Wikiup Diskussion:Fundraiser-Portal/Fragen und Antworten

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Das FAQ lässt unter "Warum findet Kritik der Community kein Gehör beim Fundraising" unter den Tisch fallen, dass schon mehrfach kritisiert wurde, dass das Banner keinen Link gibt bei dem der Leser weitere Informationen zur Mittelverwendung erhält. Nichtmal einen zu einer mit aufgehübschten zahlen ...Sicherlich Post 07:08, 10. Nov. 2016 (CET)

Wir haben die Mittelverwendung dieses Jahr anders gestaltet und aufgebaut. Wie ich hier schrieb, kommt die Integration in den Banner sowie auf der Spendenseite in den kommenden Tagen. Die Verzögerung ist ärgerlich, aber ein "etwas unter den Tisch fallen lassen" kannst du uns nicht vorwerfen. Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 10:39, 10. Nov. 2016 (CET)
Dein Diff ist komisch!? --> Streifen-Klee und Wikipedia:Fundraiser-Portal: Unterschied zwischen den Seiten :oD ...Sicherlich Post 14:23, 10. Nov. 2016 (CET)
da das banner ja eher umstritten ist und die formulierungen in den jahren durchaus irreführend waren, denke ich schon, dass der vorwurf berechtigt ist. AGF habe ich in dem bereich auf grund der historie wenig.
ansonsten: im FAQ steht ja nach wie vor nichts (mehr) dazu, nur auf einer der vielen meta-seiten kann man dazu etwas finden. ...Sicherlich Post 14:23, 10. Nov. 2016 (CET)

Warum Opt-out und nicht Opt-in mit Cookies?

Derzeit ist es so: Falls ein Benutzer Cookies akzeptiert, und falls die Cookies auf seinem Gerät erhalten bleiben, dann wird ihm der Banner 10 Mal angezeigt und nach dem zehnten Schließen mit "X" nicht mehr. Falls ein Benutzer keine Cookies akzeptiert, oder falls das Gerät Cookies nach einem kurzen Zeitraum automatisch löscht, dann wird ihm der Banner unbegrenzt oft angezeigt, solange die Kampagne läuft.

Das verursacht Ärger bei den Betroffenen. Warum wird es nicht wie folgt umgestellt: falls ein Benutzer keine Cookies akzeptiert, oder falls das Gerät Cookies nach einem kurzen Zeitraum automatisch löscht, dann wird ihm der Banner überhaupt nicht angezeigt? Dies ließe sich technisch einfach realisieren, indem ein Cookie gesetzt wird, und nur dann, wenn das Cookie nach einem Tag immer noch da ist, erscheint beim nächsten Mal das Banner zum ersten Mal, und ab dann läuft der Countdown der 10 Male. --Neitram  17:05, 10. Nov. 2016 (CET)

Hallo Neitram, dein Vorschlag ist derzeit leider nicht umsetzbar. Hierzu müsste Central Notice um die Funktion des Cookie-Abfragens erweitert werden. Das ist daher eine Aufgabe für die WMF, die für die Entwicklung von Central Notice verantwortlich zeichnet. Ich habe deinen Vorschlag in die Liste der erwünschten Central Notice-Änderungen hinzugefügt. Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 14:48, 16. Nov. 2016 (CET)
Danke dafür. Ich hoffe sehr, dass es umgesetzt wird. Ich bin persönlich betroffen als iPad-Benutzer, wo mir von November bis Januar die Benutzung von Wikipedia als Leser verleidet wird; dort habe ich in der Safari-App anscheinend keine Chance, dass Cookies länger als einen Tag erhalten bleiben. --Neitram  16:42, 16. Nov. 2016 (CET)
Das betrifft nicht nur das iPad sondern praktisch jeden Nutzer, der in seinem Browser restriktive Privatsphäreeeinstellungen und/oder den Inkognito-Modus verwendet. Und die Auswirkung sind wirklich extrem nervig: Nicht nur dass man denn "normalen" Banner praktisch nie los wird - es taucht auch noch bei jeder Session erneut dieser Monsterbanner auf, der je nach Gerät bis zu 2/3 des Viewports einnimmt.
Da das wirklich extrem penetrant ist, gehe ich davon aus, dass der Banner schon bei etlichen Nutzern auf der Black-List ihres AdBlockers gelandet ist – und mit ihm alle Community-Banner. In den Schönwetter-Statistiken der WMF dürfte das schon allein deshalb nicht auftauchen, weil bei einem guten Adblocker der Rückkanal gleich mitgeblockt wird und man das ganze deshalb nur indirekt messen kann. Die immer gerne referenzierte X-Quote sagt über so etwas jedenfalls gar nichts aus und wiegt Euch daher in falscher Sicherheit.
Wenn Ihr wirklich bereit seit, die von Neitram vorgeschlagene Lösung zu implementieren, so wäre das auch ohne die WMF möglich. Da in ChentralNotice sowohl JavaScript als auch CSS unterstützt werden, kann man dort auch ganz normal mit JS Cookies setzen und auslesen und den Banner entsprechend ein und ausblenden. Man muss es nur wollen. // Martin K. (Diskussion) 17:21, 16. Nov. 2016 (CET)
Nein, Martin K.. Nach nochmaliger Rücksprache mit unseren Bannerentwicklern müssten wir durch eine Anpassung der Cookiefunktionen in Central Notice durch uns umfangreiche Arbeiten hinsichtlich Sicherheit und Auswirkungen auf andere Funktionen von Central Notice durchführen. Central Notice ist ziemlich komplex, weshalb dein Vorschlag so einfach nicht umsetzbar ist. Wir haben daher keine andere Wahl, als die Central Notice Funktionen anzuwenden, die derzeit existieren. Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 18:03, 16. Nov. 2016 (CET)
Till, kannst du uns noch einen Link geben, wo wir den Fortschritt der Entwicklung in der Liste der erwünschten Central Notice-Änderungen verfolgen können? --Neitram  13:27, 22. Nov. 2016 (CET)

Was sind für euch die wichtigsten Kriterien für ein erfolgreiches Banner?

"Es gibt derzeit keine anderen nennenswerten Metriken für den Erfolg von Bannern. Wichtig hierbei ist natürlich das subjektive Empfinden außen vor zu lassen. Ob ein Banner schön oder häßlich, zu groß oder zu klein ist, ob es als zu aufdringlich oder als zu zögernd wahrgenommen wird, spielt dabei keine Rolle. Die Leserinnen und Leser entscheiden mit ihren Spenden über den Erfolg eines Banners."

Ich stehe auf dem Schlauch, diesen Part zu verstehen. Genau so darf es natürlich nicht sein. Zwei verschiedene Banner, die im Punkt Spendeneinnahmen gleich auf liegen, die aber von den Nutzern subjektiv als sehr unterschiedlich störend empfunden werden, dürfen natürlich nicht als gleich gut betrachtet werden. Hier sollte natürlich dem weniger negativ bewerteten Banner der Vorzug gegeben werden. Genauso wie die Sache mit der Größe des "X"-Feldes. Wenn sich zeigt, dass die Größe des "X"-Feldes praktisch keinen Einfluss auf die X-Quote hat, dann sollte das "X"-Feld besser größer (nutzerfreundlicher) gemacht werden als kleiner (nutzerunfreundlicher). Alles andere ist ja nicht im Interesse des Projekts, weil es der Kampagne nicht nützt und dem Ruf und dem Zweck von Wikimedia und Wikipedia schadet. --Neitram  17:25, 10. Nov. 2016 (CET)

Ich glaube der entscheidende Punkt ist das Wort "subjektiv". Vielfach werden die Banner mit dem Argument kritisiert, sie seien zu groß/zu aufdringlich/zu bunt/zu dunkel etc. Dabei handelt es sich durch die Bank weg um subjektive Eindrücke (die ich übrigens auch teilweise teile). Nur: Wir wissen doch schlicht nicht, ob das a) tatsächlich viele andere auch so sehen und b) ob dies, so es denn viele andere auch so sehen, tatsächlich irgendeine Konsequenz hat, etwa auf das Leseverhalten oder den Ruf der Wikipedia..
Hingegen ist die Frage, welches Banner zu mehr Spenden führt, objektiv zu beantworten. Es ist das einzige objektiv messbare Kriterium. Das heisst nicht, dass man die subjektiven Kritiken nicht ernst nehmen sollte, aber sie sind natürlich weniger gewichtig als die objektiven.--schreibvieh muuuhhhh 22:23, 10. Nov. 2016 (CET)
Ob das subjektive Empfinden übergreifend ist könnte man objektivieren. Daher ist die Aussage, das Spendenvolumen wäre das einzige objektiv messbare Kriterium nicht stimmig. aber ich stimme Dir zu: es geht bei dem Banner zuallererst um mehr Geld. Alles andere ist irrelevant. ...Sicherlich Post 09:20, 11. Nov. 2016 (CET) man könnte argumentieren, dass eine schlechtes standing auch zu weniger spenden führt; aber langfristig ist nicht so bedeutsam :oP
Wie ich im Kurier schon schrieb: Ich würde mir auch wünschen, WMDE wäre in der Lage, multiple Test-Dimensionen zu beachten: Sorgt Banner A für mehr Spenden, aber dafür für mehr Leseabbrüche und höhere Autorenfrustration, während Banner B zwar etwas weniger Spenden einbringt, dafür aber weniger Leser verschreckt und die Autoren glücklicher macht? Das wäre toll - aber ist m.E mit dem Apparat von WMDE schlicht nicht machbar.
(Ich habe übrigens nicht geschrieben, alles andere sei irrelevant - ich schrieb genau das Gegenteil, wie Du Sicherlich gesehen hast).--schreibvieh muuuhhhh 10:22, 11. Nov. 2016 (CET)
du schriebst: "das einzige objektiv messbare Kriterium" - das angenommen und dazu Zitat: "subjektiven Kritiken ...sind natürlich weniger gewichtig " - ergibt: Money matters. Den Rest halte ich, sorry, für Augenwischerei. ... Ja, wir nehmen die subjektiven Ansätze natürlicha auch als wichtig auf. (aber da wir sie nicht messen können/wollen lassen wir sie dann doch einfach unter den tisch fallen ^^ ) . ...Sicherlich Post 12:14, 11. Nov. 2016 (CET)
und nicht falsch verstehen; aus WMD-Sicht ist Wikipedia der mit riesen abstand wichtigste Geldbringer. Das Projekt als solches läuft auch ohne und in bezug auf das banner kann man auch wohl auch sagen trotz WMD. Daher ist der Ansatz den reinen Erlös zu betrachten völlig korrekt. Auch für jeden einzelnen WMD-Mitarbeiter ist es aus rein persönlicher Motivation heraus völlig korrekt den Geldfluss zu betrachten; sie wollen ja ihr monatliches gehalt. Das die Projektschaffenden das anders sehen ist auch klar, da sie von den Millionen ja eher nichts haben. ..... ganz banal principal agent theory. Der einzige Knackpunkt für WMD ist es den richtigen Punkt zu finden: wo werden die Projektschaffenden und -nutzer noch nicht so stark genervt, dass sie das projekt meiden. denn dann sinken die einnahmen. ich denke: da ist noch luft, man kann das banner offensichtlich noch agressiver gestalten und ggf. auch länger einblenden. denn die kritiker sind doch eher verhalten und wenige. ...Sicherlich Post 12:24, 11. Nov. 2016 (CET) könnte natürlich sein, dass der meiden-effekt schleichend eintritt. aber solange es keine ernsten Mittbewerber gibt kann man noch viel mehr rausholen --> Monopol#Preissetzungsverhalten des Monopolisten (der artikel ist aber wenig verständlich geschrieben. Nunja)
@Sicherlich: Die Anzahl der Kritiker ist mMn vor allem deshalb so gering, weil diejenige, die da am ehesten aktiv werden könnten, denn Banner überhaupt nicht angezeigt bekommen. Uns wurde das ja immer als Rücksichtnahme verkauft in Wahrheit ist es aber nichts anderes als Kritikvermeidung. Und dank des technischen Scheuklappenblicks vieler Wikipedianer (nur mein Rechner zählt) funktioniert das hervorragend.
Würde man WMDE dazu zwingen, den Banner (wenn dann) für alle Nutzer gleichermaßen zu schalten, dann hätten wir hier innerhalb kürzester Zeit eine veritablen Shitstorm. So aber sind es ja "nur" die (unangemeldeten) Leser, die sich beim Support-Team ausheulen, ihren Bekannten gegenüber schimpfen, Wikipedia-Banner von ihrem Adblocker entsorgen lassen oder wikipedia.org gleich ganz den Rücken kehren und unsere Inhalte lieber auf anderen Plattformen ( wie z.B. WikiWand, aber auch Google und Facebook) ansehen. Das öffentliche Feedback auf die Bannerkampagne wird meiner Wahrnehmung nach jedenfalls von Jahr zu Jahr schlechter und es ist absehbar, dass das auch irgendwann auch mal auf die Spenden durchschlägt. Aber die Wikimedia-Offiziellen wollen scheinbar lieber die Kuh melken so lange sie noch Milch gibt, statt eine nachhaltige Art der Spendenwerbung zu betreiben. // Martin K. (Diskussion) 17:42, 12. Nov. 2016 (CET)
gut möglich. und Kuh melken so lange sie noch Milch gibt, - natürlich und nur logisch. Ich verfolge die Personalsituation bei WMD nur sporadisch. aber mir scheint es herrscht ein gewisses kommen und gehen. Damit ist es für die MA nicht sinnvoll langfristig zu denken. Und wenn ich mich nicht täusche ist auch der WMD-Geschäftsführer ausweislich seines Lebenslauf kein mensch für langfristige bindung .oO ...Sicherlich Post 17:50, 12. Nov. 2016 (CET)
Die Banner sind damals (das war noch zu meiner WMDE-Zeit) für die angemeldeten Benutzer abgestellt worden, weil hier die Kosten (=wie genervt die Autoren waren) in keinem Verhältnis zum Nutzen stand, da so gut wie kein eingeloggter Benutzer Geld an WMDE gespendet hat.--schreibvieh muuuhhhh 14:24, 14. Nov. 2016 (CET)
@Schreibvieh: Sag ich doch: Statt auf berechtigte Kritik einzugehen, duckt man sich Weg, sucht den Weg des kleinsten Widerstandes und macht weiter wie bisher. Ehrlich ist anders. Und da wundert Ihr Euch, dass selbst überzeugte Vereinsmitglieder ihren Bekannten mittlerweile davon abraten über diesen Banner irgendwas zu spenden?
Meine Spende geht dieses Jahr an OpenStreetMap. Im Gegensatz zu WMDE und der WMF schwimmen die nämlich nicht im Geld und machen trotzdem eine ehrliche und dezente Spendenkampagne. // Martin K. (Diskussion) 19:29, 15. Nov. 2016 (CET)
@Martin Kraft:Das war damals ein vielfach geäusserter Wunsch: Ich spende hier mein Wissen, da will ich nicht auch noch um Geld angegangen werden. Darauf haben wir reagiert. Ich sehe auch nicht, dass die Kritik an der Kampagne tatsächlich nachgelassen hätte bei einigen Autoren.
Den Vergleich mit OSM teile ich nicht; die Mission von OSM ist deutlich verschieden von der Mission von Wikimedia; die einen wollen weltweit Geodaten sammeln, die anderen wollen das gesamte Wissen der Menschheit sammeln und allen Menschen frei zur Verfügung stellen. (mir ist völlig klar, das es einige hier gibt, die die Mission von Wikimedia eher auf Wikipedia fokussieren möchten und sagen, es gehe um den Aufbau einer Enzyklopädie. Wäre dies so (was weder bei der WMF noch bei WMDE der Fall ist), so bräuchte es deutlich weniger Mittel, das ist richtig. Und für die ebenfalls gerne geäußerte These, die Spender wüssten gar nicht, wofür sie da spenden, gibt es keinerlei Belege, außer eben Anekdoten. Andererseits gibt es durchaus Umfragen der WMF und von WMDE, die eine ganz andere Sprache sprechen, wobei ich zugebe, dass dies angesichts der Datenbasis und der Erhebungsart nicht repräsentativ ist und daher mit Vorsicht zu genießen ist).
Und noch ein letzter Punkt: Es gibt hier kein "ihr" - ich spreche alleine für mich, und was ich sage, kann nicht dem Verein zugeordnet werden. Ich weiß auch nicht, was im Fundraising gerade diskutiert wird, ob und wie diese Kritik dort aufgenommen wird, etc. Und zumindest ich "ducke mich nicht weg" und habe das auch zu meiner Zeit bei WMDE nicht getan. Ich teile schlicht Deine Analyse nicht und habe damals auch nicht basierend auf dieser Analyse gehandelt. Das bedeutet aber nicht, dass ich diese Kritik ignoriert hätte - ich habe nur schlicht anders entschieden.--schreibvieh muuuhhhh 12:19, 16. Nov. 2016 (CET)
@Schreibvieh: Wenn das Spendenziel bloß deshalb so hoch ist, weil es nicht nur um die Wikipedia geht, warum steht dass dann nicht so im Banner? Wieso ist im Banner (seit Jahren) ausschließlich von der Wikipedia die Rede? Warum wird da der Eindruck vermittelt, es ginge einzig darum diesen Enzyklopädie am Laufen zu halten?
Natürlich spenden die Menschen in aller erster Linien für die Wikipedia und nicht für irgendeine diffuse Mission. Die Spenderkommentare (lies sie Dir mal durch), die Mails ans Support-Team, die Medienberichterstattung, das ist alles mehr als eindeutig. Das kann man nicht als "Anekdoten" abtun. Da ist fast ausschließlich von der Wikipedia die Rede. Dass die Wikimedia einen (erheblichen) Teil der Mittel für ihre weitere Förderung des freien Wissens einsetzt wird von den Spendern (so sie überhaupt davon wissen) bestenfalls toleriert aber keineswegs eingefordert. // Martin K. (Diskussion) 12:54, 16. Nov. 2016 (CET)
Warum dort stets die Wikipedia steht? Weil es nunmal bei weitem das bekannteste und erfolgreichste Projekt ist und die Spendenwerbung damit am besten funktioniert. WMDE / WMF wären doch doof, sie würden diese Bekanntheit nicht nutzen (und, btw, würden sie das nicht tun, so würde die Kampagne deutlich länger dauertn).
Wie Du daraus jetzt schließt, "die Spender" würden das allenfalls "tolerieren", verstehe ich nicht. Seit Jahren steigt die Zahl der Spender enorm an, über 30.000 Menschen sind mittlerweise Fördermitglieder bei WMDE, die Umfragen der WMF und WMDE sprechen eine andere Sprache, in zahlreichen Berichten (sowohl von WMDE, als auch in der Presse) wird seid Jahren kommuniziert, wofür WMDE / WMF ihr Geld ausgeben, etc. Wenn es also tatsächlich eine weitergehende Ablehnung der Mission gäbe, so würde sich dies in den Spenden niederschlagen. Den objektiv vorhandenen Erfolg des Fundraising damit zu erklären, die Spender seien schlicht zu dummm, bzw. würden sich für dumm verkaufen lassen, halte ich für eine gewagte und eben nicht zu belegende These. Es kann ja auch schlicht sein, dass Deine Grundannahme nicht stimmt--schreibvieh muuuhhhh 13:33, 16. Nov. 2016 (CET)
Natürlich steigt die Zahl der Fördermitglieder an. Wenn man Jahr für Jahr über sechs Wochen lang eine der traffik-stärksten Websites dieser Republik mit Bannern bespielen kann, die bis bis zu 2/3 des Viewports einnehmen, müsste man sich schon ziemlich dämlich anstellen, damit dabei nichts hängen bleibt.
Auf die Spenderumfragen würde ich nicht allzu viel geben, weil allein die systembedingte Selektion derer, die auf so was antworten, schon das Ergebnis verfälscht. Schon allein, dass sich die Testgruppe auf die Spender beschränkt verhindert ein kritisches Ergebnis. Außerdem antworten bei solchen Umfragen i.d.R. vor allem diejenigen, die sich mit dem Umfrageveranstalter identifizieren und sie antworten auch tendenziell im Sinne des Umfragenden. Welcher Spender antwortet denn mit "nein" wenn man Ihn frage, ob er freies Wissen unterstützen möchte?! Und Fragen wie „Sind Sie dafür das jährliche Spendenziel zu reduzieren und dafür zielgerichtet ausschließlich für die Wikipedia zu verwenden?“ oder „Sind sie damit einverstanden, dass vom letztjährigen Erlös 1.x Mio Euro in das Projekt WikiData geflossen sind?“ habe ich so noch in keiner der Umfragen gelesen.
Das, was woran es in dieser Spendenkampagne vor allem fehlt ist Ehrlichkeit. Und wenn wir das nicht ändern, wird uns das Thema irgendwann gewaltig auf die Füße fallen. Dass die veröffentliche Meinung der Wikipedia nicht mehr völlig unkritisch gegenübersteht, konnte man ja bereits am letztjährigen Medienecho beobachten. // Martin K. (Diskussion) 13:57, 16. Nov. 2016 (CET)
@Schreibvieh: Zu "Das heisst nicht, dass man die subjektiven Kritiken nicht ernst nehmen sollte, aber sie sind natürlich weniger gewichtig als die objektiven": Das sehe ich anders. Beides ist wichtig. Die Kampagne läuft ja immer (mindestens) so lange, bis das vorab gesetzte Spendenziel erreicht ist. Deshalb sind diejenigen Banner die besten, die a) während der Laufzeit der Kampagne die normale Benutzung der Wikipedia so wenig wie möglich einschränken, und die b) die meisten Spenden generieren, weil das die Laufzeit der Kampagne verkürzt. Kriterien wie die Banner-Höhe, die Größe des X-Feldes, die Schaltung auf Mobilgeräten, die Verwendung von Cookies zur Begrenzung der Anzeigezahl usw. sind wichtige Variablen für den Punkt a), und sie benötigen nicht einmal ein Feedback der Benutzergemeinde, sondern sind a priori bekannt und objektiv numerisch gegeben: von zwei Banner-Varianten, die im A-B-Test die (ungefähr) gleichen Spendenhöhen generieren, ist diejenige zu bevorzugen, die die geringere Höhe hat, und es ist diejenige zu bevorzugen, die das größere X-Feld hat. Es ist grob fahrlässig, sich fast ausschließlich auf den Punkt b) zu konzentrieren und den Punkt a) daneben völlig außer Acht zu lassen. Es sollte vielmehr ein Quotient zwischen den numerisch gemessenen "Effektivitätskriterien" des Banners und den numerischen "Verärgerungskriterien" des Banners verwendet werden. Ein Beispiel, ganz simplifiziert, um das zu veranschaulichen: Wenn die Banner-Variante A 250 Pixel Höhe hat und 1000 Euro pro 1000 Einblendungen bringt, und die Banner-Variante B 200 Pixel Höhe hat und 900 Euro pro 1000 Einblendungen bringt, dann sollte B gewählt werden, denn 1000/250 = 4,0 und 900/200 = 4,5 und somit bringt B mehr Ertrag pro Störfaktor. --Neitram  11:04, 14. Nov. 2016 (CET)
Das ist ein spannender Gedanke, der hoffentlich von den WMDE-Kollegen gelesen wird.
Die WMF hat übrigens in einigen Märkten m.E. bereits getestet, ob man statt einer Kampagne zum Jahresende, die dann im Schnitt 6 Wochen dauert) nicht über das ganze Jahr verteilt immer wieder mal Banner einblendet - was wahrscheinlich auch weniger disruptiv wäre als die Jahresendkampagne. Ich weiß nicht, ob das in Deutschland auch getestet wurde - keine Ahnung, wie wichtig die zum Jahresende hin sicherlich höhere Spendenbereitschaft der Bevölkerung für die WMDE-Kampagne wirklich ist.--schreibvieh muuuhhhh 14:24, 14. Nov. 2016 (CET)
Bei der Gestaltung der Spendenkampagne versuchen wir einen guten Mittelweg in dem hier beschriebenen Sinne zu finden. Ein Beispiel dafür ist die Begrenzung der Bannereinblendungen, die ein Nutzer im Lauf der Kampagne sieht.
So fanden wir heraus, dass 95% der Spenden während der ersten 10 Banner-Impressions eines Nutzers getätigt werden. Auf Grundlage dieser Analyse entschieden wir, die Banner auf 10 Impressions pro Nutzer zu beschränken. Damit verzichten wir auf 5 % der Spenden (bei Spendenzielen in Millionenhöhe keine geringen Summen), aber reduzieren die Penetranz der Kampagne bei vielen Nutzern die ohnehin nicht spenden würden.
Wie in den FAQ beschrieben geht in unsere Bewertung der Kampagnenbanner zudem die Rate der Klicks auf das X ein, wobei wir annehmen, dass mehr Klicks eine höhere Aufdringlichkeit bedeuten. Überraschenderweise haben wir in einem Test aus dem letzten Jahr gesehen, dass die dabei Größe des X keinen Einfluss auf die X-Quote zu haben scheint. --Tobias Schumann (WMDE) (Diskussion) 14:57, 29. Dez. 2016 (CET)
Das überrascht mich jetzt nicht, denn wer das X klicken will, der schafft es auch, das X zu klicken, halt mit unterschiedlich großer Mühe, insbesondere auf Geräten mit Touchscreen. Also wenn erwiesenermaßen die Größe des X keinen Einfluss auf die X-Quote hat, dann spricht hoffentlich nichts dagegen und alles dafür, das X schön groß und damit den Spendenbanner benutzerfreundlicher zu machen. Wird das für die kommende Kampagne 2017 nun so gemacht? --Neitram  13:33, 12. Sep. 2017 (CEST)
@Neitram: Sorry, aber da muss ich widersprechen: Die Aussage „wer das X klicken will, der schafft es auch, das X zu klicken“ stimmt nachweislich nicht. Das haben wir beim Optimieren den WLM-Banners herausgefunden:
Es ist ja nicht so, als ob ein Nutzer beliebig häufig klicken bzw. touchen kann, bis er irgendwann mal das X trifft. Abgesehen davon, dass viele Nutzer dafür schlicht nicht den Nerv haben, landet bei diesem und anderen Bannern i.d.R. bereits der erste daneben gehende Klick auf dem Hauptlink des Banners oder einer der dort enthalten Schaltflächen und leitet den Nutzer auf die jeweilige Landing-Page.
Die x-Quote hängt also genauso wie die Click-Through-Quote entscheidend von der Größe und Platzierung der X-Schaltfläche ab. Beide Quoten sind daher auch nur bedingt als Erfolgsindikatoren geeignet. // Martin K. (Diskussion) 14:24, 12. Sep. 2017 (CEST)
Oh ja, guter Hinweis: eine zu kleine X-Schaltfläche führt dazu, dass ein Teil der Klickversuche in der Statistik als "Banner wurde angeklickt" auftauchen, obwohl der Benutzer den Banner nur schließen wollte. Deshalb ist es um so wichtiger, dass die X-Schaltfläche nicht zu klein ist. --Neitram  15:51, 12. Sep. 2017 (CEST)
Hallo, auf den mobilen Bannern werden wir die X-Schaltfläche vergrößern. Auf Desktop sehe ich derzeit aber noch keinen Indikator, dass die jetzige Größe des X Nutzer davon abhält das Banner wegzuklicken. Die Größe des X hat (wie oben von Tobias geschrieben) nachweislich keinen Einfluss und seit Kurzem wissen wir auch, dass die Änderung des "Labels" zu SCHLIESSEN | X auch keinen Einfluss auf die X-Quote hat. @Neitram:, bedenke, dass eine Vergrößerung des X immer auch Einfluss auf die Gesamtgröße des Banners hat, was aufgrund der Bannergröße wiederum zu mehr X-Klicks führen würde, womit wir bei einer selbsterfüllenden Prophezeiung wären. Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 15:05, 12. Sep. 2017 (CEST)
Danke, Till, das wäre m.E. eine Verbesserung. Letztes Jahr hatte ich auf der Mobilversion das Problem, mit meinem Zeigefinger das X in der Ecke zu aktivieren und somit den Banner zu deaktivieren. Vielleicht ist es nicht die Größe des X, sondern die Größe der darunterliegenden Schließen-Schaltfläche? Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:19, 12. Sep. 2017 (CEST)
Da schließe ich mich dem Dank an. Und ich meine mit "schön groß" nicht, dass die X-Schaltfläche monströs werden soll. Bei Nicht-Mobilgeräten hatten wir im letzten Jahr Banner mit X-Schaltflächen wie etwa hier Datei:Spendenbanner-20162017.tif, dort macht die Größe der X-Schaltfläche, obwohl noch das Wort "SCHLIESSEN" daneben steht, vielleicht 1 % der Fläche des Banners aus. Eine Vergrößerung auf z.B. die 2-fache Höhe der Schaltfläche bedeutet da also keine signifikante Vergrößerung des ganzen Banners. Und auch auf Smartphones geht es ja recht gut mit Schaltflächen wie etwa hier Datei:Mob 5 var b.PNG. Als Faustregel würde ich anregen: macht die X-Schaltfläche etwa genau so groß wie die Schaltfläche für "5 €". --Neitram  15:51, 12. Sep. 2017 (CEST)
@Ghilt:, genau. Die dadrunter liegende Schaltfläche wird vergrößert.
@Neitram:, deine Links sind leider suboptimal, weil das hier Datei:Spendenbanner-20162017.tif ist ein Banner, welches wir ob der Größe auf de.wikipedia.org nicht mehr schalten werden und das hier Datei:Mob 5 var b.PNG ist das geöffnete mobile Banner. Das Banner auf de.m.wikipedia.org bei der Initialladung wie das hier File:Mob_5_var_a.PNG ist hier entscheidend. Auf diesem wollen wir die Schaltfläche vergrößern. Wir müssen auf der anderen Seite natürlich ebenso sicherstellen, dass jene die spenden möchten und den Banner antippen, nicht versehentlich den X-Bereich berühren. Auf Desktop ist weiterhin dieses Bannerdesign hier mit variierenden Layouts File:HK15_topbanner_blue_2015_Ctrl.PNG präsent. Gruß, Till Mletzko (WMDE) (Diskussion) 08:48, 13. Sep. 2017 (CEST)
Danke für die aktuelleren Bilder, Till. In beiden Fällen würde der Banner m.E. von einer größeren X-Schaltfläche (bzw. Schaltflächenbereich) profitieren. Wir dürfen nicht vergessen, der Banner ist eine GUI, die dem Benutzer unangefordert aufgedrängt wird, und die X-Schaltfläche ist nach meiner Einschätzung stets das wichtigste, weil meistgeklickte, Element in dieser GUI. --Neitram  09:48, 13. Sep. 2017 (CEST)

Mittelverwendung - 50 % Sonstiges/Verwaltung

Inzwischen gibt es die Mittelverwendung im Banner. Und man staunt nicht schlecht. Der größte Posten der fast 50 % des WMD-Budgets aufnimmt nennt sich "übergreifende Bereiche". Der euphemismus für sonstiges oder verwaltung? Man kann nur hoffen, dass kein Leser zu genau hinguckt ^^ ...Sicherlich Post 22:47, 16. Nov. 2016 (CET) geschickter wäre es solch verwaltungsaufgaben mittels eines Schlüssels in die anderen Bereiche zu transferieren. Wird der Verwaltungsapparat nicht so leicht von außen erkannt

Ich meine, ohne diese jährliche Abzockeveranstaltung wäre die Akzeptanz unseres Projektes in der breiten Öffentlichkeit und eventuell auch die Bereitschaft zur eigenen Mitarbeit (Stichwort Neuautorengewinnung) um einiges höher. Ich sage Abzocke, damit meine ich die Vorgaukelung eines zumindest mir astronomisch erscheindenden Geldbedarfs, wo vielleicht auch ein viel kleineres Budget ausreichen würde, mit der Alternative des Verschwindens des Projekts. Maximilian hat es hier schön auf den Punkt gebracht, ich sehe das ganz ähnlich. --Prüm 23:54, 14. Nov. 2017 (CET)

Hallo Prüm, Wikimedia ist bemüht, möglichst viel Geld der inhaltlichen Arbeit zugute kommen zu lassen und möglichst wenig Kosten für die Verwaltung auszugeben. Gleichwohl ist die Verwaltung notwendig und sinnvoll, da sie die Mittelverwendung organisiert und die uns sehr wichtige Transparenz erst ermöglicht. Der Begriff der "übergreifenden Bereiche" geht weit über die Verwaltungskosten hinaus. Insbesondere alle Kosten, die auf programmatische Bereiche umgelegt werden können, wie zum Beispiel Kosten für Miete und IT, tauchen im Posten "Übergreifende Bereiche" auf und sind noch nicht umgelegt. Tino Bartsch (WMDE) (Diskussion) 17:19, 16. Nov. 2017 (CET)
Das sehe ich alles ein. Aber wenn Wikimedia z.B. 2010 mit einem Budget (tatsächliche Ausgaben) von ~10 Mio. Dollar auskam, was hat die Kosten bis heute so stark nach oben getrieben? Klar könnte ich mir das jetzt alles aus den Financial Reports zusammenklauben. Der erste Eindruck bleibt dennoch, dass hier Beträge aufgerufen werden, die eher danach berechnet sind, was man aus den Spendern „herausholen“ kann und weniger danach, was man sinnvoll mit den Mitteln anfangen will. --Prüm 19:50, 16. Nov. 2017 (CET)
Also, Spenden sammeln ist sicher kein Selbstzweck, falls Du in diese Richtung argumentierst. Wikimedia ist gemeinnützig und nicht daran interessiert, so viel wie möglich aus irgend jemandem "herauszuholen". Guck' mal, was Wikimedia 2010 gemacht hat, und was der Verein heute an sinnvollen Projekten angeschoben und realisiert hat. Klar, dass das auch Geld kostet. Tino Bartsch (WMDE) (Diskussion) 20:09, 16. Nov. 2017 (CET)