Wikiup:Vermittlungsausschuss/Ronald Schill

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Hallo, es geht um den Artikel Ronald Schill.

Eröffnung

In meinen Augen der klassische Fall des Konflikts: Ich, "Thorwald C. Franke", nähere mich dem Thema von der positiv eingestellten Seite her, "Skriptor" dagegen scheint sich mir von der negativen Seite her zu nähern.

Es geht um verschiedene Streitpunkte, vor allem aber um die Frage, wie die Bundestagsrede von Ronald Schill darzustellen ist. Hier gibt es so unterschiedliche Meinungen, dass ich persönlich das Gefühl habe, die Gegenseite ignoriert meine Argumente in hanebüchener Weise.

Details kann man auf der Dikussionsseite von "Ronald Schill" nachlesen.

Wie läuft jetzt die Moderation ab? Ich habe das noch nie gemacht.

--Thorwald C. Franke 01:08, 8. Apr 2004 (CEST)


Und die Darstellung aus anderer Perspektive: Meiner Meinung nach versucht Thorwald, in dem Artikel eine politische Argumentation zu führen und das seiner Meinung nach schiefe Bild, das in der Öffentlichkeit von Schill besteht, geradezurücken.

Kritikpunkte an seiner Bearbeitung des Artikels sind u.a.:

  • Tendenziöse Formulierungen: Zum Beispiel will er nicht im Artikel stehen lasen, es habe "kaum Kritik" am Verhalten von Anke Fuchs gegeben, sonderne er verlangt die Formulierung "kaum öffentliche Kritik". Damit würde suggeriert, es habe nichtöffentliche Kritik gegeben, wofür Thorwald trotz Nachfrage jedoch keine Belege angeführt hat.
  • Unproportionale Auswahl von Artikelinhalten: Thorwald möchte im Artikel sehr viel Platz für die Kritik an Schills Gegnern (Anke Fuchs, Presse, von Beust) verwenden. Dies halte ich grundsätzlich für problematisch und unlexikalisch.
  • Falsche Behauptungen: Thorwald stellt Tatsachen so dar, daß sie zu falschen Behauptungen werden. So hatte er geschrieben, Schill sei fälschlich von der Presse nachgesagt worden, er habe das Moskauer Narkosegas auch in Deutschland einsetzen wollen. Dies hat Schill aber sehr wohl getan.
  • Weglassen relevanter Aspekte: Thorwald hatte zum Beispiel ursprünglich in seiner Schilderung der Bundestagsrede unterschlagen, daß schill seine Redezeit überschritten hatte, als ihm das Mikro abgestellt wurde, was eine verzerrte Darstellung ergeben mußte.

In der Zusammenschau bekomme ich den starken Eindruck, daß es Thorwald vor allem um eine Apologie Schills geht – daß er also weniger eine neutrale Darstellung von Leben und Wirken Schills geben möchte, sondern daß er Schill gegen eine seiner Ansicht nach ungerechtfertigt negative Sichtweise der Öffentlichkeit in Schutz nehmen möchte und daher letzlich eine Argumentation führt statt einen Lexikonartikel zu schreiben.

Ich denke, daß die Mitarbeit von Thorwald an dem Artikel aufgrund dieser Haltung problematisch ist. Dieses Gefühl verstärkt sich noch dadurch, daß er in Diskussionen über seine Beiträge öfter zu polemischen Herabwürdigungen der Beiträge von anderen und sogar persönlichen Anwürfen greift (vgl. auch "hanebüchen", oben, und seine Klassifizierung von mir als "evil" auf der Diskussionsseite), anstatt auf der Sachebene zu bleiben. Thorwald scheint mir emotional zu sehr bei dem Thema engagiert zu sein, um noch eine neutrale Betrachtung haben zu können. --Skriptor 09:56, 8. Apr 2004 (CEST)

Moderationen

Ich misch mich mal ein, da wir drei ja auch gemeinsam (und doch letzten Endes konstruktiv) an den Chile-Geschichte-Artikeln gearbeitet haben. Objektiv ist wohl keiner in politischen Dingen, aber die Menge der Meinungen sollte zu einem akzeptablen Ergebnis führen, oder?

Ich stürz mich mal auf die einzelnen Streitpunkte:

  • Formulierung: "öffentliche Kritik". Ich sehe keinen großartigen Unterschied, ob nun öffentlich dasteht oder nicht. Bei nicht-öffentlicher Kritik sind wir außenstehende Beobachter ohnehin auf Spekulation und Gerüchte angewiesen, und beides ist kein Thema für Wiki.
  • Schills Gegner zu kritisieren sollte nicht im Schill-Artikel passieren, sondern auf deren Seiten. Also etwa bei Anke Fuchs oder bei den jeweiligen Medienorganen. Hier gehts darum, Schill einzuordnen, nicht seine politischen Gegner. Das wäre so, als würde man sich auf der Seite von Erich Honecker darüber auslassen, was Franz Josef Strauß nun zu den Milliarden-Krediten bewogen haben könnte, und ob das gut war oder nicht.
  • Narkosegas: Ich hab hier keine Quellen, wenn einer von Euch eine Aussage bringen will, die der andere anzweifelt, so muss er halt Belege bringen, wenn keine direkten Belege da sind, muss indirekt zitiert werden, sofern die Quelle dem Kontrahenten seriös genug ist. Dann steht am Ende halt da: "Der Der Spiegel warf Schill vor, dieser habe sich vor Parteifreunden für den Einsatz des Moskauer Narkosegases auch in Deutschland ausgesprochen ..."
  • Inwieweit Äußerlichkeiten aufgeführt werden, ist natürlich arg knifflig. Die Frage ist, inwieweit wir außergewöhnlichen Dingen begegnen, inwieweit es zum Bild des Politikers Schill beiträgt oder ob es um persönliches Nachkarten geht. Ich denke, die Redezeitüberschreitung zählt zum Bild; das unwürdige Ende dieser Rede ist damals durch die Medien gegangen, und es hat sicher den Ruf von Schill nachhaltig beeinflusst. Insofern wäre ich dafür, es zu erwähnen. Was dagegen nicht wikiwürdig ist, wäre etwa die Lippenherpes, auch wenn sich über das äußere Bild bei Schills Rücktritt die Kommentatoren ebenfalls das Maul zerrissen haben.

Hilft Euch das weiter?

Joerch 13:56, 8. Apr 2004 (CEST)

Hallo Joerch
Hilft dein Beitrag weiter? Jein. Natürlich können wir damit vielleicht leichter die einzelnen Punkte klären (die z.T. auch schon geklärt sind; die Behauptung zum Narkosegas hält Thorwald anscheinend so nicht mehr aufrecht). Allerdings waren diese Punkte ja nur Beispiele; es gibt weitere und bei neuen Überarbeitungen können neue hinzu kommen.
Wie ich oben dargestellt habe, scheint mir das grundsätzliche Problem Thorwalds Wunsch zu sein, Schill in dem Artikel reinzuwaschen oder doch zumindest zu verteidigen. Dieses Problem läßt sich IMHO kaum über die Diskussion von Einzelpunkten lösen. --Skriptor 14:13, 8. Apr 2004 (CEST)
Naja, und Dich scheint das massiv zu stören. Das heißt, Thorwald will verhindern, dass Schill zu schlecht wegkommt, und Dir gehts drum, dass er nicht besser dargestellt wird, als es ihm für Deinen Geschmack zukommt. Die Motivation der einzelnen Wikipedianer spielt keine Rolle, so lange sie sich letzten Endes gegenüber sachlichen Einwänden einsichtig zeigen, und die Tatsache, dass Ihr Euren Disput hier lösen wollt, spricht doch dafür, dass Ihr zusammenkommen könnt!
Ich fürchte, Ihr kommt dabei nicht drum herum, jeden einzelnen offenen Punkt sachlich auszufechten. Aber darin liegt das Qualitätsgeheimnis: keiner schaut genauer auf die Exaktheit von Einträgen, als jemand, der sie nur höchst widerwillig zulassen wird. --Joerch 17:07, 8. Apr 2004 (CEST)

Hallo,

als Abendsurfer komme ich erst jetzt wieder in die Diskussion, die Feiertage werden wohl auch einiges strecken.

Ich kann hier bis jetzt nur wenige Ansätze zu einer Schlichtung finden, die mich befriedigen würden. Wikipedia Neutraler Standpunkt schreibt ganz klar, dass Minderheitenmeinungen in die Artikel gehören, nur natürlich nicht mit einer Dominanz > 50 %. In der Diskussion habe ich einige Vorschläge unterbreitet.

Ich bin außerdem nicht der Auffassung, dass wir diese Seite hier für Detaildiskussionen verwenden sollten. Das gehört in die Diskussionsseite zum Artikel. Dort hat mir jetzt schon länger keiner mehr geantwortet. Dort läuft auch so eine Art Schlichtung.

Eine Sache aber doch: Die Gegner Schills müssen natürlich (angemessen) dargestellt werden, schließlich wurde er von ihnen vernichtet.

Skriptor wirft mir hier leider einige Dinge vor, die schon längst von der Diskussion überholt sind. Noch immer behauptet er wie wenn es selbstverständlich wäre, Schill habe eine feste Redezeit überschritten, und es sei zudem ganz normal, Rednern im Bundestag in diesem Fall das Mikro abzudrehen. So kommen wir nun wirklich nicht weiter. In anderen Punkten habe ich schon längst gesagt, dass man nach einer neutraleren Formulierung suchen kann. Ich lerne hier übrigens auch weiter, und bin nicht der Auffassung, dass ich mir jeden kleinen Irrtum, den ich irgendwann in der Diskussion begangen habe, mir noch in 100 Jahren vorhalten lassen muss. Was (ungewollt?) suggestive Formulierungen anbelangt steht mir Skriptor im übrigen in nichts nach.

Was will ich?

Skriptor meint, ich wollte Schill reinwaschen. Das will ich definitiv nicht. Vielmehr bin ich der Auffassung, dass der Mann von ganz von selbst viel weniger schmutzig war, als viele es wahr haben wollen. Jedenfalls kann hier keiner behaupten, ich würde hier ohne Argumente und Belege ins Blaue hinein dichten. (Den Beleg über die Zustimmung zur Schill-Rede paste ich noch in die Diskussion hinein. Das Welt-Archiv hat ihn mir doch noch ausgespuckt.)

Es erinnert mich an die Sache mit Chile: Früher war Allende ein Engel, Pinochet ein Teufel. Heute sieht man das deutlich anders. Allende kann auch mal als ein übler Demokratiezerstörer gesehen werden, Pinochet im Extremfall auch mal als Retter der Demokratie. Müssen wir bei Schill auch erst wieder 30 Jahre warten, bis die ideologischen Grabenkämpfe beendet sind? Vielleicht ist das ein Naturgesetz der menschlichen Gesellschaft, dass es immer eine volle Generation sein muss. Oder müssen es in Deutschland, gerade in Deutschland, vielleicht sogar 60 Jahre sein?

--Thorwald C. Franke 20:12, 8. Apr 2004 (CEST)


@Thorwald - du scheinst da ein paar Sachen falsch verstanden zu haben: Schill wurde nicht vernichtet - er hat sich selber vernichtet. So waren die Medien nichts Schills Feinde, sondern sie haben maßgeblich an seinem Erfolg mitgewirkt. Ole von Beust war auch nicht Schills Feind, sonst hätte er mit ihm nie eine Koalition gebildet bzw. hätte diese schon viel schneller beendet. Viele Parteifreunde haben ihn ja auch kritisiert, weil er trotz der ganzen Eskarpaden an Schill festgehalten hat. Und die Partei kann wohl auch kaum Schills Feind gewesen sein - er hat sie ja selber gegründet.

Woran ist Schill also gescheitert? Ausschließlich an seinem eigenen Charakter und seiner politischen Unfähigkeit. Alles andere ist Legendenbildung. Mwka 20:27, 8. Apr 2004 (CEST)

Sorry, Mwka, aber ich habe keine ernste Lust, auf Deinen Beitrag inhaltlich zu antworten. Bitte geh in Dich und beginne, die Dinge komplizierter zu sehen. In einem Punkt gebe ich Dir Recht: Ohne die Medien wäre Schill nie aufgestiegen. Das heißt aber noch nicht, dass die Medien die "Freunde" Schills gewesen wären. --Thorwald C. Franke 20:48, 8. Apr 2004 (CEST)
Thorwald, dein "ich habe keine ernste Lust, auf Deinen Beitrag inhaltlich zu antworten" ist sehr bezeichnend. Ich glaube nicht, daß du damit ein Verhalten an den Tag legst, das mit dem Charakter sozialer Projekte vereinbar ist. Ich wünsche dir noch viel Erfolg. -- Mathias Schindler 20:51, 8. Apr 2004 (CEST)
Lieber Mathias,
Du hast Doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ich auf die uniforme Lyrik von Mwka inhaltlich eingehe? Lyrik ist in wikipedia fehl am Platze.
Ein soziales Projekt? Wenn Du darunter den Sachverhalt verstehen solltest, dass ich auch noch zur aggressivsten Harthörigkeit Ja und Amen sage, dann haben wir einen Dissens.
--Thorwald C. Franke 21:38, 8. Apr 2004 (CEST)
Thorwald, ich freue mich, daß du so klar benennst, was in der wikipedia fehl am Platze ist. Ich freue mich auch auf jedes Zeichen, daß du in Zukunft endlich darauf verzichtest, jede kleine Sachfrage zum Endkampf zwischen den Mächten des Guten und der Finsternis zu machen. -- Mathias Schindler 21:43, 8. Apr 2004 (CEST)
Vielleicht sollten wir uns alle mal entkrampfen? --Thorwald C. Franke 22:52, 8. Apr 2004 (CEST)
Bleibt nur noch eine Frage: Hast du meiner Meinung etwas zu entgegen oder darf ich die Schlussfolgerung "Schill ist nur an sich selber gescheitert" als Konsens auffassen? BTW: Der Vermittlungsausschluss ist nur für ernsthafte Diskussionen gedacht. Wenn du keine Lust darauf hast, dann sollten wir das hier möglichst schnell beenden. Mwka 23:56, 8. Apr 2004 (CEST)
Scherzkeks.
Die eigentliche Diskussion findet z.Z. in der Diskussion statt.
Hier geht es mehr um Moderatoren und große Strategie.
--Thorwald C. Franke 01:16, 9. Apr 2004 (CEST)

Kompromissvorschlag Bundestagsrede

Hi,

ich habe zur Bundestagsrede einen Kompromissvorschlag in die Diskussion gepastet. An diesem konkreten Vorschlag kommen wir vielleicht weiter.

--Thorwald C. Franke 22:52, 8. Apr 2004 (CEST)


Strategischer Vorschlag zur Artikellänge

Ich habe mal einige Artikel anderer Personen angesehen. Gerhard Schröder und Helmut Kohl sind ebenfalls länglich. Beide sind ja umstritten.

Franz Josef Strauß hingegen ist kürzer - aber nur, weil die Spiegel-Affäre in einen eigenen Artikel ausgelagert wurde.

Idee:

Man kann im Schill-Artikel vor allem in bezug auf die Partei-Entwicklung kürzen. Dafür gibt es ja einen eigenen Artikel. Wenn auch mit Schwierigkeiten, denn die Schill-Partei lebte ganz von Schill, sie hat keine anderen Köpfe hervorgebracht.

Dagegen gehört der Punkt "Bundestagsrede" voll in den Schill-Artikel, denn das war ganz seine Sache, mit der er sogar seine eigene Partei überraschte (vermutlich auch sich selbst :-)

Ich plädiere aber dafür, dieses Thema erst anzugehen, wenn die Bundestagsreden-Debatte beendet ist.

--Thorwald C. Franke 02:48, 10. Apr 2004 (CEST)

Ich halte es für relatv sinnlos, Einzelheiten zum Artikel mal hier und mal in der Artikeldiskussion zu besprechen. --Skriptor 09:46, 10. Apr 2004 (CEST)

Skriptors Hauptfehler

Skriptor macht aus dem "common sense" eine Gemeinsense. Zur grundsätzlichen und strategischen Lösung des Konflikts ist das ein ganz zentrales Thema. Siehe Diskussion auf Skriptors Wiki-Page / Ronald Schill Diskussion-Seite.

--Thorwald C. Franke 22:53, 10. Apr 2004 (CEST)


Schlichtungsvorschlag

Ich habe in der Artikeldiskussion einen Schlichtungsvorschag gemacht und begründet, der darauf hinaus läuft, daß Thorwald und ich für einen Monat keine Bearbeitung des Artikels vornehmen. --Skriptor 10:35, 11. Apr 2004 (CEST)


Es ist entschieden

(Schlichtungsvorschlag: Beruht auf falschen Annahmen über meine Person.)

Die Analyse der Geschäftsordnung des Bundestages macht den Skandal vollends offenbar. Damit ist endgültig klar, dass der Skandal NEBEN dem "common sense" einen berechtigten Platz eingeräumt bekommen muss. Siehe Diskussion.

Entschieden ist außerdem, dass Skriptor sich selbst disqualifiziert hat, indem er sich zur Selbstkritik unfähig zeigte und fortgesetzt blockiert. Siehe Diskussion.

Was passiert, wenn einer fortlaufend blockiert? Irgendwann muss man ja zu Potte kommen.

--Thorwald C. Franke 21:22, 11. Apr 2004 (CEST)

Was ist denn dein Gegenvorschlag um das Problem unterschiedlicher Ansichten zu lösen? --Skriptor 08:58, 12. Apr 2004 (CEST)
Ganz einfach: Geh endlich auf meine Argumente ein, anstatt sie immer hanebüchen abzublocken. Eine Total-Kastration selbst sekundär dargestellter Standpunkte ist Wiki-unwürdig. Begreif das endlich. MfG --Thorwald C. Franke 21:52, 13. Apr 2004 (CEST)

Noch einmal: Wikipedia hat nicht die Funktion, irgendwelche Polit-Skandale aufzudecken - wenn das deine Motivation ist, bist du hier falsch.

Und exakt deshalb ist IMHO gar nichts entschieden und ich plädiere dafür, den Schlichtungsvorschlag anzunehmen. Mwka 23:57, 11. Apr 2004 (CEST)

Wenn ich das schon höre - "Polit-Skandale aufdecken" - Mein Gott!!!
Ich plädiere für - s.o. unter der Antwort an Skriptor.
--Thorwald C. Franke 21:52, 13. Apr 2004 (CEST)

Plädoyer Ausschluss Mwka

Ich plädiere dafür, den Nutzer Mwka von der Bearbeitung des Artikels "Ronald Schill" auszuschließen. Begründung:

  • Mwka hat in der Diskussion zum Artikel deutlich gezeigt, dass er zum Thema fanatisch ist.
  • Mwka bringt selbst keinerlei Argumente und Belege oder Kompromissvorschläge, sondern Falschbehauptungen.
  • Mwka sagt: "Wikipedia ist für die Darstellung der herrschenden Meinung da", d.h. er will Nulltoleranz gegenüber gut begründeten alternativen Ansichten.
  • Mwka kündigt einen Edit-Krieg an.
  • Er unterstellt ausgerechnet mir, der ich eine gigantische Diskussion mit zahllosen Belegen entfaltet habe, sowie etliche Kompromissvorschläge unterbreitet habe, ich hätte keinen Gemeinsinn usw. usf. (ich mag es gar nicht hinschreiben, was er da behauptet hat).

Damit hat er sich als ein FEIND des Wikipedia-Prinzips geoutet. Er kann uns zerstören.

--Thorwald C. Franke 17:43, 12. Apr 2004 (CEST)

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass sich der Nutzer Skriptor aus mir nicht erfindlichen Gründen auf der Hilfeseite mit Mwka solidarisiert hat, und die Auffassung vertritt, ich, der ich eine gigantische Diskussion entfaltet habe, zahllose Belege geliefert habe, die überwältigende Zahl der Kompromissvorschläge gemacht habe, hätte es nötiger als Mwka, über die Wiki-Prinzipien belehrt zu werden.
Mein Gedanke ist: Die beiden haben es gerade nötig, die haben keine Belege beigetragen, sondern nur im "common sense" rumgestochert, haben so gut wie keine Kompromissvorschläge gemacht, immer nur rumgekrittelt, und geblockt, geblockt, geblockt.
Ich bedaure Skriptors Parteinahme außerordentlich. Sollte er seinen Worten Taten folgen lassen, plädiere ich auch bei ihm für einen Ausschluss von der Seite. --Thorwald C. Franke 18:07, 12. Apr 2004 (CEST)

Plädoyer Ignoranz gegenüber Trollen

Für Thorwald C. Franke scheint Wikipedia lediglich ein Medium für persönliche Beleidigungen und andere unsinnige Trollereien zu sein. Ich plädiere dafür, ihn in Zukunft zu ignorieren. Mwka 19:40, 12. Apr 2004 (CEST)

Könnt Ihr mir eigentlich mal die "persönlichen Beleidigungen" zitieren? Natürlich vollständig. Ich habe noch mal geschaut, und alles sieht so brav und begründet aus. (Überrascht mich selbst etwas ;-)
Ich dachte bei Euren Klagen an "Arschloch", "Idiot" oder so etwas.
Statt dessen nur ein übliches XY considered "evil" nach hanebüchenster Vorgehensweise (ich hatte einen Beleg gebracht, woraufhin Skriptor meinte: Ach ja, da es ja keine Belege gibt, lösche ich das jetzt mal.
Oder ein "Brett vor dem Kopf" nachdem Mwka einfach nicht lesen wollte, was da stand. Nicht gerade die übelste Beleidigung, die ich mir denken kann, kicher.
Ich hoffe, meine Frage nach (vollständigen) Zitaten beleidigt Euch nicht ;-)
--Thorwald C. Franke 20:30, 12. Apr 2004 (CEST)
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Thorwald, bitte melde dich, wenn du emotional (wieder) in der Lage bist, eine sachliche Diskussion zu führen. Mwka 20:35, 12. Apr 2004 (CEST)


Zäsur in der Diskussion

s. Diskussion zum Artikel.

--Thorwald C. Franke 20:13, 14. Apr 2004 (CEST)


Mwka LÜGT über einen nicht-vorhandenen Konsens

Mwka hat in den Änderungskommentaren zum Schill-Artikel behauptet, er würde Meinungen in den Artikel übertragen, die Konsens wären - das ist definitiv GELOGEN.

Einen Edit War anzetteln ist die eine Sache, aber LÜGEN geht nun wirklich nicht.

--Thorwald C. Franke 00:15, 15. Apr 2004 (CEST)

"No Comment" ist kein Widerspruch. Mwka 00:24, 15. Apr 2004 (CEST)

Meine Widersprüche um 20:07 und 22:37 heute. Du hast übrigens keine so schön lange Frist gesetzt wie ich (faktisch gar keine), dennoch habe ich sie eingehalten, und dann nicht nur einen Edit War, sondern auch noch lügen!
Wo kommen wir da hin, Mann?
Ich beantrage geeignete Maßnahmen gegen Mwka, um ihn zur Räson zu bringen.
--Thorwald C. Franke 00:43, 15. Apr 2004 (CEST)
Noch einmal: "no comment" ist kein Widerspruch.
Abgesehen davon: Wikipedia ist ein Gemeinschaftsprojekt. Das bedeutet, dass man nicht einfach den Ausschluss von mißliebigen Diskussionsgegnern fordern sollte, sondern mit ihnen Diskutieren sollte. Wenn einem ein Vorschlag nicht gefällt, kann man mit "Ich bin dagegen" Widerspruch einlegen und versuchen, einen Konsens zu erreichen. Andererseits sollte man auch nicht über bestehenden Widerspruch hinweggehen und trotzdem irgendwelche Änderungen umsetzen. Wenn du dieser gemeinsamen Arbeit nicht gewachsen bist, solltest du dein Glück allerdings woanders versuchen - da wärest du auch nicht der erste. Mwka 00:50, 15. Apr 2004 (CEST)
Ich möchte darauf hinweisen, dass Nutzer Mwka mir auf meiner Nutzerdiskussionsseite mit einer Strafanzeige gedroht hat. --Thorwald C. Franke 00:52, 15. Apr 2004 (CEST)

Thorwald: Ich räume das Feld

Liebe Wikipedianer! Liebe Mitdiskutanten! Liebe Leserinnen und Leser!

Ich habe mir den Verlauf dieser Diskussion um den Ronald-Schill-Artikel, insbesondere aber das unfassliche Geschehen der letzten Nacht noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Mein Entschluss steht fest: Ich werde Wikipedia verlassen.

Mal wieder? Hachja, däschawüh-- Mathias Schindler 19:44, 15. Apr 2004 (CEST)

Ich bin mit Diderot und d'Alembert im Hinterkopf an Wikipedia herangegangen. Diese ersten Enzyklopädisten haben ein wahres Wunderwerk der Aufklärung geschaffen. Hier in Wikipedia bin ich aber statt auf Diderot und d'Alembert auf Skriptor und Mwka gestoßen.

Ich bin ein Mensch, der die Wahrheit liebt, und deshalb - nicht weil ich ein Schill-Adept wäre - habe ich mich z.B. im Artikel Ronald Schill engagiert. Die Einseitigkeit dieses Artikels war jämmerlich, besserte sich zwischendurch nur mäßig und ist es jetzt wieder. Ich habe dort vor allem in der Diskussion an der Sache getüftelt, immer weitere Belege zusammengetragen und neue Aspekte erkannt, die auch für mich selbst überraschend waren. Ich weiß jetzt definitiv mehr über Schill als zuvor. Ich dachte, solche Leute braucht Wikipedia. Leute, die tüfteln, basteln, Belege zusammentragen, selbst noch etwas dabei lernen und Spaß an der Sache haben.

Dachte ich.

Wie aber sah die Realität aus? Ich habe mich treudoof mit Leuten abgeplagt und mich von ihnen am Nasenring vorführen lassen, die ich in der Realität längst hätte stehen lassen. Als Dank für zahllose Belege, Argumentationen und Kompromissvorschläge habe ich Verleumdungen und Bedrohung mit Strafanzeige geerntet.

Die Reaktionen Dritter auf meine Hilferufe sind es aber, die mich am meisten demotiviert haben. Die meisten Wikipedianer haben eben NICHT die nötige Sachlichkeit und Fairness bewiesen, mit der man auch einer ungeliebten aber begründeten Minderheitsmeinung begegnen sollte. Statt von einer Gemeinschaft getragen zu werden, die Unfairness nicht erst durch Sperrungen, sondern lange davor zurückweist, indem unfaires Verhalten sehr schnell zur sozialen Isolation führt, erntete ich auf meine Hilferufe fast nur Unverständnis oder gar Billigung der Unfairness. Und zwar präzise deshalb, weil ich eine ungeliebte Minderheitsmeinung vertrat, vgl. dazu die Seite "Ich brauche Hilfe". Einer wunderte sich sogar, warum ich schon vor der Katastrophe um Hilfe rief :-(

Ich fand mich plötzlich selbst in der Rolle des Querulanten wieder, ohne es zu sein.

Gegen Anfang der Diskussion um den Schill-Artikel freute ich mich, nicht kurzerhand mit der Bemerkung "Hau weg den Scheiß" verjagt worden zu sein. Jetzt ist Wikipedia freudlos geworden. Ich hätte schon damals konsequent gehen sollen, als Skriptor als Antwort auf einen neu eingebrachten Beleg kurzerhand schrieb: "Gut, damit gibt es ... keine Belege. Ich habe die Behauptung aus dem Artikel gelöscht." --Skriptor 14:03, 5. Apr 2004 (CEST).

Damals hatte sich erstmals klar angedeutet, was unter der Oberfläche schlummerte.

Ich musste lernen, dass Wikipedia ein verdammt rauhes Pflaster ist. Eigentlich erstaunlich. Es sieht so harmlos aus! In irgendwelchen Nischen-Artikeln ist das vielleicht auch so. Richtig verspielte Wikipedianer trifft man hier. Aber wo es interessant wird, hört die Gemütlichkeit sehr schnell auf. Also nichts für Leute, die Spaß haben wollen. Nichts für Tüftler und Wißbegierige. Übrigens auch nichts für NPOV-Idealisten, auch wenn alle dieses Ideal hehr vor sich hertragen. Sondern - so sehe ich es nun einmal - nur etwas für Leute, die jene Macht ausüben können und wollen, die sie durch Kumpanei, clevere NPOV-Rhetorik und ständig wachsame Präsenz erlangen.

Es ist völlig klar, dass ich mich an Macht-Spielchen nicht beteiligen werde. Dafür bin ich mir zu schade. Ich habe weiß Gott besseres zu tun in meiner Freizeit, als mich vom Hunger nach Macht korrumpieren zu lassen. "Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen" sagte Don Bosco. Gerade heute war der erste richtig schöne Frühlingstag, bei dem man die Jacke zuhause lassen konnte! Von solcher Art bin ich, von solcher Art ist auch meine Wahrheitsliebe und mein Gerechtigkeitsempfinden, das hier mehrfach rücksichtslos verletzt wurde.

Was bleibt also?

  • Ich habe einiges gelernt. Über Schill. Über Wikipedia. Über die immer wieder erstaunliche Suggestivkraft des medial erzeugten "common sense".
  • Vielleicht haben auch einige andere im Verborgenen etwas gelernt.
  • Für Wikipedia war es natürlich keine gute Reklame. Aber das wird kaum einer bemerkt haben.
  • Ich konnte einige Anregungen zur Klarstellung von NPOV auf der Diskussionsseite zur NPOV-Seite einbringen. Vielleicht greift das einer auf?

Ich danke allen, die mich in welcher Form auch immer darin unterstützt haben, einen im Sinne der NPOV besseren Ronald-Schill-Artikel zu schreiben. Es war leider vergeblich.

--Thorwald C. Franke 19:43, 15. Apr 2004 (CEST)


Das Feld ist geräumt

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