Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/November 2009/Blunt.
Ich bitte zu Benutzer:Blunt. folgendes zu beachten:
Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Benutzersperrung 9002redrum(nicht signierter Beitrag von 188.46.156.169 (Diskussion | Beiträge) 00:07, 5. Nov. 2009 (CET))
- Sollte ich gewählt werden, würde ich an dieser Anfrage natürlich nicht als Schiedsrichter teilnehmen. Soweit ich es sehe fehlen dort noch ein paar Zwischenschritte, da das SG die letzte Instanz ist und nicht die erste. Ich habe mich aber noch nicht eingehend mit dem Antrag befasst, beim Überfliegen aber keinen begründeten Vorwurf des Missbrauch sehen können. … blunt. 00:16, 5. Nov. 2009 (CET)
Ergänzung (nach BK): Sperrbegründung war (Näheres siehe Schiedsgerichtanfrage): --Geitost 00:34, 5. Nov. 2009 (CET)
- „21:48, 1. Nov. 2009 Benutzer:Blunt. änderte die Sperre für „9002redrum“ für den Zeitraum: Unbeschränkt (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt, darf eigene Diskussionsseite nicht bearbeiten) (ungeeigneter Benutzername ("Murder2009"), wirkt nach Konfliktsocke)“
Der Vollständigkeit halber - ich persönlich halte die Sperre für berechtigt - auch noch die entsprechende Sperrprüfung (Ergebnis war: Sperre bleibt bestehen): Wikipedia:Sperrprüfung/Archiv/2009/November#Benutzer:9002redrum_.28erl..29. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 00:50, 8. Nov. 2009 (CET)
Adminwiederwahl
Hallo blunt.
Du hast auf deiner Benutzerseite bzw. Disk. in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass du des Administratorenpostens überdrüssig bist: [1] Nachdem 25 Stimmen für deine Wiederwahl eingegangen sind, wurden die Seite gesperrt, was entweder bedeutet, dass du noch einen Monat weiter als Admin amtierst und danach die Knöpfe abgibst, oder dass du bis dahin eine Wiederwahl einleitest. Wenn du nun aber voraussichtlich als Schiedsrichter gewählt wirst, wird diese Wiederwahl obsolet, weil du ja dann ohnehin Knöppe haben musst.
Darum nun meine Frage: wirst du im Falle deiner Wahl ins SG auch weiterhin als Admin fungieren oder deine erweiterten Rechte nur im Rahmen des Schiedsgerichts einsetzen? --† Alt ♂ 12:45, 8. Nov. 2009 (CET)
- Hallo, danke für die Frage.
- Im Falle meiner Wahl zum Mitglied des SG werde ich nicht weiter als Admin fungieren und mich in dieser Zeit auch keiner Wiederwahl stellen. Wie ich in meiner Vorstellung vorne schrieb „Ich halte es aus grundlegenden Überlegungen – spätestens seit dem Fall Mike E. – für sinnvoller, wenn Schiedsrichter keine aktiven Admins sind…“
- Ich denke auch nicht, dass eine Wiederwahl obsolet würde, da die SG-Knöpfe und die Admin-Knöpfe zwar technisch die gleichen sind aber mit einem unterschiedlichen Auftrag vergeben werden. Unabhängig von dieser Wahl gebe ich meine Adminknöpfe bis Ende des Monats zurück. Gruß … blunt. 12:55, 8. Nov. 2009 (CET)
- PS: Eine längliche Reflektion zu meinem Adminamt findet sich auf meiner Diskussion #Ich stehe für eine Wiederwahl vorerst nicht zur Verfügung
- Vielen Dank für deine Antwort. Vielen deiner Aktionen als Admin konnte ich in letzter Zeit nicht zustimmen, obgleich du mir davor ehr poitiv aufgefallen bist. Da ich nun sicher sein kann, dass du auch die Kritik zur Kenntnis genommen hast, werde ich für dich stimmen. --† Alt ♂ 13:48, 8. Nov. 2009 (CET)
- also so ganz verstehe ich dein Verhalten nicht. Wenn du überdrüssig bist, als Admin zu agieren, so hättest du von dir aus die Knöppe abgeben können. Aber du willst sie sogar noch solange behalten wie der WW Modus dies zulässt. Gehts dir um Status der Knöppe? wäre das beim SG auch der Fall? --Stanze 13:52, 8. Nov. 2009 (CET)
- Hallo,
- ich finde den „Status der Knöppe“ jetzt nicht sonderlich wichtig und würde mich auch fürs SG anbieten, wenn dafür keine Knöppe verliehen würden (Zumal die SG-Knöppe völlig passiv sind – Man sollte über eine eigene Benutzerrechtegruppe nachdenken). Im Allgemeinen finde ich es eher hinderlich, wenn mit Funktionen argumentiert wird (konkrete Adminentscheidungen, wie das Ablehnen eines SLA/einer LP mal ausgenommen). Ich hatte mal auf meiner Benutzerseite einen Hinweis auf mein Adminamt, diesen aber wieder entfernt, da gerade unerfahrene Benutzer das Amt nicht einschätzen konnten. Dazu kommen langjährige Benutzer, die in stereotype Erklärungsmuster verfallen. Auch verwende ich schon länger eine Signatur mit der die Adminmarkierung von (einigen) monobooks umgangen wird.
- Warum gebe ich die Knöppe nicht direkt ab? Zum einen sehe ich meine Rechte auch als Pflichten. Meine Tätigkeit kann weiterhin eine sinnvolle Dienstleistung für die Gemeinschaft sein, was mir neben der Kritik auch immer mal wieder von anderen bestätigt wird. Die Adminarbeit, die hauptsächlich dem Schutz eines von mir sehr geschätzten Projekts in das ich viel Arbeit gesteckt habe dient, wird nicht weniger. Zum anderen hat die zeitliche Dimension bis zum Ende des „Mandats“ einen zusätzlichen Reiz – sieh es einfach als Phase des Abschieds.
- Außerdem verstehe ich nicht aus welchem Grund ich die Knöppe vor der Frist abgeben sollte. Die Frist besagt ja nur, dass 25 Personen mich zum nachdenken auffordern. Das hab ich (schon vorher) gemacht und meine Entscheidung gefällt. Das Wort überdrüssig kam auch nicht von mir und beschreibt das Ganze eher untreffend. Gruß … blunt. 14:22, 8. Nov. 2009 (CET)
- Ich bitte in diesem Zusammenhang auch um Beachtung des Beschlusses einer Freiwilligen Selbstbeschränkung vom 1. Juli 2009 des SG die Knöpfe betreffend. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 15:17, 8. Nov. 2009 (CET)
- also so ganz verstehe ich dein Verhalten nicht. Wenn du überdrüssig bist, als Admin zu agieren, so hättest du von dir aus die Knöppe abgeben können. Aber du willst sie sogar noch solange behalten wie der WW Modus dies zulässt. Gehts dir um Status der Knöppe? wäre das beim SG auch der Fall? --Stanze 13:52, 8. Nov. 2009 (CET)
SGO
Frage an den Kandidaten: In den letzten Wochen ist ja gelegentlich über so 'ne Art "Richtlinien für Schiedsrichter" diskutiert worden. Denkst du, eine festgelegte, aber nicht zu bürokratische Schiedsgerichtsordnung könnte die Zusammenarbeit der Schiedsrichter erleichtern? Hybscher 07:53, 9. Nov. 2009 (CET)
- Hallo,
- ich denke für jedes Team ist es arbeitserleichternd und konflikthemmend, wenn ein geteiltes Grundverständnis über Auftrag, Verhalten und Verfahren vorliegt, das – gerade in unserem schmallbandigen Kommunikationsmedium – auch schriftlich festgehalten werden kann, aber eher im Sinne von allgemein gehaltenen Leitlinien und keinen juristischen Paragraphen. Einer überformalisierten Schiedsgerichtsordnung im Sinne einer Straf-/Zivilprozessordnung bedarf es dazu eher nicht. Der gesunde Menschenverstand sollte mehr in den Vordergrund gestellt werden – auch im SG, das wir imho umbenennen sollten z.b. in Schiedskommission (Eine größere Distanzierung vom isch-verklach-disch-Gedanken fände ich nicht schlecht).
- Es geht um die Lösung von Benutzerkonflikten und nicht um eine Laien-Rechtsprechung. Gruß … blunt. 10:43, 9. Nov. 2009 (CET)
Warum ich nicht mit pro stimme
Nach meiner Erfahrung, die sich allerdings vor allem auf Situationen beschränkt, an denen ich als Editor oder am Rande selbst beteiligt war, beurteilst Du Situationen mitunter verkehrt, und neigst dann zu Unterstellungen und eskalierenden Reaktionen. Hier nur ein jüngeres Beispiel vom 16. August 2009, 17:15: ich formuliere eher nebenbei eine schlichte
- "_Bitte, es wäre schön wenn man sich als _Benutzer auf _Deiner _Diskussionsseite mit _Großbuchstaben gemäß den _Rechtsschreiberegeln lesen könnte. _Bei mir erscheint alles in _Kleinbuchstaben".
Daraufhin holst Du weit aus, berufst Dich zunächst auf die "Freiheit als Individuum", "Grundrechte eines jeden Benutzers", "Meinungsfreihei", verbittest Dir sodann meine angeblichen "wiederholten Versuche in die Freiheiten anderer einzugreifen, so lange es dafür keinen durch eine Regel festgelegten Grund gibt", ferner meine "Zensurversuchen", unterstellst mir ich fände ein "weniger pluralisitschse System besser", was Du Dir bei mir eigentlich nicht vorstellen könntest. Nicht genug damit werden ich und ein anderer ungenannter Benutzer, der die Kleinschreibung auch angesprochen hatte, zu Deiner nur geringen Überraschung ausgemacht als regelmäßige Kämpfer "im Didieriot-Club [sic] für die Meinungsfreiheit und den Individualismus". Dein abschließendes Urteil: meine oben zitierte Bitte sei für Dich eine "Frechheit und Unverschämtheit", die ich mir zum wiederholten Male angemaßt habe. Na, über diese Antwort hat sich wohl auch der mitlesende Port(u*o)s etwas gewundert.
Dabei glaube ich überhaupt nicht, daß Du irgendwelche persönlichen Antipathien gegen mich hegst. Ich spüre bei Dir eher eine gewisses Interesse an Konflikten (welches mir selbst zugegebenermaßen auch nicht ganz fremd ist, und sicher mit zu den Voraussetzungen einer Schiedstätigkeit zählt) verbunden mit raschen Urteilen, die dann nicht immer richtig liegen.
Allerdings setzt eine Tätigkeit in einem Schiedsgericht nach meiner Vorstellung vor allem ein gründliche, unvoreingenommene Beschäftigung mit einem Fall und ein vorsichtiges Urteilen voraus, welches sich auf eine zeitraubende Beschäftigung mit den vorliegenden Dokumenten stützt, also vor allem die nachvollziehende Lektüre langer Diskussionsseiten, vergl. dazu auch die Ausführungen von User:Henriette Fiebig auf Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht#Aus dem Nähkästchen eines Ex-Schiedsrichters. Darauf möchte ich, wie gesagt vor allem aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen, bei Dir nicht uneingeschränkt vertrauen. Gruß --Rosenkohl 23:19, 10. Nov. 2009 (CET)
- Hallo Rosenkohl,
- ehrlich gesagt hatte ich auch nicht mit deiner Stimme gerechnet, denn unter anderem listest du mich auf deiner Benutzer:Rosenkohl/Mißtrauens-Liste – mit einem Diff der aus persönlichen Angriffen eines Dritten gegen mich besteht, behauptest du ich würde dir das Misstrauen aussprechen… naja.
- Meine Antwort zitierst du nur sehr bruchstückhaft (der ganze Beitrag findet sich hier) – den ganzen Hintergrund müssen wir hier wohl nicht ausbreiten. Auch bei deiner Vermutung zu Port liegst du daneben. Ihm ging es um diese Aktion von mir eine Minute vorher auf seiner Disk und nicht um die Antwort an dich, die einen Tag vor Ports Reaktion erfolgte. Und ja, ich denke Meinungsfreiheit und die Gestaltungsfreiheit auf den Benutzerseiten sind nicht nur für das Projekt Wikipedia wichtige Prinzipien. Glaube mir, ich lese auch lange Diskussionsseiten unvoreingenommen, denke aber nicht, dass die Arbeit im SG wesentlich zeitaufwendiger ist als die gesamte Adminarbeit, die bei mir zukünftig entfällt.
- Du sprichst hier aber auch einen Punkt an der die Adminarbeit von der SG-Arbeit unterscheidet. Während man als Admin meist in Minuten Situationen analysiert und eine Entscheidung trifft, arbeitet das SG in einem viel langsameren Tempo und hoffentlich auch viel gründlicher. Dies ist einer der Aspekte die mich am SG reizen, wie ich auch in meiner Vorstellung schrieb. Gruß … blunt. 23:56, 10. Nov. 2009 (CET)
Entschuldige, die Reaktion von Port(u*o)s hatte ich in der Tat falsch zugeordnet. Deine Antwort vom also 15. August hatte ich in indirekter Rede und insofern in Bruchstücken wiedergegeben. Ich hoffe aber, dabei keine wesentlichen Teile fortgelassen zu haben.
Den ganzen Hintergrund Deiner Antwort, und warum Du Dich in diesem Zusammenhang auf Grundrechte meinst berufen zu müßen usw. wirst Du selbst am besten kennen. Ich erkenne als Auslöser nur meine eine halbe Stunde vorangegangene arglose, beiläufige und nicht einmal besonders nachdrückliche Bitte, daß es schön wäre Großbuchstaben lesen zu können.
Nein, auf der Seite Benutzer:Rosenkohl/Mißtrauens-Liste liste ich Dich nicht "mit" einem Diff der aus persönlichen Angriffen eines Dritten gegen mich besteht. Vielmehr verlinkt die Seite zu einer Deiner Unterseite Benutzer:Blunt./Labor, wo Du unter der Überschrift: "Stimmen Anderer über mich" (oder ähnlich) aus einem an mich gerichteten Beitrag eines Dritten auf meiner Benutzerdiskussion zitiert hast, und zwar nach meiner Erinnerung genau den Auszug aus dem Benutzerbeitrag, der auf meiner "Mißtrauens-Liste" wiedergegeben war (die Versionsgeschichte von Benutzer:Blunt/Labor ist inzwischen bereinigt worden, so daß ich aus dem Gedächtnis zitieren muß). Dies empfinde ich als Ausdruck des Mißtrauens gegen mich, weil Du mich nicht auf dieses Zitat nicht hingewiesen hast, zudem als Mißtrauen gegen den Dritten Benutzer, der nur selektiv wiedergegeben wird. Ich gebe Dir aber darin recht, daß man einige der Äußerungen des Dritten als persönliche Angriffe interpretieren kann.
Es ist aber vollkommen falsch, und kann meine Zweifel an Deinen Fähigkeiten zur richtigen Einschätzung von Zusammenhängen nicht vermindern, wenn Du mir heute unterstellst, ich würde auf meiner Benutzerseite für persönliche Angriffe gegen Dich "werben".
Und diese Unterstellung kommt von Dir, der genau! das gleiche auf Dich gemünzte Zitat zuvor bereits auf Deiner eigenen Benutzerunterseite gebracht hatte.
Gruß --Rosenkohl 18:37, 14. Nov. 2009 (CET)
Konstruierter Fall
Ich konstruiere mal einfach einen Fall: Mich interessiert dabei wie Du den angehen und welche Richtlinien und Regeln Du zu Rate ziehen würdest. Der Fall ist ausgedacht, aber die Wortwahl ist Absicht (das nur als kleiner Hinweis):
- Benutzer A wurde vor einem Jahr infinit gesperrt, die Sperrbegründung lautete: „Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit“. Der Benutzer trägt dem SG vor, daß er damals ganz ungerechtfertigt gesperrt wurde, denn er habe sich sehr wohl um die Ezyklopädie und ihren Ausbau emsig bemüht und innerhalb von 8 Monaten insgesamt 100 Artikel aus dem Themengebiet des Portals XY angelegt.
- Nun seien es vor allem die Nutzer B und C des Portals XY gewesen, die ihn mit fiesen Maßnahmen wie Löschanträgen und Dauerdiskussionen gepiesackt hätten, ihm andauernd völlig ungerechtfertigt auf der VM Edit-Wars vorgeworfen und dann auch noch den – inzwischen allerdings inaktiven Admin D – auf ihn angesetzt hätten, um mit immer weiteren Eskalationen der Sperrzeiten sein (= As) Sperrlog zu füllen. Er weist hier eindringlich darauf hin, daß die Edit-Wars immer von B und C ausgingen, denn die hätten ihn in die Sperrung treiben wollen, weil sie neidisch auf seine viele Artikel waren. Der Admin D habe darüberhinaus mit den Kollegen E, F und G eine Admin-Mafia gebildet, was man sehr gut daran sehen könne, daß sämtliche APs gegen diese wahren Projektschädlinge sofort gelöscht und niemals archiviert wurden.
- Daraufhin habe A, um seinen guten Willen zu zeigen, einen VA mit den Portalmitarbeitern B, C und M eröffnet, der aber von den drei Portalmitarbeitern ausschließlich dazu genutzt wurde seine (des Antragstellers A) enzyklopädisch wertvolle Beiträge mieszumachen und nur und ausschließlich darauf herumzureiten, daß er nicht genug Quellen in seinen Artikeln angegeben habe. Der VA sei schließlich eingeschlafen, weil B, C und M immer nur auf den angeblich mangelhaften, in Wahrheit aber von anerkannten Fachleuten stammenden Quellen herumgeritten, der Vermittler total parteiisch gewesen sei und As ehrliche Bemühungen um den Ausbau des Themengebiets von irgendwelchen Störern andauernd mit „unbequellter Müll“ und „Trollerei“ abgetan worden seien.
- Schließlich sei A ausgerastet und habe im Affekt einen Löschantrag auf das Portal XY gestellt, sei deswegen von seinem hartnäckigen Verfolger C ohne Warnung und Ansprache auf der VM gemeldet worden und von dem ihm schon von vielen absolut überzogenen gegen ihn (= A) verhängten Sperren bekannten Admin-Blockwart D infinit gesperrt worden.
- A gibt zu, daß er danach noch mehrere Monate unter IP und neu eröffneten Accounts mit absichtlichen Trollbeiträgen und Störmanövern das Portal XY aufgemischt hat, was wohl – das will er reumütig bekennen – dazu führte, daß sich die Portalmitarbeiter in die Haare gekriegt und schlußendlich der seit Jahren aktive Autor B schließlich entnervt aus dem Portal und der WP verabschiedet hat. Jetzt endlich sei also dieser Fiesling B weg und daher bittet A darum das sein Account entsperrt wird. Er habe inzwischen zwar einen neuen Account und arbeite in einem ganz anderen Themengebiet produktiv mit (bekomme sogar hin und wieder Lob für seine ausgezeichnete Arbeit), wird aber diesen neuen Account nicht offenlegen.
- A möchte jetzt unter seinem alten Account rehabilitiert werden. Ob er wieder im Portal XY mitarbeiten wird, weiß er noch nicht. Er wird das Portal aber wohlwollend beobachten und sich evtl. für eine Mitarbeit entscheiden, um seine damals gelöschten Artikel wieder einzustellen.
Wie würdest Du in so einem Fall vorgehen? Gruß --Henriette 09:17, 12. Nov. 2009 (CET)
- Hallo Henriette,
- da hast du dir aber ein schön komplexes Beispiel ausgedacht, dessen Bearbeitung ich nicht so auf die Schnelle machen kann. Ich werde mich heute Abend oder morgen damit auseinandersetzen. Beim Überfliegen hab ich gesehen, dass die fiktiven AP gelöscht wurden, dies widerspricht der gängigen Praxis jedes AP zu archivieren. Da wäre schon mal was nicht in Ordnung.
- Den Rest dann später … blunt. 09:44, 12. Nov. 2009 (CET)
Für die Annahme und Klärung des Falls müssten erst noch ein paar Fragen geklärt werden, die man hier wegen der fehlenden Beiträge nicht klären kann.
- Bin ich B.? Wenn ja, befangen und für mich Ende. Aber da ich noch aktiv bin und keinen Portal angehöre scheine ich nicht B. zu sein.
- Fand eine Sperrprüfung statt? Gab es nach der Sperrung eine Kommunikation zwischen A und D? Wäre das SG die letzte Instanz?
- Es muss geprüft werden, ob die 100 neuen Artikel von A Artikel nach WP:ART waren oder fehlerhafte Ein-Satz-Stubs in Poesieform, die einen hohen Qualitätssicherungsaufwand brauchen. Eine inhaltliche Prüfung macht das SG aber nicht.
- Dass B und C Mitglied eines Portals XY sind drückt erst mal nur ein Interesse und Engagement aus, aber weder fachliches Wissen noch inhaltliche Kompetenz. Es wäre zu prüfen wie ihre LAs gestellt waren, wie erfolgreich sie waren und ob sie sich in den Diskussionen sachlich beteiligten oder ausschließlich ad personam (WP:DISK).
- An eine Adminmafia glaub ich erst mal ohne Beleg nicht, aber die WP:AP hätten nicht gelöscht werden dürfen, sondern archiviert.
- Statements von B, C, E, F, M und G wären noch einzuholen. Auch D wäre zu kontaktieren. Inaktivität muss nicht dauerhaft sein.
- Der VA wäre zu lesen. Es ist eine häufige Taktik sich gegen die Quellen zu wenden, wenn es keine sachlichen Argumente gibt und ad personam auch noch nicht abgeschreckt hat. Bei den meisten wissenschaftlichen Quellen lässt sich die Anerkennung über Rezensionen oder Verbreitungsindexe belegen.
- Einen LA auf ein Portal aus Frust ist erstmal keine Lösung und die Bezeichnung als Blockwart ein Verstoß gegen WP:KPA. Für eine Sperre in KWzeMe reicht ein einziger Troll-LA bei einem sonst etablierten Konto sicher nicht aus. Da muss mehr kommen.
- Trollbeiträge mit Sopu oder IP sind sicher nicht vertrauensfördernd.
- Die Inaktivität eines alten Gegners ist auch kein sonderlich inhaltliches Argument für eine Entsperrung. Inaktivität muss nicht dauerhaft sein.
- Wenn A ein neues etabliertes, ausgezeichnetes Konto hat, frag ich mich warum er das alte verbrannte wieder haben will. Eine Ein-Konto-Politik wäre vorzuziehen. Gegenüber des SG sollte das zweite Konto zur Prüfung (dezent) offengelegt werden.
- Wenn die seine Artikel damals gelöscht wurden, weil sie irrelevant, WP:TF oder sonst wie waren, würde ein Versuch diese "wiederherzustellen" eher zu neuen Konflikten führen.
- Der Antrag sollte von dem wahrscheinlichen Titel Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Maximal ungerechte und niederträchtige Sperre gegen den besten enzyklopädischen Mitarbeiter durch einen der schlimmsten Adminmafia Blockwarte D auf einen neutraleren Titel verschoben werden.
Eigentlich sollte das SG per WP:SGA#Wofür ist das Schiedsgericht zuständig? zuständig sein, da es sich um eine kommunikative Auseinandersetzungen zwischen Benutzern und eine Auseinandersetzung um die Adminfunktionen. Nun wird die Beratung mit den anderen Schiedsrichtern folgen. Ohne weitere Details könnte ich jetzt aber noch kein „Urteil“ fällen.
So, ich hoffe das war jetzt nicht ganz daneben. Gruß … blunt. 23:18, 12. Nov. 2009 (CET)
- Hi blunt! Also zunächst mal ein großer Dank, daß Du so ausführlich und auch noch schnell geantwortet hast. Ehrlich gestanden hatte ich bei diesem Konstrukt irgendwann ab dem dritten Absatz eine echt diabolische Freude daran es möglichst knifflig zu machen – was nicht mal schwer war ;) Überhaupt bin ich beeindruckt von der Vielfältigkeit der von allen gefundenen Lösungswege: Ich wüßte nicht mal, welchen ich am Besten finde (geschweige denn selber gewählt hätte).
- „Daneben“ liegst Du ganz und gar nicht nach meinem Dafürhalten ;) Und besonders nett finde ich, daß Du auch kurz die Falle zu inhaltlichen Fragen gestreift hast: Das SG entscheidet natürlich nicht über Inhalte und daher kann das für die – natürlich als allererstes zu stellende Frage nach der Zulässigkeit dieses Antrags – auch keine Rolle spielen. Die Frage nach den angeblich gelöschten APs zu stellen, ist auch sehr gut – denkbar wäre immerhin noch, daß A schlichtweg gelogen hat und es diese APs niemals gab ;) Den VA hätte ich übriges etwas summarischer abgehandelt und nur geprüft, ob der wirklich eingeschlafen ist oder vielleicht an A selbst scheiterte; spannend wärs natürlich, wenn sich herausstellte, daß A wirklich nur ausgebremst und lediglich mit der Quellenfrage schikaniert worden wäre. Aber rechtfertigt sowas die Zertrollung eines Portals? 'Nen Bonuspounkt bekommst Du von mir für die Verschiebung des Falles auf einen angemessen Titel :))
- Da ist aber noch eine Sache, die ich sehr spannend finde, weil ich selbst in diese Falle schon mehrfach getappt bin: Du fragst ganz richtig, ob eine Entsperrung des Kontos überhaupt wünschenswert wäre (ich unterstelle, daß Du dabei wie viele andere in beide Richtungen „nutzt es dem Projektziel“ und „nutzt es dem Antragsteller“ gedacht hast): Das ist ja der eigentliche Inhalt des Antrags und darüber sollt ihr befinden. Nun bringst Du aber auch noch einen anderen Aspekt ins Spiel (den ich auch mitbedenken würde, mir aber absolut nicht sicher bin, ob das zielführend ist): Es handelt sich – völlig korrekt festgestellt! – im Kern um „eine kommunikative Auseinandersetzungen zwischen Benutzern und eine Auseinandersetzung um die Adminfunktionen“. Wenn man es auf diese Ebene hebt, dann bringt man sich als Schiedsgericht u. U. in den Zwang auch alle vergangenen Vorfälle kritisch zu prüfen (vielleicht sogar einem Admin nochmal deutlich zu sagen, daß er voll danebengegriffen hat mit seiner Entscheidung – was manchmal durchaus angezeigt ist). Aber ist das das, was der Antragsteller will? Der möchte seinen Account durch eine Entsperrung rehabilitiert haben. Mehr (erstmal) nicht. Will er denn wirklich, daß alle vergangenen möglicherweise Ungerechtigkeiten aufgearbeitet werden? Wie gesagt: Ich habe mich selbst in solchen Fragen schon mehrfach schwer verzettelt, daher finde ich die Frage „Entscheiden Schiedsrichter nur über das ganz konkret Angefragte oder auch über die vergangene Gesamtsituation“ extrem interessant.
- Besten Dank also für die Antwort auf diese wirklich nicht einfache Rätselfrage! --Henriette 11:06, 15. Nov. 2009 (CET)
- Puh, da bin ich aber erleichtert. Bei der Abarbeitung würde ich mich schon auf den Antrag beschränken und nicht versuchen das Rad neu zu erfinden. Gruß … blunt. 13:44, 15. Nov. 2009 (CET)
Regelungen zum Schiedsgericht
Weil mir die Idee mit dem "fiktiven Fall" eigentlich recht gut gefällt, möchte ich allen Kandidaten ebenfalls eine hypothetische Frage stellen: Angenommen, Du könntest je eine bindende Regel zum Verhalten der Schiedsrichter und zum Verhalten der Konfliktparteien festlegen - was wäre der Wortlaut dieser beiden Regeln? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 18:53, 13. Nov. 2009 (CET)
- Hallo,
- Zu den Mitgliedern des Schiedsgerichts: Handele unvoreingenommen, sorgfältig, sachgerecht und im Sinne der Gemeinschaft und des Projektziels. Alle anderen Regeln erlässt Ralf R.
- Zu den Konfliktparteien: Haltet euch während des Verfahrens, im Antragstext und der weiteren Kommunikation mit persönlichen Angriffen zurück und bleibt sachlich.
- So in etwa. Gruß … blunt. 13:33, 14. Nov. 2009 (CET)