Wikiup Diskussion:Adminkandidaturen/Thogo

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Polarisierend

Ich rechne zwar nich damit, daß dieses sehr früh gestartete (warum eigentlich?) WW-Verfahren mit einer Abwahl endet, jedoch möchte ich zumindest mal anzuführen versuchen, warum sich manche Wikipedianer das wünschen könnten und die hiesige Überschrift immer wieder auftaucht.

Erst einmal ist ein Admin natürlich ein "Macher" und kein Sozialarbeiter oder Geistlicher. Das System würde blockiert werden, wenn jeder Admin mit jedem Vandalen oder POV-Krieger erst einmal ein Stündchen bei einer Tasse Tee diskutieren würde anstatt zu handeln. Weiterhin habe ich keinerlei Kenntnis von wirklich schlimmen Überschreitungen der eigenen Kompetenzen seitens Thogos.

Was mir indes völlig fehlt, ist das integrative Element. Nahezu jeder Kommentar, den ich von Thogo lese, scheint zwischen "gut" und "böse" entscheiden zu wollen. Communityentscheide, die nicht die seinen gewesen wären, werden nicht mit "aha, so denkt also die Mehrheit der Community - vielleicht muß ich umdenken, um das zu verstehen und künftig entsprechend zu handeln", sondern "zähneknirschend" bis resignierend aufgenommen.

Ein Admin aber hat die Aufgabe, den Willen der Community umzusetzen. Dieser ist fast immer heterogen, weshalb die Bildung eines Konsenses, mit dem wirklich fast jeder gut leben kann, das oberste Ziel sein sollte. Und fast immer ist ein solcher möglich - wenn man sich nur darauf einläßt.

Edits wie diesen finde ich persönlich geradezu erschütternd.

>>Aber weg damit.<<

Dabei reden wir nicht von einem Vandalen und nicht einmal von oder einem POV-Krieger (wie z.B. jene, die sich täglich gegenseitig auf VM melden), sondern von einem im Artikelbereich durchaus produktiven Autoren, der manche User auf Diskussionsseiten zuweilen durch etwas übertriebene Beharrlichkeit und eine Tendenz, sich zum "Opfer" zu stilisieren, nervt.

Aufgrund meiner "Jugend" bin ich nicht so in der Kaiser-Wilhelm-Zeit verwurzelt. Wenn jemand noch fast eine Dekade jünger ist als ich, würde ich das auch von ihm nicht annehmen.

Was wir meiner Ansicht nach brauchen, ist Empathie und Ausgleich. Wir wollen schließlich - so hoffe ich doch - nicht nur möglichst alle bzw. die besten und produktivsten verfügbaren Kräfte in das Projekt einbinden, sondern auch auf der menschlichen Ebene Spaß an der Sache haben. Wenn wir nämlich einst hier nur noch hinkämen, um "Kriege" zu führen und uns zu ärgern, müßten wir ziemliche Idioten sein, ausgerechnet dieses "Hobby" gewählt zu haben.

Wer immer sich explizit oder implizit als Teil einer Front wähnt, sollte für mein Dafürhalten Meta - und dazu gehört auch die Administration, von rein technischen Dingen wie z.B. Bürokratenkram abgesehen - meiden.

Es gibt für hochintelligente und -produktive Kollegen genug andere Felder hier - nicht nur in der Artikelerstellung!

Als Administratoren wünsche ich mir keine Waisenknaben und Samariter, aber zumindest Benutzer, die sich als natürlicher Partner aller Wikipedianer verstehen. Deshalb stimme ich hier mit "contra" - was ich in einem BSV gegen den gleichen Nutzer selbstredend auch täte (also contra Aussperren)! --Elop 16:43, 31. Okt. 2009 (CET)

Danke für deine umfangreiche Erläuterung. Das "warum" habe ich im wesentlichen schon im Statement erklärt, ich halte eine Wiederwahl alle 3 Jahre für sinnvoll und nötig, auch wenn es nicht genügend Antragsteller gibt (da es jetzt schon mehr als 25 Kontrastimmer gibt, scheint es aber nicht so falsch gewesen zu sein, eine WW zu starten).
@integratives Element: Auch für mich gehört WP:AGF zu den Grundprinzipien des Projekts, vielleicht nicht so verbissen, wie bei manch anderen Admins, aber IMHO in ausreichendem Maße. Ich interessiere mich auch nicht für "gut" und "böse", sondern nur für projektdienliches Verhalten und Mitarbeit. Benutzer, bei denen das ganz fehlt oder andere Tätigkeiten (wie z.B. zahllose andere Benutzer nerven) einfach deutlich prominenter hervortreten, sind deswegen nicht "böse", sind aber in diesem Projekt möglicherweise falsch.
Ein Admin aber hat die Aufgabe, den Willen der Community umzusetzen. - Nicht nur. Ein Admin hat vor allem auch die Aufgabe, die Autorenschaft von Störfaktoren zu entlasten bzw. dafür zu sorgen, dass sie ungestört und mit Lust und Laune Artikel schreiben/verbessern können. Einen Konsens zu finden, ist übrigens bei der aktuellen Größe der Community kaum noch möglich, da es fast immer genügend Leute gibt, die das nicht mittragen.
@Widescreen: Zugegeben, der Kommentar war etwas zu spitz, dennoch handelt es sich bei dem Benutzer um jemanden, der vordergründig erstmal mit dem Nerven anderer Benutzer beschäftigt ist. Vielleicht macht er das ja nicht mal absichtlich, aber so kommt es nunmal (nicht nur bei mir) an.
@Kaiser Wilhelm: Was genau habe ich mit dem zu tun? :o
sondern auch auf der menschlichen Ebene Spaß an der Sache haben - Ja genau! Ach, wieviel Spaß könnten wir doch haben, wenn es keine Vandalen gäb... ;) Das Problem bei deiner Analyse ist, dass es eben inzwischen durchaus eine Reihe von Benutzern gibt, die hier wirklich zum Krieg führen (und sei es zur Durchsetzung einer bestimmten eigenen Meinung, Stichwort POV) da sind. Um diesen Einhalt zu gebieten, gibt es Admins.
Wer immer sich explizit oder implizit als Teil einer Front wähnt, sollte für mein Dafürhalten Meta - und dazu gehört auch die Administration, von rein technischen Dingen wie z.B. Bürokratenkram abgesehen - meiden. Das seh ich ganz genauso. Nur zähle ich mich nicht zu solchen Leuten. Die einzige Front, in der ich mich zu befinden glaube, ist die der am Voranschreiten dieses Projektes interessierten Leute.
natürlicher Partner aller Wikipedianer: Jo, so würde ich mich durchaus sehen, allerdings mit starker Betonung auf Wikipedianer, zu denen ich nur Leute zähle, die dem Projekt nützen wollen (und können).
abschließend: Da mir von vielen Leuten eine gewisse Mürrischkeit nachgesagt wird, möchte ich dazu auch kurz was sagen. Ja, auch ich habe mal schlechte Laune, aber das ist eher selten der Fall, allerdings vor allem dann, wenn ich irgendwo erfolglos versucht habe dem Projekt zu helfen oder wenn ich von jemandem arg enttäuscht werde. Wer mich kennt, weiß dass ich zwar bei manchen Sachen keinen Spaß verstehe, aber sonst eigentlich nicht zum Lachen in den Keller gehe. ;) --თოგოD 15:52, 5. Nov. 2009 (CET)
Danke für die ausführliche Antwort. Deine Wiederwahl scheint ja ungefährdet, da kann der kritische Dialog nichts schaden.
>>Das Problem bei deiner Analyse ist, dass es eben inzwischen durchaus eine Reihe von Benutzern gibt, die hier wirklich zum Krieg führen (und sei es zur Durchsetzung einer bestimmten eigenen Meinung, Stichwort POV) da sind. Um diesen Einhalt zu gebieten, gibt es Admins.<<
Diese Leute gibt es fürwahr. Und momentan machen die Admins da auch nicht mehr, als regelmäßig Benutzer und Artikel temporär zu sperren. Hierbei sind sie einem ganz besonderen Druck ausgesetzt, wenn die beteiligten User eigene Fanclubs mitbringen.
Vielleicht könnte es einen Teil dieser Problematik lösen, wenn in besonderen Fällen da das SG als zusätzliche Instanz hinzu käme.
Ein einmaliger Edit-War und ein einzelner PA kann eigentlich ganz gut per Tatsachenentscheid durch einen gerade anwesenden Admin gelöst werden.
Aber in Fällen, wo eskalierende Sperren angebracht wären, verbrennen sich die wenigen wirklich halbwegs angstfreien Admins, wenn sie sich als Schnellrichter versuchen. Hier würde die Adminschaft entlastet, wenn bestimmte Fälle an ein (hinreichend legitimiertes) Gremium von Nicht-Admins weitergegeben würden.
Neben den Kriegen um POV in Artikeln gibt es natürlich auch solche zwischen Untergruppierungen der Wikipedia. Und die können die Admins als solche nicht alleine lösen - zumal manche von ihnen selber involviert sind. Sie können höchstens den ihren Beitrag leisten. Vernunft kann man von allen Wikipedianern einfordern, und da sollten die vernunftbegabteren voran gehen.


Übrinx würde ich mir mehr Dialog auf den WW-Seiten wünschen - gerne auch schon auf den Antragsseiten.
Momentan scheint es eher um "Kriegen wir den abgesetzt?" und "Können die mir gefährlich werden?" zu gehen. Dabei wird die Chance verpaßt, eine Basis dafür zu schaffen, künftig noch etwas besser miteinander klar zu kommen und Akzeptanz zu schaffen! --Elop 12:59, 6. Nov. 2009 (CET)
Vielleicht könnte es einen Teil dieser Problematik lösen, wenn in besonderen Fällen da das SG als zusätzliche Instanz hinzu käme. - Ja, so ähnlich war es ja gedacht. Nur muss das neue SG sich erstmal was einfallen lassen, damit erstens die Fälle schneller ablaufen und dass die Community besser hinter der Institution SG steht. Das blockierendste ist, dass das SG inhaltlich nicht tätig werden darf, das ist aber fast immer eine wichtige Komponente, denn es geht in diesem Projekt ja numal um Inhalte. ;)
Hier würde die Adminschaft entlastet, wenn bestimmte Fälle an ein (hinreichend legitimiertes) Gremium von Nicht-Admins weitergegeben würden. --- warum nur Nicht-Admins? Ich denke eher, es sollte ein nicht allzugroßes Gremium geben, das aus Nicht- und Doch-Admins besteht, das sämtliche LP- und SP-Fälle bearbeitet. Die LDen und VMen können ruhig weiterhin von einzelnen Admins abgearbeitet werden und nur wenn weiterer Klärungsbedarf besteht (also SP/LP), kommt ein Entscheidungsgremium zum Einsatz (das man gern auch Schiedsgericht nennen darf, sollte dann vielleicht aus 15 Leuten bestehen, wegen der Mehrarbeit, obwohl ich denke dass es deutlich weniger SG-Fälle geben dürfte, wenn das SG schon die SP/LP entscheidet).
@WW-Seiten: Ack. Ich hatte ja bei meiner WW-Antragsseite schon den Einführungstext geändert und direkt um Begründungen gebeten, aber es kommen keine. Nur wie soll man etwas ändern, wenn keiner sagt, was er an einem scheiße findet. Das erfährt man erst bei der eigentlichen WW. --თოგოD 20:08, 6. Nov. 2009 (CET)
Siehst Du - wir befinden uns inmitten einer konstruktiven Diskussion! Das ist doch schomma klasse!
Nicht nur das SG sondern die Wikipedia an sich muß sich da was zu einfallen lassen ...
Stimmt schon - es geht um Inhalte!
Aber ich traue den Usern da zu, u.U. entsprechend MBs zu besiegeln! Wenn Adminschaft und SG da was Sinnvolles sehen, werden es m.E. die Normaluser keineswegs torpedieren!!
>>--- warum nur Nicht-Admins? Ich denke eher, es sollte ein nicht allzugroßes Gremium geben, das aus Nicht- und Doch-Admins besteht, das sämtliche LP- und SP-Fälle bearbeitet. <<
Auch da stimme ich Dir zu!
Zumal ich die Doch-Admins in ihrer Summe durchaus schätze ...
Mein Gedanke ist der, daß nicht Admins in Ausübung ihres "Jobs" da mitmischen.
Beim Schiedsgericht speziell denke ich, daß da durchaus Admins mit rein gehören. Halt als für den Moment Aussetzende.
Die meisten Fälle jener Art werden eh von je aktuellen Admins im Sinne der Gesamt-Community abgearbeitet ...
Die Fälle, wo das nicht so einfach erscheint, werden wir in den nächsten Tagen halt abzustecken versuchen müssen ....
>>Nur wie soll man etwas ändern, wenn keiner sagt, was er an einem scheiße findet. Das erfährt man erst bei der eigentlichen WW. <<
Ich hoffe, ich habe hier jetzt differenzieren können, was ich an Dir (als Handelnder auf Wikipedia) kritisiere und was ich dem gegenüber schätze!
Ich schätze an Dir insbesondere, daß Du die hiesige Diskussion mit mir weiter führst! Genau darin können wir beide einen Erkenntnisgewinn mitnehmen, der entscheidend dafür ist, daß wir uns beide künftig eben weniger unbeholfen im hiesigen Umfeld bewegen, als das bis gerade noch der Fall gewesen sein mag!
Genau deshalb wünsche ich Dir alles Gute für die nächste Amtszeit und bleibe für Dich - selbstredend - immer ansprechbar! --Elop 01:35, 7. Nov. 2009 (CET)

Unnötige Wiederwahlen...

Wann bekommen eigentlich Siech•Fred, jodo, Yellowcard und Micha ihren Rüffel? Oder darf nur ich nicht mehr ausdrücklich hinschreiben, dass ich Wiederwahlen ablehne? Siehe auch Wikipedia Diskussion:Adminkandidaturen/S1#Diskussion zu Chaddys Enthaltungs-Begründung. -- Chaddy · D·B - DÜP 18:05, 31. Okt. 2009 (CET)

In dem Fall ist es berechtigt, weil es eine freiwillige und damit tatsächlich überflüssige WW ist. --Fritz @ 19:39, 31. Okt. 2009 (CET)
Les dir mal bitte die Begründung von Siech•Fred genau durch... -- Chaddy · D·B - DÜP 19:52, 31. Okt. 2009 (CET)