Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/Mai 2017/Ghilt

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Angenommen,

du würdest gewählt und müsstest dann feststellen, dass ein oder mehrere andere Schiedsrichter politische, religiöse oder ethische Meinungen haben, die das Gegenteil von deiner Meinung sind. Angenommen, du könntest diese Meinungen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wie würdest du reagieren? Würdest du beispielsweise versuchen, die Äußerungen dieser Personen einfach zu ignorieren? Oder würdest du aus aus Wut oder weil du eine konstruktive Zusammenarbeit im SG nicht mehr für möglich hältst oder aus anderen Gründen das Schiedsgericht verlassen? Würde es für deine Reaktion generell einen Unterschied machen, ob die (große) Mehrheit der Schiedsrichter deine Meinung teilt oder ablehnt? Würdest du von einem Schiedsrichter, der immer wieder mit anderen Schiedsrichtern in Konflikt gerät, erwarten, dass er das Schiedsgericht verlässt? Und würdest andererseits du das Schiedsgericht verlassen, wenn mehrere Schiedsrichter drohen, ansonsten ihrerseits das SG zu verlassen? Ich bin gespannt auf deine Antwort.
Die Fragen sind übrigens alle ernst gemeint und sollen keine versteckten Vorwürfe, Kritik, Forderungen, Karikaturen oder sonstige Auseinandersetzungen zu bisherigen Vorfällen im SG enthalten. Wenn jemand anderes als Ghilt meint, meine Fragen z. B. durch das Stellen von Gegenfragen beantworten zu müssen, Vergleiche zwischen meinen Fragen und bisherigen Vorfällen im SG ziehen zu müssen oder seine Meinung, Rechtfertigung oder sein "Statement" zu bisherigen Vorfällen im SG abgeben zu müssen, kann er dies gerne auf WD:SG tun, aber nicht hier. Weitere Nachfragen von anderen Diskussionsteilnehmern an Ghilt sind natürlich erlaubt. ーTesser4DDiskussion】 21:29, 4. Mai 2017 (CEST)

Tesser4D, Ghilt war glaube ich einer der Zurückgetretenen. Diese Frage erübrigt hier dann wohl. MfG --Methodios (Diskussion) 22:07, 4. Mai 2017 (CEST)
Würde ich nicht sagen, weil keiner der Zurückgetretenen das eigene Handeln allein auf Meinungsverschiedenheiten gegründet hätte. --Andropov (Diskussion) 22:29, 4. Mai 2017 (CEST)
Hallo Tesser4D, die Annahme trifft vermutlich immer zu, dass meine Meinung nicht überall mit denen der Anderen überlappt. Das ist für mich jedoch noch kein Problem, denn bisher habe ich immer bei Anfragen mit vielen verschiedenen Schiedsrichtern selbst bei sehr unterschiedlicher Meinung konstruktiv zusammenarbeiten können. Die Rücktrittsgründe der zurückgetretenen SG-Mitglieder waren allesamt gründlich überlegt und individuell unterschiedlich. Insofern ist es für mich wichtiger, was mein Gewissen mir rät als was die allgemeine Tendenz der Anderen ist. Wie ich bereits auf der SG-Diskussionsseite schrieb, war bei mir nicht die unterschiedliche Meinung ausschlaggebend. Ich sehe zwar eine gewisse Unvereinbarkeit des AfD-Parteiprogramms mit den Grundprinzipien der Wikipedia, aber ich traue dem Kollegen durchaus zu, insbesondere in der Wikipedia nicht immer nach dem Parteiprogramm zu handeln. Persönlich hatte ich ein Problem mit dem Fehlen des Mäßigungsgebots (bei Richtern besser keine aktive Parteifunktion, und schon gar keine verdeckte) und dem zuerst verdeckten und dann teilweise verdeckten Interessenskonflikt, der im Nachhinein alle behandelten Anfragen aus dem Zeitraum des verdeckten Interessenskonflikts anfechtbar machen kann. Und weiterhin hätte m.E. die Veröffentlichung rechtzeitig durch ihn selbst erfolgen sollen. Der Interessenskonflikt wurde von ihm aber nicht gesehen, und die Entscheidung über eine Vereinbarkeit von aktiven Parteifunktionen liegt m.E. bei der Community bzw. bei den Abstimmenden bei einer SG-Wahl. Leider ist die Information nicht durch ihn selbst veröffentlicht worden. Inzwischen ist der Interessenskonflikt nicht mehr verdeckt, wodurch der Wählende eine informiertere Entscheidung treffen kann. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 22:58, 4. Mai 2017 (CEST)
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Probleme, die du erkannt hast (Fehlen des Mäßigungsgebots, Interessenskonflikt von MAGISTER) wurden durch deinen Rücktritt doch kein bisschen gelöst. Sie wurden nur für dich unwichtig, existierten aber immer noch. Ich würde sagen, dass man gerade als Schiedsrichter die Interessen der Community höher als die eigenen stellen sollte und diese Probleme für die Community durch deinen Rücktritt nicht gelöst wurden. ーTesser4DDiskussion】 23:25, 4. Mai 2017 (CEST)
Der Rücktritt war nicht meine bevorzugte Lösung, aber nach gründlichem Überlegen der richtige Schritt, auch wenn ich hier dafür vermutlich die Rechnung bezahlen werden muss. Das Schiedsgericht ist nicht der einzige Konfliktlösungsmechanismus der Wikipedia und zu beiden Zeitpunkten der Rücktritte gab es keine laufenden Anfragen, wodurch der Schaden von fünf Monaten ohne Schiedsgericht m.E. vergleichsweise gering ausfiel. Meine Arbeit im Schiedsgericht habe ich immer gewissenhaft gemacht, auch war ich in den internen Statistiken zu Bearbeitungen im SG-Wiki und zur Anwesenheitsquote der Skypo im oberen Drittel, was andere Schiedsrichter wohl bestätigen können. Durch meinen Rücktritt wurde der Interessenskonflikt nicht gelöst, aufgrund des verdeckten Interessenskonfliktes fehlte m.E. die Legitimation von MAGISTER, denn der Wähler wusste die m.E. SG-relevante Information bei der Wahl nicht, und Einsicht gibt es bis heute dazu leider auch nicht (s. hier). Verdeckt ist der Interessenskonflikt heute nicht mehr, auch wenn die Art und Weise der Veröffentlichung durch die m.E. falsche Person nicht gut war. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 00:48, 5. Mai 2017 (CEST)
Es kann sein, dass ich dich falsch verstehe, aber wenn ich es richtig verstanden habe, bist du also zurückgetreten, um zu verhindern, dass Magister sein Amt ausüben kann. (Was ja auch geklappt hat) Angenommen, du würdest gewählt werden und einer der Schiedsrichter offenbart dann ähnliche Tätigkeiten wie Magisters, von denen die Community vor der Wahl aber nichts wusste. Würdest du dann wieder zurücktreten, um diesen Schiedsrichter an der Ausübung seines Amts zu hindern? Oder würdest du sagen, dass die Community jetzt damit rechnen muss, dass gewählte Schiedsrichter parteipolitische Tätigkeiten ausüben und diese Unwissenheit in die Wahl generell mit einfließen lassen muss und dass solche Schiedsrichter deshalb weiterarbeiten dürften? ーTesser4DDiskussion】 15:11, 5. Mai 2017 (CEST) PS: Ich habe in deinem Beitrag den Link geändert, weil ich stark davon ausging, dass er falsch ist. Sollte ich mich geirrt haben, einach wiederherstellen. ーTesser4DDiskussion】 15:13, 5. Mai 2017 (CEST)
Das war nur ein Punkt. Daneben sank mit jedem Tag des Mitwissens (ohne dass etwas durch ihn geschah) auch meine Eignung als unabhängiger Schiedsrichter. Es war eine Zeit mit viel Grübeln und wenig Freude an der Wikipedia. Aber der ausschlaggebende Punkt war für mich, dass er sich vom Tag der ersten Rücktritte an vollständig uneinsichtig und unkooperativ zeigte, wodurch die Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit, auf die ein Schiedsgericht zwingend angewiesen ist, fehlte. Das Schiedsgericht war so leider schon vor der zweiten Welle von Rücktritten nicht mehr funktionsfähig. Das war dann m.E. nur noch durch Wahlen zu heilen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 17:45, 5. Mai 2017 (CEST)

Ich konnte und kann nicht verstehen, warum sich die Schiedsgerichtsmitgliedermehrheit nicht zu einer gemeinsamen und geregelten Vorgehensweise und einer gemeinsaen Erklärung zusammenraufen konnte. Das wirkte stattdessen wie lauter hilflose private Einzel- und Protestaktionen. Mit krassen Nebenwirkungen und Kollateralschäden (Hatzjagd auf einen politischen Antagonisten, Verletzungen von Projektregeln am laufenden Band, negative Medienberichte über unser höchstes Konfliktlösungsgremium, Aufhebung der Emailvertraulichkeit, Privat-CU von einem Nicht-CU-Beauftragten). Unterm Strich verantwortungslos. Auf der persönlichen Ebene kann ich die Abneigung verstehen, mit einem AfDler zu kooperieren. Das Handtuch zu werfen, bleibt natürlich jedem überlassen. Ist ja freiwillig hier. Aber nun neu anzutreten hat schon was. Von Amtsträgern unseres höchsten Gremiums erwarte ich mehr Sachlichkeit und Sachorientierung, über persönliche Befindlichkeiten hinaus. Mein Vertrauen in die Zurückgetretenen ist hin. -- (nicht signierter Beitrag von Martina Nolte (Diskussion | Beiträge) 5. Mai 2017, 06:56)

Das kann man so sehen, beträfe aber auch die nicht Zurückgetretenen, die schon vor der letzten Wahl im Amt waren.
Egal wie man zu den ersten drei Rücktritten steht:
Zur Wahl hätte von Magister gefordert werden müssen, daß er entweder von sich aus den Stein des Anstoßes benennte (und im Idealfalle sich nochmals bestätigen ließe) oder aber "wegen keine Zeit mehr" nach halber Periode aufhörte. Und das nicht, weil die Funktionärstätigkeit ein Problem sein muß, sondern weil sie es offenbar real war. Nachdem sie es eben zuvor niemals gewesen war, da diese Parteizugehörigkeit ebensowenig Rolle gespielt hatte wie alle möglichen anderen Hobbys und Gesinnungen, die SR gehabt habern mögen und außerhalb des SG praktiziert.
Für die Community und insbesondere für die damaligen Neukandidaten muß das doch eine absolute Verarsche gewesen sein. Und es dürfte bei neun mitwissenden (ehemaligen) SR klar sein, daß irgendwann etwas durchsickert.
Warum SR in einer solchen Situation hinschmeißen, wird sicher unterschiedliche Gründe haben. Auf jeden Fall waren die Zurückgetretenen sicher nicht mehrheitlich Extremisten oder nervenschwache Menschen. Wir müssen ihre jeweiligen Motive nicht alle verstehen, sollten aber zur Kenntnis nehmen, daß sie vorhanden waren. --Elop 15:18, 5. Mai 2017 (CEST)
Hallo Martina Nolte, die Presseberichte behandeln nicht vorrangig die Rücktritte (Welt, FR, MSN, SWR, Meedia), Grüße, --Ghilt (Diskussion) 17:45, 5. Mai 2017 (CEST)
Nein, aber die demonstrativen Rücktritte haben den Stein ins Rollen gebracht und in dessen Zuge entstand das Bild, dass Wikipedia als Gemeinschaft und das Schiedgericht als Gremium ein "AfD-Problem" hätten.
Ich kann die Rücktritte sogar nachvollziehen. Aber weiteres "rin inne Kartoffeln und raus ausse Kartoffeln" brauchen wir jetzt echt nicht. Da wir keine Gesinnungsprüfung für Schiedsgerichtsmitglieder haben, können wir nicht ausschließen, dass da wieder ein AfDler (oder NPDler, DKPler, Salafist, sonstiger Ibäh-ler) drinsitzt. Und dann schmeißen dieselben Leute wieder reihenweise empört und medienwirksam das Handtuch. Nein danke. --Martina Disk. 03:33, 6. Mai 2017 (CEST)
Ich kann Martina da auch nur zustimmen. Einfach wieder antreten ohne jede Selbstkritik erkennen zu lassen - oder gar dass nur die anderen Schuld waren (pointiert und nicht nur an Dich gerichtet) schafft kein Vertrauen und wird Stimmen kosten. Vor allem verkennt das die Lage, was da wirklich passiert ist - es ist zwar gut rekonstruierbar, aber nirgends rekonstruiert und ohne Verzerrungen dargestellt. --Brainswiffer (Disk) 08:26, 6. Mai 2017 (CEST)

Zusammenarbeit innerhalb des SG reloaded

Einer Deiner Mitkandidaten war Betroffener einer SG-Entscheidung, bei der eine – ziemlich umstrittene – Sperrverlängerung ausgesprochen wurde, die auch von Dir befürwortet wurde. Siehst Du da ein Problem der Zusammenarbeit im SG, falls ihr beide gewählt würdet?

Welche Verbindlichkeit haben Deiner Meinung nach Entscheidungen des SG? Ist es akzeptabel, diese zu umgehen oder zu ignorieren? --Varina (Diskussion) 07:41, 5. Mai 2017 (CEST)

Moin Varina, darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Dass diese SG-Entscheidung die m.E. Einzige der letzten Jahre ist, die ich gerne revidieren würde, hatte ich bereits mehrfach auf der SG-Diskussionsseite geschrieben. Und sein Sperrlog ist jetzt einwandfrei, was eine große Verbesserung darstellt. Daher sehe ich von meiner Seite gar kein Problem, nur etwas schlechtes Gewissen. Zur Verbindlichkeit, es gibt keine Regeln fürs Ignorieren oder Kassieren von SG- oder Adminentscheidungen durch Admins. Zusammen sind sie aber so etwas wie eine Revisionsmöglichkeit, zusätzlich zu einer (erneuten) Anfrage beim Schiedsgericht. Die Umsetzung der SG-Entscheidungen erfolgt durch eine heterogene Adminschaft. Das Ignorieren ist ein Anzeichen, dass sich unter den Admins kein Aktiver zur Umsetzung findet, während das Kassieren anzeigt, dass mindestens Einer darunter ein großes Problem mit der SG-Entscheidung hat. Lieber wäre mir eine erneute Anfrage beim SG unter Hinweis auf die Problematik, aber ich kann damit leben. Ignorieren und Kassieren von SG-Entscheidungen erfolgen zwar ohne Regel, sind m.E. aber mit dem Wikiprinzip vereinbar. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 10:16, 5. Mai 2017 (CEST)
WP:IAR als letzte Instanz hat immerhin etwas an wikpedianischem Charme.
Du hast ja schon meherer Amtszeiten hinter Dir, inklusive eines freiwilligen Rücjtritts. Siehst Du die Chance, dass das nächste SG aus alten Fehlern lernt oder muss alle halbe Jahre das SG abhängig von der Besetzungung und wie die Schiedsrichter harmonieren wieder bei Null anfangen. Gibt es im SG-Wiki so etwas wie ein HOWTO und Lessons Learned für den Neuschiedsrichter?. --Varina (Diskussion) 15:30, 5. Mai 2017 (CEST)
Ja, es gibt im SG-Wiki eine FAQ-Seite für Schiedsrichter und eine Seite über Konfliktarten und -maßnahmen, die fortlaufend durch alle Mitglieder aktualisiert werden. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 17:45, 5. Mai 2017 (CEST)
Übrinx gab es noch eine weitere SG-Entscheidung, die für mich null nachvollziehbar war und die mir das SG als Adminbestätigungsgremium erscheinen ließ, nämlich diese. Wurde allerdings hier (mit Ghilts Unterstützung) so gerade noch ausgemerzt. Mal ungeachtet der offenbaren politischen Gesinnung des Betroffenen, die hier aber keine Rolle spielte.
Und die schlimmste SG-Aktion der letzten Zeit war dieses MB. Auch wenn ich der Mehrheit der SR abnehme, daß sie das nach bestem Wissen und Gewissen unterstützt hatten und ihnen der manipulative Charakter des MB gar nicht aufgefallen war. Während einer von denen sich da erkennbar einen gegrinst hatte, da er ganz bestimmte Infinite, die durchaus die Chance hätten, mach Verjährung der delikte im Konsens entsperrt zu werden, gerne auf ewig draußen hätte.
Für Infinite kann ein besonnenes SG die letzte Rettung sein. Und ein SG-Entscheid mit Augenmaß kann in solchen Fällen dafür sorgen, daß ehemalige Delinquenten zurück in die Mitte der Community kommen können, anstatt mit allerlei Nachfolgeaccounts nur noch ihren persönlichen Abrechnungen nachzugehen. --Elop 15:45, 5. Mai 2017 (CEST)
Hallo Elop, ich glaube nicht, dass die Community sich in einem Meinungsbild durch dessen Formulierung um mehr als wenige Prozent manipulieren lässt, ansonsten bin ich dazu vermutlich auch nicht der beste Ansprechpartner, weil ich nicht so viel damit zu tun hatte. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 17:45, 5. Mai 2017 (CEST)
Hier stimme ich Dir zu. In allen Konflikten mit mehr als einer Partei sind am Ende minimal eine, meistens alle nicht zufrieden - wenn die Kompromisse wehtun. Dafür seid ihr gewählt und solange eine erkennbar zielgerichtete Absicht hinter den Handlungen steckt, ist alles OK. Ein MB ist dann doch gut, ob eine Intention des SG auch mehrheitsfähig ist. Und dass die Sache manchmal an die Grenze gerät, liegt imho auch an den Proponenten der Konflikte, die das als persönlichen "Kampf" a la Ego-Shooter sehen. Und die sammeln und erproben ja auch Erfahrungen, wie man die Instanzen deer WP vorführen oder gar aushebeln kann. Das hat bei einigen die Qualität von Besessenheit oder Hauptmotivation erreicht (und ist schwer abzugrenzen). --Brainswiffer (Disk) 08:33, 6. Mai 2017 (CEST)
"Maximal paar Prozente"?
Allein das Wort "Gnadeninstanz" war bösartig manipulativ. Und MBer scheitern regelmäßig, wenn auch nur eine Teilformulierung als anstößig wahrgenommen wird. Dann will die Community lieber die bekannten 3 Akkorde von Status Quo.
Hier aber wurde auch noch wahrheitswidrig ein Status Quo behauptet, der gar nicht der Fall gewesen war. Durch die Hintertür also.
>>Aktueller Zustand: Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Anfragen unbeschränkt oder zumindest langjährig gesperrter Benutzer, die um eine Verkürzung ihrer Sperrdauer und eine erneute Möglichkeit zur Mitarbeit baten. Dies geschah sowohl auf WP:AAF als auch auf WP:SPP und direkt an das Schiedsgericht gewendet. Bislang mussten solche Anfragen bereits von vornherein vom Schiedsgericht abgelehnt werden, weil offensichtlich kein Fehler in der ursprünglichen Sperrung behauptet wurde. Die Anfragen stützten sich regelmäßig einzig darauf, dass einige Zeit seit der Sperrung vergangen war und das damalige Verhalten mittlerweile bereut werde. Es handelte sich also um Anträge, die darauf gerichtet waren, trotz zugegebenen Fehlverhaltens in der Vergangenheit wieder mitarbeiten zu dürfen. Solche Anträge sind aktuell unzulässig.<<
Glatt gelogen. Es schrieb auch ein Ablehner des MB:
>>M.e. hat das SG ein "Begnadigungsrecht" schon, ein MB dazu, dieses einzuführen, ist also unnötig. Fragen dazu, warum manche derartige Fälle angenommen wurden (z.B. Gordito), andere dagegen nicht (z.B. Mathmensch), wurden leider nicht beantwortet. --Orci Disk 09:24, 11. Dez. 2015 (CET)<<
Mal abgesehen davon, daß sowas keine "Begnadigung" ist, da jemand, der infinit gesperrt wurde, nicht zu lebenslanger Haft oder zum Tode verurteilt wurde (und auch nicht von einem Richter)m sondern zun#chst bis auf Weiteres ausgeschlossen wurde:
Wenn sich das SG nicht mit solchen Fällen befassen will - obwohl regelmäßig auf SP ans SG verwiesen wird, dann weiß ich nicht, für welche "wichtigeren" Aufgaben das SG da sein soll.
Was passiert eigentlich, wenn ein SM-Admin den offenbaren Nachfolgeaccount dieses und dieses CU-Falles infinit sperrt?
Wäre das dann ein nicht annehmbarer "Gnaden"fall?
Aber wer sich, wie auch die anderen damaligen SR, soweit sie nicht Initiator waren, als Unterstützer einträgt, ist selbstredend "nicht der beste Ansprechpartner, weil er nicht so viel damit zu tun hatte".
Ist bei SG-Urteilen dann wohl auch so. Da hat dann ein anderer SR sich was einfallen lassen und man zeichnet ab, ohne sich weiter mit dem Fall beschäftigen zu müssen oder gar mitverantwortlich zu sein.
Ist ja auch nicht "existenziell". Jedenfalls nicht für die SR. --Elop 10:19, 6. Mai 2017 (CEST)
Das Meinungsbild wäre m.E. abgelehnt worden, wenn es "bösartig manipulativ" gewesen wäre. Der Fall ist zudem recht selten, dass keine fehlerhafte Behandlung behauptet wird, denn alle anderen Fälle werden von mehreren existierenden Annahmekriterien unter WP:SG/R#Grundlagen abgedeckt. Und selbst dann kann man noch immer bei einer Anfrage über Punkt 4 ("Wiederholte und vorsätzliche Verstöße gegen Wikipedia-Grundsätze") eine Zuständigkeit konstruieren. Bei dem Meinungsbild habe ich übrigens nicht abgestimmt, somit bin ich also eher nicht der optimale Antwortende, und ich hatte mir nur damals die Zeit für eine Diskussion mit Dir über dieses Thema genommen, weil Du ja gefragt hattest. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:31, 6. Mai 2017 (CEST)
Achso, das MB wäre abgelehnt worden, wenn es "bösartig manipulativ" gewesen wäre. Da sich aber hinreichend Idioten fanden, die sich zum Echauffieren hinreißen ließen, war es zweifelsohne nicht manipulativ.
Soll mir auch egal sein. Du warst sicher nicht der schlechteste SR aller Zeiten.
Wegen mir muß keiner Mist, den er in der Vergangenheit mitverzapft hat, als solchen einräumen.
Und eine Prostimme werde ich nach Öffnung der Wahllokale sicher abgeben. Das sollte dann aber auch reichen. --Elop 00:15, 7. Mai 2017 (CEST)

Nachfrage

Hallo Ghilt! In welcher Beziehung stehst Du zum Verein Wikimedia? Beste Grüße --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:10, 6. Mai 2017 (CEST)

Hallo Reiner Stoppok, ich bin Mitglied bei WMDE und einer der Betreuer von WikiBär, welches zwar von uns Wikipedianern organisiert, aber von WMDE bezahlt wird (das steht auch nochmal so auf der WikiBär-Seite). Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:16, 6. Mai 2017 (CEST)
Wären damit also alle mit Deinem Account verbundenen WMDE-Gelder offengelegt? --Reiner Stoppok (Diskussion) 15:22, 6. Mai 2017 (CEST)
Ich glaube, du missverstehst da was: der Verein übernimmt die Betriebskosten des Community-Stützpunktes. Ghilt rackert da nur ehrenamtlich unbezahlt in seiner Freizeit (wie die anderen Beteiligten natürlich auch). Schönes Beispiel findet man unter Wikipedia_Diskussion:WikiBär#Raumzustand. --Alraunenstern۞ 15:40, 6. Mai 2017 (CEST)
Bisher habe ich für WikiBär nur Auslagen gehabt, die mir noch nicht erstattet werden konnten (für 5 Eimer Farbe, 3x Kreppband, 2 Schließzylinder, 12 Schlüssel, 1 Klotürschlüssel, 1 Schrankschlüssel, 1 monochromer Laserdrucker und 5 Mehrfachsteckdosen). Ansonsten besuche ich noch ab und zu die WikiCon (Köln, Dresden, Kornwestheim, aber ohne Übernachtungs- oder Reisekosten als Selbstzahler), das Redaktionstreffen Chemie (mit Übernachtung/Motel One, ohne Reisekosten). Daneben war ich war einmal beim SG-Treffen (in Fulda, mit Übernachtung/Kolpingwerk, ohne Reisekosten), einmal bei der AdminCon (in Oer-Erkenschwick, mit Übernachtung, ohne Reisekosten) und einmal der Wikimania (in Esino, ohne Übernachtungs- oder Reisekosten als Selbstzahler). Und beim Offenen Editieren, das jedes zweite Mal bei WMDE stattfindet, kommt noch die eine oder andere Coke Zero oder Mineralwasser hinzu, abgesehen von den Süssigkeiten, die ich dabei gelegentlich den abwesenden WMDE-Mitarbeitern wegesse (an dieser Stelle meine Entschuldigung an die Mitarbeiter). Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:51, 6. Mai 2017 (CEST)
Danke für die Ausführlichkeit. --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:24, 6. Mai 2017 (CEST) PS: Dem für das SG kandidierenden Wikimedia-Funktionär möchte ich diese ersparen. ;)
Schade eigentlich, Rainer. Denn gerade bei einem WMDE-Funktionär würde mich interessieren, wie die Funktionen auseinandergehalten werden, sowohl in Bezug auf mögliche Interessenkonflikte und potentielle Informationsvorsprünge aus dem jeweils anderen Gremium. Als auch in der öffentlichen Darstellung. Also ob so jemand dann z.B. - mal aus reiner Fantasie - im Fernsehen seine Themenkompetenz begründet mit einem "Ich bin Mitglied im Wikimedia-Aufsichtsrat und Mitglied im Wikipedia-Schiedsgericht" und wo das dann zum Tragen kommt. In einer Talkshow zu Wikipedia, auf einer Posiumsdiskussion zum Urheberrecht, in parteipolitischen Zusammenhängen?? In all solchen Fällen würde ich gerne wissen, wie das Schiedsrichteramt kommuniziert und ob es in der Rolle als WMDE-Funktionär "genutzt" wird. --Martina Disk. 18:16, 6. Mai 2017 (CEST)
Was soll das bringen, Martina? --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:19, 6. Mai 2017 (CEST) PS: Offenbar sind manche Fragen bei einer SG-Kandidatur nun einmal unerwünscht (man moderiert sich hier schließlich selbst).
Ja, und hier bei Ghilts Kandidatur führt das wohl auch zu weit weg vom Thema. Sorry, Ghilt. --Martina Disk. 03:31, 7. Mai 2017 (CEST)
Wo möchtest Du das besprochen haben? --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:43, 7. Mai 2017 (CEST) PS: WMDE-Funktionäre vandalieren hier ja sogar schon ungestraft auf Benutzerseiten.
Auch ich finde diese Apparatschiks in einem Freiwilligenprojekt untragbar. Aktuell verzerren sie im strategischen Handeln das Gleichgewicht zwischen freiwilligem und monetären Input und verlagern den Schwerpunkt sogar ungut auf letzteren. Und perspektivisch könnte dieser übergroße Wasserkopf das ganze Projekt WP einmal zum Kippen bringen, wenn hier nicht die rechte Balance zwischen Einnahmen und der sich ständig vergrößernden Masse der monetären Eigeninteressen gewahrt bleibt. Wird sie gewahrt bleiben und wer achtet darauf??? Übrigens: Reiner - 2 Jahre, 12 Stunden, 21 Minuten und 36 Sekunden - haste Deine Entlassung verschlafen? MfG --Methodios (Diskussion) 16:30, 7. Mai 2017 (CEST)
Welchen der Kandidaten bezeichnest du als "Apparatschik", "in einem Freiwilligenprojekt untragbar"? Keine Ausreden. Marcus Cyron Reden 20:37, 7. Mai 2017 (CEST)
Richtig. Niemand ist hier per se ein "Apparatschik", der seine erhaltenen Wikimedia-Gelder und -Vergünstigungen restlos offengelegt hat. --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:45, 7. Mai 2017 (CEST) PS: Aber wer hat das schon?
@Methodios:, bitte beantworte meine Frage. Marcus Cyron Reden 21:04, 7. Mai 2017 (CEST)
Danke fürs Anpingen, hatt ich jetzt nicht bemerkt. Ich schrieb nur ganz allgemein - wie auch die Frage hier wohl eher generell gemeint sein dürfte (falls ich das nicht mißverstanden haben sollte). Und ich beziehe das jetzt auf keinen der Kandidaten. Und keine Angst - schon gar nicht auf "ihn" ["der perfekte Job für ihn. Marcus Cyron Reden 00:23, 8. Nov. 2016 (CET)"]. MfG --Methodios (Diskussion) 21:21, 7. Mai 2017 (CEST)
OK. Denn ich sehe unter den aktuellen Kandidaten nicht Einen, auf den das zutreffen würde. Grundsätzlich teile ich deine Grundaussage. Auch wenn man sich vor Verallgemeinerungen hüten sollte. Marcus Cyron Reden 22:15, 7. Mai 2017 (CEST)