Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Archiv/2013/Dezember

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Anfrage: Finanzielle Unterstützung von Schiedsgerichtsmitgliedern durch Wikimedia Deutschland?

Gibt es Schiedsgerichtsmitglieder, die in der Vergangenheit in nennenswerter Höhe finanziell von WMDE unterstützt worden sind oder derzeit eine finanzielle Unterstützung beantragt haben? --Reiner Stoppok (Diskussion) 11:25, 15. Dez. 2013 (CET)

Lieber Reiner, um Spekulationen im Advent zuvorzukommen: Während meiner Zeit im SG hat WMDE die Kosten für unsere Treffen zweimal im Jahr übernommen im gleichen Umfang, in dem jede Redaktion auch gefördert wird (Hotel und Anreise). Was wir dort besprochen oder sonst gemacht haben, hat WMDE zu keinem Zeitpunkt interessiert, wir waren völlig frei. Die Zusammenkunft mit dem örtlichen Stammtisch haben die Kolleginnen und Kollegen vor Ort organisiert, und das lief ganz auf eigene Kosten, wie jeder andere Stammtisch auch. Und jetzt zünde ich mein drittes Kerzchen an.--Aschmidt (Diskussion) 15:50, 15. Dez. 2013 (CET)
Danke für die Information. --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:24, 15. Dez. 2013 (CET) PS: Noch mehr interessiert diese Frage natürlich bei den neun jetzigen. Es ging mir auch nicht um die gelegentliche Unkostenerstattung für das Schiedsrichteramt.
Schau mal auf WP:Förderung. Die Aufzählung dort ist abschließend. Das ist auch alles öffentlich. Wenn jemand z.B. ein Literaturstipendium annimmt, muß er es in WP dokumentieren. Wenn jemand an Treffen einer Redaktion teilnimmt, trägt er sich dort auf der Organisationsseite ein, so daß Du es mitlesen kannst. Usw., usf. Aus meiner Erfahrung heraus ist das SG immer auf der Seite der Community platziert gewesen und handelt immer aus einer kritischen Distanz heraus, sowohl gegenüber den an einer Anfrage Beteiligten als auch gegenüber den Organisationen. Wenn die derzeitigen Mitglieder des Schiedsgerichts das anders sehen sollten, werden sie es sicherlich hier anmerken.--Aschmidt (Diskussion) 00:40, 16. Dez. 2013 (CET)

HIIIIIILLLFFEEEEEE !!! (Formalkram Antragstellung schlimmer als Ausfüllen der Steuererklärung)

Die Überschrift sagt eigentlich schon alles. Konkret: Es gibt ein Problem, dessen Klärung bzw. Schlichtung seitens des SG ich mittlerweile als hochsinnvoll betrachten würde. Nach Sichten der Antragseite, der Tabellen, Kästen und sonstigen Formalien bei aktuell laufenden Anträgen drängt sich mir allerdings der Eindruck auf, dass man, um das SG in Anspruch zu nehmen, mindestens ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Wiki-Syntax, Java, XML und mindestens 4 weiteren Programmiersprachen benötigt. Irgendwie scheint mir das mit dem Anspruch eurer Instanz als Schlichtungsinstanz für WP-Konflikte schlecht vereinbar.

Also, Frage: Wie kann ich als in technischer Hinsicht Wikipedia-Normal-Dummie einen Antrag stellen? Geht das überhaupt? --Richard Zietz 14:33, 27. Dez. 2013 (CET)

Hi, ja geht. Wo genau ist das Problem? Gruß --Mikered (Diskussion) 15:15, 27. Dez. 2013 (CET)
Okay, Problem: Der Button „Neue Anfrage anlegen (Überschrift anpassen)“ auf der Anlegen-Seite produziert mit egal welchem Text ich zwischen die beiden eckigen Klammern setze eine Weiterleitung auf eine Seite mit dem Titel Ungültiger Titel.
Die entsprechende Unterseite mit meinem Fall kann ich zwar auch manuell anlegen. Allerdings hätte das die Folge, dass ich die recht komplexen Syntax-Elemente manuell dort erstellen bzw. per C&P von einer bestehenden Fall-Seite einfügen und dann mit den eigenen Inhalten ausfüllen müsste. Ist nicht sehr prickelnd, aber ginge. Casus knacktus, wo ich etwas auf dem Schlauch stehe sind:
a) das formale Raster der Antragseite bzw. die Frage, wie eins-zu-eins die einzelnen Elemente, Zwischenüberschriften usw. dort aufgeführt sein müssen,
b) die Frage, ob es mir nicht bekannte inhaltliche „Zulassungsvoraussetzungen“ gibt (außer den vier hier eingangs aufgeführten Punkten).
Zum Anliegen inhaltlich hier nur kurz: Es geht um den seit Monaten schwelenden Konflikt zwischen (einigen) Autoren (wie z. B. mir) und (einigen) Korrektoren. Das sollte nun aber erstmal langen. --Richard Zietz 15:49, 27. Dez. 2013 (CET)
Hi Richard, Du kannst die Formatvorlage benutzen, da sind alle Formatierungen drin. Das mit dem Button müssen wir uns anschauen, da weiss ich auch nicht, wie das funzt... Grüße --Hosse Talk 16:04, 27. Dez. 2013 (CET)
Ach war doch leichter als gedacht: Wenn Du auf den Button (auf dem draufsteht: (Überschrift anpassen)) klickst, dann leitet es Dich natürlich auf eine ungültige Seite um, denn Du hast die Überschrift nicht angepasst! ;-) Im Feld über dem Button musst Du <Überschrift der Anfrage> durch einen Dir genehmen Titel ersetzen und erst dann draufdrücken. Das funzt genauso, wie die Formatvorlage. --Hosse Talk 16:08, 27. Dez. 2013 (CET) PS: Die eckigen Klammern musst Du weglassen!
Hm, genau letzteres hatte ich gemacht. Aber egal. Wenn die Formatvorlage funzt, ist ja alles in trockenen Tüchern. ;-) --Richard Zietz 17:11, 27. Dez. 2013 (CET)
Freut mich sehr Dir geholfen zu haben! --Hosse Talk 18:45, 27. Dez. 2013 (CET)

Urteil bezügl.FFM-IP

Zur Kenntnis: in dem (Diff)Link wird dargelegt, wei euer Urteil eindeutig missbraucht wird:

Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Kann bitte jemand den folgenden Abschn. kopieren?, als Diff --Kleiner Karl (Diskussion) 17:52, 21. Dez. 2013 (CET)

Mehr Belege? -- Kleiner Karl (Diskussion) 17:52, 21. Dez. 2013 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: HOP 20:46, 6. Apr. 2014 (CEST)

Auflagen für Unwissende

Ich finde es ziemlich unfair, wenn harte Sperren ausgesprochen werden unter Berufung aufs SG-Urteile [1], von denen die Betroffenen aber gar nichts wissen [2] weil sie nicht als Beteiligte geführt wurden wurden bzw. zu der Zeit gar nicht in dem Themenbereich aktiv waren. Bei umstrittenen Themenbereichen ist es außerdem klar, dass es immer wieder Neulinge gibt, die die Geschichte nicht mitbekommen haben. Diese SG-Urteil ist diesbezüglich leider viel zu weitreichend formuliert ("Allen Benutzern, die im Konfliktbereich (Gender, Feminismus, Maskulismus, politischer Extremismus sowie die Seiten, in denen Diskussionen um Aspekte aus obigen Themenfeldern stattfinden) editieren, wird auferlegt, Editwars strikt zu vermeiden. (...) Verstöße sollen mit Benutzersperren nicht unter 3 Tagen sanktioniert werden"). Ich würde vorschlagen, zukünftig klarstellen, dass keine Sperren auf Berufung auf SG-Urteile ausgesprochen werden sollen, ohne dass die davon Betroffenen vorher über das SG-Urteil informiert worden sind. --Tinz (Diskussion) 12:56, 29. Dez. 2013 (CET)

Hallo Tinz. Ein Zitat: „Es wird dabei unterstellt, dass ein Administrator aus seiner Erfahrung heraus abwägt, wie er das Editierverhalten eines neuen Mitarbeiters bewertet, ebenso bei unangemeldeten Autoren. Ziel muss sein, das Projekt so zu begleiten, dass Mitarbeitersperren Ausnahmen bleiben. Dieses kann aber nur erreicht werden, wenn alle ihrer Bereitschaft, auch entsprechende Handlungsweisen folgen lassen.“ Wie sollten wir Neuhinzugekommene von allem immer in Kenntnis setzen? Diese Frage beträfe ja letztlich alle Regularien innerhalb der Wikipedia. --HOPflaume 13:04, 29. Dez. 2013 (CET)
Ganz einfach: Klarstellen, dass Sonderregeln, die aufgrund ein SG-Urteil für einen bestimmten Themenbereich auf Zeit gelten, nur auf Benutzer angewandt werden dürfen, die entweder im Fall Beteiligte waren oder auf sonstige Art und Weise vorher auf das Urteil hingewiesen wurden. --Tinz (Diskussion) 13:18, 29. Dez. 2013 (CET)
D.h. ich bin fein raus, sobald ich als IP oder Sockenpuppe im beauflagten Bereich editiere?-- Alt 13:20, 29. Dez. 2013 (CET)
(BK) ja, solange bis Dich jemand über das SG-Urteil informiert. Außerdem werden Sockenpuppen in den entsprechenden Bereichen ja eh recht schnell gesperrt, wenn sie Editwars führen, und auf ggf. dynamische IPs trifft das mit den "mindestens 3 Tagen" sowieso nicht zu. --Tinz (Diskussion) 13:34, 29. Dez. 2013 (CET)
Zu der Anfrage gab es eine umfangreiche Vor- und Nachdiskussion. Aus dieser entstand der Kommentar. Wie stellst Du dir das vor, jedem der neu hinzukommt zunächst alle möglicherweise relevanten Seiten und Fundstellen verlinken? Nun bin ich kein Freund zu sagen: das haben wir noch nie so gemacht und es ist auch unüblich, doch wie sollte dies in der Wikipedia funktionieren? Und wie stünde es dann mit Entscheidungen die auf Missachtung der Grundregeln fussen?
Es steht den abarbeitenden Admins frei, gegebenfalls eine Ansprache, Verwarnung, Ermahnung oder ähnliches auszusprechen. Und so auch beispielsweise eine temporäre Sperre des Artikels nicht zum Ziel führt auch eine Sperre des Mitarbeiters einzusetzen.
Über VM wird auf Wikipedia:Schiedsgericht/Auflagen und Maßnahmen verwiesen und dort sind Entscheidung und Kommentar explizit verlinkt. --HOPflaume 13:28, 29. Dez. 2013 (CET)
ich sehe einen großen Unterschied zwischen Grundregeln und irgendwelchen Extraregeln, die nur befristet für einige Monate gelten. Während man von einem neuen Mitarbeiter verlangen kann, dass er sich über erstere informiert, ist es klar zuviel verlangt, sich über die aktuellen Auflagen des SG zu informieren.
Aufgrund des SG-Spruchs steht es Admins außerdem nun mal nicht frei, eine Sperre von 1-2 Stunden zu verhängen, wie das normal wäre, wenn jemand seinen ersten Edit-War in einem beliebigen anderen Themenbereich führt. Eben wegen der Auflage "Verstöße sollen mit Benutzersperren nicht unter 3 Tagen sanktioniert werden." auf die sich Koenraad ja explizit bezogen hat. --Tinz (Diskussion) 13:45, 29. Dez. 2013 (CET)
Es steht ihm aber frei ob er überhaupt sperrt. Sprich: er ist in der Wahl seiner Mittel frei. Darauf legten nicht wenige im vergangenen Juli sehr großen Wert. Und jetzt tendierst Du zu einer dezidierteren Ausformulierung.
Die Zahl der seitens des SG ausgesprochenen Entscheidungen von längerfristiger Bindung oder betreffend eines größeren Personen- oder Themenkreises ist begrenzt. Darf bei den in diesen Bereichen aktiven Admins davon ausgegangen werden, das sie sich Entscheidung und erbetenen Kommentar durchlesen? Das SG legt grundsätzlich seine Entscheidungen nicht selbst aus. Wenn wir in den Konfliktbereichen aktiv würden und sei es durch Ansprache neuer Teilnehmer, wäre dies nicht nur nicht erwünscht. --HOPflaume 13:52, 29. Dez. 2013 (CET)
Zum einen werden Sockenpuppen im Genderbereich nicht effektiv erkannt, zum anderen kann man gegen IPs auch nicht wirklich etwas tun. Das Problem der verhängten Auflagen ist ohnehin ihr starker Legalismus, das wird nicht dadurch besser, dass man noch eine Schippe Legalismus oben draufsetzt und die Leute bestärkt, die ohnehin schon Neuaccounts verwenden, um die etablierten Mitarbeiter im Bereich verheizen zu können. Ansonsten steht es doch jedem Admin offen, die Auflagen mit Augenmaß einzusetzen. Sie enthalten keinen Automatismus. Sie sollen Admins lediglich eine Entscheidungs- und Handlungsgrundlage an die Hand geben, wenn sie sich schwer damit tun, die bestehenden Grundregeln argumentativ auf den Genderbereich umzulegen. Diese Übersetzungsleistung war damals ein Ziel des SG bei seiner Entscheidung.-- Alt 13:57, 29. Dez. 2013 (CET)
Mal andersrum: An Editwars soll man sich grundsätzlich nicht beteiligen. Diese Verhaltensweise wird allerdings vorausgesetzt, auf die Existenz einer Regel WP:WAR wird nicht extra vorab noch hingewiesen. Würde sich daran gehalten werden, wären einschlägige Schiedssprüche nicht nötig. Und auch ohne Schiedsspruch könnte man als Admin für eine mehrtägige Sperre argumentieren, wenn man in einem Honigtopf einen Editwar anzettelt. Umgekehrt dürfen Admins auch argumentieren, dass der Spruch hier nicht greift. Unser Postshitstormkommentar müsste das eigentlich ausreichend kontextualisiert haben. … «« Man77 »» 15:24, 29. Dez. 2013 (CET)

Einfacher Vorschlag: Im Zweifel Konten mit ansonsten guten Absichten (insbesondere seit Jahren leeres Sperrlog und qualifizierte Beiträge, wie in dem von Tinz verlinkten Fall) wenigstens einmal ansprechen und auf SG-Urteil hinweisen, bevor mit dessen voller Härte sanktioniert wird. Notfalls Ansprache und Hinweis per Minimalsperre im Sperrlog vermerken. --Anti Esoteric Taijitu.svg 22:45, 29. Dez. 2013 (CET)

Eine entsprechende Regelung kann man direkt aus der Entscheidung zum WiPo-Konflikt entnehmen denn da wurde dieser Punkt berücksichtigt. --codc Disk Chemie Mentorenprogramm 23:24, 29. Dez. 2013 (CET)
Der Punkt wurde dort zwar grundsätzlich im Wege der expliziten Abstimmung berücksichtigt, doch sieht er letztlich nur die Möglichkeit vor, nach subjektivem Eindruck seitens des Admins „Bei Beteiligung von offensichtlich bisher im Konfliktbereich unauffälligen Benutzern oder auch neuen Benutzern, die im Ermessen des bearbeitenden Admins keine Sockenpuppe sind, kann die Sperre einmalig durch eine Benutzeransprache ersetzt werden.“ Kann, muss aber nicht und wie soll dies immer beurteilt werden (Sockenpuppenfrage)? Jede weitere Ahndung sieht dann dort jedoch mindestens 5 Tage Sperre vor; mit in der Folge Verdoppelung der letzten Entscheidung, die auf dem SG-Entscheid beruhte. Wohingegen wir bei unserer Entscheidung auf den Vernunftweg setzten, wo dieser nicht zum Ziel führt oder nicht zielführend erscheint, liegt nun aber eine Entscheidungsgrundlage vor, die angewandt werden kann. --HOPflaume 15:22, 30. Dez. 2013 (CET)
In Ergänzung zu man77s Kommentar: Sehe ich das gerade richtig, dass nun von Adminseite eine striktere Klarheit unserer Schiedssprüche gefordert wird, wo doch genau die Adminseite uns nach Veröffentlichung des Schiedsspruches vorgeworfen hat ihre Rechte zu untergraben? Aha... Wenn wir also den Admins einen kleinen Wegweiser geben, wohin sie gehen können, aber nicht unbedingt müssen, dann sind wir schwammig. Machen wir es handfester, wird das SG gescholten - iss klar!
Ich gehe, trotz anders lautender Berichte, immer noch davon aus, dass Admins eigenständig denken können. Ausnahmen bestätigen, wie so oft, die Regel. --Hosse Talk 08:49, 30. Dez. 2013 (CET)
Hosse, auch wenn Du Dich vielleicht auf den Schlips getreten fühlst und jetzt ein wenig trotzig reagierst: Mach bitte nie den Fehler, die Adminseite zu adressieren - Du weisst so gut wie ich, dass es bei zwei Admins grundsätzlich drei Meinungen zu einem Problem geben wird, bezüglich des Schiedsgerichts sogar eher vier. Um die Schelte werdet ihr also ohnehin nicht herumkommen, ich würde aus ganz pragmatischen Gründen empfehlen, nicht zurückzuschelten (um die Schelte nicht zu vergrössern). Gruss --Port(u*o)s 10:26, 30. Dez. 2013 (CET)
Falls ich einen Admin fälschlicherweise durch meinen obigen Post angegriffen haben sollte, entschuldige ich mich gerne dafür. Allerdings habe ich gut in Erinnerung, dass es im Laufe der damaligen Diskussion fast keinen Kollegen mit (A) gab, der unseren Schiedsspruch zumindest neutral bewertet hat (mir ist zumeindest auch nach nochmaligem Nachdenken keiner erinnerlich). Du entschuldigst dahingehend sicher mein durchaus polemisches Gesamturteil in der Causa. --Hosse Talk 10:34, 30. Dez. 2013 (CET)
Ok, ich rudere mal ein wenig zurück. Es waren nicht alle Admins negativ eingestellt. Da gab es zwei, die es neutraler aufgefasst haben. Grüßle --Hosse Talk 14:45, 30. Dez. 2013 (CET)
ich habe die Diskussion z.B. gar nicht mitbekommen und ich habe auch überhaupt nichts gegen das Urteil an sich. Ansonsten spreche ich hier nur für mich und meine ansonsten, dass die dämliche A-Monobook-Erweiterung abgeschafft werden sollte. --Tinz (Diskussion) 16:56, 30. Dez. 2013 (CET)

@Hosse: Das Problem ist, dass das Urteil sowohl zu schwammig als auch zu strikt ist. Zu strikt in Hinsicht auf die Konsequenzen (zumindest in der ursprünglichen Fassung, wurde dann ja noch klargestellt, dass es nicht so strikt zu handhaben ist), zu schwammig im Bezug auf Artikel und Autoren, die davon betroffen sind. Theoretisch könnte ja fast jeder Artikel und Autor davon betroffen sein, und sei es nur weil sich um so beliebte Dinge wie "Studierende" vs. "Studenten" oder das Binnen-I streiten. Das war bsp. beim WiPo-Urteil deutlich besser, da waren über die Artikelliste und Fallbeteiligten von vorneherein klar, wer und welche Artikel betroffen sind. Daher unterstütze ich Tinz Forderung. --Orci Disk 15:46, 30. Dez. 2013 (CET)

Eine Artikelliste oder Autorenaufstellung wurde ausgiebig seinerzeit diskutiert. Erstere kann oder vielmehr ist bereits am Tag nach ihrer Erstellung überholt. Letztere stigmatisiert einerseits Mitarbeiter, andererseits beachtet sie nicht neu hinzukommende oder aber auch Zweitkonten der möglicherweise dann aufgeführten. --HOPflaume 15:51, 30. Dez. 2013 (CET)
BK:Davon ab, wurde meine Rückfrage nicht beantwortet, wie wir dieser Forderung nachkommen sollten. Alle neu in relevanten Themenbereichen tätigen auf SG-Entscheide persönlich hinweisen? Wenn ja, wer soll dies tun? Das Schiedsgericht selbst? Dann würde wir aktiv in diesen tätig. Könnte es nicht Sache der abarbeitenden Administratoren sein, dies im Rahmen der VM-Bearbeitung vorzunehmen? Auf den WiPo-Fall und dessen Abstimmungspunkt zu Neuautoren (und der Erkennung von Sockenpuppen durch Admins) nahm ich hierüber Bezug. Er sieht nur einmalig die Möglichkeit auf eine Ansprache zurückzugreifen, als Kann-Bestimmung, danach aber mindestens 5-Tage mit jeweiliger Verdoppelung der Sperrdauer, so diese auf Basis des SG-Entscheides erfolgte. --HOPflaume 16:00, 30. Dez. 2013 (CET)
Also was ich mir vorgestellt habe, ist einfach ein Hinweis auf Wikipedia:Schiedsgericht/Auflagen_und_Maßnahmen, dass diese, sofern sie über die "normalen" Regeln hinausgehen, nur dann angewandt werden sollen, wenn der Betroffene darüber Bescheid weiß. Wenn das nicht der Fall ist, sollte durch den Admin bei diesem Mal einfach so vorgegangen werden, als gäbe es das SG-Urteil nicht (also z.B. Fall wie ein Edit-War in einem x-beliebigen anderen Artikel behandelt werden) und gleichzeitig ein Hinweis gegeben werden auf das SG-Urteil, das dann halt erst beim nächsten Anlass greift. --Tinz (Diskussion) 16:52, 30. Dez. 2013 (CET)
Lieber Tinz. Ich habe Eingangs bereits aus dem Kommentar zitiert. Die Entscheidungszusammenfassung kann naturgemäß immer nur einen Extrakt des Gesamtvorgangs beinhalten. Es steht jedem frei, die Ableitung und Abstimmungspunkte zu lesen. In den fraglichen Bereichen entscheiden überwiegend Admins, die mit dem damaligen Vorgang vertraut sind, oder aber sich in den Vorgang einlasen (das unterstelle ich, bzw. ist mir teils auch bekannt). Es ist bereits den für Entscheidungen gewählten freigestellt nach eigenem Ermessen zu verfahren. Das ist nachzulesen und dort verlinkt. Alles darüberhinausgehende entspräche überhaupt keinen Geflogenheiten in unserem Rechtswesen. Und das schreibe ich in dem Bewußtsein, dass das SG kein Gericht im herkömmlichen Sinne ist, sondern vielmehr eine Art Instanz zur Konfliktlösung. Herkömmliche Gesetze werden amtlich bekannt gegeben und gelten somit als vorausgesetzt. Neu hinzugekommene werden grundsätzlich nicht ausgenommen, auch dann nicht, wenn sie zum Zeitpunkt des Zustandekommen desselben noch nicht das Licht der Welt erblickt hatten. Übersetzt auf die WP: erstmalig, gleich mit welchem Account, angemeldet waren. --HOPflaume 17:14, 30. Dez. 2013 (CET)

//BK// Ehrlich gesaght verstehe ich die Aufregung nicht ganz, so als ob wo es sich darum handeln würde, brave unbescholtene und nur auf die Rewgeln achtende Benutzer zu schützen. Es muss doch klar sein, dass ein Konto, das gegen den SG-Urteil verstößt, ob wissend oder nicht wissend, ganz eindeutig ebenfalls gegen eine WP-Grundregel verstieß - ob wissend oder nicht wissend; im Falle eines Editwars außerhalb des Gender- (oder WiPo-) -Bereichs fragt auch nicht der sperrende Admin, ob das brave Kind WP:EW gelesen und verstanden hat. Außerdem, wie schon oben dargelegt, kann der Admin den gesunden Menschenverstand (=Ermessungsspielraum) einsetzen und im Zweifelsfall niederiger bemessen. Wenn man hier nachbessern möchte, so kommt man sehr nah an eine Überregulierung, die ohnehin nichts bringt. -jkb- 15:58, 30. Dez. 2013 (CET)

(BK) Klar haben auch Artikellisten und Autorenaufstellungen ihre Nachteile und es ist selbstverständlich euer gutes Recht, auf so was zu verzichten. Nur hat halt auch dieser Verzicht Nachteile und einer davon ist eben der, den Tinz anspricht. SG-Auflagen sind nicht gerade etwas, was einfach zu finden ist und jeder kennt und darum kann man nicht von jedem Wikipedianer (geschweige denn Neuling) erwarten, dass er so etwas kennt. Und wenn dann jemand einen Editwar führt oder PA begeht, für den es in anderen Bereichen höchstens eine Seitensperre, Kurzsperre oder Ansprache gibt, plötzlich nur wegen dem betroffenen Bereich für mind. drei Tage gesperrt wird (ohne dass er die dahinterliegenden Gründe mit SG-Urteil kennt) finde ich das problematisch und darum unterstütze ich seine oben aufgestellte Forderung. --Orci Disk 16:05, 30. Dez. 2013 (CET)
Orci, unverändert bleibt mir unklar, wer diese Aufklärungsarbeit wie leisten soll. Die Auflagen des SG sind auf VM verlinkt. Hinweise auf sie erfolgen i.d.R. auf VM durch Dritte. Und wir liessen Euch (was wohl auch ein allgemeiner Wunsch aus Eurem Kreis war) freie Hand, ob Ihr eine Ansprache oder dergleichen als aprobates Mittel seht, oder zu dem Schluss kommt, das die offerierte Möglichkeit der dann mindestens dreitägigen Sperre zielführender ist. Die Dauer der Sperrlängen entsteht ja auch im Wege der Abstimmung. Während des vergangenen halben Jahres scheint dies durchaus funktioniert zu haben. Das alles sein Für und Wider hat, sehe ich da eher entspannt. Hat doch bekanntlich, bezogen auf hiesige Entscheidungen und Diskussionen, noch niemand den Stein der Weisen gefunden. Und so wie ich Meta in der WP betrachte wird es keinen Entscheid geben der für Alle und für alle Zeiten die Zustimmung Aller findet. --HOPflaume 16:19, 30. Dez. 2013 (CET)
Orci, ich habe volles Verständnis dafür, dass ihr Euch schützend vor Neulinge oder unbedarfte Nichtbetroffene stellen wollt. Da müsste man dann, falls jemand in so eine Falle tappt – und wir wissen alle vielleicht noch oder ahnen zumindest, welche Fallen Wikipedia für Newbies bereithält –, doch sicherlich eingreifen?!? Die Frage ist, ob ein Pauschalschutz von Neulingen die Problematik in diesem Bereich eher vermindert oder eher verschärft. Ich selbst bin der Ansicht, man sollte das besser individuell handhaben und jeweils den Einzelfall betrachten. Und da stelle ich fest, dass ihr Euch mit breiter Brust vor einen Benutzer stellt, bei dem das Neulingsargument zumindest nicht uneingeschränkt greift. Aber ich würde sowieso immer dafür werben, dass Schiedsgerichtssprüche eher als Deutungen bestehender Regelungen gesehen werden sollten denn als Setzungen neuer Normen bzw. eigenen Rechts. Das ist mit dem Urteil, über das wir hier reden, meines Erachtens nach problemlos möglich. Gruss Port(u*o)s 16:32, 30. Dez. 2013 (CET)
Aber nur, wenn man den Satz "Verstöße sollen mit Benutzersperren nicht unter 3 Tagen sanktioniert werden." ignoriert. --Tinz (Diskussion) 16:52, 30. Dez. 2013 (CET)
Siehe bitte mein Zitat aus dem Kommentar oben. Auch dieser ist direkt auf der Maßnahmenseite verlinkt und Teil der Entscheidung. --HOPflaume 17:14, 30. Dez. 2013 (CET)
(BK, @Tinz) Das sehe ich nicht so. Es wird ja kein Admin deadministriert, der in einer VM nicht reagiert, also werden ohnehin nur die angesprochen, die bei dem Vorfall dann jeweils die Notwendigkeit sehen, einzugreifen. Denen wird dann in der Tat ein Argument in die Hand gegeben, vergleichsweise harte Sanktionen an die Hand zu geben (also drei Tage nicht in seinem Lieblingsprojekt tippen, stattdessen in Dunkelhaft, angekettet und unter Nahrungsentzug Dieter Bohlen hören müssen)- Wie wir gesehen haben, wird aber auf der Sperrprüfung schon auch geschaut, ob das dann jeweils auch gerecht ist (oder ob vielleicht Heino-Beschallung ausreichend ist). Im vorliegenden Fall hatte Benutzer:Dr. Bramavahira nach 48 Edits in drei Jahren plötzlich die Genderdebatte entdeckt und 441 Edits ausschließlich in dem Bereich getätigt. Das hat den sperrprüfenden Admins dann dafür ausgereicht, ihn nicht mehr als blutigen Anfänger in dem Bereich zu betrachten (neben den Hinweisen, die er auf Metaseiten auch noch erhalten hatte). Insofern sehe ich hier weiterhin die verhältnismässigkeit gewahrt, so dass zumindest ich weiterhin zu dem Schluss komme: Ja, die Sperre ist auch von den allgemeinen Regeln so gedeckt, der Schiedsgerichtsspruch ist lediglich ein Korollar bzw. eine Auslegung hierzu. Gruss Port(u*o)s 17:29, 30. Dez. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: HOP 20:46, 6. Apr. 2014 (CEST)