Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/November 2013/Toter Alter Mann
Was lief gut, was schlecht.
Hi TAM,
schon vor der Wahl: Als bisher einziger Wiederkandidat möchte ich dir die Frage stellen, was nach deiner Meinung nach im letzten Jahr gut, was schlecht lief, wo Luft nach oben wäre und wo vielleicht eine grundlegende Reform angedacht werden sollte. Seit ihr zu viele, zu wenig, gerade richtig viele. Passen Amtszeit und der Wechsel alle 6 Monate im SG? Hat ihr zu wenig Mittel, sind bestimmte dem SG zugesprochene Befugnisse überflüssig? syrcroпедия 15:32, 4. Nov. 2013 (CET)
- Was gut lief, waren m.E. die Fälle, bei denen wir vor der Herausforderung standen, Sperren bzw. Sperrbegründungen zu prüfen. Ich denke, da ist es uns im Großen und Ganzen recht gut gelungen, die Regeln auf konkrete Entscheidungen zu beziehen. Bei schwierigen Fällen in den letzten Monaten mit langem Rattenschwanz vielleicht weniger gut als z.B. im Fall Partisan (der sicher auch nicht umsonst kontrovers beschlossen wurde). Wir haben uns auch ganz gut mit technischen Lösungen auseinandergesetzt, denen ich in bestimmten Situationen viel (aber nicht alles) zutraue.
- Womit ich nicht so zufrieden bin, sind v.a. die lang und breit schwelenden Konflikte – der Genderfall hat sicher die kommunikativen Grenzen der Institution SG (und der des Administrators) aufgezeigt, auch wenn ich letztendlich glaube, dass die Entscheidung langfristig etwas zum Besseren gewendet hat. Auf jeden Fall haben wir alle viel dabei gelernt, ich würde heute in der selben Situation sehr viel sensibler und wohl auch bescheidener vorgehen wollen. Mit Diskmoderationen haben wir (zumindest ich) uns teilweise schwer getan, dazu ist ein interner Leitfaden in Planung. Ärgerlich fand ich persönlich einige sehr durchsichtige Manöver von Dritten (also nicht direkt Betroffenen), die darauf abzielten, SG-Verfahren zu torpedieren bzw. einseitig in ihrem Sinne zu beeinflussen, das möchte ich im kommenden Jahr vermeiden.
- Luft nach oben ist wohl vor allem bei der Kommunikation. Ich finde, wir (als Institution, nicht unbedingt als SGlern) haben derzeit zu wenig Möglichkeiten (oder schöpfen sie nicht ausreichend aus) um Fallbeteiligte ungestört zu kontaktieren und zu befragen. Gerade in sensiblen Fällen ist eine vertrauensvolle Atmosphäre für Kommunikation dringend notwendig. Dass unsere Entscheidungen zu einem Großteil auch an Admins hängen, wir aber aus Gründen der Autonomie und der Vertraulichkeit nicht im Voraus Maßnahmen mit ihnen absprechen können, sehe ich als ein ernsthaftes Problem, dafür würde ich gerne eine angemessene Form finden. An einigen wenigen Stellen hat das im letzten Jahr sogar schon geklappt, etwa bei der technischen Beratung. Insgesamt gehört für mich zu einer vermittelnden Instanz auch der nötige diplomatische Rahmen. Momentan keine Ahnung, ob dazu eine Reform nötig wäre, mir wäre es ohne lieber.
- Zu viele oder zu wenige, hm. Mal so mal so. Einige waren mehr, andere weniger aktiv (auch ich bin z.B. die letzten Wochen zu wenig gekommen); nicht unbedingt konstant. Ich denke wir waren fast immer genug, um handlungsfähig zu sein. 10 Leute ist eine gute Zahl, sieht man mal von der Neigung zum Patt in gewissen Fällen ab. Das mit den 6 Monaten passt auch ganz gut. Persönlich würde ich mich zwar lieber für ein halbes als für ein ganzes Jahr verpflichten, aber das wär wohl wenig sinnvoll. Mit den Befugnissen stimmt m.E. alles. Auch weil sie manchmal etwas unbestimmt oder beschränkt erscheinen mögen, das zwingt uns zum Denken.--† Alt ♂ 22:58, 4. Nov. 2013 (CET)
Gerade vs. ungerade Anzahl von Schiedsrichtern
Hallo Toter Alter Mann!
Da Gerichte in aller Regel ein Urteil fällen müssen, was in halbwegs demokratischen Umgebungen eine Mehrheit voraussetzt, folgende zwei Fragen:
Wie stehst Du zu der geraden Anzahl von Schiedsrichtern, die in diesem Zusammenhang wenig zielführend anmutet?
Wäre dies eine Reform wert? (Beispielsweise: Ungerade Anzahl von Schiedsrichtern allgemein, ungerade Anzahl von Teilen der Schiedsrichter, die an bestimmten Urteilsabstimmungen teilnehmen? Die "Mindestanforderung" von drei Schiedsrichtern aus den Statuten wirkt zumindest für mich so, als ob dies die anfängliche, aber unausgesprochene Intention gewesen wäre.)
--Hexachloroiridic Acid (Diskussion) 23:26, 7. Nov. 2013 (CET)
- Wir hatten im letzten Jahr ein paar Entscheidungen, wo die gerade Anzahl von SG-Mitgliedern wirklich ein Problem hätte werden können; Partisan1917 war etwa ein Beispiel dafür. Dort haben sich – durch Zufall oder bewusste Zurüchaltung – dann aber Leute herausgehalten, sodass immer eine Mehrheitsfindung möglich war. Zwar passiert vieles von der Einigungsarbeit des SGs schon vorher (z.B. welche Fragen sollen behandelt werden? Welche Aspekte des Falls werden verhandeklt oder nicht?), sodass ein Fall wohl selten komplett an einem Patt scheitern sollte. Aber ich stimme dir zu, es ist grundsätzlich ein Problem.
- Die Frage ist, wie man damit umgehen soll:Die Zahl der SG-Mitglieder auf 11 zu erhöhen, ist angesichts des Kandidatenmangels wohl unpraktikabel. Umgekehrt kann auch ein fehlender Schiedsrichter viel ausmachen: Niemand kann sagen, was im nächsten jahr passiert, und es gibt naturgemäß immer mal wieder größere oder kleinere Ausfälle. Wenn dann – wie in einem aktuellen Fall –noch eien Handvoll SG-Mitglieder wegen Befangenheit ausscheiden, kann es auch eng werden. Persönlich würde ich aber eher zu dieser letzten Variante tendieren, denn die Handlungsfähigkeit des SG war im letzten Jahr zumindest zahlenmäßig eigentlich immer gegeben.--† Alt ♂ 11:16, 8. Nov. 2013 (CET)
- Zusatzerläuterung: Die doch relativ große Zahl von Schiedsrichtern, ob gerade oder ungerade, wird auch dem Faktum gerecht, dass es immer mal wieder im RL Umstände geben kann, dass sich nicht jeder Schiedsrichter gleich intensiv mit einem Fall beschäftigen kann und dieser sich dann im Zweifelsfall bei der Abstimmung enthält, besonders dann, wenn es sich um einen komplexen Fall handelt. -- Nicola - Ming Klaaf 11:24, 8. Nov. 2013 (CET)