Wikiup Diskussion:Mentorenprogramm/Abstimmungen/Zweimot

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Nun gut, bevor ich abstimme, möchte ich eben noch nachfragen: Du schreibst, Du magst „POV und Ideologie welcher Art auch immer“ nicht. Artikel wie dieser hier sind aber sprachlich und inhaltlich genau das − die Arbeit eines Fans, sei mir bitte nicht böse. Viele Grüße --HerrSonderbar Hier entlang, bitte... (Du suchst Hilfe?) 23:32, 25. Mär. 2017 (CET)

Lieber HerrSonderbar,
ich musste, ehrlich gesagt, über Deine Frage einen Moment nachdenken, weil sie sich mir zunächst nicht erschlossen hat. Ich stand auf dem Schlauch. Eigene Fehler oder Textsprünge sieht man nicht so schnell, da muss man siebenmal hinschauen. Ist geschehen, und langsam komme ich dahinter. Du siehst in dem Text zu viel Sympathie für den Beschriebenen Brian Lecomber. Du wirst es mir nicht glauben, aber die eine Stelle „trieb sich in der Karibik herum“, die micht jetzt auch immer mehr stört, wollte ich ändern, da ich zwischenzeitlich belegbar herausgefunden habe, an welcher Flugschule Lecomber arbeitete, bevor er den Duchbruch als Schriftsteller hatte.
Eine gewisse, zwischen den Zeilen erkennbare Sympathie sehe ich nicht gleich als POV. Solche Texte kann man ändern, dazu ist jeder eingeladen. POV ist für mich vielmehr das Etikettieren und in Schubladen stecken. Der Glaube daran, dass alle Welt darauf gewartet hat, in Wikipedia endlich zu erfahren, dass beispielsweise die AfD „rechtspopulistisch“ ist und die DKP „links“. Das und alle Diskussionen darum halte ich für unnötig und unangebracht. Das meinte ich mit POV. Oder Bosheiten wie soeben hier geschehen, dass ein Kämpfer meint, eine Pro-Stimme streichen zu müssen, weil ihm die vermeintlich politische Richtung des Abstimmenden nicht gefällt. Doch wenn einer einen PR-Text abliefert, dann muss man klar miteinander reden. Oft hilft das rigorose Streichen sämtlicher Adjektive, Superlative sowieso - beides ist zu 99 Prozent überflüssig.
Nach dieser weitschweifenden Antwort wieder zurück auf den Boden. Es würde mich reizen, den von Dir angesprochenen Lecomber-Text diesbezüglich kritisch zu durchbürsten. Das werde ich auch tun. Allerdings erst nach Abschluss dieser Abstimmung, damit hier die Grundlage Deiner Frage erhalten bleibt.
Einen schönen Sonntag wünscht --Zweimot (Diskussion) 11:50, 26. Mär. 2017 (CEST)
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Und gleich eins vorweg, irgendwelche ideologische Färbungen wollte ich Dir nicht unterstellen, ich hatte den Part „POV und Ideologie welcher Art auch immer“, weil inhaltlich zusammengehörend, nur einfach vollständig zitieren wollen. Sollte das anders angekommen sein, bitte ich um Entschuldigung.
Du hast richtig interpretiert, um die POV-Prägung Deiner Artikel ging es mir. Und die ist aber durchaus vorhanden und zieht sich durch, der oben verlinkte Artikel war nur der neueste, es gibt andere Beispiele. Das Kochelsee-Wunder beispielsweise ist prinzipiell eine wunderschöne Geschichte, die ihren Platz hier unbedingt haben sollte, aber sie ist eben druckreif im Anekdotenstil erzählt, nicht im Stile einer Enzyklopädie. Und das war der Grund meiner Nachfrage hier auf der Disk – überabeiten, wie Du oben schreibst, kann man selbstverständlich alles. Aber wie bringst Du Deinen Mentees bei, enzyklopädisch zu schreiben, wenn Du es selbst nicht tust? Denn dass Du enzyklopädisch schreiben kannst, davon bin ich überzeugt. Viele Grüße --HerrSonderbar Hier entlang, bitte... (Du suchst Hilfe?) 21:58, 26. Mär. 2017 (CEST)
n’Abend HerrSonderbar,
ich habe mir das Kochelsee-Wunder soeben mit einem gewissen zeitlichen Abstand durchgelesen. Es ist tatsächlich ist eine an (belegten) Fakten entlang erzählte Geschichte. Vielleicht liegt es an den Themen. Wenn man über ein „Wunder“ (das es natütlich nicht ist) oder Luft-Clowns wie die Burda-Staffel schreibt, kann der Text schon mal ein wenig farbiger ausfallen als der Eintrag über den Emigranten Carl Brinitzer, der den Deutschland-Dienst der BBC während des Kriegs prägte. Dieser Text ist auch deutlich sachlicher.
Ich kann Deine Anregung nur annehmen und mir hinter die Ohren schreiben, mehr auf diese Punkte zu achten. Wobei ich denke, dass das Anleiten eines Neulings in deutlich anderem Stil erfolgen würde, zumal es da mehr um die Reputation von Belegen geht, um saubere Begrifflichkeiten und um neutrale Formulierungen. Ich sehe da nicht den ganz großen Konflikt. Deine Bedenken sind aber bei mir angekommen, und ich hoffe, ich konnte sie ein wenig abschwächen. Schöne Grüße --Zweimot (Diskussion) 19:33, 27. Mär. 2017 (CEST)

Motivation?

Hallo Zweimot

Als Co-Mentor hat man eigentlich kaum was zu tun – nur mal bei Notfällen in Abwesenheiten ein Einspringen. Das wäre also wenig hilfreich.

In deinem Text schreibst du auch nicht wirklich, weshalb du Mentor werden möchtest. Du hast dich ausführlich beschrieben und da ist viel Positives dabei. Aber wo soll es hingehen? Ich sehe da vor allem das "nichts versprechen wollen".

Weshalb also die Bewerbung? --Lars (User.Albinfo) 23:15, 26. Mär. 2017 (CEST)

Hallo Lars,
offenbar habe ich den Part zu zurückhaltend formuliert. Gemeint ist natürlich nicht, als Dauer-Co einzutreten. Gemeint ist, sich lernend einzuarbeiten und nicht gleich den „Hoppla-jetzt-komm-ich“ zu spielen. Hinschauen und annehmen, das entspricht eher meinem Naturell als die Rolle des Zampano. Motivation? Wenn ich keine hätte, wäre ich nicht hier, denn hier gibt es weder besonderen Rechte noch Freibier, sondern Arbeit und Verantwortung. Beste Grüße --Zweimot (Diskussion) 20:09, 27. Mär. 2017 (CEST)