verwiesen werden, und zwar mit Hilfe von Vorlage:Commons (Seite auf Commons) bzw. Vorlage:Commonscat (Kategorie).