Wikiup:WikiProjekt Ostfriesland/Artikel des Monats
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Aktuell eingestellte Artikel des Monats
Monat | Jahr | Aktuell eingestelltes Thema | Aktuelles Bild | Vorschlag für nächstes Thema | Vorschlag für nächstes Bild | |
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Januar | 2012 | Steinhaus Bunderhee | ||||
Februar | 2012 | Wittmund | ||||
März | 2012 | Ludgeri-Kirche in Norden | ||||
April | 2012 | Kunsthalle in Emden | ||||
Mai | 2012 | Johannes a Lasco Bibliothek | ||||
Juni | 2012 | Leer (Ostfriesland) | ||||
Juli | 2012 | Südbrookmerland | ||||
August | 2012 | Emden | ||||
September | 2012 | Borkum | ||||
Oktober | 2012 | Schlacht auf den Wilden Äckern | ||||
November | 2012 | Bunde | ||||
Dezember | 2012 | Kloster Ihlow |
Archivierte Artikel des Monats
Auflistung von Artikeln, die bereits Artikel des Monats waren mit Einleitung und Bild.
Artikel | Text | AdM | Bild |
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Schlacht auf den Wilden Äckern | Die Schlacht auf den wilden Äckern markierte am 28. Oktober 1427 das Ende der Herrschaft der tom Brok über Ostfriesland. Nach einem ersten Sieg des ostfriesischen Häuptlings Focko Ukena über Ocko II. tom Brok in der Schlacht von Detern 1426 verband sich Focko mit dem Bischof von Münster und zahlreichen ostfriesischen Häuptlingen gegen Ocko und schlug ihn am 28. Oktober auf den Wilden Äckern zwischen Oldeborg und Marienhafe endgültig. Weiterlesen… | 2012-10 | |
Borkum | Borkum ist die westlichste und mit knapp 31 Quadratkilometer die größte der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Teile der Insel und das angrenzende Watt gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die Insel bildet auch die Fläche der Stadt Borkum, die als staatlich anerkanntes Nordseeheilbad über zahlreiche Kureinrichtungen verfügt.
Wie alle anderen ostfriesischen Inseln führte Borkum bis zum Aufkommen des Badewesens im 19. Jahrhundert ein politisches und zumeist auch wirtschaftliches Schattendasein in der Grafschaft Ostfriesland, die ab 1744 zu Preußen gehörte. Eine Ausnahme bildete der Walfang auf Borkum, der der Insel im 18. Jahrhundert zu einigem Wohlstand verhalf, aber 1782 eingestellt werden musste. Die darauf folgende wirtschaftliche Depression dauerte mehrere Jahrzehnte. Erst der ab zirka 1830 einsetzende Badetourismus, der ab ungefähr 1870 größere Ausmaße annahm, hat diese Situation ins Gegenteil verkehrt. Die Insel ist seither nahezu vollständig vom Tourismus abhängig, der den Einwohnern ein beständiges Auskommen ermöglicht. Im Jahr 2011 kamen 249.742 Urlauber, es wurden 2.266.456 Übernachtungen gezählt. Weiterlesen… |
2012-09 | |
Emden | Emden ist die größte Stadt Ostfrieslands; sie liegt an der Emsmündung, am Nordufer des Dollarts. Mit 49.523 Einwohnern ist Emden die kleinste der kreisfreien Städte Niedersachsens. Die Einwohner heißen Emder. Das Adjektiv lautet ebenfalls so.
Die Stadt ist als friesischer Handelsort um das Jahr 800 entstanden und bis zum heutigen Tage wesentlich durch ihren Seehafen geprägt, der im vergangenen Jahrhundert die Basis für die Ansiedlung größerer Industriebetriebe wie die Nordseewerke und das Volkswagenwerk war. Als Wirtschaftsstandort hat die einzige kreisfreie Stadt Ostfrieslands für die Region eine überragende Bedeutung. Seit 1973 ist die Stadt Fachhochschulstandort. Die Landesplanung des Landes Niedersachsen weist Emden seit 2007 als Mittelzentrum mit oberzentralen Teilfunktionen aus. Bekannt ist Emden zudem als Geburtsort der Komiker Otto Waalkes und Karl Dall, die durch ihr Wirken den sprichwörtlichen Ostfriesenwitz geprägt haben. Insbesondere „Otto“ hat seiner Heimatstadt durch Filme und Musikalben zu größerer Bekanntheit verholfen. Weiterlesen… |
2012-08 | |
Südbrookmerland | Die Gemeinde Südbrookmerland liegt in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens zwischen den Städten Aurich und Emden. Sie entstand am 1. Juli 1972 im Rahmen der Gemeindegebietsreform durch den Zusammenschluss von zehn früher selbstständigen Gemeinden, die heute die Ortsteile bilden. Mit gut 19.000 Einwohnern ist Südbrookmerland die drittgrößte Kommune des Landkreises Aurich (nach den Städten Aurich und Norden) und zudem nach Moormerland und Westoverledingen auch die drittgrößte ländliche Gemeinde Ostfrieslands. Sie ist geprägt von Landwirtschaft und Tourismus mit dem Schwerpunkt am Großen Meer, dem viertgrößten Binnensee Niedersachsens. Südbrookmerland ist insgesamt jedoch eine Auspendler-Gemeinde, vor allem nach Aurich und Emden, dort besonders in das Volkswagenwerk Emden. Weiterlesen… | 2012-07 | |
Leer (Ostfriesland) | Die Stadt Leer ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen. Mit rund 34.000 Einwohnern ist sie nach Emden und Aurich die drittgrößte Stadt Ostfrieslands. Die Einwohner werden auf Standarddeutsch Leeraner und auf Niederdeutsch Leerders genannt, das dazugehörige Adjektiv lautet ebenfalls so. Durch ihren Seehafen ist die an Ems und Leda gelegene Stadt seit Jahrhunderten vom Handel geprägt. Sie zählt zu den größten deutschen Reederei-Standorten. Leer gilt zudem als die wichtigste Einkaufsstadt Ostfrieslands und beheimatet ein großes Handelsunternehmen, die Bünting-Gruppe. Wegen ihrer Lage an Kreuzungspunkten der Verkehrsträger Straße, Schiene und Fluss bezeichnet sich die Stadt selbst als Tor Ostfrieslands. Weiterlesen… | 2012-06 | |
Johannes a Lasco Bibliothek | Die Johannes a Lasco Bibliothek (JALB) ist eine öffentlich zugängliche geisteswissenschaftlich und theologisch ausgerichtete Spezialbibliothek in Emden. Namensgebend ist der aus Polen stammende Reformator Johannes a Lasco, der zwischen 1540 und 1555 in Emden wirkte. Besondere Sammelgebiete sind die Geschichte und Theologie des reformierten Protestantismus, die Konfessionsgeschichte der Frühen Neuzeit und die Landesgeschichte Ostfrieslands. Weiterlesen… | 2012-05 | |
Kunsthalle in Emden | Die Kunsthalle in Emden ist ein Museum in der Seehafenstadt Emden (Ostfriesland). Es wurde 1986 von Henri Nannen gestiftet. Durch eine Schenkung des Münchner Galeristen und Sammlers Otto van de Loo wurde die Kunstsammlung erweitert, was auch Erweiterungsbauten notwendig machte. Das im ortstypischen Klinker gehaltene Gebäudeensemble wurde vom Architektenpaar Friedrich und Ingeborg Spengelin aus Hannover entworfen. Die Kunsthalle ist Mitglied im Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute, einem Verbund von derzeit 35 national und international angesehenen, selbständigen Kultur- und Forschungsinstituten, die durch eine wertvolle Sammlung in besonderem Maße die Qualität und Vielfalt des kulturellen Deutschland repräsentieren. Weiterlesen… | 2012-04 | |
Ludgeri-Kirche in Norden | Die evangelisch-lutherische Ludgeri-Kirche steht im Zentrum des Marktplatzes der ostfriesischen Stadt Norden. Das romanisch-gotische Bauwerk wurde in mehreren Bauabschnitten vom 13. Jahrhundert bis 1455 errichtet.
Die Ludgerikirche ist mit rund 80 Meter Länge der größte erhaltene mittelalterliche Sakralbau Ostfrieslands. Der in der Außenansicht stark zergliederte Baukörper besteht aus drei Abschnitten, die auch in der Höhe variieren, und ist vor allem durch den 1455 fertiggestellten gotischen Chor geprägt. Er überragt das gotische Querhaus und das romanische Langhaus deutlich. Der Chorraum ist mit seinem Umgang der einzige dreischiffige Sakralbau in Ostfriesland in der Art gotischer Kathedralenarchitektur. Der südlich neben der Kirche freistehende romanische Kirchturm ist durch eine Straße von der Kirche getrennt. Weiterlesen… |
2012-03 | |
Wittmund | Wittmund ist eine Stadt im Nordwesten Niedersachsens und Kreisstadt des gleichnamigen ostfriesischen Landkreises. Der Fläche nach ist sie die größte Stadt Ostfrieslands, von ihrer Einwohnerzahl her liegt sie hinter Emden, Aurich, Leer und Norden an fünfter Stelle. Die Stadt ist nur dünn besiedelt. In der Raumordnung des Landes Niedersachsen wird Wittmund als Mittelzentrum geführt. Weiterlesen… | 2012-02 | |
Steinhaus Bunderhee | Das Steinhaus Bunderhee ist eine der ältesten erhaltenen Burgen Ostfrieslands. Die dreigeschossige mittelalterliche Turmburg in Bunderhee aus dem 14. Jahrhundert war Häuptlingssitz und ist in der Grundsubstanz unverändert erhalten. Weiterlesen… | 2012-01 | |
Orgellandschaft Ostfriesland | Die Orgellandschaft Ostfriesland ist mit mehr als 90 historisch bedeutenden Orgeln aus sechs Jahrhunderten eine der reichsten Orgellandschaften der Welt. 60 von ihnen stammen aus der Zeit vor 1850. Hinzu kommen 15 historische Prospekte, hinter denen neue Werke eingebaut sind. Während im 15. und 16. Jahrhundert der niederländische Orgelbau für Ostfriesland prägend war, traten im 17. und 18. Jahrhundert Einflüsse aus Hamburg und Westfalen hinzu. Der ostfriesische Orgelbau im 19. Jahrhundert war bis etwa 1870 konservativ ausgerichtet und schuf Instrumente nach barocken Bauprinzipien. Da zwischen 1870 und 1950 verhältnismäßig wenig neue Orgelwerke gebaut wurden, blieben viele historische Instrumente erhalten. Weiterlesen… | 2011-12 | |
Leuchtturm Norderney | Der Leuchtturm Norderney (offizielle Bezeichnung: Großer Norderneyer Leuchtturm) steht etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney auf einer rund 10 Meter hohen Düne unmittelbar nördlich des Inselflugplatzes. Der Leuchtturm wurde in den Jahren 1871 bis 1874 erbaut und ist ein aktives Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Mit einer Turmhöhe von 54,6 Meter ü. NN (Gesamthöhe mit Laterne knapp 60 Meter) ist er gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel und dient der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser. Weiterlesen… | 2011-11 | |
Schloss Jever | Das Schloss Jever in Jever in Niedersachsen gründet auf einer Burg der Ostfriesischen Häuptlinge und war der Sitz der Herrschaft Jever. An der Stelle des heutigen Schlosses stand schon seit dem Mittelalter eine Wehrburg, die den Kern der späteren Stadt bildete. Es ist das bedeutendste profane Bauwerk der Stadt Jever. Weiterlesen… | 2011-10 | |
Emder Hafen | Der Hafen der Stadt Emden ist ein Seehafen an der Mündung der Ems in die Nordsee. Es handelt sich dabei um den westlichsten Seehafen an der Küste Deutschlands mit einem Jahresumschlag von rund 6,75 Millionen Tonnen (2008). Hauptumschlagprodukte sind Kraftfahrzeuge, Forstprodukte und in stark zunehmendem Maße Windenergieanlagen. Bei Kraftfahrzeugen ist der Emder Hafen der nach Umschlagszahlen drittgrößte Europas nach Bremerhaven und Zeebrügge. Zudem ist Emden mit dem Bahnhof Emden Außenhafen der Fährhafen zur Nordseeinsel Borkum. Weiterlesen… | 2011-09 | |
Klosterlandschaft Ostfriesland | Die Klosterlandschaft Ostfriesland umfasste zu ihrer Hochphase etwa Klöster verschiedener Kongregationen. Der Überlieferung nach soll es beinahe nirgendwo im mittelalterlichen Deutschen Reich eine solche Konzentration von Klöstern gegeben haben. Die meisten Klöster wurden während einer Gründungswelle im 12. und 13. Jahrhundert gegründet und gehörten in ihrer Mehrzahl den Ordensgemeinschaften an, die zu dieser Zeit in Westeuropa am stärksten verbreitet waren. Nach der Reformation wurden die Klöster aufgelöst und die Gebäude abgetragen, so dass sich heute kaum noch Spuren von ihnen finden. Auch Urkunden, Verträge, Bild- und Schriftquellen gingen im Zuge der Säkularisierung weitgehend verloren, so dass ihre Geschichte heute weitestgehend mit Methoden der Archäologie beleuchtet wird. Weiterlesen… | 2011-08 | |
Emssperrwerk | Das Emssperrwerk ist ein wasserwirtschaftliches Großbauwerk des Küstenschutzes an der Unterems bei Emden in Ostfriesland. Es wurde in den Jahren 1998−2002 zwischen den Ortschaften Gandersum am Nordufer und Nendorp am Südufer der Ems errichtet. Der Abstand zwischen den Hauptdeichen beidseitig der Ems beträgt 1.040 Meter, die Gesamtlänge des Bauwerks 476 Meter mit sieben Durchflussöffnungen. Die Hauptschifffahrtsöffnung im Verlauf des bisherigen Fahrwassers hat eine Breite von 60 Meter. Das Emssperrwerk soll den Schutz der an der Ems lebenden Menschen vor Sturmfluten erheblich verbessern. Bei geschlossenem Sperrwerk werden durch Sturmfluten bewirkte Hochwasserstände von über 3,7 m ü. NN am flussaufwärtigen Vordringen in den Emslauf gehindert. Weiterlesen… | 2011-07 | |
Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland | Die Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland stellt die historische Entwicklung des Kirchenbaus im Gebiet Ostfrieslands von den Anfängen christlicher Sakralbauten aus Holz bis zur Gegenwart dar. Sie umfasst das Gebiet des Landkreises Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. In dieser Region sind mehr als 100 romanische und gotische Kirchen erhalten. Charakteristisch für Ostfriesland ist die große Anzahl von Backsteinkirchen, die auf Warften errichtet wurden. Weiterlesen… | 2011-06 | |
Ems-Jade-Kanal | Der Ems-Jade-Kanal (EJK) verbindet die Ems bei Emden in Ostfriesland mit dem Jadebusen bei Wilhelmshaven. Er trägt die Hauptlast der ostfriesischen Entwässerungsinfrastruktur, welche ein dauerhaftes Bewohnen der Region überhaupt erst ermöglicht. Der Kanal wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (Betriebsstelle Aurich) betrieben und unterhalten. Der Ems-Jade-Kanal wurde in den Jahren 1880 bis 1888 gebaut. Seine Entstehung verdankt er dem Wunsche Preußens, seinen als Exklave im damaligen Großherzogtum Oldenburg gelegenen Kriegshafen Wilhelmshaven über den Wasserweg mit dem preußischen Ostfriesland zu verbinden, wozu Wilhelmshaven seinerzeit politisch gehörte. Weiterlesen… | 2011-05 | |
Landschaftspolder | Landschaftspolder ist ein Straßendorf im Rheiderland, einem ostfriesischen Landstrich im Nordwesten Deutschlands. Das Westende des Dorfes grenzt direkt an die Niederlande. Politisch gehört es zur Gemeinde Bunde und ist Teil der Ortschaft Dollart. In Landschaftspolder leben rund 130 Einwohner. Im Norden grenzt der Ort an den später angelegten Kanalpolder, im Westen an Ditzumerverlaat, im Süden an Bunde, den Hauptort der Gemeinde. Nächstgelegene Städte sind Leer (15 km Luftlinie), Emden (17 Kilometer Luftlinie) auf deutscher sowie Winschoten (15 km Luftlinie) und Groningen (45 km Luftlinie) auf niederländischer Seite. Weiterlesen… | 2011-04 | |
Geschichte der Juden in Ostfriesland | Die Geschichte der Juden in Ostfriesland umfasst einen Zeitraum von ca. 400 Jahren seit ihren Anfängen im 16. Jahrhundert. Während des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit war Ostfriesland das einzige Gebiet in Nordwestdeutschland, in dem Juden geduldet wurden. Ab Mitte der 1920er Jahre war eine Häufung antisemitischer Vorfälle in Ostfriesland zu beobachten. Endgültig erstarb das jüdische Leben in Ostfriesland im Jahr 1940. Ungefähr 50 % der Juden in Ostfriesland wurden während des Holocaust von den Nationalsozialisten ermordet. Weiterlesen… | 2011-03 | |
Geschichte der Stadt Aurich | Die Geschichte der Stadt Aurich lässt sich ab dem 13. Jahrhundert belegen. Die Ursprungssiedlung Aurechove wurde erstmals 1276 in einer friesischen Rechtsaufzeichnung, dem Brokmerbrief erwähnt. Aurich entwickelte sich zu einem bedeutenden Viehmarktplatz und war ab 1561 Residenz der Grafen und Fürsten von Ostfriesland. Nach deren Aussterben blieb die Stadt unter wechselnden Herrschaften Verwaltungsmittelpunkt Ostfrieslands. Weiterlesen… | 2011-02 | |
Upstalsboom | Der Upstalsboom bei Aurich ist eine mittelalterliche Thingstätte, die 1216 erstmals erwähnt wird. Weiterlesen… | 2011-01 | |
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer | Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer besteht seit 1986 und umschließt die Ostfriesischen Inseln, Watten und Seemarschen zwischen Dollart an der Grenze zu den Niederlanden im Westen und Cuxhaven bis zur Außenelbe-Fahrrinne im Osten. Der Nationalpark ist etwa 278.000 ha groß. Die Nationalparkverwaltung befindet sich in Wilhelmshaven. Seit Juni 2009 gehört der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zusammen mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und dem niederländischen Wattenmeer zum UNESCO-Weltnaturerbe. Weiterlesen… | 2010-12 | |
Aurich | Aurich ist die Kreisstadt des Landkreises Aurich in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens. Aurich ist die zweitgrößte Stadt Ostfrieslands – sowohl nach Einwohnern (hinter Emden) als auch nach Fläche (hinter Wittmund). Mit rund 40.000 Einwohnern gilt Aurich als Mittelstadt und wird in der Raumordnung des Landes Niedersachsen als Mittelzentrum geführt. Aurich war im Laufe der Jahrhunderte nacheinander die Residenz der ostfriesischen Fürsten, der Sitz der preußischen, hannoverschen und wiederum preußischen Verwaltungen Ostfrieslands. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt der Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks bis zu dessen Verschmelzung mit den Regierungsbezirken Oldenburg und Osnabrück zum Regierungsbezirk Weser-Ems (1978), der 2004 aufgelöst wurde. Aus dieser Tradition speist sich die Selbstbezeichnung Aurichs als heimliche Hauptstadt Ostfrieslands. Weiterlesen… | 2010-11 | |
Schloss Jever | Das Schloss Jever in Jever in Niedersachsen gründet auf einer Burg der Ostfriesischen Häuptlinge und war der Sitz der Herrschaft Jever. An der Stelle des heutigen Schlosses stand schon seit dem Mittelalter eine Wehrburg, die den Kern der späteren Stadt bildete. Es ist das bedeutendste profane Bauwerk der Stadt Jever. Weiterlesen… | 2010-10 | |
Emder Hafen | Der Hafen der Stadt Emden ist ein Seehafen an der Mündung der Ems in die Nordsee. Es handelt sich dabei um den westlichsten Seehafen an der Küste Deutschlands mit einem Jahresumschlag von rund 6,75 Millionen Tonnen (2008). Hauptumschlagprodukte sind Kraftfahrzeuge, Forstprodukte und in stark zunehmendem Maße Windenergieanlagen. Bei Kraftfahrzeugen ist der Emder Hafen der nach Umschlagszahlen drittgrößte Europas nach Bremerhaven und Zeebrügge. Zudem ist Emden mit dem Bahnhof Emden Außenhafen der Fährhafen zur Nordseeinsel Borkum. Weiterlesen… | 2010-09 | |
Klosterlandschaft Ostfriesland | Die Klosterlandschaft Ostfriesland umfasste zu ihrer Hochphase etwa Klöster verschiedener Kongregationen. Der Überlieferung nach soll es beinahe nirgendwo im mittelalterlichen Deutschen Reich eine solche Konzentration von Klöstern gegeben haben. Die meisten Klöster wurden während einer Gründungswelle im 12. und 13. Jahrhundert gegründet und gehörten in ihrer Mehrzahl den Ordensgemeinschaften an, die zu dieser Zeit in Westeuropa am stärksten verbreitet waren. Nach der Reformation wurden die Klöster aufgelöst und die Gebäude abgetragen, so dass sich heute kaum noch Spuren von ihnen finden. Auch Urkunden, Verträge, Bild- und Schriftquellen gingen im Zuge der Säkularisierung weitgehend verloren, so dass ihre Geschichte heute weitestgehend mit Methoden der Archäologie beleuchtet wird. Weiterlesen… | 2010-08 | |
Emssperrwerk | Das Emssperrwerk ist ein wasserwirtschaftliches Großbauwerk des Küstenschutzes an der Unterems bei Emden in Ostfriesland. Es wurde in den Jahren 1998−2002 zwischen den Ortschaften Gandersum am Nordufer und Nendorp am Südufer der Ems errichtet. Der Abstand zwischen den Hauptdeichen beidseitig der Ems beträgt 1.040 Meter, die Gesamtlänge des Bauwerks 476 Meter mit sieben Durchflussöffnungen. Die Hauptschifffahrtsöffnung im Verlauf des bisherigen Fahrwassers hat eine Breite von 60 Meter. Das Emssperrwerk soll den Schutz der an der Ems lebenden Menschen vor Sturmfluten erheblich verbessern. Bei geschlossenem Sperrwerk werden durch Sturmfluten bewirkte Hochwasserstände von über 3,7 m ü. NN am flussaufwärtigen Vordringen in den Emslauf gehindert. Weiterlesen… | 2010-07 | |
Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland | Die Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland stellt die historische Entwicklung des Kirchenbaus im Gebiet Ostfrieslands von den Anfängen christlicher Sakralbauten aus Holz bis zur Gegenwart dar. Sie umfasst das Gebiet des Landkreises Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. In dieser Region sind mehr als 100 romanische und gotische Kirchen erhalten. Charakteristisch für Ostfriesland ist die große Anzahl von Backsteinkirchen, die auf Warften errichtet wurden. Weiterlesen… | 2010-06 | |
Ems-Jade-Kanal | Der Ems-Jade-Kanal (EJK) verbindet die Ems bei Emden in Ostfriesland mit dem Jadebusen bei Wilhelmshaven. Er trägt die Hauptlast der ostfriesischen Entwässerungsinfrastruktur, welche ein dauerhaftes Bewohnen der Region überhaupt erst ermöglicht. Der Kanal wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (Betriebsstelle Aurich) betrieben und unterhalten. Der Ems-Jade-Kanal wurde in den Jahren 1880 bis 1888 gebaut. Seine Entstehung verdankt er dem Wunsche Preußens, seinen als Exklave im damaligen Großherzogtum Oldenburg gelegenen Kriegshafen Wilhelmshaven über den Wasserweg mit dem preußischen Ostfriesland zu verbinden, wozu Wilhelmshaven seinerzeit politisch gehörte. Weiterlesen… | 2010-05 | |
Landschaftspolder | Landschaftspolder ist ein Straßendorf im Rheiderland, einem ostfriesischen Landstrich im Nordwesten Deutschlands. Das Westende des Dorfes grenzt direkt an die Niederlande. Politisch gehört es zur Gemeinde Bunde und ist Teil der Ortschaft Dollart. In Landschaftspolder leben rund 130 Einwohner. Im Norden grenzt der Ort an den später angelegten Kanalpolder, im Westen an Ditzumerverlaat, im Süden an Bunde, den Hauptort der Gemeinde. Nächstgelegene Städte sind Leer (15 km Luftlinie), Emden (17 Kilometer Luftlinie) auf deutscher sowie Winschoten (15 km Luftlinie) und Groningen (45 km Luftlinie) auf niederländischer Seite. Weiterlesen… | 2010-04 | |
Geschichte der Juden in Ostfriesland | Die Geschichte der Juden in Ostfriesland umfasst einen Zeitraum von ca. 400 Jahren seit ihren Anfängen im 16. Jahrhundert. Während des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit war Ostfriesland das einzige Gebiet in Nordwestdeutschland, in dem Juden geduldet wurden. Ab Mitte der 1920er Jahre war eine Häufung antisemitischer Vorfälle in Ostfriesland zu beobachten. Endgültig erstarb das jüdische Leben in Ostfriesland im Jahr 1940. Ungefähr 50 % der Juden in Ostfriesland wurden während des Holocaust von den Nationalsozialisten ermordet. Weiterlesen… | 2010-03 | |
Ewiges Meer | Das Ewige Meer ist mit 89,2 Hektar (0,892 km²) Wasserfläche der größte Hochmoorsee Deutschlands. Seine Oberfläche befindet sich etwa auf 8,5 Metern über NN. Umgrenzt wird der See von einem ausgedehnten Komplex ungenutzter Moorflächen, die noch das eigentliche Hochmoorprofil zeigen und zusammen mit dem Gewässer das 1180 Hektar umfassende Naturschutzgebiet „Ewiges Meer und Umgebung“ bilden. Das Naturschutzgebiet liegt im Grenzbereich der Landkreise Wittmund und Aurich bei der Ortschaft Eversmeer in Ostfriesland. Es gehört zum Nenndorfer Hochmoor auf dem Scheitel des Oldenburgisch-Ostfriesischen Geestrückens und stellt die Kernzone des etwa 33 Quadratkilometer großen Moorkomplexes „Großes Moor“ bei Aurich dar. Weiterlesen… | 2010-02 | |
Ostfriesische Teekultur | Wegen des herausragenden Stellenwertes, den Tee in Ostfriesland genießt, entwickelte sich im Lauf der Zeit eine Ostfriesische Teekultur als eine lokale Besonderheit. Die Teetied (Teezeit) gilt als wichtiger Bestandteil ostfriesischer Geselligkeit. Die Ostfriesen hatten 2008 den weltweit größten Teeverbrauch pro Kopf: Im Durchschnitt trank jeder Ostfriese in jenem Jahr rund 290 Liter Tee, das entsprach in etwa dem Zwölffachen des deutschen Durchschnittsverbrauchs. Ostfriesen trinken typischerweise Ostfriesentee, eine Mischung hauptsächlich aus Assam-Sorten, die einen sehr dunklen, kräftigen Tee ergibt. Weiterlesen… | 2010-01 |