Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/Gardini
Der Vorschlagende schreibt über Gardini: Er ist dabei keineswegs konfliktscheu, aber jederzeit dazu bereit, über seine Tätigkeit Rechenschaft abzulegen.
Das stimmt aber nur zu einem Teil. Konfliktscheu ist er sicherlich nicht, denn er sperrt gerne und als Begründung führt er nicht nachvollziehbare Begründungen an [1]. Wenn man dann nachfragt [2], dann ist er aber mundfaul und gibt keine Antwort. Auch bei der anschließenden Abhandlung auf der Problemseite ist er sehr mundfaul. Erst nach ein paar Tagen bequemt er sich zu einem Statement, welches aber sich nicht auf das eigentliche Problem/Mißbrauch bezog (unmittelbare Sperrung eines Konto mit einer Falschbehauptung, nachdem dieses Konto auf einen Kommetar von ihm geantwortet hat [3], sondern vernebelte alles mit Worten wie: "Ich habe ein eigenes Leben neben der Wikipedia und verdammt viel besseres zu tun ..." [4] Fazit; es entspricht nicht den Tatsachen, wenn behauptet wird, dass er jederzeit bereit ist, über seine Tätigkeit Rechenschaft abzulegt. Dies war ein Beitrag des arbeitsteiligen Konto AnalytikerIn, welches als vogelfrei erklärt wurde und wird daher überbracht von -- Stockeager 21:46, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Das ist hier der falsche Ort für Kritik an der Laudatio, weil es hier um den Kandidaten gehen soll; deshalb nur eine kurze Antwort vom Kritisierten: "Rechenschaft ablegen" ist nicht dasselbe wie "machen, was AnalytikerIn will, weil er/sie so penetrant ist". Rechenschaft ablegen heißt vielmehr, die Motive für konkretes administratives Handeln zu erläutern und dabei zu belegen, dass das Vorgehen regelkonform und zum Nutzen des Projektes war, und da gab es zu deiner Causa mehrere sehr ausführliche (und IMHO überzeugende) Statements des Kandidaten, z. B. hier und hier. — PDD — 23:30, 30. Apr. 2007 (CEST)
Hi. Von mir hier ein paar Fragen an Dich, wie du dieses Amt für die Dauer der Probezeit ausfüllen möchtest, (ggf.:) solltest du gewählt/gemeinungsbildet werden.
- Während der Probezeit wird das Schiedsgericht parallel zu allen bestehenden Verfahren arbeiten. Bedeutet das für Dich, das Schiedsgericht aktiv aus allen Angelegenheit herauszuhalten, die zwar formal in den Zuständigkeitsbereich fallen würden, aber augenscheinlich derzeit von einem bestehenden Verfahren erledigt werden können (beispielsweise eine klassische Copyvio, die durch die Löschung des Artikels via SLA gelöst wird)?
- Wie viele ArbCom-Verfahren von en.wp und den anderen Projekten mit ArbCom kennst du, welche davon gefallen Dir besonders gut?
- Wie stellst du Dir ein legitimes Verfahren vor, um nach dem Ende der trial period ggf. dauerhaft ein Schiedsgericht einzurichten?
- Wirst Du Dich aus einem Verfahren heraushalten, wenn Du von einem der Beteiligten abgelehnt wirst oder eine Besorgnis der Befangenheit/des Interessenkonfliktes geäußert wird?
- Sollten Deiner Meinung nach Schiedsgerichtsmitglieder über die puren Kriterien der Wählbarkeit hinaus noch Qualitäten besitzen, beispielsweise durch das Schreiben exzellenter Artikel oder Beteiligung an Real-Life-Aktivitäten?
- Wie willst Du dazu beitragen, daß sich das Schiedsgericht nicht zu einem Mittel entwickelt, Wikipedianer von der eigentlichen Artikel- oder Adminarbeit abzuhalten?
Danke für die Antwort auf die Fragen. -- Mathias Schindler 09:05, 1. Mai 2007 (CEST)
- Das Konzept für die nächsten sechs Monate sieht ja so aus, dass das Schiedsgericht zuerst eine passive Institution ist, die nicht von sich aus aktiv wird, sondern angerufen werden muss. Diese Basis der Freiwilligkeit, sich in diesen sechs Monaten an ein Schiedsgericht als Alternative zu herkömmlichen Verfahrensweisen zu wenden, dürfte ausreichen, um Zuständigkeitskonflikte so gut wie möglich zu umgehen. Würde ich anstreben, dass das Schiedsgericht in diesen sechs Monaten wirklich nur dort arbeitet, wo es noch keine halbwegs akzeptable, etablierte Praktik gibt, würde ich das Handlungsfenster doch ziemlich stark einschränken wollen, und das liefe letzten Endes dem Sinn des freiwilligen Probelaufs, nämlich die Funktionalität des Schiedsgericht im Wikipedia-Alltag zu erproben, zuwider. Von daher würde ich persönlich keinen freiwillig herangetragenen Fall, für den das Schiedsgericht formal (mit)zuständig ist, ablehnen, nur, weil es auch noch andere Wege gibt. (Kleine Anmerkung für die Praxis: Das ist eine prinzipielle Aussage. Sollte sich abzeichnen, dass der herkömmliche Weg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der effizientere und effektivere ist, so würde ich in diesem Spezialfall natürlich den herkömmlichen Weg bevorzugen.) Und um noch dein konkretes Beispiel anzusprechen: Die Löschung (bzw. die Entscheidung über Verweilen oder Nichtverweilen) einer klassischen URV fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schiedsgericht. Eine solche URV sollte – abhängig davon, ob das davon betroffene Medium (Text, Bild …) überhaupt einen Mehrwert für die WP bedeuten würde – weiterhin mit {{URV}} bzw. {{SLA}} erledigt werden. Was ein vor dem Schiedsgericht verhandelbarer Fall wäre, wäre die Frage, wie mit einem Benutzer umzugehen sei, der fortwährend URVs in die WP einbringt, oder dergleichen.
- Etwa drei oder vier, allerdings habe ich sie allesamt nur überflogen (was damit zusammenhängt, dass mein Englisch zwar ganz in Ordnung ist, ich persönlich es aber vorziehe, den Großteil der Texte in dieser Sprache nach Möglichkeit zu vermeiden, da ich von der pharmakologisch-chemischen Fachliteratur, die zu einem sehr großen Anteil auf Englisch abgefasst ist, bereits ausreichend beglückt bin). Welche mir wirklich gefallen, lässt sich von daher nicht sinnvoll sagen; wirklich gefallen im Sinne aktiver Begeisterung haben mir vom ersten Eindruck her die wenigeren.
- Ich denke, dass das einzig ganghafte Prozedere hierfür ein klassisches Meinungsbild wäre; denn es ist eine Sache, die alle Wikipedianer betrifft. In jedem anderen Falle würde dem Schiedsgericht die für seine Arbeit unbedingt notwendige Legitimierung fehlen.
- Wenn ich selbst sehe, dass ich möglicherweise nicht hinreichend neutral sein könnte, dann würde ich mich selbst aus dem Verfahren in meiner Funktion als Schiedsrichter heraushalten. Sollte die Vermutung von wem anders kommen, so sollte das restliche Team das prüfen, darüber entscheiden und dann ggf. aus ihrer Mitte (aus den verbleibenden neunen bzw. vieren) einen anderen auswählen. Das sollte in meinen Augen keinen allzugroßen Zusatzaufwand darstellen. Ich denke allerdings nicht, dass es sinnvoll ist, mit Gewalt einen Schiedsrichter mit dabei zu haben, der starke Ablehnung durch einen oder mehrere Betroffene erfährt; das würde die Funktionalität des ganzen gefährden. In einem solchen Falle würde ich mich wohl freiwillig heraushalten. In jedem Falle würde ich mich vor einer Entscheidung erstmal mit dem Team kurzschließen.
- Sie sollten definitiv noch weitere Qualitäten aufweisen als das Erfüllen der beiden formal-quantitativen Kriterien „400 Edits“ und „4 Monate seit dem ersten Edit“, da diese – von einer rein rudimentären Mindestabsicherung gegenüber offensichtlich nicht ernstzunehmenden Kandidaturen mal abgesehen – keinerlei Hinweis auf die Befähigung eines Menschen zum Schiedsrichter in der de-WP geben. Die Qualitäten, die so jemand mitbringen muss, sind auch nicht dieselben wie die eines Administrators oder eines CheckUsers, und es reicht auch nicht aus, ein guter Autor zu sein, auch, wenn sich das alles natürlich überschneidet. Vor allem sollten sich Schiedsrichter in der deutschsprachigen Wikipedia auskennen, mit den meisten ihrer Winkel und den wichtigsten ihrer Eigenheiten vertraut sein. Sie müssen einen guten Über- und Einblick haben, dazu gehört Erfahrung in der Artikelarbeit ebenso wie als Putze (reguläre Löschkandidaten, URVs, Schnelllöschkandidaten) und im Metabereich (Infrastruktur, Benutzerschaft), sonst können sie nicht als Schiedsrichter in der Wikipedia agieren. Außerdem müssen sie gute Nerven haben, geduldig sein, ein gesundes Selbstbewusstsein haben (um zum einen gut agieren zu können und zum anderen selbst gegen den Druck zu bestehen) und sich dennoch selbst zurücknehmen können, sie müssen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen können und dabei dennoch realistisch bleiben. Das alles ist nötig, um in der Wikipedia als Schiedsrichter tätig sein zu können. Da ich darüber schon ein paarmal gesprochen habe, kann es sein, dass ich ein paar Punkte vergessen habe, aber ich denke, das sollte fürs erste reichen. Zu deinen konkreten Beispielen: Exzellente Artikel geschrieben zu haben, kann sicher eine gute Sache sein, denn auch in dem Bereich kann es hochspezielle Konflikte geben. Mindestens einen, nach Möglichkeit zwei Schiedsrichter sollten Erfahrung im „High-End“-Bereich haben. Es ist aber nicht nötig, dass das jeder hat. Allerdings sollte, wie gesagt, jeder einzelne Schiedsrichter eine mehr als rudimentäre Mindesterfahrung in der Artikelarbeit haben. Beteiligung an Real-Life-Aktivitäten kann sicher auch von Vorteil sein, ist aber, denke ich, wirklich nicht zwingend nötig.
- Mit ein Hauptgrund für die Aufstellung des Schiedsgerichts war ja, dass sich andere Instrumente zumindest in bestimmten Zusammenhängen als dysfunktional erwiesen haben. Der Idee nach sollte das SG also sogar die Effizienz und Effektivität bestimmter Metaprozesse steigern und damit mehr Luft für die eigentliche Artikel- und Adminarbeit zu schaffen (wobei bereits letztere ja nur dazu dient, die Infrastruktur für ersteres zu gewährleisten). Es wird sich zeigen, ob das SG diese Erwartung erfüllen kann. Jeder Schiedsrichter muss sich natürlich dessen bewusst sein, dass er sich, wenn „die Pflicht ruft“, auch tief in einen Fall hineinwühlen müssen wird (wenn er seinen Job gut machen will), was mit Sicherheit zeitaufwendig werden kann. Wenn das System aber funktioniert und jeder seine Arbeit gut macht, wird das zur allgemeinen Entlastung beitragen und insgesamt die Funktionalität der Wikipedia (deren Ziele bekannt sind) steigern. Dafür ist es natürlich auch notwendig, zu schauen, dass das Schiedsgericht nicht zum Selbstzweck verkommt; hier ist es Aufgabe der zehn Schiedsrichter, zu schauen, was für Fälle sie annehmen und was nicht, und über diese Selektion die Funktionalität des ganzen zu steuern. Mit offensichtlichen Störanträgen sollte als solche verfahren werden; etwaige systemische Probleme müssen ggf. erörtert und behoben werden.
- Ich hoffe, deine Fragen ausreichend beantwortet zu haben. Wenn nicht, frag einfach abermals nach. --Gardini 13:54, 1. Mai 2007 (CEST)
Hallo Gardini, ich schicke Dir meinen Fragenkatalog nicht, weil ich meine, Dich durch Deine bisherige Tätigkeit in der WP recht gut einschätzen zu können und mir Dich auch durchaus als erfolgreiches Mitglied des Schiedsgerichts vorstellen könnte - vor allem in Zusammenarbeit mit etwas "gesetzteren" Damen und Herren, die teilweise ja mal so eben 20, 30 einschlägige Berufsjahre vorweisen können und vielleicht etwas "bedächtiger", aber nicht weniger wirkungsvoll handeln als Du. Ein solches Team hätte meiner Ansicht nach sehr viel Potential.
Allerdings möchte ich Dich äußerst ungern auch nur zeitweise in WP:VM, Eingangskontrolle etc. verlieren. Denn dort bist Du in meinen Augen vom ersten Tag an echte Idealbesetzung und ich hatte eigentlich gehofft, dass Du gerade diese Aufgaben eher ausweitest als einschränkst. Und das wird bei erfolgreicher Kandidatur doch nicht ausbleiben, oder?
Weißt Du, wenn die WP eine Firma und ich der Boss wäre, würde ich Dich zum Leiter der Eingangskontrolle ernennen, Dich mit weitreichenden Kompetenzen, einem Eckbüro, einem schicken Dienstwagen und einer saftigen Gehaltserhöhung versorgen und Dir 20 Leute unterstellen, die Du zu einem Team zusammenzuschweißen hättest, das für eine lückenlose Eingangskontrolle mit transparenten Entscheidungen und Vorgehensweisen nach festgelegten Prinzipien sorgt ;-)
Aus diesem schönen Traum jäh aufschreckend befürchte ich auch, dass Du wegen dieser Tätigkeit bei gleichzeitigem Schiedsrichteramt besonders oft der Befangenheit beschuldigt bzw. in tatsächlichen Interessenkonflikt geraten würdest. Wie siehst Du das? --RoswithaC | DISK 11:16, 1. Mai 2007 (CEST)
- Hallöchen Roswitha, danke für deine lieben Worte. Ich kann dich aber beruhigen (hoffe ich): Eine Tätigkeit als Schiedsrichter erscheint mir als logische Fortführung der Entwicklung, die meine Arbeit in der Wikipedia (außerhalb des Artikelnamensraums) durchläuft. Als ich damals im Mai letzten Jahres zum Administrator gewählt wurde, habe ich mich knapp fünf Monate lang vor allem und intensiv zusammen mit FritzG und Sechmet um die Vandalensperrung (wie sie damals noch hieß) gekümmert. Zu jenem Zeitpunkt war die Situation dort relativ desolat, seit letztem Jahr hat sich aber viel getan und heute ist sie wesentlich verbessert (natürlich noch lange nicht perfekt): Wir haben eine Eingangskontrolle, die hocheffizient arbeitet, viele neue Admins, die sich auf diesen Sektor spezialisiert haben (eine Entwicklung, die ich mitgefördert habe). Je besser sich andere Admins um die Vandalenjagd kümmerten, desto mehr habe ich mich auf die Sachen konzentriert, die zum VM-Alltag gehören, von vielen Admins aber – aus verständlichen Gründen – nur ungern bearbeitet wurden, und so kam es, dass ich mich inzwischen vor allem mit heißeren Themen befasse: Kompliziertere Editwars (vom Dauereditwar bis zum Wheelwar), komplexere Konflikte an tiefsitzenden Krisenherden (die Balkan-Problematik etwa), schwergewichtigere Trolle (zum Beispiel der Nihil-Kainer-Sockenpuppenzoo, Sabine0111), persönliche Angriffe und dergleichen. Das betrifft teilweise Problemstellungen, die in ihren Auswirkungen weit schwerer wiegen als der meiste einfache Vandalismus, und ich möchte meinen Teil beitragen, dafür die bestmöglichen Lösungen zu finden. Das Schiedsgericht sehe ich sehr zwiespältig; aber es könnte sein, dass es den nötigen Rahmen bietet, um Probleme, für deren Lösung sich bis dato andere Instrumentarien als dysfunktional erwiesen haben, anzugehen, und einen Weg aus der Sackgasse zu finden, in die wir das Projekt mehr oder minder hineinmanövriert haben. Insofern würde sich am Ziel meiner Arbeit, dem Schutze unseres Projekts, nichts ändern – die Eingangskontrolle funktioniert heute sehr gut ohne mich.
- Über deine letzte Frage hatte ich zuvor auch schon nachgedacht. Für die Fälle, wo meine Neutralität nicht gewährleistet ist oder ich gar selbst Betroffener bin, gilt ja: „Nur Mitglieder des Schiedsgerichts, die nicht am Fall selbst direkt oder indirekt beteiligt sind, dürfen an der Entscheidungsfindung teilnehmen.“ Wie das meiner Meinung nach zu handhaben wäre, kannst du oben in meiner Antwort an Mathias unter Punkt 4 lesen. Ganz allgemein: Die Bereiche, für die künftig das Schiedsgericht zuständig wäre, wären ja auch größtenteils die (s. o.), aus denen ich mich dann administrativ heraushalten würde, da für die Lösung dieser Probleme ja dann das SG da wäre.
- Hm, hoffentlich habe ich das jetzt halbwegs sinnvoll erklärt. Wenn nicht, bohr einfach nochmal nach. Viele Grüße, --Gardini 14:57, 1. Mai 2007 (CEST)
- Welch ein wunderschönes Zusammenspiel!
Die liebe RoswithaC stellt nicht ihren Fragenkatalog, denn sie doch so gerne an die Wahlkandidaten verschickt [5], [6], [7] und vielen anderen. Hier in diesem Fall verzichtet sie auf den Fragekatalog, damit der Kandidat sich ja nicht verheddert und ein Nichtgesonnener eine spitze/unvorteilhafte Bemerkung anbringen kann [8]. Hier erfolgt ein gutes Zusammenspiel. Die doch so neutrale WikipedianerIn verpackt ihre Lobesrede in eine Frage (Weißt Du, wenn die WP eine Firma und ich der Boss wäre, würde ich Dich zum Leiter der Eingangskontrolle ernennen .... Aus diesem schönen Traum jäh aufschreckend befürchte ich auch, dass Du wegen dieser Tätigkeit bei gleichzeitigem Schiedsrichteramt besonders oft der Befangenheit beschuldigt bzw. in tatsächlichen Interessenkonflikt geraten würdest. Wie siehst Du das?
Der Angesprochene ist auch gleich zur Stelle und antwortet in schönster Politikermanier innerhalb von zwei Stunden. So schnell ist er aber nicht immer. Bei der Problematik wo er seine Knöppe etwas überstrapaziert hat (Administratorproblem), da brauchte er zwei Tage, bis er mal einen indirekten Kommentar abgab, der sich mit dem eigentlichen Problem wenig befasste, jedoch schwadronierte er so herum: "Ich habe ein eigenes Leben neben der Wikipedia und verdammt viel besseres zu tun" [9].
Dies war ein Beitrag des arbeitsteiligen Konto AnalytikerIn, welches als vogelfrei erklärt wurde und wird daher überbracht von -- Porchdoor 21:16, 1. Mai 2007 (CEST)
- Ja, wenn ich etwa zwei Wochen lang jeden Tag mit Proben beschäftigt bin, weil anschließend Aufführung ist, kann eine Reaktion durchaus auch mal etwas länger dauern; ich gebe auch gerne zu, dass ich meine Existenz bis dato noch nicht in der Wikipedia habe aufgehen lassen, Roswitha aber dennoch an einem Feiertag binnen weniger Stunden antworte. Dass du mich in einem Fort ohne Kontext zitierst, sei dir unbenommen, dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich auch nach wie vor weder Zeit habe noch Sinn darin sehe, „vertrauensbildende Maßnahmen mit Sockenpuppen zu betreiben“, und ich bezweifle, dass irgendjemand hier IRL und in der Wikipedia so wenig zu tun hat, dass er viel Zeit für etwas derart unsinniges hätte. --Gardini 21:28, 1. Mai 2007 (CEST)
- Reg' Dich nicht auf, Gardini, obige Schmiererei ist doch hauptsächlich an meine Adresse gerichtet. AnalytikerIN und andere HB-Reinkarnationen verfolgen mich seit Tagen, weil meine Meinung zu manchen Trollen offensichtlich nicht konveniert. --RoswithaC | DISK 21:55, 1. Mai 2007 (CEST)
- Oh, ich bin maximal entspannt. So ein durchschnittlicher Bearbeitungskonflikt ist da viel nerviger, hihi. Grüße, --Gardini 21:59, 1. Mai 2007 (CEST)
- Reg' Dich nicht auf, Gardini, obige Schmiererei ist doch hauptsächlich an meine Adresse gerichtet. AnalytikerIN und andere HB-Reinkarnationen verfolgen mich seit Tagen, weil meine Meinung zu manchen Trollen offensichtlich nicht konveniert. --RoswithaC | DISK 21:55, 1. Mai 2007 (CEST)
Fallbeispiel
Hallo, mal angenommen, du wuerdest gewaehlt und haettest ueber folgenden Fall zu entscheiden:
- Benutzer:Aasen beschwert sich a) daruueber ungerechtfertigt gesperrt worden zu sein und b) ueber die ungerechtfertigte Entfernung und Löschung ihrer Schiedsgerichtkandidatur und bittet um eine Revision dieser beiden Adminentscheidungen.
Eine Fallbeschreibung findest du in den Beitraegen des Benutzers, auf Wikipedia_Diskussion:Schiedsgericht/Wahl#Ich_freue_mich, meiner Diskussionsseite und im Sperrlog. Hintergruende zum Fall gibt es hier. Wie wuerde dein Urteil lauten, a) in Bezug auf Benutzer:Aasen und b) in Bezug auf die anderen beteiligten Akteure? --Elian Φ 13:27, 5. Mai 2007 (CEST)
- Da du selbst involviert bist, ersetze in obigen Seiten "Gardini" durch "beliebiger anderer Admin"
Urteil Gardinis
Es wird sinnvoll sein, erstmal mit der Frage danach, ob die Kandidatur des Accounts „Aasen“ überhaupt formal zulässig ist, zu beginnen, da diese am einfachsten zu beantworten sein dürfte und ihre Beantwortung Auswirkungen auf die kommenden Fragestellungen hat:
- Formale Zulässigkeit der Kandidatur
Wahlberechtigung: Ein Benutzer ist wahlberechtigt,
- wenn er mindestens 400 Bearbeitungen insgesamt gemacht hat (unabhängig vom Namensraum),
- und seine erste Bearbeitung mindestens 4 Monate vor Beginn der Wahl erfolgte (also Januar für Maiwahl bzw. Juli für die Novemberwahl)
- und er nach den Kriterien von Wikipedia:Stimmberechtigung stimmberechtigt ist.
- Diese Voraussetzung hatte „Aasen“ zu Beginn der Nominierung nicht erfüllt: weniger als 400 Edits im Artikelnamensraum zum Zeitpunkt der Nominierung
- Aber: Auf WP:SGW selbst wird der Zeitpunkt, zu dem diese Bedingungen erfüllt sein müssen, präzisiert, und zwar nicht auf den Beginn der Nominierung, sondern auf den der Kandidatur – zwei unterschiedliche Vorgänge! –, welche mit Beginn des 8. Mai 2007 ihren Lauf nehmen würde ([10]). Diese Bedingung hätte „Aasen“ noch erfüllen können (wie hier angekündigt). Das wäre zwar wohl kaum im Sinne des Erfinders, aber formal korrekt.
- Hier wäre theoretisch denkbar, anzuführen, dass diese Präzisierung im Nachhinein geschehen und nicht durch das MB legitimiert worden ist. Allerdings wäre das wohl kaum zweckmäßig, da sich die Frage nach irgendeiner legitimierten Präzisierung stellen würde und das Prozedere allgemein ins Chaos gestürzt würde, was nicht Ziel der Sache sein kann, da es ja um den Erhalt der Funktionalität geht.
- Jedoch: Punkt 3 der oben aufgeführten Bedingungen zur aktiven Stimm- und damit auch zur passiven Wahlberechtigung bestimmt, dass die üblichen Bedingungen gemäß WP:SB ebenfalls erfüllt sein müssen. Dort findet sich: „Nicht stimmberechtigt, selbst wenn die oben genannten Vorgaben erfüllt werden, sind […] Mehrfachbenutzerkonten.“ ([11]). Bei „Aasen“ handelt es sich erklärtermaßen um ein solches „Mehrfachbenutzerkonto“. In Summe:
- Aufgrund Nichterfüllung von Punkt 3 der für das aktive und damit auch für das passive Wahlrecht nötigen Bedingungen war und ist „Aasen“ nicht wahlberechtigt, die Kandidatur formal unzulässig.
Eine unzulässige Kandidatur soll natürlich entfernt werden. Da eine Archivierung nicht vorgesehen ist und in den drei Versionen AFAICS auch nichts verwaltungstechnisch oder wikipediahistorisch erhaltenswertes enthalten war, ist auch die Löschung dieser Seite zulässig, zumal ein anderer (der später sperrende) Admin diese sogar in der Versionsgeschichte der Diskussionsseite des Nominierenden archiviert hat. Die Löschung durch S1 ist daher formal nicht zu beanstanden, ebensowenig die erneute Löschung durch Stefan64 nach Wiederherstellung durch Elian (Löschlog).
Nun lässt sich einwenden, dass man die unzulässige Kandidatur dennoch hätte hinnehmen können, da ihr Ausschluss den Riesenwirbel, den dieser anschließend zur Folge hatte und hat (siehe die über dutzende Diskussionsseiten verteilten Metadiskussionen), nicht wert sei. Allerdings scheint es sehr fragwürdig, Vorgehensweisen, die im redaktionellen Bereich aus guten Gründen verpönt sind (derjenige, der am lautesten schreit, gewinnt), an sensiblen Knoten im Metabereich, die Auswirkungen auf weite Teile der Infrastruktur der Wikipedia haben, zuzulassen. Würde es zugelassen, würde das mit einer Mehrheit von 170:43 angenommene Meinungsbild aus Bequemlichkeitsgründen ausgehebelt ist und somit die gesamte Legitimation der Schiedsgerichtaufstellung infrage gestellt.
Kommen wir zur Sperrung der Accounts „Aasen“ (nominierter Account) und „Bronfman“ (nominierender Account). Dass es sich bei diesen beiden Accounts um denselben Benutzer handeln dürfte, ist mehr als offensichtlich, da sowohl Aasen als auch Bronfman sich jeweils selbst zu einer identischen Gruppe von Konten eines einzelnen dahinterstehenden Benutzers zuordnen: [12], [13].
Diese Behauptungen halten auch einer objektiven Betrachtung der bisherigen Beiträge der beiden Accounts statt:
- Beide wurden April 2006 angelegt: A, B
- Beide editieren in Folge – zumeist mit Kleinkram-Beiträgen – quasi ausschließlich in klar umrissenen Themenbereichen, die Praxis, die „AnalytikerIn“ mit ihren „Mehrfachbenutzerkonten“ erklärtermaßen verfolgte: [14]
- Bei beiden brechen die Beiträge abrupt ab, um dann urplötzlich nach langer Zeit wieder aktiv zu werden:
Und hier wird die Grenze zum Sockenpuppenmissbrauch überschritten: Ein Benutzer schlägt sich selbst respektive einen seiner zahlreichen Accounts über einen anderen solchen Account vor und täuscht (etwa durch die – für die zahlreichen „Mehrfachbenutzerkonten“ dieses Benutzers übliche – irreführende Verwendung der dritten Person) damit eine breitere Unterstützung des Kandidaten vor, als tatsächlich vorhanden ist („Irreführung und Täuschung“). Bei uns wird die administrative Sperrung solcher Accounts durch WP:BS, Punkt 13, gedeckt: „Zur Sperrung von […] eindeutig missbräuchlich eingesetzten (Mehrfach-)Accounts ist kein Antrag nötig; […]“ ([15])
Beide Sperrungen durch Rax waren damit inhaltlich gerechtfertigt und formal korrekt.
Es gibt einen weiteren inhaltlichen Rechtfertigungsgrund für die Sperrung vorgenannter Accounts (und der folgenden „Protestsocken“ Watchside und SabiK), dem durch den Sperrkommentar Rechnung getragen wird, welcher darauf verweist, dass es sich um die „Sockenpuppe eines unbeschränkt gesperrten Benutzers“ handelt. Dieser Grund begründet sich auf dem hinter SB-13 stehenden Gedanken: Die bewusste Verweigerung der Zuordenbarkeit zu einem Benutzer, das im Gegenteil gezielte Vorspielen nicht existenter Verhältnisse (s. o.) untergraben nicht nur das für ein Projekt wie die Wikipedia essentielle gegenseitige Grundvertrauen innerhalb der Gemeinschaft im Allgemeinen, sondern gefährden auf diese Art auch ganz speziell den Versuch „demokratischer“ Strukturen innerhalb des Projekts zu etablieren. Dies geschieht, indem sie das für solche Strukturen notwendige, basale Vertrauen zerstören, indem gezielt der technische Haupthinderungsgrund für derartige Strukturen ausgenutzt wird. Dieser Effekt ist übrigens um so gravierender, als dass Fear, Uncertainty and Doubt dazu genutzt wird, vorgeblich solche Strukturen einzufordern, und er sich so selbst verstärkt. Der formale Rechtfertigungsgrund bleibt davon unberührt.
Der Admin, der das ebenfalls zu diesem Benutzer gehörende, ältere „Mehrfachbenutzerkonto“ „AnalytikerIn“ gesperrt hat, hatte seine Sperrbegründung im Logbuch („Sockenpuppe eines dauerhaft gesperrten Benutzers.“) im Punkt „eines dauerhaft gesperrten Benutzers“ nicht beweisen können. Er blieb den Beweis auch auf Nachfrage im AP, das er aus Zeitmangeln nicht weiter verfolgte, mit einem Verweis auf den weiterhin bestehenden ersten, inhaltlichen Punkt der Sperrbegründung schuldig. Dies geschah, nachdem sich seine erste Vermutung, wer hinter den „Mehrfachbenutzerkonten“ stehen könnte, als potentiell falsch herausgestellt hatte, was er einräumte.
Um es zusammenzufassen:
- Zur Kandidatur des Accounts „Aasen“ und deren Entfernung:
- Zur Sperrung der Accounts „AnalytikerIn“ (und unmittelbar betroffener Accounts), „Aasen“, „Bronfman“ und zweier „Protestsocken“:
- Die Sperrung des „Mehrfachbenutzerkontos“ „AnalytikerIn“ durch Gardini war inhaltlich, nicht aber formal gültig, die im Logbuch angegebene Sperrbegründung falsch. Der betroffene Admin sollte ermahnt werden (SG-5).
- Die Sperrung der aufgezeigterweise missbräuchlich eingesetzten „Mehrfachbenutzerkonten“ „Aasen“ und „Bronfman“ durch Rax ist korrekt.
- Die Sperrung der beiden folgenden „Protestsocken“ „Watchside“ (durch Tinz) und „SabiK“ (durch Polarlys) ist korrekt.
Als Lösungsweg für das konkrete, zu Grunde liegende Problem würde ich vorschlagen, dass der Benutzer hinter all diesen „Mehrfachbenutzerkonten“ sich einen Hauptaccount zulegt (bzw. diesen aus der Mitte seiner vielen Konten auswählt), diesen deutlich als solchen kennzeichnet und von dort aus klar auf jeden einzelnen existenten, benutzten Account, der zu diesem Benutzer gehört, verweist und vice versa (also auch jeden dieser Accounts auf den ersten Blick ersichtlich und eindeutig dem Hauptaccount zuordnet). Außerdem sollte er im Folgenden auch nur diesen Hauptaccount für Metabetätigung (Abstimmungen, Diskussion von Interna etc.) verwendet, die anderen Konten ausschließlich für Artikelarbeit (incl. unmittelbar dazugehöriger Diskussionen wie Artikeldiskussion, KLA/EA usw.).
Ich hoffe, keinen wesentlichen Punkt übersehen zu haben. Falls doch, bitte ich darum, darauf aufmerksam gemacht zu werden. Der letzte Absatz vor der Zusammenfassung und dessen Zusammenfassung als Punkt 2.1 sind unter dem Vorbehalt zu betrachten, dass ich selbst unmittelbar davon betroffen und dementsprechend ggf. nicht neutral genug bin, ein Fall, in dem ich – sollte ich gewählt werden – nicht an der Entscheidungsfindung teilhaben würde. --Gardini 22:58, 7. Mai 2007 (CEST)
Löschverhalten
Mir fehlt bei ihm einfach die Vorbildfunktion. Solche Willkürakte hier disqualifizieren einen Schiedsrichter: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Doudo&diff=30484677&oldid=30427942 Bei der Vandalenjagt mag ein löschagressives Verhalten sinnvoll sein, vorausgesetzt man jagt wirklich die echten Vandalen. Aber als Schiedsrichter darf man nicht einfach so einseitig Partei ergreifen und aus Willkür einen Kontrahenten als Troll bezeichnen und den anderen nicht. Und dann noch entgegen den Wikipedia-Sitten einfach fremde und ernsthafte Diskussionsbeiträge löschen ... sorry --90.187.32.167 18:29, 8. Mai 2007 (CEST)
- Das war nicht „aus Willkür“ sondern erwünscht, 90.187.32.167 aka Widescreen. --Doudo 18:57, 8. Mai 2007 (CEST)
- Ja sicherlich war das von dir gewünscht. Die CDU hätte sicherlich auch den Wunsch, im Parlament einfach einen DELETE-Button zu drücken, um die SPD-Fraktion auszuradieren. Mit fairem Wettbewerb hat sowas aber nichts zu tun, sondern mit Diktatur. In den Lexika der DDR wirst du auch so einige andere Artikelvarianten finden als in den etablierten Werken der BRD. In der Wikipedia sollten auch Artikel einen fairen und professionellen Dialog überstehen, und nicht von einzelnen Ideologen eingefärbt werden. --90.187.32.167 00:43, 9. Mai 2007 (CEST)
- Sag mal, was soll eigentlich deine paranoide Unterstellung, dass ich Widescreen wäre? Wenn hier jemand verdammt nach Sockenpuppe riecht, dann ist das Doudo=Gardini, oder? Vom Editverhalten her, den Interessen, den gemeinsamen Baustellen etc. --90.186.159.137 00:52, 9. Mai 2007 (CEST)
Sperrverhalten bei Artikeln
Artikel DÖW sperrt er für IPs mit der Begründung "Wiederholtes Einstellen unbelegter „Kritik“". Dabei ist der Edit sehrwohl mit Quelle begründet[16].
Ein Mitglied des Schiedsgerichtes sollte aber schon fähig sein, die Realität wahrzunemen. -- 62.46.9.14 15:40, 9. Mai 2007 (CEST)
- Willst du jetzt nach Hubertl jeden anschwärzen, der gegen deine Trollerei vorgeht? Die angegebene Quelle enthält die behaupteten Aussagen schlicht nicht. Die politisch motivierte, verfälschende Interpretation eines Gerichtsurteils gehört nicht in den Artikel, noch dazu in diesem Stil. --Eintragung ins Nichts 15:56, 9. Mai 2007 (CEST)