Wikiup Diskussion:GLAM/Archiv/2020/Januar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Abrufstatistik und Wikidata Abfragen (Wikidata Query Service)

Moin, auf Wikidata gibt es ein Abfragewerkzeug names Wikidata Query Service mit dem Abfragen wie diese durchführen kann (zum Starten einfach auf den blauen Knopf klicken, dann passieren Sachen). Die Abfragen können sehr einfach sein, wie solche die man auch mit unseren Kategorie-Helferlein (z.B. PetScan) durchführen kann. Es ist allerdings auch möglich deutlich komplexere Abfragen dort durchzuführen, die teilweise in den Beispielen hinterlegt sind. Was zur Zeit nicht möglich ist, ist die Betrachtung von Abrufstatistiken zusammen mit einer entsprechenden Abfrage. Anhand des obigen Beispiels bekomme ich also wahlweise eine Tabelle oder eine Karte der Brauereien in Deutschland, aber nicht die zugehörigen Abrufzahlen der damit verknüpften Wikidata-Items sowie der entsprechenden Wikipedia-Artikel der Brauereien (oder sogar der verknüpften Mediendateien auf den Commons).

Für den GLAM-Bereich hat Magnus Manske die beiden Werkzeuge GLAMorous2 und Treeviews erstellt, die sich speziell mit dem Thema Abrufzahlen befassen und sich gut für Auswertung von Kooperationen oder Projekten eignen. Nach dem Muster Abrufzahlen vor einem Projekt/Kooperation und Abrufzahlen nach einem Projekt/Kooperation kann man so eine quantifizierbare Aussage darüber treffen, welchen Einfluss die Arbeit hatte. Externe Faktoren, die das Ergebnis erheblich verzerren (z.B. Medienberichterstattung die nicht mit dem Projekt/Kooperation in Zusammenhang steht, aber dennoch entsprechende Aufrufzahlen generiert) lassen sich so natürlich nicht erklären, sind in der Praxis aber von geringer Bedeutung.

Randnotiz: Als "Schnittstelle" zwischen den einzelnen Werkzeugen hat Magnus die sogenannten pagepiles geschaffen, mit denen man auf Abfragen aus anderen Werkzeugen bezugnehmen kann. Das funktioniert hier auch für den Wikidata Query Service über das Feld SPARQL. In Treeviews können allerdings keine SPARQL pagepiles genutzt werden, was das Ganze hierfür uninteressant macht.

Was würde uns die Integration von Abrufstatistiken in den Wikidata Query Service also bringen? Wir könnten genauer und detailreicher Aussagen gegenüber unseren GLAM-Partnern machen, welchen konkreten Einfluss Projekte und Kooperationen haben, wie Institutionen und deren Sammlungen untereinander auf den Wikimedia Projekten aufgestellt sind und bessere Auswertungen über Gesamtwerke von Künstlern über GLAMs hinweg durchführen.

Wenn das für eure GLAM-Arbeit auch relevant ist oder ihr hierzu Fragen habt, hinterlasst gerne hier oder auf Phabricator einen entsprechenden Kommentar. Vielen Dank.

Regards, Christoph Braun (Diskussion) 17:17, 3. Jan. 2020 (CET)

Kleine Korrektur: GLAMorous zählt die Einbindung von Dateien in Artikel, nicht die Abrufe. Das was du wohl meinst ist GLAMorgan, ,das zählt die Abrufzahlen von Artikeln mit bestimmten Parametern. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 18:33, 3. Jan. 2020 (CET)
So ist das. Besten Dank für den Hinweis! Regards, Christoph Braun (Diskussion) 20:35, 3. Jan. 2020 (CET)

Projektidee Wissensaustausch zwischen GLAM-Institutionen und Wikipedianern

Moin, ich habe folgende Projektidee und würde dazu gerne eure Meinungen und euer Feedback hören. GLAM-Institutionen und deren Mitarbeiter haben ein Interesse an Fort- und Weiterbildungen rund um das Thema Wikipedia. GLAM-Institutionen haben darüber hinaus Fachwissen über den Umgang, die Erschließung, die Dokumentation und die Digitalisierung von Archivalien und Sammlungsobjekten. Über dieses Fachwissen verfügen Wikipedianer in der Regel nicht.

Die Idee: Beim Wissensaustausch zwischen GLAM-Institutionen und Wikipedianern bilden Wikipedianer Mitarbeiter von GLAM-Institutionen rund um das Thema Wikipedia fort und Mitarbeiter von GLAM-Institutionen teilen umgekehrt ihr Fachwissen rund um Archivalien und Sammlungsobjekte. Für beide Seiten entsteht so eine Win-Win-Situation. Ich könnte mir hierzu gut einen speziellen Wikipedia:Fotoworkshop mit Schwerpunkt GLAM vorstellen, wie er in der Vergangenheit für die Themen Luftbild- und Portraitphotographie umgesetzt wurde.

Dieses Angebot würde sich in erster Linie an Wikipedia Photographen richten und Themen umfassen, wie die Verwendung von Farbkeilen und Skalen, die richtige Beleuchtung zur Reprodigitalisierung von Gemälden oder dem Umgang mit Metadaten.

Was meint ihr dazu? Hättet ihr an so einem Projekt Interesse? Regards, Christoph Braun (Diskussion) 21:09, 29. Jan. 2020 (CET) Unter Wikipedia_Diskussion:Fotoworkshop#Projektidee_Photoworkshop_mit_GLAM_Schwerpunkt habe ich ebenfalls darauf hingewiesen. Regards, Christoph Braun (Diskussion) 21:14, 29. Jan. 2020 (CET)

wäre dabei! --Wuselig (Diskussion) 12:34, 30. Jan. 2020 (CET)
klingt interessant, vielleicht gerade auch für diejenigen, die den "Train-the-Trainer"-workshop zu einführungskursen in der wikipedia absolviert haben? lg,--poupou review? 16:38, 9. Feb. 2020 (CET)
Klingt an sich gut, zwei Punkte dazu: im Allgemeinen sind das, worum es hier geht, mindestens Ausbildungsberufe, wenn nicht Studiengänge. Da ist an einem halben Tag natürlich nur ein marginaler Einblick zu gewinnen. Zum zweiten bräuchte es hier hinterher etwas zum "festhalten". Eine Teilnahmebescheinigung oder so, damit man auch etwas zum vorweisen hat und das in der Praxis etwas bringt. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 18:14, 10. Feb. 2020 (CET)
Das ist im Grunde fast 1:1 der Kern des Konzeptes der 1. langfristig, 2.modular angelegten, 3. stufenweisen Weiterentwicklung der Kultubotschafter/innen, welches ich in München vorstellen wollte :). Da ich aber von berufener Stelle immer noch keine (!!) substanzielle bzw. überhaupt eigentlich keine Antwort habe, ob überhaupt und wie es mit dem Kulturbotschafter-Konzept weitergehen soll oder nicht, bin ich nicht sicher, ob so ein Projekt überhaupt in die langfristige Strategie des WBK passt. Nach den letzten Wochen bleibt die Verunsicherung, auch wenn ich die Idee selbstverständlich unterstützen würde. Ich halte die gegenseitige Weiterbildung ganz wichtig, schon um falsche Erwartungen und Vorurteile abzubauen. Geolina mente et malleo 00:11, 11. Feb. 2020 (CET)
Besten Dank für eure Rückmeldungen. Marcus sprach das Thema Teilnahmebescheinigungen an. Ich würde hier sogar einen Schritt weiter gehen und halte die Anerkennung der Veranstaltungen als Bildungsurlaub für erstrebenswert. Wenn uns das gelingt, haben wir einen handfesten Vorteil für alle Beteiligten in den Institutionen und alle Benutzer mit Anspruch auf Bildungsurlaub. Denn so könnten wir auch Veranstaltungen mit den Institutionen durchführen, die nicht nur am Wochenende stattfinden und auch in ihrer Ausdehnung bspw. eine ganze Arbeitswoche umfassen. @Dominik Scholl (WMDE): Ich bitte WMDE hierzu die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen zu prüfen, und hier zu melden, unter welchen Voraussetzungen eine Anerkennung auf Bildungsurlaub möglich ist.
Wir hatten damals bei den verschiedenen Hamburger Workshops im Museum für Hamburgische Geschichte auch die Mitarbeiter des Museums mit an Board. Dabei haben wir die Idee der Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Institution bei den Edit-a-thons der Kollegen in UK gekapert. Klar ist, dass es bei solchen Formaten immer nur um einen Einblick gehen kann. In einer Wochenendveranstaltung wird kein Mitarbeiter einer Institution zum erfahrenen Wikipedianer und kein Wikipedianer zum Archivar/Restaurator/etc. Mir schwebt dabei vor, dass man konkret auf die Bedürfnisse beider Seiten eingeht. Haben Mitarbeiter bereits Erfahrung mit Wikipedia oder haben Wikipedianer bereits einen Interessenschwerpunkt, ist es zweckmäßig die Veranstaltung entsprechend danach auszurichten. @Geolina163: Ohne eine klare Verpflichtung und Bindung durch WMDE drohen Ideen nicht zu Projekten zu werden, sondern zu Luftbuchungen. Wenn die Idee im Kern identisch mit der geplanten Entwicklung für die Kulturbotschafter ist, ist es zweckmäßig dieses vorhandene Konzept auszubauen und weiterzuentwickeln. Vielleicht liest WMDE ja hier mit und nimmt das noch mal als Denkanstoß auf. Regards, Christoph Braun (Diskussion) 21:26, 11. Feb. 2020 (CET)
Hallo Christoph, die Idee finde ich sehr gut. Kannst du kurz umreißen, was genau WMDE aus deiner Sicht mindestens beitragen müsste, um ein Pilotprojekt in deinem Sinne umzusetzen? Geht es in erster Linie darum, eine Institution im Hintergrund zu haben (die z.B. Kooperationsverträge abschließen oder als Träger einer Bildungsveranstaltung auftreten kann), oder ist aus deiner Sicht eine starke personelle und inhaltliche Beteiligung zwingend notwendig?--Cirdan ± 18:07, 12. Feb. 2020 (CET)
Moin Cirdan, besten Dank für deine Rückmeldung. WMDE soll, mit Bezug auf die im Nachgang des GLAM-Treffens in München nach wie vor unbeantworteten Fragen, zumindest einmal eine Aussage über die von Geolina163 vorgeschlagene Entwicklung des Kulturbotschafterprogramms machen. Mir liegt fern, hier den Eindruck entstehen zu lassen, in Raider-heißt-jetzt-Twix-Manier ein Projekt entstehen zu lassen, dass am Ende in Konkurrenz zum Kulturbotschafter steht. Bevor WMDE sich nicht gegenüber Geolina konkret geäußert hat, werde ich kein derartiges Projekt organisieren, durchführen oder begleiten.
Um meine Idee zu einem Projekt werden zu lassen, müssten wir zunächst eine Institution finden, die sich für ein derartiges Projekt eignet. Hier sollte seitens der Institution Interesse an der Zusammenarbeit mit Wikipedia bestehen, also idealerweise eine Institution, mit der wir in der Vergangenheit schon einmal zusammengearbeitet haben. Die Institution sollte Interesse an der Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter haben. Die Institution sollte über in-house Know-How zum Thema Repro-Digitalisierung von Gemälden und/oder Flachware haben, dass sie den teilnehmenden Wikipedianern vermitteln kann. Eigene Erfahrungen und Einschätzungen über die Arbeit und Qualität des Google Art Project wären von Vorteil. Das von H-stt unten genannte Lenbachhaus, die im Übrigen beim GLAM-Treffen in München auch vertreten waren, könnte so eine Institution sein. Ich könnte mir hier auch gut ein Projekt mit dem Bundesarchiv vorstellen, um alte Beziehungen wieder aufleben zu lassen.
Die Rolle von WMDE sehe ich hierbei vor allem in der klassischen Unterstützung einer Community-Veranstaltung: von der Reservierung der Hotelzimmer über die Bereitstellung von Bahn-Tickets, bis hin zur Bereitstellung von etwaig benötigter Veranstaltungstechnik.
Für die Teilnehmer der Institution muss von unserer Seite dann ein Ablaufplan entwickelt werden, aus dem sich ein konkretes Weiterbildungsziel ableitet. Ich halte es für zweckmäßig analog zu anderen Weiterbildungseinrichtungen schematische Module anzubieten. Das kann sich zunächst auf "Wikipedia für Einsteiger - von der Accounterstellung bis zum ersten Artikel" und "Wikipedia für Fortgeschrittene - produktives Arbeiten mit Tools und Helferlein" begrenzen. Ich denke, dass im Laufe der Zeit hier auch tiefergehende Module angeboten werden können, die sich detaillierter mit Spezialthemen in den Wikimedia Projekten auseinandersetzen (Urheberrechte auf Wikimedia Commons und Wikipedia, Statistische Auswertung, Wikidata SPARQL Queries, etc.) Um das vorzubereiten ist sicherlich ein Workshop interessierter Wikipedianer z.B. in der WMDE Geschäftsstelle oder einem der Community-Stützpunkte sinnvoll. Deutsche Organisationen denken meiner Erfahrung nach in Qualifikationen, nicht in meritokratischen Errungenschaften. Der Nachweis darüber, dass diejenigen, die einer Institution etwas über Wikipedia erzählen, auch dazu befähigt sind, wäre idealerweise durch Geolinas Kulturbotschafterprogramm zu erbringen. Gleichzeitig hätten Teilnehmer von Institutionen über eine Teilnahmebescheinigung die von WMDE ausgestellt wird, einen institutionellen Nachweis für ihren eigenen Arbeitgeber. Der professionelle Kontext der Zusammenarbeit mit GLAM-Institution im Bereich der Weiterbildung erfordert ein Mindestmaß an Professionalisierung von unserer Seite, dass wir durch diese Bescheinigungen gewährleisten können.
Unterm Strich hätten wir dann ein erstes Pilotprojekt umgesetzt und könnten anhand der lessons learned Verbesserungen und Veränderungen ableiten und eine entsprechende Kodifizierung vornehmen. In der Folge oder parallel dazu bräuchten wir von WMDE eine Rückmeldung über die Anerkennung dieses Formats als Bildungsurlaub. Hier greift leider die Problematik des Bildungsföderalismus in Deutschland. Es ist also nicht hinreichend sich bundeseinheitlich mit dem Thema zu befassen, sondern je Bundesland (vgl. http://www.bildungsurlaub.de/infos_anerkennung-von-bildungsurlaub_70.html ). Glücklicherweise nutzen verschiedene Länder eine Anwendungsanalogie: wenn z.B. das Land Berlin dieses Format als Bildungsurlaub anerkennt, wäre das bei uns in Hessen auch so (sofern bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden). Damit uns nicht langweilig wird, sind die Anerkennungen zeitlich befristet (1 bzw. 2 Jahre). Das Anerkennungsverfahren ist an sich nicht sonderlich kompliziert, es ist einfach nur arbeitsaufwändig, da es im Zweifel für alle 16 Bundesländer geprüft werden muss.
Kurz war das jetzt nicht, aber ich denke, dass ich das Projekt im Wesentlichen umrissen habe. Regards, Christoph Braun (Diskussion) 20:43, 12. Feb. 2020 (CET)
Wir hatten in München im Januar einen Workshop mit Museums-Vertretern und haben dabei (neben anderen Themen) auch eine kurze Vorstellung ins Programm integriert, wie wir uns einen guten Museums-Artikel vorstellen: Siehe den Artikel im Kurier. Das war Vermittlung von Wikipedia -> Museen. Museen könnten uns erklären, wie sie ihre Arbeit machen: Archivierung, Dokumentation, Restaurierung, aber auch die kuratorische Arbeit und die Präsentation. Damit wir diese Aspekte kompetent beschreiben können, denn zu einem guten Museumsartikel gehören nicht nur die ausgestellten Objekte und die Liste der Direktoren. Wir haben vor, die bestehenden Kontakte demnächst zu nutzen, um zu solchen Themen kleine Veranstaltungen zu machen, also höchstens einen halben Tag. Mit Einblick in die Praxis in einem der größeren Münchner Museen. Ach Provenienz-Forschung gehört auch noch dazu. Gibt es Interesse, zu solchen kleinen Veranstaltungen Bescheid zu sagen? Wir haben immer noch im Hinterkopf, mal eine große GLAM-Aktion mit bundesweiter Einladung im Lenbachhaus zu machen. Aber das ist noch nicht spruchreif. Grüße --h-stt !? 00:32, 11. Feb. 2020 (CET)
Hallo Christoph, da du nach den Voraussetzungen für eine Anerkennung so einer Veranstaltung als Bildungsurlaub gefragt hast, möchte ich dazu gerne Input geben:
Eine Beantragung durch WMDE sollte grundsätzlich möglich sein, ist – wie du selbst ja schon dargestellt hast – für eine einzelne Veranstaltung aber enorm aufwendig, da die Anerkennung für jedes Bundesland, aus dem Teilnehmende kommen, extra bei der jeweils zuständigen Behörde beantragt werden muss.
Auch für euch würde so eine Beantragung einige Anforderungen stellen, so muss in den Anträgen sowohl das Programm (mit einer detaillierten zeitlichen und didaktisch-methodischen Arbeitsplanung) als auch die fachliche und pädagogische Qualifikation der Kursleitung gut begründet sein.
Die Vorlaufzeiten dafür sind generell sehr lang (ca. 3 Monate). Da wir als WMDE nicht auf ein Programm bereits erfolgreich durchgeführter, anerkannter Schulungen verweisen können, ist es gut möglich, dass diese Anträge abgelehnt werden. Deshalb müssten wir mit Partnern mit noch deutlich mehr Vorlauf planen, um die Zeit zu haben zu klären, ob die Veranstaltung als Bildungsurlaub anerkannt und so kommuniziert werden kann.
Ich wäre durchaus bereit, das mal mit einer Veranstaltung auszuprobieren. Ich bin aber eher skeptisch, dass das für uns alle eine gute zeitliche Investition ist. Ich würde diesen Weg auch aus einem anderen Grund eher nicht empfehlen: Ich sehe den Charakter dieser Veranstaltung, wie sie bislang diskutiert wurde, eher als gegenseitigen Wissensaustausch, denn als ein klassisches Schulungsformat. Wenn das seitens der Institutionen auf Interesse stößt, finde ich das einen sehr spannenden Ansatz. Mein Vorschlag wäre daher, darüber mit einer GLAM-Institution zu sprechen, die grundsätzlich Interesse an dem Thema hat. Dann haben wir eine klarere Einschätzung, ob das Thema Bildungsurlaub hier für die Motivation und Teilnahme wichtig wäre.
Ich sehe die Idee zu so einer Veranstaltung übrigens nicht in Abhängigkeit oder Konkurrenz zur Weiterentwicklung des Formats der Kulturbotschafter*innen. (Dazu habe ich heute an anderer Stelle geschrieben.) Deren Profil ist bislang noch etwas unscharf und es fehlt uns an Wissen darüber, wo Kulturinstitutionen für sich einen Nutzen in der Zusammenarbeit mit Kulturbotschafter*innen sehen und entsprechend auch, was diese idealerweise mitbringen sollten. Die hier beschriebene Idee ist mit der Repro-Fotografie auf ein sehr spezifisches Thema zugeschnitten, das aus meiner Sicht auch perspektivisch nicht zum Standardrepertoire aller Kulturbotschafter*innen gehören wird. Insofern wird damit eine ganz bestimmte Gruppe von fotografiebegeisterten Menschen angesprochen, die mit den Kulturbotschafter*innen im Einzelfall vielleicht Überschneidungen hat, aber alles andere als deckungsgleich ist. --Dominik Scholl (WMDE) (Diskussion) 17:10, 17. Feb. 2020 (CET)
Moin Dominik,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
Der Zeitaufwand für Vor- und Nachbereitung und die Durchführung ist in der Tat höher als in der Variante ohne Anerkennung als Bildungsurlaub.
Um zu festzustellen, ob eine Anerkennung der Veranstaltung als Bildungsurlaub zu einer höheren Teilnahmebereitschaft führt, schlage ich vor, eine Umfrage unter den Institutionen durchzuführen, mit denen wir in der Vergangenheit zusammengearbeitet haben.
Diese Umfrage würde ich vorbereiten und den Entwurf hier zur Diskussion stellen.
Der thematische Fokus auf das Thema Digitalisierung ist nur für das von Cirdan erfragte Pilotprojekt vorgesehen, wie ich es mir vorstelle. Im Sinne des Kulturbotschafterprogramms können hier natürlich verschiedene Themen bearbeitet werden.
Regards, Christoph Braun (Diskussion) 19:43, 17. Feb. 2020 (CET)
Hallo Christoph,
eine Umfrage unter den Institutionen, mit denen wir bereits zusammengearbeitet haben, finde ich eine gute Idee. Darüber haben wir mit Blick auf das Format des/der Kulturbotschafter*innen auch bereits nachgedacht. Insofern wäre mein Vorschlag, das an dieser Stelle zusammenzudenken. Wir sprechen dich gerne noch einmal an, wenn wir so eine Umfrage vorbereiten. --Dominik Scholl (WMDE) (Diskussion) 16:00, 20. Feb. 2020 (CET)