Wikiup Diskussion:Schreibwettbewerb/Archiv 3

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Dies ist die Diskussion zum Schreibwettbewerb im September 2005, die Diskussion der vorhergegangenen Wettbewerbe ist archiviert unter Wikipedia Diskussion:Schreibwettbewerb/Archiv 1 und Wikipedia Diskussion:Schreibwettbewerb/Archiv 2


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Herbstwettbewerb

Hallo, wenn der Schreibwettbewerb halbjährlich stattfinden soll, sollte man dann nicht demnächst mal langsam einen Zeitplan vorlegen? -- Dishayloo [ +] 02:47, 18. Jul 2005 (CEST)

Dann sei mutig und lege ihn vor. Im Ernst du hast Recht, aber wer sonst soll es machen als einer von uns ;-) Also mein Zeiptplan wäre aus der Hüfte geschossen Wettbewerb vom 1. bis zum 30. September. Ergebniss zum 15. Oktober. Wahl der Jury ab dem 7. August bis zum 21. August. Vorschläge für die Jury werden ab sofort entgegengenommen, die bisherigen Mitglieder aus den bisherigen 2 Wettbewerben sind von der Wahl ausgeschlossen. Und jetzt das ganze umsetzen und der Wettbewerb läuft :-). Gruß --Finanzer 03:53, 18. Jul 2005 (CEST)
Klingt doch gut. -- Achim Raschka 07:04, 18. Jul 2005 (CEST)
Ich habe mal Finanzers Zeitplan eingetragen und die Seite soweit vorbereitet. Soll der Wettbewerb wieder international sein? Achim kannst Du in dem Fall Deine Kontakte aktivieren, damit das läuft? -- Dishayloo [ +] 10:21, 18. Jul 2005 (CEST)
Ich würde alles ein Monat nach hinten verschieben, wegen der Sommerpause, d.h. Juroren bis Mitte September, Artikel im Oktober und Ergebnis Mitte November. Wäre auch noch früh genug. mfg--Bradypus 14:57, 18. Jul 2005 (CEST)
Stimme Bradypus zu, aber dann entgehen Directmedia wohl wieder Kandidaten für die Exzellenten >;-> für die nächste Auflage. --Herrick 16:08, 18. Jul 2005 (CEST)
Von mir aus verschiebt es, ich hatte nur das Gefühl, dass es langsam Zeit wird den Zeitplan aufzustellen. Einigt Euch also auf Startdaten. -- Dishayloo [ +] 19:08, 18. Jul 2005 (CEST)
Da niemand die Daten ändert, muss ich dann davon ausgehen, dass der Schreibwettbewerb im September stattfindet? Dann würde ich nämlich demnächst gern einen Hinweis auf die Hauptseite und in denKurier setzen. -- Dishayloo [ +] 02:26, 25. Jul 2005 (CEST)
Bin gegen Verschiebung, im letzten Jahr hat es zu der Zeit ja auch funktioniert.. und nehmt Rücksicht auf die Jury, die wird froh sein, wenn es nicht ganz so viele Artikel sind ;-) -- southpark 02:30, 25. Jul 2005 (CEST)
Stichwort vorlesungsfreie Zeit bis Anfang Oktober. --Saperaud  03:09, 25. Jul 2005 (CEST)
Gutes Stichwort, imho (und für mich ;-)) das gewichtigste Argument dafür, den Wettbewerb nicht nach hinten zu verschieben. -- Carbidfischer Kaffee? 10:59, 25. Jul 2005 (CEST)

Die Teilnahme von anderen Textformen als Lexikoneinträgen

Ich will mich ja nicht einmischen, aber werden nur Artikel angenommen? Ich würde gern ein gedicht einschicken

Hallo 84.131.206.123, Gedichte können leider nicht teilnehmen. Da Wikipedia ein reines Enzyklopädieprojekt ist, sind auch für den Schreibwettbewerb nur Lexikonbeiträge zulässig. --Frank Schulenburg 09:28, 22. Sep 2005 (CEST)

Phili kapiert wieder mal nix

Auch wenn mich Historiograf wieder für bekloppt hält: Ich kapiere die Inhalte unter Jury nicht: Heißt

Benutzer Tröt: blah1, blah2,

dass Tröt die User blah1 und blah2 vorschlägt? Oder wird Benutzer Tröt selber vorgeschlagen? Gruß --Philipendula 13:20, 25. Jul 2005 (CEST)

Tröt wird von den blahs vorgeschlagen, ist doch klar. -- Carbidfischer Kaffee? 13:36, 25. Jul 2005 (CEST)

Fachgebundener Sonderpreis

Ich würde gern einen Sonderpreis für den besten Artikel aus dem Bereich Naturwissenschaften aussetzen, der unabhängig von den anderen Preisen verliehen wird. Wäre das okay? --Uwe 15:53, 25. Jul 2005 (CEST)

Bisher war es ja so, dass sich jeder Gewinner selbst einen Preis aussuchen konnte, es gab solso sowieso keinen festen Preis für eine Platzierung. Für einen Sonderpreis, den sich nur Leute aussuchen können, die ein bestimmtes Gebiet beackert haben, besteht daher IMO keine Notwendigkeit. Aber letztlich ist es natürlich deine Entscheidung. -- Baldhur 08:40, 26. Jul 2005 (CEST)
Wie Baldhur schon sagt, bisher waren hier keine festen Preise üblich. Dein Sonderpreis würde aber m.E. sehr gut in die Wikipedia:Auftragsarbeiten passen - Aufforderung zur Teilnahme am Wettbewerb mit einem Thema aus den Naturwissenschaften, der lt. Jury beste erhält den Preis.
Falls Du Dich für die Auslobung des Preises entscheidest, solltest Du allerdings genauer definieren, wo Du die Grenze legst (als Beispiel: gehören z.B. Forschungssatelliten dazu, mit denen schließlich Ergebnisse aus Astronomie oder Planetologie gewonnen werden, gehört Geschichte der Naturwissenschaften dazu etc. - oder schwebt Dir ein richtig "wissenschaftliches" Thema über einen Effekt oder eine Theorie vor). Insgesamt halte ich es für eine gute Idee - wäre wirklich interessant, wie das angenommen würde. -- srb  10:21, 26. Jul 2005 (CEST)

Zeitaufwand

Da ich mit dem Zeitaufwand nicht besonders vertraut bin, sollte es dazu kommen das man gewählt wird von wann bis wann würde wirklich Arbeit anfallen? Ich benötige diese Information vor allem weil ich zeitlich bis Mitte September teilweise recht stark gebunden bin und die ersten zwei Septemberwochen wohl voll ausgebucht bin. Danach (so 13.9.) hätte ich aber wieder etwas Zeit. --Saperaud  08:02, 28. Jul 2005 (CEST)

Ich habe bei meiner Jury etwa sieben Tage jeweils mit vier bis fünf Stunden Lesen und Notizenmachen verbracht; andere waren wesentlich schneller, kommt halt drauf an, wie ausführlich man liest oder ob man auch mal quer liest. Angefangen hatte ich gleich nach Ende des Schreibzeitraums (wäre also 01.10.), und nach einer Woche hatten wir einen Chat, in dem sich die Juryisten getroffen haben, der von 21 Uhr bis 4:30 Uhr gedauert hat (war etwas länger als geplant, denke ich). Und dann noch mal Ausformulieren der Begründungen. -- Baldhur 09:31, 28. Jul 2005 (CEST)
Vor Ende des Nominierungszeitraums sollte sich die Jury die Artikel noch nicht ansehen. Deshalb auch die Bedingung, dass die Artikel nicht während des Wettbewerbs in den Review oder die Exzellenzkandidatur kommen. Das heißt, im September gibt es noch keine Arbeit für Dich, wenn Du Jury-Mitglied wirst, sondern zwischen dem 1. Oktober und 15. Oktober, wo das Ergebnis verkündet werden soll. Als Schreiber wäre es genau andersherum, da ist die Arbeit den September über verteilt. -- Dishayloo [ +] 10:52, 28. Jul 2005 (CEST)
Nunja ich dachte da an die Betreuung der Seite und der Kandidaten (Kriterien usw.), in diesem Fall dürfte es dann aber kein Problem darstellen. Nun dann warte ich halt mal ab. --Saperaud  14:10, 28. Jul 2005 (CEST)
Betreuung ist kein großer Aufwand. Vor allem muss da nur jemand regelmäßig kucken (und im Zweifelsfall entscheiden) ob die nominierten Artikel die Wettbewerbskriterien erfüllen und sie, sofern der Einsteller nicht dran denkt, sie ins Review zu stellen und mit dem Wettbewerbs-bapperl zu versehen. Das reicht eigentlich eh wenn ein oder zwei Personen der fünf sich drum kümmern und ist ansonsten auch kein großer Aufwand. -- southpark 14:13, 28. Jul 2005 (CEST)
Ich schließe mich hier den Vorrednern an, die eigentliche Wettbewerbszeit ist harmlos, da guckt man allenfalls mal kurz nach, ob der Artikel wirklich neu eingestellt wurde oder schon vor Beginn des Wettbewerbs deutlich über dem Zeichenlimit lag. Die "harte" Zeit ist die eigentliche Juryzeit - ich habe etwa 10 Tage mit Lesen und Notizenmachen verbracht (mehrere Stunden täglich) und danach noch zwei oder drei Tage mit Begründungen schreiben. Dazu kommt die "Nacht der langen Messer", wo die Entscheidungen ausgekungelt werden... --mmr 18:03, 28. Jul 2005 (CEST)

Vielleicht könnte man ja solcherlei und ähnliche Informationen an passender Stelle sammeln? --Saperaud  22:10, 29. Jul 2005 (CEST)

Was denn nun? Dishayloo sagt, Artikel dürfen nicht in den Review, in den Tipps steht, je früher man anfängt und Artikel in den Review stellt, desto mehr profitiert man davon. Gibts da eine Extradiskussion zu? --WikiWichtel Cappuccino? 13:48, 31. Aug 2005 (CEST)

Irrtum von meiner Seite, es gibt einen extra Schreibwettbewerb-Review. Nur Exzellenzkandidatur ist ausgeschlossen. Die Jury kann am Review von Artikeln im Schreibwettbewerb natürlich nicht teilnehmen. -- Dishayloo [ +] 16:25, 31. Aug 2005 (CEST)

Pressemitteilung

HI ihr, doie Pressemitteilung sollte deutlich vor dem 1.9 rausgehen, imho etwa um den 25.8, damit die Journalisten auch eine Möglichkeit habe, darauf zu reagieren. Gruß -- Achim Raschka 21:57, 29. Jul 2005 (CEST)

Ich habe den Zeitplan entsprechend angepasst, ich hoffe so ist es korrekt. -- Dishayloo [ +] 02:51, 2. Aug 2005 (CEST)
Geschickt wäre es wahrscheinlich, die Pressemitteilung mit dem 500. exzellenten Artikel zu kombinieren. Der dürfte in den nächsten 10 Tagen kommen, wenn ich das gerade richtig sehe. -- southpark 14:36, 11. Aug 2005 (CEST)
Yo, du hast den Job ;O) -- Achim Raschka 16:07, 11. Aug 2005 (CEST)

Längenregel für Stubs

Hallo zusammen, die bisherigen Wettbewerbe gingen jeweils von einer als Richtwert verstandenen Obergrenze für die vor Beginn des Wettbewerbs vorhandene Textmenge von 2000 Zeichen aus. Angesichts der Tatsache, dass wir mittlerweile einen Artikelbestand von mehr als 260.000 Artikeln haben, von denen die "wichtigeren" (also zum Beispiel von mehr Artikeln verlinkten oder für ein Fachgebiet zentraleren) Artikel meist länger als diese Grenze sind, würde ich anregen, diese Obergrenze anzuheben. Zwar sind auch und gerade Beiträge zum Kloster Lehnin oder zum Sachsenross eine große Bereicherung der Wikipedia; ich fände es aber dennoch schade, wenn die Beteiligung am Wettbewerb de facto zunehmend auf Nischenthemen beschränkt wäre, weil andere Stichworte schon mit etwas umfangreicheren (aber dadurch nicht notwendigerweise besseren) Artikeln bedacht sind. Ich persönlich würde in diesem Fall sogar recht radikal sein und die Grenze auf 5000 Zeichen anheben, mit der Begründung, dass die meisten exzellenten Artikel zu zentralen und daher notwendigerweise recht umfangreichen Themen Längen aufweisen, die bei Zehntausenden von Zeichen liegen - letztendlich sollte die Jury in so einem Fall ohne größere Probleme in der Lage sein, den Ausbau zu bewerten. Falls dieser Vorschlag zu radikal erscheint, möchte ich allerdings dennoch eine moderate Ausweitung auf 3000 Zeichen vorschlagen. Grüße --mmr 19:30, 1. Aug 2005 (CEST)

O.k., vielleicht dazu einen noch radikaleren Vorschlag: Die Grenze ganz abschaffen und tatsächlich nur den Ausbau bewerten lassen. Wenn ich mir vorstelle, dass beispielsweise ein Artikel wie Biologie hier nominiert wird und danach exzellent ist, so ist der Ausbau sicher gut zu erkennen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich hier jemand mit dem Ausbau des Artikels Lippstadt brüstet, ein paar Politikdaten ergänzt (imho das, was zur Exzellenz bei dem Artikel fehlt) und dies hier als sonderliche Leistung bewertet wird. Ein Ausbau kann sehr einfach an der Differenz zwischen Wettbewerbsstart und -ende bemessen werden. also von mir ein o.k. für die Anhebung auf 5000 Zeichen ebenso wie für die komplette Tilgung der Stubgrenze. Gruß -- Achim Raschka 19:37, 1. Aug 2005 (CEST)
Hm, da gab es einen Bearbeitungskonflikt, aber ich hatte gerade fast dasselbe geschrieben. Hier noch mal, auch wenn es jetzt wie eine Wiederholung von Achims Worten aussieht:
Ich finde den Vorschlag gut. Auch die 5000 Zeichen scheinen mir nicht zu viel zu sein. Vielleicht kann man noch radikaler sein und jede Beschränkung der vorgeschlagenen Artikel aufheben. Die Jury müsste dann natürlich vermehrt darauf achten, wie der Artikel vor dem Bearbeitungszeitraum ausgesehen hat, dürfte also nicht nur das Endergebnis beurteilen, sondern vor allem die Ergänzungen des Autors. -- Baldhur 19:41, 1. Aug 2005 (CEST)
Jo, mit dem Vorschlag die Grenze ganz abzuschaffen könnte ich mich auch anfreunden. Vll. gelingt es dadurch tatsächlich, dass einige der meist nicht besonders guten Übersichtsartikel komplett umgrempelt werden. Gruß --Finanzer 19:48, 1. Aug 2005 (CEST)
Im Prinzip würde ich dem zustimmen, allerdings sollte da die Jury auch noch ein Wort mitreden. Im Prinzip verdoppelt sich dadurch die Anzahl der Artikel, die sie lesen muss, und ich weiss nicht ob das wirklich noch zumutbar ist. -- southpark 20:01, 1. Aug 2005 (CEST)
Um die Anzahl der Vorschläge in Grenzen zu halten, könnte man festlegen, dass pro Person nur noch eine Nominierung erlaubt ist. Wenn Einzelpersonen fünf oder sechs Artikel vorschlagen, ist das im Prinzip zwar lobenswert, aber vor allem dadurch potenziert sich die Menge dessen, was die Jury lesen muss. -- Baldhur 20:12, 1. Aug 2005 (CEST)
Mmh, die Mehrfachnominierungen durch einzelne Personen würde ich sehr ungern abschaffen, zumal die Erfahrung zeigt, dass viele Personen, die mehrere Artikel nominieren, damit auch sehr erfolgreich sein können. So hattest du beim ersten SW zwei Artikel in den Top10, Carbidfisher beim letzten. Ich sehe auch gar nicht so sehr die Gefahr, dass sich die Artikelzeahl verdoppeln wird, da der Wettbewerb eh immer nur eine begrenzte Anzahl von Leuten anspricht und die zeitlcih auch nciht mehr reissen können als in der gegebenen Zeit möglich ist. -- Achim Raschka 20:20, 1. Aug 2005 (CEST)
Na verdoppeln wird es sich. Alter Stand: 60 Artikel lesen. Neuer Stand: 60 Artikel lesen (Wettbewerbsbeiträge) plus 60 Artikel (Altzustand) = 120 Artikel. Für mich sieht das irgendwie nach verdopplung aus ;-) -- southpark 20:22, 1. Aug 2005 (CEST)
Ich sehe das Problem, halte es aber noch nicht für sooo gravierend. Ich bin mir sicher, dass es noch genug Stubs zu wirklich "wichtigen" Dingen gibt, die man hier im Schreibwettbewerb anbringen könnte. Sprich: keine obere Schranke für Artikellängen fände ich nicht gut, von mir aus könnte die obere Schranke aber leicht erhöht werden. --DaTroll 22:27, 1. Aug 2005 (CEST)
Die Idee mit pro Person - eine Nominierung finde ich nicht schlecht. Es steht ja nichts dagegen mit mehreren Artikeln zu starten aber der Zieleinlauf sollte dann auf einen Artikel beschränkt sein. Der Autor sollte sich schon seiner Arbeit am Ende sicher sein, mit der er siegen möchte, oder? Das Argument mit der Heraufsetzung der Zeichen kann ich nachvollziehen möchte aber die Regel eigentlich brechen. --Atamari 22:31, 1. Aug 2005 (CEST)
Du möchtest die Regel brechen oder nicht brechen? Und wenn Du sie brechen (=abschaffen?) willst, soll einfach die Zeichenzahl erhöht (auf 3000, 5000) oder ganz freigegeben werden? --mmr 23:50, 1. Aug 2005 (CEST)
Ich habe auch erst mit Achims und Baldhurs Idee gespielt, die Grenze ganz wegzulassen und der Jury die Entscheidung über die Qualität des Ausbaus zu überlassen, bin aber dann ähnlich wie Southpark zu der Auffassung gekommen, dass dies im Fall von bereits sehr langen (aber konfusen) Artikeln der Jury doch wesentlich mehr Arbeit beschert als mit der gegenwärtigen Regelung. Bei einer erhöhten Zeichenzahl, selbst bei 5000 Zeichen, besteht die Gefahr m. E. weniger, weil selbst bei diesem Umfang die Details des Anfangszustands gegenüber einem Endresultat, das vielleicht bei 40.000 bis 50.000 Zeichen liegt, noch recht gut vernachlässigt werden können (bzw. falls wider Erwarten nicht, zumindest gut überschaubar sind). Gruß --mmr 23:50, 1. Aug 2005 (CEST)
Oi, das sind ja mittlerweile schon mehrere Vorschläge:
  1. Beschränkung auf einen Artikel pro Teilnehmer: halte ich für unnötig - wenn jemand sehr schnell mit einem Artikel fertig ist, warum sollte er nicht einen zweiten (oder sogar dritten) anfertigen dürfen?
  2. Begrenzung ganz abschaffen: Da halte ich eigentlich auch nicht viel davon - es gibt zwar viele schon recht umfangreiche Artikel, bei denen eine signifikante Steigerung der Qualität vermutlich auf ein Neuschreiben hinauslaufen würde. Aber ich halte es nicht für sinnvoll, das als Ziel des Schreibwettbewerbs zu sehen - an wirkliche Übersichtsartikel wie den schon genannten Biologie-Artikel wird sich aufgrund des Zeitdrucks wohl eh keiner ranwagen, stattdessen würden wohl auch da engumrissene Nieschenthemen bevorzugt. Und dann die Steigerung der Qualität zu beurteilen (darauf würde es ja dann ankommen), wäre für die Juroren vermutlich wirklich eine heikle Angelegenheit.
  3. Anhebung der Grenze: Die 2k-Grenze ist schon wirklich knapp bemessen - es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Artikeln, die irgendwo zwischen ein und zwei Bildschirmseiten liegen, aber trotzdem nicht viel mehr als heiße Luft darstellen und bei einer Reduzierung auf wirkliche Informationen meist deutlich unter der 2k-Grenze liegen würden.
    5k ohne Tabellen, siehe auch, Literatur, Weblinks & Metainformationen (kats, iwiki, vorlagen, PD, noch was?) halte ich persönlich für etwas viel, da dass m.E. eher zu eloquentem Geschwafel führen könnte, um eine größere Steigerung des Umfangs zu suggerieren - gegen eine moderate Anhebung, 3k klingen gut, hätte ich allerdings nichts einzuwenden. Vielleicht sollte man mal bei den Offlineanfragen den Wunsch nach einer detaillierten Auswertung des Textumfangs der derzeitigen Artikel einbringen, um ein Gefühl zu bekommen, welche Artikelzahl welche Anhebung der Grenze betreffen würde.
  4. (Nur angedacht) Interessant könnte auch eine Verschärfung der Regeln sein - Grundlage eines Artikels für den Schreibwettbewerb muss ein zu Beginn des Wettbewerbs (oder ein paar Wochen älter?) bereits existierender, von einer anderen Person angelegter, Stub sein ;-)
(Ob wirklich Artikel mit 40 bis 50k noch sinnvoll sind, halte ich eher für zweifelhaft - da sollte wirklich über eine Komprimierung und mehrere Unterartikel nachgedacht werden.)
Schwache Zentralartikel oder andere fehlende oder knappe wichtige Artikel werden im Rahmen so eines Wettbewerbs wohl grundsätzlich nicht angegangen werden, egal wie wir die Regeln ändern - dass solche Artikel häufig noch sehr mau sind, liegt wohl in den seltensten Fällen daran, dass die "Mängel" nicht bemerkt wurden, sondern dass es sich um heikle und meist sehr undankbare Themen handelt. Für diese "schwierigen" Fälle halte ich eigentlich die Auftragsarbeiten für besser geeignet - speziell dürften sich die Tit-for-Tat-Angebote eignen, um möglichen "Kooperationen" beim Ausbau nicht im Wege zu stehen. -- srb  01:17, 2. Aug 2005 (CEST)
  • Zunächst mal Zustimmung zum Punkt Beschränkung der Teilnehmerzahl; ich denke auch, dass ein solcher Eingriff zu sehr dem Wikiprinzip widersprechen würde.
  • Die Befürchtung, dass Leute anfangen, eloquent zu schwafeln, sehe ich eigentlich nicht so sehr, da die Jury wohl schon sehr genau drauf achten wird, dass ein Artikel nicht unnötig aufgeblasen wurde - ein solches Vorgehen wäre wohl in der Konkurrenz eher kontraproduktiv.
  • Mir geht es eigentlich weniger um die ganz harten Brocken wie "Biologie" oder "Erde" oder "Literatur"; nach meinen Erfahrungen sind mittlerweile schon wesentlich weniger zentrale Themen mit Artikeln oberhalb 2000 Zeichen bedacht, die aber trotzdem weit davon entfernt sind, ihr Thema angemessen abzudecken.
  • Um es der Jury (und den Teilnehmern) etwas leichter zu machen, könnte man allerdings bei einer größeren Erweiterung auf 5000 Zeichen den ganzen Metakram miteinbeziehen, der in diesem Fall verhältnismäßig wenig ins Gewicht fallen sollte.
  • Nur um mal ein Beispiel zu geben: Der Artikel Schwämme liegt (inklusive Taxobox etc.) bei knapp oberhalb 5000 Zeichen, wäre also immer noch (so gerade eben) disqualifiziert.
Grüße --mmr 01:54, 2. Aug 2005 (CEST)
Arrgh, er hat das W-Wort gebraucht. Vorschlag: Was haltet ihr davon, die Jury über diese Fragen entscheiden zu lassen, wenn sie gewählt ist? -- Baldhur 08:26, 2. Aug 2005 (CEST)
:-) Ich denke aber trotzdem, dass sich der Gebrauch in diesem Fall verteidigen lässt, da es nun einmal Grundprinzip der Wikipedia ist, dass sich keine eineindeutige Zuordnung zwischen Autoren und Artikeln herstellen lässt... --mmr 22:19, 2. Aug 2005 (CEST)
Vielleicht. Mein erstes Gesetz war auch durch andere Zeitgenossen als gerade dich beeinflusst. Allerdings existiert dieses Grundprinzip eigentlich nur in der Theorie, da in der Praxis eine solche Zuordnung fast immer möglich ist - aber das ist wohl hier etwas off topic. -- Baldhur 23:00, 2. Aug 2005 (CEST)
Sicher, da hast Du natürlich recht (habe ich allerdings auch oben schon selbst angedeutet); mir ging es nur darum, dass es vielleicht etwas weit führt, wenn man diese Feststellung so institutionalisiert, dass man eine Autorenbeschränkung einführt. Gruß --mmr 23:16, 2. Aug 2005 (CEST)

Wichtiger Hinweis: Die Jury folgt der Argumentation von mmr und hebt die Obergrenze für die Teilnahme bereits bestehender Artikel moderat auf 3.000 Zeichen an. Wir weisen gleichzeitig darauf hin, daß wir die Entscheidung über eine Teilnahme – wie unsere Vorgänger auch – flexibel handhaben und jeden Einzelfall gesondert prüfen werden. Für die Jury. --Frank Schulenburg 14:38, 27. Aug 2005 (CEST)

Ich halte das mit der Längenregel eh nicht so relevant. Wenn man ins Portal geht, sind unten rechts jede Menge Artikel angemahnt. Außerdem wimmelt es in Wikipedia von roten Links, die ins Nichts verweisen, weil es keinen Artikel dazu gibt. Das sind nicht Nischen-Themen. Da sollten sich die Leute mal ranmachen.
Fingalo 13:19, 7. Sep 2005 (CEST)

Nochmal Pressemitteilung

Moin, ich habe gerade unter Wikipedia:Pressemitteilungen/Dritter Schreibwettbewerb ausgerufen die Pressemitteilung angelegt. Bislang handelt es sich dabei um eine angepasste Version der PM zum letzten Schreibwettbewerb, wäre also schön, wenn da noch jemand dran rumschraubt. Den 500. Exzellenten Artikel habe ich prognostiziert, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass es genau der Artikel wird. Gruß, -- Achim Raschka 10:44, 22. Aug 2005 (CEST)

...gehöhrt auf der Wikipedia-Startseite nicht noch einen Hinweis? Sonst kommen ja keine Kandidaten herein... --Atamari 15:08, 27. Aug 2005 (CEST)
Habe AndreasPraefcke gerade gebeten, diese Änderung vorzunehmen. Danke für den Hinweis. --Frank Schulenburg 15:25, 27. Aug 2005 (CEST)
Ich war ein bisschen schneller :-) --Voyager 15:27, 27. Aug 2005 (CEST)
Klasse. Vielen Dank! --Frank Schulenburg 15:28, 27. Aug 2005 (CEST)

Was heißt "Artikel"?

Ist ein Artikel immer und notwendig ein eigenes Lemma? Oder kann es auch ein eigener Textbeitrag innerhalb eines Lemmas sein?

Da finde ich z.B. ein Lemma zum Ort X. Breit ausgewalzt mit km² und Bewohnerzahl und Wirtschaft usw. weit über 3000 Zeichen. Aber der Ort hat eine herausragende Stellung in der Geschichte. Zur geschichtlichen Bedeutung des Ortes findet sich aber gar nichts. Wenn ich nun die Geschichte behandle, so ist das ein neues Thema in einem alten Lemma. Gilt das als "Artikel"? Man kann das ja auch künstlich erzeugen, wie man bei den Ländern sieht: Da wird die Geschichte eines Landes kurzerhand ausgegliedert und unter einem eigenen Lemma geführt. Damit das nun nicht zum Krampf wird, nur um teilnehmen zu können, einfach ein Unterthema zum eigenen Lemma zu machen, schlage ich vor, dass "Artikel" ein thematisch selbständiger Text ist, egal ob innerhalb eines Lemmas oder unter neuem Lemma.

Fingalo 11:59, 1. Sep 2005 (CEST)

Gib doch mal bitte den Artikel an, der Dir dabei konkret vorschwebt, bzw. bei dem Du einen Abschnitt zum Schreibwettbewerb nominieren möchtest. Anhand eines Beispiels läßt es sich wahrscheinlich besser diskutieren. Die Jury kann während des laufenden Wettbewerbes nur Einzelfallentscheidungen treffen. --Frank Schulenburg 12:27, 1. Sep 2005 (CEST)

Im Augenblick habe ich keinen Ort im Sinn, sondern Kaiser Wilhelm II. Ich will ein Subthema schreiben über die "Große Titulatur" (Deutscher Kaiser, König von Preußen, Markraf zu Brandenburg usw. bis hin zum "Herr zu Frankfurt" und wie er zu all diesen Titeln gekommen ist (soweit ich das rauskriege).

Aufgefallen war es mir bei der norwegischen Stadt Lillehammer, die zum Zentrum eines jährlichen nationalen Sportereignisses geworden ist, dem Birkebeinerrennet, an dem jährlich tausende Norweger teilnehmen. Ich habe das gestern ergänzt. Da fiel mir dieses Problem ein.

Fingalo 12:43, 1. Sep 2005 (CEST)

Also wenn du eine Chance haben willst, würde ich zum eigenständigen Artikel samt Zusammenfassung raten. Erfahrungsgemäß würde jeder Text, der auch nur in dei Nähe eines Preises kommt, in Länge und Ausführlichkeit klar den "Mutter"-Artikel sprengen und ein Kaiser Wilhelm-Artikel der zu 3/4 aus seiner Titulatur bestände wäre nun ein eher schlechter Kaiser-Wilhelm-Artikel. -- southpark 13:10, 1. Sep 2005 (CEST)

Vorschlag für eine pragmatische Lösung: Versuch doch einfach mal einen Artikelstart unter Wilhelm II. (Titulatur). Dein Projekt sollte nicht an Formalitäten scheitern. Bestimmte Nebenaspekte, die den eigentlichen Rahmen des Hauptlemmas sprengen, müssen meiner Ansicht nach einfach ausgelagert werden. Ich sitze selber schon seit einiger Zeit an den Vorarbeiten zu „Napoleon Bonaparte (Ikonographie)“ und werde es da genauso machen. --Frank Schulenburg 13:16, 1. Sep 2005 (CEST)

Werde Deinen Rat befolgen. Aber ist das wahr, dass die Länge eines Artikels von Bedeutung ist, wie Southpark andeutet? Ich hatte nicht die Absicht, eine Dissertation zu schreiben :-)
Ich hatte schon befürchtet, mein Artikel über Geschichte Norwegens würde irgendwann wegen seiner Länge auf Widerstand stoßen.
Fingalo 13:44, 1. Sep 2005 (CEST)

Für mich persönlich ist die Länge eines hier teilnehmenden Artikels nicht das ausschlaggebende Kriterium für die Preiswürdigkeit. Es sollten eben nur keine wichtigen Aspekte des behandelten Themas fehlen. --Frank Schulenburg 14:01, 1. Sep 2005 (CEST)

Die Länge des Artikels spielt eigentlich nicht wirklich die Rolle. Ein angemessen langer Artikel hat deutlich mehr Chancen als ein aufgeblasener Artikel mit Nullinformation. Die Erfahrung (besonders in den Wikipedia:Exzellente Artikel sowie den vorherigen Schreibwettbewerben) lehrt allerdings, dass eine Vollständigkeit im Regelfall auch eine gewisse Länge bedeutet. Gruß -- Achim Raschka 14:13, 1. Sep 2005 (CEST)

Frage

Ich würde mich ja sehr freuen, wenn es einen vernünftigen Artikel zu Hippolyte Taine gäbe (man vergleiche den englischen), habe aber selbst eigentlich nicht mal die Zeit zu einer Übersetzung. Gibt es so etwas wie Themenfindung oder eine Köderseite, wo sich vielleicht jemand dazu berufen fühlt?--Pangloss Diskussion 23:09, 1. Sep 2005 (CEST)

Es gibt zahlreiche Seiten die Themen bewerben, jedoch keine gesonderte für den Schreibwettbewerb. Ob man die nun alle verlinken soll ist aber auch die Frage. --Saperaud  23:12, 1. Sep 2005 (CEST)

Löschantrag gegen Schreibwettbewerb-Artikel Volker Dunz

Ich bitte meine Stellungnahme dort zu beachten. Es ist meines Erachtens eine Unverschämtheit sondergleichen, einen hier angemeldeten Artikel, der offenkundig ausgebaut werden soll, zur Löschung vorzuschlagen. Ob ein Autor einen Artikel auf seinen Benutzerseiten ausbaut, muss ihm überlassen bleiben. Es muss meines Erachtens auch möglich sein, spannende Artikel über Personen zu schreiben, bei denen manche hier an der Relevanz zweifeln, die nicht Mainstream sind. Um entsprechende Voten auf der LA-Seite wird gebeten. Auch wenn man über die Qualität der Artikel von AF666 geteilter Meinung sein mag, der LA ist eine Behinderung des Schreibwettbewerbs, die nicht hingenommen werden sollte. --Historiograf 16:20, 2. Sep 2005 (CEST)

Ich will dir hier widersprechen. Dass ein Schreibwettbewerb stattfindet, hat nichts damit zu tun, daß die Person möglicherweise nicht relevant genug ist. Und dass ggf. auch nicht zu erwarten ist, daß die Relevanz durch mehr Buchstaben noch begründet wird. Es ist kein Urteil über den Schreibstil oder das Verhalten des Autors, es sind einfach zwei grundverschiedene Dinge, deren Vermischung mit lauter Stimme (Unverschämtheit sondergleichen) nicht wirklich hilfreich ist. -- מישה 18:23, 2. Sep 2005 (CEST)
Und ich werde solche Leute wie dich, die von Assume good faith offenbar nichts halten und diese löschwütige Bande noch in Schutz nehmen ignorieren. Relevanz ist immer relativ, eines aber ist sicher: solche Leute wie du sind für mich nicht mehr relevant. --Historiograf 18:32, 2. Sep 2005 (CEST)
Ich finde deine Reaktion schade. -- מישה 18:39, 2. Sep 2005 (CEST)

Zur Information: Es läuft auch ein Löschantrag gegen den (oben besprochenen) Artikel Wilhelm II. - Großer Titel.--Pangloss Diskussion 17:34, 6. Sep 2005 (CEST)


Ich habe auch dazu deutlich Stellung genommen. Da dort die Plebs regiert, die ganz bewusst keine Rücksicht nehmen will, kann man potentiellen Neuanlegern von Artikeln nur den Benutzerraum empfehlen. Sofern sie dann den Artikel zum Stichtag wenige Minuten vor Frist rüberschaufeln, läuft die 7-Tagesfrist der Löschanträge ggf. auch für die Jury. Diese sollten sich bemühen, ihr Votum innerhalb dieser Frist abzugeben. Ich rechne angesichts der niederen Gesinnung der Löschtrolle, denen Meister Schindler ja eifrig Beistand leistet, allerdings damit, dass einige der im Wettbewerb ausgezeichneten Artikel wegen mangelnder Relevanz umgehend auf die Löschseiten wandern. Tja, kann man nix machen. Vernunft und Augenmaß gelten nicht mehr. --Historiograf 21:03, 6. Sep 2005 (CEST)

Ich bedauere es, daß du glaubst, nur so zu Gehör zu kommen. -- מישה 21:41, 6. Sep 2005 (CEST)
Och, ich denke, dass die, die dann tatsächlich die Löschung durchzuführen haben, genügend Augenmaß besitzen, zu erkennen, ob ein LA berechtigt ist oder nicht. Da hab' ich schon Vertrauen. Noch sehe ich für meinen Artikel keine Gefahr. Fingalo 21:14, 6. Sep 2005 (CEST)
Eine gesunde Einstellung. In deinem Fall würde ich mich einfach auf den Artikel konzentrieren und die Leute labern lassen, die Chnace, dass tatsächlich gelöscht wird ist imho eher gering. Gruß und viel Glück und Spaß -- Achim Raschka 02:43, 7. Sep 2005 (CEST)
Der LA gegen den Wilhelm II.-Artikel begründet sich höchstwahrscheinlich damit, dass der "unwissende" Antragssteller mit dem Thema, das ja nicht grade besonders gut erklärt wurde, nix anfangen konnte. Daher meine Empfehlung an alle Artikelschreiber (hab ich auch so gemacht): vielleicht erstmal veruchen, eine allgemein verständliche Erklärung zu schreiben, damit zumindest das "Unverständlich"-Argument wegfällt.
@Volker Dunz und Veggietour: Die Relevanz des Herren ist ja arg grenzwertig, im Zweifelsfall würde ich ja für behalten stimmen, da sich ja auch ein ansehnlicher Artikel abzeichnet. Aber die Fahrradtour von ihm liegt weit unter jeglicher Schwelle. Da ändert auch kein 50 kB-Artikel was dran.
@Historiograf: Deine Ausfälle der letzten Tage (egal ob hier oder in der Löschdisku) kratzen schon wieder hart an der Grenze dessen, was so manch einer bereit ist, zu ertragen. Es mag sein, dass die LAs ungerechtfertigt oder übereilt sind, aber das kann man trotz aller Wut auch sachlich sagen, und muss nicht mit persönlichen Ausfällen anfangen... besonders wenn man sie sich selbst verbittet...
Just my 2 cent --gunny Rede! 07:10, 7. Sep 2005 (CEST)

Was den Wilhelm II-Artikel angeht: 1. Der Antragsteller kann den Artikel zur Zeit des LA-Antrags gar nicht gelesen haben, denn der LA-Antrag kam schneller, als ich die Seite aufrufen konnte, so dass ich zuerst an einen Fehler beim Abspeichern dachte. Da nützt auch keine Erklärung was. 2.Ich sehe nicht ein, dass ich bereits beim Bau eines Artikels prophylaktisch einen Besinnungsaufsatz zur Rechtfertigung des Lemmas schreiben muss, damit Leute, die mit der Materie nichts am Hut haben, keinen LA-Antrag stellen.

Fingalo 10:01, 7. Sep 2005 (CEST)

Jeder Artikel sollte eine verständliche Einleitung haben die erklärt, worum es eigentlich geht ("Oma-test"). Es empfiehlt sich, einen neu erstellten Artikel genau mit einer solchen Einleitung zu beginnen. Das erspart sicherlich LAs. - Konkret zu Volker Dunz: Ist dieser Artikel wirklich ernst gemeint? Der LA ist aus meiner Sicht völlig berechtigt. -- tsor 12:31, 7. Sep 2005 (CEST)

Ich denke gar nicht daran, mir meine Arbeitsweise vorschreiben zu lassen. Die Einleitung richtet sich bei mir nach dem Haupttext und pflegt daher erst geschrieben zu werden, wenn der Haupttext steht; denn dann weiß ich erst abschließend, wozu ich einleiten soll. Davon werden mich auch übereifrige Löschfreaks, die für einen Artikel mit mehreren Absätzen bereits wenige Sekunden nach dem Hochladen und daher ungelesen einen LA stellen, nicht abbringen. Wie wär's denn, wenn diese Löschfreaks erst mal den Verfasser kontaktieren und ihn fragen, was er eigentlich mit seinem Artikel bezweckt? Diskussionsseiten sind dafür zur Genüge eingerichtet, sowohl beim Artikel, als auch beim Verfasser.

Fingalo 13:01, 8. Sep 2005 (CEST)

@tsor: wenn man bei Volker Dunz beide Augen ganz fest zudrückt, dann kann man ihn so grade durchgehen lassen... aber auch nur, weil er Landesvorsitzender ist (dass die Partei nie mehr als 1% der Stimmen kriegt, lassen wir mal aussen vor)... aber Veggie Tour? Tschuldigung, da ist das Sportfest meines heimatlichen SV 21 enzyklopädisch relevanter... --gunny Rede! 12:42, 7. Sep 2005 (CEST)
Die Partei hat bereits bei insgesamt drei (!!!) Wahlen oberhalb der kommunalen Ebene Ergebnisse erzielt, die über 1% lagen: 1999 in Berlin 1,1%, 2004 bei der Europawahl 1,3% und bei der Landtagswahl in Sachsen im selben Jahr 1,6%. Und das trotz ihrer strukturellen Schwäche. Außerdem gibt in Deutschland keine andere Interessenpartei, die so gute Wahlergebnisse erzielt hat wie die Tierschutzpartei! Antifaschist 666 13:12, 8. Sep 2005 (CEST)
Okay... ich hab mich nicht schlau gemacht über die genauen Zahlen. Trotzdem bleibt der politische Einfluss unbedeutend. --gunny Rede! 07:27, 9. Sep 2005 (CEST) (Veggie Tour ist mittlerweile von Nina gelöscht worden)

Ich finde es ja ganz schön happig, daß jetzt schon drei Teilnehmer des Schreibwettbewerbs durch die Akkordarbeit der Löschtruppe behindert wurden. Was so schlimm daran sein soll, mit einem Löschantrag einfach zu warten, bis der Schreibwettbewerb rum ist (sofern der Artikel dann immer noch löschwürdig ist), kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Die Furcht, es könnten dann ja scharenweise irgendwelche Lokalpolitiker und Schülerbands sich ein sechswöchiges Sonderaufenthaltsrecht in der Wikipedia erschleichen, halte ich für paranoid. Vielleicht sollte man für den nächsten Wettbewerb die Richtlinie aufnehmen, daß Löschanträge für teilnehmende Artikel unzulässig sind, die Jury sich allerdings das Recht vorbehält, mißbräuchlich angemeldete Artikel auszuschließen. --Wofl 23:18, 7. Sep 2005 (CEST)

Der LA gegen den Wilhelm-Artikel hat sich ja mittlerweile erledigt, aber bei den anderen ist schlicht und ergreifend das Problem der mangelnden enzyklopädischen Relevanz vorhanden. Ich kann die Einwände der Leute sehr gut verstehen, wenn sie Bedenken anmelden, nach dem Motto "Da kann ja jeder kommen und sich mit dem Wettbewerb vor der Löschung retten". Volker Dunz ist von der Relevanz grenzwertig, er kann mit viel gutem Willen nen Artikel behalten (ob der aber länger sein soll, als von manchem Kanzler oder Präsidenten, wage ich zu bezweifeln). Aber die Veggie Tour? Ne Radtour mit nicht mal nem Dutzend Teilnehmern? Frag mal Benutzer:Markus Schweiß, der veranstaltet sowas jedes Wochenende... mit mehr Leuten... und nur, weils nen veganischen Hintergrund hat (nix gegen Veganer)? Naja... wir werden sehen, wie der abarbeitende Admin in den nächsten Tagen entscheidet... --gunny Rede! 08:36, 8. Sep 2005 (CEST)
Zur Info: Auf Wikipedia_Wiederherstellungswünsche#Volker Dunz wird derzeit über eine Wiederherstellung des von Nina (*kotzwürg*) gelöschten Artikels über Herrn Dunz diskutiert. Antifaschist 666 19:44, 12. Sep 2005 (CEST)

Lesenswertkandidatur während des Wettbewerbs

In den Regeln wird momentan nur eine Exzellenzkandidatur von teilnehmenden Artikeln während des Wettbewerbs explizit ausgeschlossen, ich würde das gerne auch auf die Lesenswertkandidatur erweitern. Zustimmung/Ablehnung? -- Carbidfischer Kaffee? 13:35, 9. Sep 2005 (CEST)

Zustimmung. Steht ja eh nur nicht drin, weil es die lesenswerten zu der Zeit nicht gab. Mal soll sich als Jurymitglied ja noch weitegehend normal bewegen können, ohne andauernd angst haben zu müssen, Artikel zu bewerten, die man noch gar nicht bewerten darf.. -- southpark 13:42, 9. Sep 2005 (CEST)
Erledigt. -- Carbidfischer Kaffee? 14:09, 9. Sep 2005 (CEST)


Kleine Frage am Rande

Da ich hier ganz neu bin und keine Ahnung von der Struktur habe, stelle ich meine Frage einfach mal in den Raum:

Hier läuft doch gerade der 3. Schreibwettbewerb und da habe ich mich gefragt, ob die Regel "neues Lemma oder bisher sehr kurzen Artikel erweitern" nur für die deutschen Einträge gilt. Was, wenn nun das Thema meiner Wahl im Englischen schon breit ausgewalzt ist, aber im Deutschen noch komplett fehlt? Zählt eine Übersetzung (nicht 1:1 sondern eher dran orientiert) auch als neu? Kann man damit beim Schreibwettbewerb mitmachen?
Die von Dir genannte Regel gilt für die deutsche Wikipedia. Du bist also herzlich zur Teilnahme eingeladen. --Frank Schulenburg 14:12, 13. Sep 2005 (CEST)

Nächster

Nun ist der Schreibwettbewerb vom Septenber schon vorbei und leider hab ich die Aktion Schreibwettbewerb erst jetzt neu entdeckt un da wollte ich einfach mal fragen wann denn der nächste Schreibwettbewerb stattfinden sollte oder, falls ihr es noch nicht so genau wisst, könnte. Vielen Dank schon mal im Vorraus.

also bisher sind die schreibwettbewerbe halbjährlich und es sieht nicht so aus, als sollte sich das ändern. oder anders gesagt: der nächste ist wahrscheinlich im März 2006. -- southpark 16:41, 7. Okt 2005 (CEST)

Preise

Halloho, toller Wetbewerb, hat sehr Spass gemacht, bedanke mich für das (unverdient) gute ranking ;-) Hiermit bewerbe ich mich für den Preis: "Eine Flasche Rotwein: St. Laurent Barrique (trocken), Jahrgang 2001 vom Weingut Leo Hillinger aus Jois – Neusiedlersee/Burgenland/Österreich". Ich würde mir das Ding gern persönlich abholen, wohne ca. 20 Autominuten entfernt, LieGrü--Greenx 11:19, 15. Okt 2005 (CEST)

Es tut mir leid Dich enttäuschen zu müssen Greenx, aber Markus und Ich haben uns soeben für die Flasche Wein entschieden. Da alle anderen Preise schwer zu teilen sind, und wir als Team uns den Preis teilen wollen. Alles Gute --Ixitixel 12:52, 17. Okt 2005 (CEST)

Na, wenn ihr den Wein nehmt würde ich mich über Bartens, Werner; Halter, Martin; Walther, Rudolf: Letztes Lexikon. Mit einem Essay zur Epoche der Enzyklopädien. freuen und die Auswahl an Platz 3 weiterrecihen. -- Achim Raschka 13:40, 17. Okt 2005 (CEST)
Achim, sag mir bei Gelegenheit im Chat oder so mal Deine Adresse, dann kommt das Ding. Faszinierende Lektüre. Und schon wieder veraltet: die schreiben, dass man in dt. Lexika bis 1875 zurückmuss, um einen Artikel zu Christophe-Philippe Oberkampf zu finden. Ha! --AndreasPraefcke ¿! 23:24, 17. Okt 2005 (CEST)

Bis Weihnachten sind es zwar noch ein paar Wochen, aber ich entscheide mich für Pierers Universal-Lexikon in der 4. Auflage von 1857-1865 als DVD-ROM von Directmedia. Achtung: Weil ich zweimal in den Top10 vertreten bin, wäre es den anderen gegenüber unfair, gleich zwei Preise abzustauben. Ich verzichte deshalb auf den Preis für Platz 7. --Voyager 14:03, 17. Okt 2005 (CEST)

Dann entscheide ich mir für die Festschrift die von Frank Schulenburg gestiftet wurde. Das Inhaltsverzeichnis klingt ja recht vielversprechend. Außerdem kann er die dann höchstpersönlich Anfang November bei mir abliefern ;-) --Finanzer 15:16, 17. Okt 2005 (CEST)

Wird erledigt :-) --Frank Schulenburg 23:38, 17. Okt 2005 (CEST)

Mist, den Wein wollte ich doch auch. :) Na gut, dann entscheide ich mich für die Lachende Wissenschaft und die Mordmethoden. --Carstor 16:48, 17. Okt 2005 (CEST)

Ok, da Baldhur mir die Entscheidung überlassen hat, nehm ich die alte Zeitung. Vielen Dank Jonathan Hornung 08:58, 18. Okt 2005 (CEST)

Da ich jetzt dran bin, nehme ich das Buch "Der blinde Uhrmacher". Danke--Bradypus 12:23, 19. Okt 2005 (CEST)


Preis Nr. 9 :Darwins Irrtum, das würd mich freuen. Und fürs nöchste Mal: mehr Wein einlagern ;-)LieGrü--Greenx 15:47, 23. Okt 2005 (CEST)


Ich hätte beinahe vergessen einen Preis auszuwählen; da ich noch kein Spanisch kann, nehme ich das Pons-Wörterbuch. Danke für den tollen Wettbewerb! --PetrusSilesius 19:33, 27. Okt 2005 (CEST)

Die Entscheidung der Jury ist eine Katastrophe

Nun ist sie gefallen, die Entscheidung der "Jury" - und was gekürt wurde, wirft mal wieder ein bezeichnendes Licht auf die deutsche Wikipedia. Auf das Siegertreppchen hätte der vorzügliche Artikel Chili con Carne gehört, die naturwissenschaftlichen Artikel sind in der Regel alle gut geschrieben, warum der hervorragende Zitronenhai fehlt, ist nicht nachvollziehbar. Dass als einzige biographie ein Militarist - Hugh Dowding - zu Ehren kommt, hängt sicher auch mit der politischen Präferenz einiger der Juroren zusammen; der Artikel über Ronald Biggs war wesentlich besser geschrieben und spannender zu lesen, ging aber unverständlicherweise leer aus. Dass zwei rechtslastige nationaldeutsch eingefärbte Artikel - Schloss Neudeck und die unsägliche Aufgeblasenheit namens Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser (schon die Formulierung des Lemmas ist historisch nicht haltbar und völlig daneben - es geschafft haben, wundert dann nur noch den Einfältigen. Da ich beim gründlichen Studium der Benutzerseiten der Juroren bei zumindest zweien von Ihnen eine - vorsichtig ausgedrückt - eher deutschnationale politische Tendenz nicht auschließen kann, ist die Entscheidung nicht neutral und politische gefärbt zu nennen.

Das allein wäre schon schlimm genug. Dass aber ein derartig dürftig zusammengeschusterter Artikel wie Wahnsinn den Lorbeerkranz erringen konnte, erstaunt. Dieser Artikel ist ein atemberaubender Parforce-Ritt durch Zeit und Raum, der nichts richtig beschreibt, alles nur antippt und auch noch falsch deutet. Noch nicht einmal das Etymologiche ist korrekt, eine saubere Abgrenzung von irresin, Irrsinn, Wahn, Narrentum, Tollerei etc. wird nicht geliefert, die Beispiele aus der Literatur sind mehr als dürftig und willkürlich rausgepickt, der Aspekt des "Wahnsinns" im Umfeld der modernen Psychiatrie wird schief und viel zu kurz abgehandelt - ganz außen vor bleibt die Stellung des sog. "Wahnsinnigen" in außereuropäischen Kulturen z.b. in Afrika. Dass ein wegweisender Autor wie Michel Foucault mit seinem Werk "Wahnsinn und Gesellschaft" in einer Fußnote, und dann auch noch negativ bewertend, also nicht neutral, ist eine Frechheit. Die Bilderchen sind allerdings sehr nett - wenn Francisco de Goya und sein "Schlaf der Vernunft" absolut fehl am Platze sind: Damit sind Dummheit und unaufgeklärter Fanatismus gemeint, wie der Religionskritiker und Pazifist Goya seine Zeit sah. Schlimm vor allem, dass sich Schüler Derartiges dann für Schulaufsätze herunterladen.

Auch die hohe Platzierung von Britische Monarchie ist nicht nachvollziehbar: Wieder ein falsch formuliertes Lemma - richtig wäre Monarchie des United Kingdom, was ja bekanntlich nicht dasselbe ist - und auf Kinderlexikon-Niveau formuliert: Ganz falsch ist es, neben vielem anderen Unsauberen, vom britischen "Adel" in dieser allgemeinen Form zu schreiben, geht nicht und mindert die qualität des Artikels. Die für die Entwicklung der britischen Monarchie so bedeutsame Gentry (ich lese gerade auch hier Weniges, aber dafür mächtig Falsches) bleibt komplett außen vor.

Alles in allem bleibt die Entscheidung der Jury willkürlich wie so vieles in der wikipedia. In dieser Form sollte er nicht wiederholt werden. Aber die Presse wird sich schon ihren Reim machen auf dieses Treiben, hoffe ich. Nach einiger Zeit hier bin ich mittlerweise desillusioniert - die Konsenskultur kann für ein Lexikon auf nicht funktionieren, da fundierte Wissensvermitlung dabei auf der strecke bleibt. Wenn viele Laien, mit denen ja seriöse Lexika nie und nimmer zusammenarbeiten würden, viel an vielen Texten herumbasteln, kommen nur Gedankenquilts dabei heraus. Mit qualität hat das dann nur bedingt was zu tun. Was hilft, ist, fleißig an der Qualitätsverbesserung mitzuarbeiten.--Coolgretchen 11:16, 15. Okt 2005 (CEST)coolgretchen

Schön das du dich abreagieren konntest, denn man gönnt sich ja sonst nichts. Wo genau dein Pronblem liegt kann ich jedoch auch nicht so recht feststellen und ich muss sagen es interessiert mich auch nicht. Ich ignoriere mal den unrühmlichen ersten Absatz. Deine Kenntnis über Wahnsinn und englische Monarchie in allen Ehren, aber wo war deine Kritik im Review? Wo wird sie konkret? Um eine derartige Meinungskritik zu schreiben braucht man keine Kenntnisse, diese fangen erst an wenn es darum geht was richtig ist und nicht was mutmaßlich falsch. Eine Begründung seitens der Jurymitglieder, die über eine kurze Laudatio hinausgeht, scheinst du auch nicht abwarten zu wollen. Eigentlich liest man nur deine Meinung aber keine echte Substanz. Achja und das die Entscheidung bis zu einem gewissen Grad willkürlich ist stand von vornherein fest, denn wir vergleichen hier nicht Äpfel mit Birnen, sondern eher Eier mit Napoleon. Konsenskultur ist mir übrigens auch zu diktatorisch. Wie auch immer: gute Besserung. --Saperaud  12:34, 15.

Okt 2005 (CEST)

Im Gegensatz zu vielen anderen hier, die offensichtlich Zeit im Übermaß haben, brauche ich meine Zeit leider auch dazu, das Geld zu verdienen, um den Strom für meinen PC bezahlen zu können. Daher kann ich nicht ständig und immer über alles und jeden schreiben, nur ab und an und dann pointiert. Bis ich den kurzen Sinn deiner sehr langen Rede allerdings verstanden hatte, brauchte es ein Weilchen, so ganz steige ich allerdings immer noch nicht durch. Und um ein Urteil abzugeben, brauche ich nicht die Meinung der selbsternannten Jury von Gottes Gnaden. Profilieren muss ich mich auch nicht, da ich ja im Gegensatz zu manch anderem weder mit eitler Selbstdarstellung, tollem Passbild, vollem Namen, möglichst unter Nennung sämtlicher Titel etc., Nennung der Hobbies und Schreiben knackig-witziger Zitate auf mich hinweise. Mir geht es wirklich nur um Wissensvermittlung, sonst nichts. Ich habe übrigens mal so im Bekanntenkreis - da wird die Wikipedia übrigens von kaum jemandem ernst genommen und ich selber als "Maniac" verspottet, weil ich da überhaupt mitmache, nur mal so am Rande - nachgefragt, was denn unter "Schreibwettbewerb" zu verstehen sei: darunter sei ausschließlich der Text zu verstehen, nicht jedoch die Anreicherung mit Fotos und Grafiken und auch nicht mit externen Links - andernfalls müsste das Ganze "Wettbewerb bezüglich der Gestaltung eines gelungenen Artikels" lauten, so jedenfalls der einhellige Konsens von mir befragter Nicht-Wikipedianer. Bei der Jury hat aber ein schlechter Artikel mit toller Bebilderung das Rennen gemacht und nicht der beste, der auch für die meisten der von mir befragten "Chili con Carne" war - ein hochinformativer, toll geschriebener Artikel, sehr neutral und voller fundierter Kenntnisse. Und noch etwas: Überlänge und Weitschweifigkeit sollte auch kein Kriterium sein: Wir schreiben hier keine Sachbücher, sondern schlicht Lexikonartikel, denen eine gewisse konzise Kompaktheit wesensgemäß und angemessen ist. Um es mit unserem klugen Geheimen Rat von G. zu sagen: "Getretener Quark wird breit, nicht stark." In diesem Sinne weiterhin frohes Schaffen.--Coolgretchen 16:15, 15. Okt 2005 (CEST)colgretchen

/me fragt sich ob der Spruch mit dem Quark eine Selbstbeschreibung war, angesichts der Länge und des Inhalt der Beiträge con coolgretchen. ;-) --Finanzer 16:20, 15. Okt 2005 (CEST)

Da weißt du ja sicher selber, dass das jetzt Quatsch war, da meine beiden Beiträge hier zu den kürzeren gehören. Aber wenn die Argumente ausgehen.......--Coolgretchen 16:31, 15. Okt 2005 (CEST)coolgretchen

Dank an die Jury

Ich denke, den Sermon hier über mir kann man getrost ignorieren, dafür reicht es eigentlich schon, sich die eingestreuten Beleidigungen gegen die im Vorfeld von der Wikipedia-Gemeinschaft gewählte Jury zu beschauen - allein aus dem Grunde sollte man ihn in den Jordan schicken.

Ich zumindest möchte der Jury meinen Dank aussprechen, das Artikelfeld war diesmal deutlich durchwachsener als bei den vorherigen Wettbewerben und die Entscheidung daurch sicher nicht wirklich einfacher. Entscheidungen bedingen immer Kritik (auch das Friedensnobelpreiskommitee ist wie in allen Jahren vorher wieder mal in der Kritik für ihre diesjährige Entscheidung), brauchen aber auch Mut und Diskussion. Ich zumindet halte die Auswahl der Jury für sehr ausgewogen und konsequent - und nicht nur, weil sie mir den zweiten Platz vermacht hat. Also: Ein riesiges Danke von mir! - Gruß, -- Achim Raschka 11:37, 15. Okt 2005 (CEST)

Ich möchte mich Achim anschließen. Die Jury hatte einen noch größeren Artikelberg als wir beim letzten Wettbewerb zu lesen und hat IMO eine großartige Entscheidung getroffen (auch wenn ich die Wassertreter höher eingestuft hätte ;-) ). Danke für die Mühe allen fünf Juryisten! -- Baldhur 11:57, 15. Okt 2005 (CEST)

Zum Sermon: Wer sich blamieren will soll das tun, da muss man nicht aktiv werden. Zum Rest: Ich setze mal das eher Negative voran. Es gibt was zu tun. Leider war trotz Review in fast allen Artikeln eine Schwäche in Bezug auf formale Aspekte zu verzeichnen, die in vielen Fällen schon beim ersten durchscrollen ins Auge fallen. Kritik muss daher auch gerade an einem Großteil der Leserschaft geübt werden, die den Hauptautoren wohl mehr hätte helfen können. Auch war das Artikelkonzept nicht immer vollständig ausgereift, wie man an den Arbeiten der nächsten Stunden noch sehen wird. Bei manch eigentlich schönen Artikeln, gerade zu den Personen, wurde zu wenig auf den neutralen Standpunkt geachtet. Was wiegt das auf? Die Antwort lautet: viele gute Artikel. Nicht immer waren sie übermäßig lang (was so noch nichts heißen mag), nicht immer waren alle Aspekte berücksichtigt, die man sich vielleicht wünschen würde; dennoch: die Wikipedia hat an allen von ihnen etwas gewonnen und ich schätze nicht wenige werden sich in naher oder mittelfristiger Zukunft noch unter die besten Artikel einreihen, die die Wikipedia zu bieten hat. Aufgerufen dabei zu helfen sind alle Wikipedianer (wie üblich). Bleibt nur zu hoffen, das auch möglichst viele von ihnen die Zeit hierfür finden werden. --Saperaud  12:55, 15. Okt 2005 (CEST)

Na, sooooo groß war der "Berg" an eingereichten Artikeln auch wieder nicht. Interessanterweise haben gerade vieler der autoren, die hervorragned schreiben, gar nicht erst teilgenommen, die Resonanz war sehr bescheiden. Helfen will hier sowieso keiner dem anderen, da mindesten zwei Drittel der autoren - in besonderem Maße diejenigen, die mit vollem Echtnamen auftreten - Selbstdarsteller sind. Übrigens: wAS IST daran beleidigend, als deutschnational bezeichnet zu werden, frage ich mich? Gerade, wer Mitglied in einer schlagenden Verbindung ist, ist doch sicher ganz, ganz stolz darauf, ein Deutscher zu sein, nicht?--Coolgretchen 16:26, 15. Okt 2005 (CEST)coolgretchen

Um Deine Vorurteile gegen meine Person auszuräumen lade ich Dich herzlich zu einem klärenden Telefonat, oder – alternativ – zu einem persönlichen Treffen ein. Bitte laß mir doch eine kurze Nachricht zukommen, ob du damit einverstanden bist. Ich rufe dich dann gerne auf meine Kosten an. Bei der Gelegenheit würde ich dir dann auch gerne meine Bewertungskriterien darlegen. Ich glaube, damit kommen wir weiter, als wenn wir hier diese personalisierte Debatte weiterführen. Bitte erinnere dich daran, daß wir bei dem Artikel Christophe-Philippe Oberkampf schonmal ausgesprochen nett zusammengearbeitet haben. Von meiner Seite aus bestehen Dir gegenüber jedenfalls – auch nach deinen heutigen Diskussionsbeiträgen – keinerlei Vorbehalte und ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn du mein Gesprächsangebot annehmen würdest. Danke im voraus. --Frank Schulenburg 16:50, 15. Okt 2005 (CEST)

Meine Meinuung bleibt - und persönliche Kontakte möchte ich nicht. Was mich berifft - ich sehe mich als überzeugten Liberalen, weder rechts noch links, halt als einen Europäer. Eduard Gans wäre so nach meinem Geschmack. Wenn ich ganz ehrlich sein soll - von der sogenannten "Demokratie" bin ich auch nicht so ganz überzeugt; eine klug gehandhabte aufgeklärte Monarchie wäre vielleich besser für Deutschland: Wenn wir eine richtige direkte Demokratie hätten, stände vermutlich morgen der Galgen auf dem Marktplatz von Klein-Kleckersdorf...Übrigens, Frank, deine Artikel finde ich gut grschrieben, *smile*.--Coolgretchen 02:03, 16. Okt 2005 (CEST)coolgretchen

Spät, aber besser spät als nie auch von mir herzlichen Dank an die Jury, die wieder eine (mir nicht ganz unbekannte) Mammutaufgabe zu bewältigen hatte. Zu der (leider ziemlich unerfreulichen, da unnötig polarisierenden) Diskussion möchte ich eigentlich nur kurz auf diesen Absatz verweisen, der - wie ich meine - bereits alles nötige zum Thema sagt. Und natürlich Gratulation an alle Gewinner! --mmr 03:59, 19. Okt 2005 (CEST)

Fragen für die nächste Jury

Ich formuliere das hier gleich noch mal aus bevor ich es vergesse: was kann mir der nächsten Jury mit auf den Weg geben? Man kann es kurz fassen: Was ist mit vorbereiteten und schon vor Beginn des Wettbewebs sehr langen Artikeln, die nur noch nicht im Aritkelnamensraum stehen? Was ist mit Übersetzungen, spielen diese bei Schreibwettbewerben eine gesonderte Rolle? Wie würdigt man den relativ kleinen aber in allen Aspekten feinen Artikel? Ich glaube das wären die wichtigsten drei Fragen, die man unter sich im vorraus klären müsste/sollte. --Saperaud  13:42, 15. Okt 2005 (CEST)

Ich denke, wir müssen aufpassen, den Schreibwettbewerb bei allen Meriten, die ihm zweifellos zustehen, nicht zu ernst zu nehmen. Wenn jemand Artikel bereits vor Beginn teilerstellt hat, ist das in meinen Augen kein sonderlich herausragendes Problem - wenn er gut ist, ist die Wikipedia um einen Artikel besser, wenn nicht, erledigt sich das Thema ohnehin. Solange die Preise in geldlicher Hinsicht mehr symbolische Anerkennung als echter finanzieller Anreiz sind, dürfte sich die Zahl der Schreiber, die Artikel über lange Zeit bewusst zurückhalten, in engen Grenzen halten. Gute Übersetzungen sind einen Preis wert! Wenn man es einem Text anmerkt, dass er eine Übersetzung ist, ist es keine gute Übersetzung; wenn man es ihm nicht mehr anmerken kann, hat der Übersetzer herausragende Arbeit geleistet, die man durchaus anerkennen darf. Die fehlende "Kreativität" würde ich nur nachrangig in die Wertung einbeziehen. Kleine, aber feine Artikel sollten aus meiner Sicht oberhalb einer Trivialitätsgrenze so behandelt werden wie andere Artikel auch: Wenn alle anderen Kriterien (inhaltliche Korrektheit, Vollständigkeit, Form, Stil, etc.) erfüllt sind, würde ich keinen Grund gegen einen Spitzenplatz sehen. Liebe Grüße --mmr 04:00, 19. Okt 2005 (CEST)

Viele (ja fast alle) der eingereichten Artikel hatten kleinere und größere formale Mängel und auch sofort erkannbare Lücken, die leider auch im Review nicht rechzeitig für den "Redaktionsschluss" der Jury ausgeräumt wurden. Die Wiki-Arbeitsweise hat hier nicht so funktioniert, wie man sich das wünschen sollte und wie es bei vielen anderen Aritkeln ja auch durchaus klappt. Vielleicht haben sich die Nutzer von dem Etikett "Schreibwettbewerb" abhalten lassen, Kleinigkeiten und kleinere Ergänzungen einzubringen? Problematisch ist die Gewichtung der Kriterien: eine Übersetzung erfordert andere Qualitäten beim Wikipedianer als ein ganz neu geschriebener Artikel, und einen Artikel etwa über ein Tier mit einem über einen Luftwaffengeneral zu vergleichen, ist per se gewagt. Wir haben versucht, sowohl das inhaltliche und formale Gesamtbild des Artikels zu würdigen als auch die "intellektuelle Leistung" und den Rechercheaufwand dahinter nicht zu vergessen. Auch die Abwägung, ob etwa ein fehlendes Bild, eine etwas unlogisch wirkende Gliederung oder ein uns fehlender Textabschnitt als "größerer Mangel" zu bewerten ist, ist schwierig. Glücklicherweise ist die Wikipedia aber ein Wiki, und manche Mängel lassen sich ja recht einfach beheben. Die bereits vorhandenen Stärken und das Ausbaupotential der Artikel waren mir daher oft wichtiger als kleinere formale Mängel. Allzu bewundernde Artikel waren für mich schon eher ein Ausschlussgrund, da das schwer zu korrigieren ist, ohne in das Quellenstudium einsteigen zu müssen.
Für die Zukunft: Meiner Meinung nach sollte vielleicht ein "Schreibwettbewerb" wie gehabt zur Zeit für die Wikipedia nicht erste Priorität haben. Neben 300.000 Lemmata noch was neues zu finden, was Zeug zur Exzellenz hat, ist möglich, aber die Sinnhaftigkeit stellt sich mir momentan nicht mehr so ganz dar. Viele, viele Lemmata sind da, und auch schon recht lang, aber einfach katastrophal - zum Beispiel zig, wenn nicht hunderte von Meyers-1888-Artikeln. Daher wäre es vielleicht eher sinnvoll, Aktionen à la "Winterspeck" mit einem sportlichen Aspekt (und Prämien?) aufzupeppen. --AndreasPraefcke ¿! 16:43, 15. Okt 2005 (CEST)

Ein paar Bemerkungen meinerseits:

  • Gleich vorneweg, natürlich ist die Bewertung subjektiv und eine anders zusammengesetzte Jury hätte vermutlich eine (in Einzelheiten!!) andere Reihung erstellt. Aber ihr habt sehr gute Arbeit geleistet, danke Euch dafür.
  • Es ist kaum zu kontrollieren, wann ein Artikel geschrieben wurde. Wenn er auf meiner Festplatte ist und ich ihn fünf Minuten nach Beginn der Aktion erstelle, merkt das jeder. Wenn ich einfach zehn Tage warte, merkt das keiner mehr. Über ein "Gentlemen-Agreement" könnte man nachdenken, ist aber de facto nicht zu kontrollieren.
  • Ähnliches gilt für Übersetzungen. Der eine ist so ehrlich und sagt es offen, der andere verheimlicht diese Tatsache und kommt vielleicht damit durch. Wie das gehandhabt werden könnte, weiß ich auch nicht.
  • Mir fiel auf, dass bei ein einigen Artikeln die Bebilderung moniert wurde. Das ist das gute Recht der Jury, wenn die Aktion aber unter dem Titel Schreibwettbewerb läuft, könnte man hinkünftig klärende Worte (insbesondere für Neulinge) zu Beginn der Aktion anbringen.
  • Vielleicht können die Jurymitglieder die häufigsten oder gröbsten Formfehler darstellen, das wäre für unsere zukünftige Arbeit eine Hilfe.
  • Im Prinzip bin ich mit Andreas einer Meinung, dass vielleicht der Ausbau bestehender schwacher Artikel a la Aktion Winterspeck in den Vordergund rücken könnte, statt um jeden Preis eine noch nicht besetzte Nische zu finden und auszubauen. Eine Beurteilung eines solchen Ausbaus ist aber m.E. noch schwieriger als die Bewertung (zumindest de facto) neu entstander Artikel.

mfg--Bradypus 21:52, 15. Okt 2005 (CEST)

An dieser Stelle würde ich gerne noch einmal meinen Vorschlag aufgreifen, die erlaubte Anfangslänge für einen teilnehmenden Artikel anzuheben - dadurch würde sich ein Teil der Probleme, die dadurch entstehen, dass nur noch wenige Nischenthemen gar nicht oder nur durch einen Stub abgedeckt sind, etwas mildern lassen, ohne gleich das ganze Prinzip des Wettbewerbs in Frage zu stellen. Es gibt noch genug Themen von moderater Bedeutung, deren Artikel mit einem etwas erweiterten Längenfenster durch den Schreibwettbewerb profitieren könnten. Grüße --mmr 04:00, 19. Okt 2005 (CEST)
Eigentlich wollte ich das ja nicht ausbreiten aber wir hatten uns exakt (sogar im Wortlaut) für ein "Gentlemen-Agreement" entschieden, eben weil es keinerlei Kontrollmöglichkeiten gibt und jeder Reglementierungsversuch verpuffen würde – mit negativen Begleiterscheinungen. Es soll aber nicht so werden das die Termine überhaupt keine Rolle mehr spielen und Artikel monatelang dem Namensraum vorbehalten bleiben, nur weil mal ein Schreibwettbewerb anhängig ist.
Das mit dem Schreibwettbewerb ist halt eine der vielen Wortschöpfungen der WP auf Metaebene. Lesenswerte Artikel sind nicht einfach lesenswert (das sind sehr viele), sondern weisen noch ein paar mehr Merkmale auf. Exzellente sind nicht perfekt oder wirklich das was man allgmeinhin als "exzellent" definieren würde. Sie sind ein aktueller Auslesekonsens des Besten und unterliegen einem ständigen Wandel. Schreibwettbewerb ist hier dann einfach ein interner Artikelwettstreit, mit allem was zu einem Artikel gehört, inklusive Links und Bilder.
Den Ausbau eines Artikelfeldes kann man mE nicht bewerten und auch nicht vergleichend darstellen (das geht nur bei sehr vielen sehr starken Autorenkollektiven die wir nicht haben und es erfordert Expertenwissen seitens der Jury). Man kann die Mitarbeit bei der Wikipedia bis auf Kleinigkeiten nicht kanalisieren und sagen "so jetzt schreiben alle an wichtigen Philosophiethemen". Wenn ein Schreibwettbewerb dabei hilft den Autoren für ihre "Nischenarbeit" Mut zu machen, so ist das gut so. Dabei gilt es zu beachten: die Wikipedia wird gerade durch die Vernetzung ihrer Nischen immer stärker und was eine Nische ist und was nicht ist auch Ansichtssache. Übersichtsartikel die keiner liest können so gut und wichtig sein wie sie wollen, sie sind trotzdem soetwas wie eine Nische. Wenn dreimal soviel Leute den Artikel Gänseblümchen lesen wie den Aritkel Biologie ist für mich da nicht auomatisch klar was nun die Nische ist.

Zu den Fehlern die gehäuft auftraten: Alles quer durch das Gemüsebet. An erster Stelle Artikel mit denen man sich im vorraus zeitlich wie inhaltlich überworfen hat und die jetzt viele leere Überschriften haben, noch sehr kurz sind oder einfach nicht fertig. In diesem Fall erstmal einen runden Artikel basteln der alle wichtigen Punkte aller wichtigen Themen aufführt. Erst wenn das fertig ist abschätzen ob man weiter machen will, denn wenn die Entscheidung "nein" lautet hat man wenigstens einen Artikel geschaffen der rund und gut ist. Das gibt es freilich immer. Was man vermeiden sollte ist der Versuchung zu erliegen den Artikel durch recht lemmafremde Inhalte zu verstärken. Das gilt zum Beispiel für Hugh Dowding, Eduard Zintl, Walther Bothe und seltsamer Attraktor. Es hilft dem Leser viel mehr wenn das Material an der richtigen Stelle untergebracht ist. Ein anderes Problem ist der NPOV bei Personen. Da hilft nur der Review von Unbeteiligten die sagen was fanlastig klingt und ist. Beispiele: Bernard Heuvelmans, Hanns Heinz Ewers und József Mindszenty. Für Artikel wie Tal der Tempel und Legierung gilt das es wichtig ist alle Aspekte zu berücksichtigen und das das thematische Ungleichgewicht, wenn man sich auf ein Einzelnes von ihnen verschießt, sehr schwerwiegend ist. Es verwirrt den Leser mehr als es nützt. --Saperaud  22:46, 15. Okt 2005 (CEST)

Beim Versuch, ein Fachgebiet zu bearbeiten, das beim Schreibwettbewerb bisher sehr schwach vertreten war, habe ich gemerkt, daß sich offenbar manche Bereiche nicht wirklich für Wettbewerbs-Beiträge eignen: Speziell mathematische Themen sind meist so stark miteinander vernetzt, daß statt einem Artikel sinnvollerweise ein ganzes Artikelfeld überarbeitet werden müßte. Die Bearbeitung eines einzelnen Artikels sprengt dann sehr schnell den vorgegebenen Rahmen. Andererseits sind manche Begriffe, die eigentlich in anderen Artikeln abgehandelt werden sollten, zum Verständnis von grundlegender Bedeutung und in den Unterartikeln nicht ausführlich genug behandelt, sodaß manchmal nur die Lösung bleibt, im Artikel selbst diese Begriffe kurz zu erläutern, nicht, wie Saperaud argwöhnt, um den Artikel zu "verstärken", sondern um überhaupt einen verständlichen Bezug zum Thema zu ermöglichen. --Wofl 01:57, 16. Okt 2005 (CEST)
Ich bin eigentlich fast nur damit beschäftigt Grundlagen zu schaffen um Artikel schreiben zu können die mich interessieren. Von daher ist mir die Problematik bewusst, ich sehe jedoch auch das nur so letztendlich ein Zustand erreicht werden kann, der es ermöglicht, Fachartikel anzulegen und ohne lange Zuarbeit passend verlinken zu können. Alles andere führt zu Wildwuchs und Stilblüten, schafft Redundanzen und verhindert die Herausbildung der so wichtigen Grundlagenartikel. --Saperaud  02:11, 16. Okt 2005 (CEST)
Da gebe ich dir vollkommen recht, nur ist für dieses Ziel offenbar ein Schreibwettbewerb nicht das richtige Mittel. --Wofl 14:51, 16. Okt 2005 (CEST)

@AndreasPaefcke meint: "Neben 300.000 Lemmata noch was neues zu finden, was Zeug zur Exzellenz hat, ist möglich, aber die Sinnhaftigkeit stellt sich mir momentan nicht mehr so ganz dar." Dazu fällt mir nur auf und ein, dass ich mir dauernd Artikel ansehe, bei denen es vor roten Links nur so wimmelt. Also sind diese Links entweder Blödsinn (das gilt für die meisten - sie versprechen Artikel zu Lemmata, zu denen es wirklich nichts zu sagen gibt, z.B. mythische Könige, die nur 1 mal irgendwo in einer Quelle auftauchen, die also ewig rot bleiben; man sollte sie löschen!), oder es gibt wirklich noch jede Menge Themen, die zur Bearbeitung einfach so herumliegen. Und die gibt's wirklich. Fingalo 17:53, 19. Okt 2005 (CEST)

Ideen fürs nächste Mal

So, nach diversen Diskussionen mit ehemaligen und aktuellen Jury-MItgliedern und Teilnehmern mal ein Rundumschlag. Zugegebenermaßen nicht alles völlig bis zu Ende gedacht, aber dafür seid ihr ja da :-).

  • Beitragsnominierungen müssen eine kurze Begründung haben, warum sie nominiert werden, erniedrigt vielleicht die Zahl von "nur-mal-so-Nominierungen."
  • Nominiert werden nicht mehr Artikel per se, sondern eine bestimmte Version: erniedrigt die Zahl der Beiträge, die mal nominiert, dann nicht mehr zu Ende geschrieben, aber auch nicht zurückgezogen werden.
  • Zeichengrenze weiter nach oben, um zumindest semi-grundsatzthemen abzudecken.
  • Bei der Jury stärker auf Fachausgewogenheit achten - fünf Fachgebiete, einer pro Fachgebiet?
  • Die Jury oder eine andere Gruppe trifft nach einigen Tagen eine Vorauswahl von Artikeln für die Endpreise. Erhöht dei Übersicht und senkt auch die Zahl der Beiträge, die offensichtlich weder fertig noch wirklich wettbewerbsbereit sind.
  • Sollen alte Jury-Mitglieder weiter von der Teilnahme an der nächsten Jury ausgeschlossen bleiben?
  • Die ehemaligen Jury-Mitglieder basteln eine Anleitung/Vorlage, damit nicht jedesmal das Rad neu erfunden werden muss. -- southpark 04:04, 19. Okt 2005 (CEST)
Die Fachgebietsaufteilung bei der Jury könnte man wohl nur ganz grob machen (Natur/Geisteswissenschaften/Kunst) und ob die Fähigkeiten dann tatsächlich genutzt werden, hängt sehr von den Einreichungen ab. Für sinnvoller hielte ich es da, das, was wir in der ersten Jury praktiziert haben - von externen Experten Meinungen zu einzelnen Artikeln einzuholen - als Prinzip zu etablieren. Eine Wahl der Jury in verschiedenen Kategorien könnte aber trotzdem nicht schaden. Das Ausschlussprinzip sollte wohl hauptsächlich dem vorbeugen, dass ständig die gleichen Leute gewählt werden (und die Jury-Mitglieder auch ne Chance bekommen, mal selbst zu schreiben), das könnten wir vermutlich, nachdem sich der Schreibwettbewerb etabliert hat, etwas lockern (z.B. mit der Regelung, dass man nicht zweimal direkt hintereinander darf). Anleitung und Begründung halte ich für gute Ideen. --Elian Φ 04:54, 19. Okt 2005 (CEST)

@Southpark: Was stellst Du Dir konkret unter der Begründung für einen Vorschlag vor? Zur Nominierung: Die nominierte Version kann nach Deinem Vorschlag keinem Review mehr unterzogen werden (ansonsten müsste man nach jeder Verbesserung jeweils neu nominieren) - mit kleineren Modifikationen aber vielleicht ein guter Vorschlag, um die weniger ernst gemeinten Vorschläge draußen zu halten. Zur Zeichengrenze habe ich ja oben schoh etwas geschrieben; hinsichtlich der Ausgewogenheit der Jury sehe ich die Lage im wesentlichen wie Elian. Ich bemühe mich allerdings bei der persönlichen "Stimmvergabe" für die Jurorenkandidaten einigermaßen auf Themenvielfalt zu achten, damit nicht auf einmal vier Historiker in der Jury sitzen. Die Frage der Vorauswahl kann man, denke ich, der jeweiligen Jury überlassen, die so etwas ja leicht im kleinen Kreis beschließen kann. Zum Ausschluss alter Mitglieder gehe ich wieder mit Elian zusammen: Eine Regelung, die zwei aufeinanderfolgende Kandidaturen ausschließt, müsste eigentlich reichen. Grüße --mmr 05:21, 19. Okt 2005 (CEST)

Die Idee mit der Begründung stammt eigentlich von Markus Müller. Aber so wie ich ihn verstanden hab, einfach nur etwas "warum den artikel und was zeichnet den beitrag aus" - vor allem denke ich soll es einfach ne kleine einstiegshürde sein, um nicht-ernst-gemeinte-beiträge draussen zu halten. Mit "Version" - könnte ich mir so vorstellen, dass Beiträge in den Review weiter so eingestellt werden können wie bisher, in die "Nominierungen" aber erst eine möglichste fertige Version. Das mit der Jury finde ich so wie von Elian und dir vorgeschlagen, gut. -- southpark 05:27, 19. Okt 2005 (CEST)
  1. Beitragsnominierungen müssen eine kurze Begründung haben:
    Was sollen das für Begründungen sein? "Weil ich den Artikel für wichtig halte", "weil mich das Thema interessiert", "weil der Artikel so kurz ist/noch nicht existiert" - führt m.E. nur zu 08/15 Begründungen. Sobald die ersten Begründungen da sind, braucht die von anderen nur noch kopiert zu werden - bringt m.E. nicht viel.
  2. Nominiert werden nicht mehr Artikel per se, sondern eine bestimmte Version:
    Steht im Widerspruch zum parallel verlaufenden Review - man müßte dazu den Wettbewerbsartikel praktisch erst fertig schreiben, bevor man ihn nominieren könnte.
  3. Zeichengrenze weiter nach oben, um zumindest semi-grundsatzthemen abzudecken:
    zweischneidiges Schwert - natürlich haben viele wichtige Artikel ein Problem mit der Zeichengrenze: ich glaube aber kaum, dass durch die Anhebung der Grenze mehr solche Themen angepackt werden würden - es wird aber für jeden dieser Artikel die Prüfung aufwendiger, was während des Schreibwettbewerbs tatsächlich verbessert wurde. Das Problem bei Grundsatzthemen oder Übersichtsartikeln ist eher, dass sie sehr aufwendig sind - hier würde evtl. ein Bonussystem mehr helfen (nur mal aus dem Bauch heraus): die nominierten Artikel könnten grob nach ihrer "Wertigkeit" (z.B. Übersichtsartikel - wichtiges Thema - Rest) eingeordnet werden und am Ende einen Bonus/Malus zur Bewertung dazubekommen.
  4. Bei der Jury stärker auf Fachausgewogenheit achten:
    Hier finde ich elians Vorschlag mit mindestens einem Jurymitglied aus Natur/Geisteswissenschaften/Kunst nicht schlecht.
  5. Die Jury oder eine andere Gruppe trifft nach einigen Tagen eine Vorauswahl ...:
    Passiert das noch nicht? Ein brauchbares Vorgehen wäre eine grobe Aufteilung der Artikel in 5 Blöcke und anschließend von jeweils einem Jurymitglied grob gesichtet werden, die offensichtlich unfertigen/mäßigen Artikel schaut sich dann ein zweites Jurymitglied an - wenn er der selben Meinung ist, braucht der Artikel eigentlich nicht mehr näher geprüft zu werden.
  6. Sollen alte Jury-Mitglieder weiter von der Teilnahme an der nächsten Jury ausgeschlossen bleiben:
    Ausschluss der Jurymitglieder für die nächste Jury sollte ausreichen
  7. Die ehemaligen Jury-Mitglieder basteln eine Anleitung/Vorlage, damit nicht jedesmal das Rad neu erfunden werden muss:
    Warum ist das noch nicht passiert? ;-) -- srb  12:12, 19. Okt 2005 (CEST)
Mmh, also bei den Punkten 1 und 2 stimme ich Stefan zu: Eine Begründungspflicht und einen Versionsvorschlag halte ich für suboptimal. Die Erhöhung der Zeichengrenze halte ich für sinnvoll (Diskussion weiter oben). Zur Juryauswahl: Die Fachjuryauswahl könnte man mal austesten, dazu kommt weiter unten noch ein Vorschlag von mir. Zum Juryausschluß: einmal sollte reichen, zumal ja jedes potentielle Jurymitglied auch von sich aus verzchten kann. Soweit zu den Vorschlägen.
Ergänzen möchte ich einen viel weitergehenden Vorschlag, inspiriert durch die Vorüberlegungen zum Wikimania-Contest und den Sonderpreis für diesmaligen Naturwissenschaften, wobei die Fachgruppierungen der Jury auch eine Rolle spielen:
  1. Der nächste Wettbewerb sollte imho weider als meta:International Writing Contest laufen, möglichst weit im Vorfeld sollten dabei zumindest die WPs über 10.000 Artikel angeschrieben werden, damit man Organisatoren findet.
  2. Verknüpft werden könnte der Contest mit einem Contest in den Commons, bei der parallel ein Contest um die beste Infografik und ein Fotowettbewerb stattfinden könnte
  3. Der eigentliche Schreibwettbewerb könnte gesplittet werden, indem man Kategorien aufbaut oder Themenfelder im Vorfeld festlegt. So könnte man etwa parallel einen Biowettbewerb (Schwerpunkte "Genetik" und "Vögel"), einen Geschichtswettbewerb (Themen "Römische Antike" und "Frühgeschichte") etc. , einen offenen Wettbewerb (eigentlich wie den bisherigen) sowie einen Wettbewerb für Themenfelder mit minimum 3 ausgebauten Artikeln zu einem Komplex starten.
  4. Die Jury müßte dann wahrscheinlich etwas erweitert werden und man bräuchte zumindest für die themenfixierten Wettbewerbe Fachleute, Commons bräuchte natürlich eigene Juroren. Aufgeben möchte ich auch noch immer nicht die Idee externer Gutachter bei den Schwerpunkten (bei einem Themenfeld "Polarforschung" könnte ich mir etwa einen Mitarbeiter beim Alfred-Wegener-Institut vorstellen)

Klingt alles etwas heftig, aber trotzdem würden mich Meinungen interessieren.

Gruß, -- Achim Raschka 12:37, 19. Okt 2005 (CEST)
Das klingt recht aufwendig bzw. bürokratisch und genau das kann auch in die Hose gehen. Eine allzu komplizierte Handhabe könnte Gelegenheitsautoren abschrecken, die sich anlässlich des Schreibwettbewerbs mal einem Thema intensiver zuwenden. Auch wäre es peinlich einen Personalmangel zu bekommen, denn das Problem "sorry doch keine Zeit" wird mit zunehmender Jurygröße drastischer. Kombiniert mit der "einmal aussetzen reicht"-Regel und der Notwendigkeit von Fachleuten sehe ich da die "Gefahr", dass sich bestimmte Basisteams alle zwei bis drei Schreibwttbewerbe ablösen. Will man wie dargelegt verschiedenste Projekte zusammenführen, so bräuchte man wohl auch jemanden der den Überblick behält und zu klärende Fragen verteilt. Eine Splittung des Schreibwettbewerbs wie von Achim Raschka vorgeschlagen klingt für mich etwas nach Schreibwettbewerb+Qualitätsoffensive. Zu ein paar einzelnen Punkten:
  • Jury holt Expertenmeinungen ein: Hier müsste man für jedes Thema einen Experten finden und diese hätten dann leicht den Rang einer Schattenjury, wurden hierfür jedoch von niemandem bestimmt. Erstmal müsste man klären, ob die Inliste veröffentlicht wird, also die aussichtsreichen Kandidaten explizit von der Jury als solche vor Bekanntgabe des Ergebnisses und nach Ende des Schreibzeitraums genannt werden. Auf dieser Basis können dann Experten (oder solche die sich dafür halten) öffentlich und ohne direkten Kontakt zur Jury ihre Einschätzung des Artikels im Review schreiben. Das können die eigentlich auch schon jetzt, hat aber kaum einer einer gemacht. Was die Jury davon in betracht zieht und wie ernst sie die Kritik dann nimmt, ist ihr überlassen. Wie auch immer: die Probleme hätte man nicht, wenn jeder der sich mit einem Thema auskennt mal die entsprechenden Artikel im Review des Schreibwettbewerbs auf ihre inhaltliche Richtigkeit prüft. Das ist unbürokratisch, spart der Jury Zeit und vermeidet die Herausbildung eines leicht angreifbaren informellen "Sachverständigenrats" bei der WP. Ich glaube auch kaum das wir groß Leute vom Alfred-Wegener-Institut haben bzw. davon wissen (oder wollen wir denen jetzt Mails schicken?).
  • Zeichengrenze: haarige Frage aber mE ist eine weitere Erhöhung kontraproduktiv. Der seltene Fall das jemand einen jetzt schon längeren Grundsatzartikel aufarbeiten will, kann als Einzelfall geklärt werden.
  • Fachausgewogenheit der Jury: stellt sich normalerweise von selbst ein und entspricht in etwa der Ausgewogenheit der Artikel. Echte Fachleute die einen Artikel aus dem ff einschätzen können, haben wir aber sowieso eher selten unter den dann doch nach eher anderen Kritierien gewählten Jury. Außerdem müssten diese dann ersteinmal Zeit haben und Willens sein. --Saperaud  13:26, 19. Okt 2005 (CEST)

Im Gegensatz zu meinem Vorredner möchte ich Achims Idee einer Aufteilung des Wettbewerbs ausdrücklich unterstützen. Allerdings würde ich in den einzelnen Fachkategorien keine konkreten Themenvorgaben machen. Ein gutes Beispiel, wie so etwas funktionieren könnte, bietet meiner Ansicht nach der einmal jährlich ausgeschriebene Buchpreis der Liste H-SOZ-U-KULT. Dort sind einzelne Kategorien (hier natürlich nur im historischen Themenfeld) vorgegeben und gleichzeitig werden eine offene Kategorie und ein thematischer Schwerpunkt ausgeschrieben. Dies könnte in der Wikipedia ähnlich ablaufen. Nehmen wir an, wir würden folgende Kategorien ausschreiben:

  • Geschichte, Politik, Zeitgeschehen
  • Naturwissenschaft und Technik
  • Mensch & Soziales / Recht, Finanzen und Sozialwissenschaft
  • Erdwissenschaften
  • Kunst, Literatur und Philosophie
  • Offene Kategorie (pfiffigster Kurzartikel, beste Überblicksdarstellung, gelungenste Übersetzung)
  • Thematischer Schwerpunkt 2006 (würde im Vorfeld von allen Wikipedianer gewählt werden) / alternativ: Publikumspreis (ein Beitrag kann von allen Wikipedianern gewählt werden)

Für jede der Kategorien könnte eine dreiköpfige Jury gewählt werden, mit der bereits angesprochenen Einschränkung, daß man nicht zweimal direkt hintereinander kandidieren darf. Die Zeichengrenze würde ich gänzlich aufheben: Wer aus der Jury wird ersthaft einen Artikel gewinnen lassen wollen, der das Lemma schon vor Beginn des Wettbewerbs voll umfänglich abgedeckt hatte und der im Rahmen des Wettbewerbes nur minimal erweitert wurde? Diese Aufteilung des Wettbewerbs hätte zwei entscheidende Vorteile: Wir würden nicht mehr Äpfel mit Birnen, äh Libellen mit Königen und Kaisern, vergleichen und die jeweilige Fachjury könnte besseren Gewissens ausschließlich über Artikel urteilen, von deren Inhalt sie – zumindest mit einer etwas größeren Wahrscheinlichkeit – auch etwas versteht. Zusätzlich könnte man, so wie bereits von Achim angedacht, jeweils einen Platz der jeweiligen Fachjury mit einem externen Experten aus dem Wissenschaftsumfeld (Universität, Fachzeitschrift, Max-Planck-Institut, &c.) besetzen. Diese Professionalisierung stünde der Wikipedia sicherlich nicht schlecht zu Gesicht – und: Experten werden gerne um so etwas gebeten ;-) Da besteht dann vielleicht auch eine klitzekleine Chance, sie längerfristig an unser Projekt zu binden. --Frank Schulenburg 14:02, 19. Okt 2005 (CEST)

Ich unterstützte diese Idee ebenfalls. Wäre sowohl hinsichtlich der Organsiation als und im Hinblick auf eine faire Bewertung, da sich die Juroren stärker auf ihren Wissensfundus stützen können, mehr als sinnvoll. Mir wäre bei solch einem Vorgehen auch ehrlich gesagt wesentlich wohler, da, wie bereits gesagt, nicht völlig Sachfremdes miteinander verglichen wird. --Benowar 14:08, 19. Okt 2005 (CEST)
Nehmen wir an jeder zweite hat Zeit und Lust und Zeit sich an einer Jury zu beteiligen. Nehmen wir weiterhin an das die Jury aus einer Zahl von Personen gewählt werden soll, die mindestens doppelt so groß ist. Multiplizieren wir das mit zwei da sich die Leute abwechseln und mit berücksichtigen den Rest. Unterstes Minimum wären damit (um bei obigem Schema zu bleiben) 7 Kategorien mal 3 Personen mal 2 Bereitschaft mal 2 Auswahlmöglichkeit mal 2 Abwechslung, macht 168. Eine realistischere Zahl ist mE aber 252, denn da spielen noch viel mehr Faktoren eine Rolle (wobei die Zahl der keine Zeit Leute geringer werden dürfte). Jurymitgliedschaft dabei nur in maximal einer Kategorie, parallele Bildwettbewerbe nicht berücksichtig. Dazu müsste man berücksichtigen, dass man nicht irgendwen, sondern jeweils möglichst Fachleute braucht und diese natürlich auch das Vertrauen der Wikipedianer genießen müssen. Preise müssten wohl getrennt aufgestellt werden, so dass wir sieben Preislisten bräuchten. Die Artikelzahl je Kategorie dürfte zwischen 5 und 20 schwanken, die Qualität wohl noch mehr. Die Jurymitglieder selbst (insgesamt 21) dürfen keine Artikel einstellen, was auch Auswirkungen haben kann, wenn man jeweils konsequent Fachleute versammelt. Positiv ist das diese wohl insgesamt einen Bruchteil an Arbeit hätten und die Preiswürdigkeit eines Artikels viel besser einschätzen könnten. Ob es machbar ist sich wirklich Leute von außerhalb zu holen, kann ich nicht beurteilen. Das ist ein Zahlenspiel, es ist aber nicht vollkommen an den Haaren herbei gezogen. Wenn die Wettbewerbsbeiträge immer mehr und immer besser sowie die Zahl der fest einplanbaren Mitarbeiter immer größer werden würde, dann könnte man soetwas realisieren. Besteht da aber Unklarheit würde man ins blaue hinein planen und damit ein nicht unerhebliches Risiko eingehen. --Saperaud  14:43, 19. Okt 2005 (CEST)

Da ich jetzt nicht mehr weiss, wo ich noch sinnvoll dazwischen passen könnte, setze ich meinen Beitrag mal unterdran. Was ich gegenüber Southpark als „Begründung“ bezeichnet habe, meint eine kurze Skizze in zwei oder drei Sätzen (nicht mehr!), was in dem Projektartikel geschehen soll, z.B. in der Art "Ich will das Leben und das Werk des Autors Karl-Heinz Krawuttke vorstellen und dessen Verbindung zum parasymbolischen Hyperrealismus; außerdem seine Rolle für die Entwicklung der Rasenpflege in Indien zwischen 1950-1960". Es soll einfach nur gezeigt werden, dass man sich eine - ohnehin zur Artikelerstellung absolut notwendige und damit keine Mehrarbeit oder Hürde darstellende - Grundkonzeption überlegt hat für das, was man die nächsten 30 Tage machen will. Wenig sinnvolle Nominierung könnten damit zur Entlastung der Jury verhindert werden: wer sich nicht mal diese Vor-"Arbeit" im eigenen Interesse machen mag, der reicht auch sicher keinen tollen Beitrag zum Schluss ein. Im übrigen hielte ich eine „klassische“ Dreiteilung des Wettbewerbs in Geisteswissenschaften (inkl. Theologie), Naturwissenschaften (inkl. Technik und Mathematik) und Gesellschaftswissenschaften (inkl. Jura u.ä.) für einen Kompromiss aus Gerechtigkeit und Aufwand. Dazu sind auch nicht unbedingt 3 Jurys vonnöten und man könnte die Gewinnerzahl jeweils auf 3 reduzieren. Während des Wettbewerbs sollte jedem der 3 Fachbereiche ein Tutor zugeordnet werden, der ab und an ein Blick auf die Artikelentwicklung seines Bereichs hat und im Sinne der QS ggfs. die Autoren nochmal kurz anstößt oder - vor allem - andere Benutzer darauf anspricht, den Autoren doch mal unter die Arme zu greifen. --Markus Mueller 15:19, 19. Okt 2005 (CEST)

Bezüglich der Anzahl kann ich Saperauds Probleme nachvollziehen, deshalb hatte ich eigentlich auch nicht an 7 * 5 Juroren gedacht. Die Idee der thematischen Dreiteilung und den jeweils drei Gewinnern bei einer Gesamtjury + jeweils einem Thementutor (+ vielleicht weiterhin einem offenen Wettbewerb für nicht erfasste Themen und Schnittbereiche sowie Themenfelder) würde bedeuten, dass wir nur 8 bis 10 Leute als Endjury brauchen und etwa 30 für die Wahl - klingt imho realistisch und realisierbar. -- Achim Raschka 15:55, 19. Okt 2005 (CEST)
Fünf Fachbereiche mit jeweils zwei Juroren aus dem Kreis der Wikipedianer zu besetzen macht nach meiner Rechnung zehn Personen, dazu zwei für die offene Kategorie macht zwölf. Bei der Variante Publikumspreis würde es dann bei dieser Zahl bleiben, ansonsten kämen noch zwei weitere dazu. Vierzehn potentiell starke Autoren aus dem Wettbewerb abzuziehn würde der Veranstaltung wahrscheinlich tatsächlich schaden. Drei Fachkategorien, wie Markus Mueller sie vorgeschlagen hat, wären insofern wohl eine gute Alternative. Das macht dann sechs (drei mal zwei) Wikipedianer als Juroren plus drei Tutoren (im übrigen eine tolle Idee), macht neun Wikipedianer. Bliebe die Frage, ob die "Offene Kategorie" wegfallen soll, bzw. wie es mit dem "Publikumspreis" aussieht. Diese Variante sieht immer noch die Hinzuziehung externer "Experten" vor. Ich persönlich finde das innovativ. Ach ja, und über die Größenbegrenzung sollten wir auch nochmal nachdenken. Ich halte sie für überflüssig (aus den bereits weiter oben genannten Gründen) --Frank Schulenburg 16:34, 19. Okt 2005 (CEST)
Pflichtjuroren aus verschiedenen Bereichen halte ich für weniger praktikabel, noch unpraktikabler den Schreibwettbewerb an sich in verschiedene Bereiche aufzuspalten. Eine heterogene Jury kann auch durch entsprechendes Wahlverhalten erreicht werden, ich habe jedenfalls immer auch mit darauf geachtet.
Zur Artikelgröße habe ich unten etwas geschrieben.
Der Review sollte gefördert werden. Deshalb finde ich die Idee mit den Tutoren nicht schlecht. Bei dem ersten Wettbewerb wurde auch der aktivste Reviewer mit einem Preis bedacht, vielleicht sollte man das versuchsweise wieder machen, um den Review etwas anzuheizen.
Überlegenswert wäre eine Bekanntgabe einer 'shortlist' mit Artikeln in der näheren Wahl, die nach einigen Tagen verkündet wird, damit sich Fachreviewer gezielt diese Artikel ansehen und kommentieren können. Ich bin unsicher, ob der Vorteil durch diese Fachmeinungen, den Nachteil durch vorzeitige Bekanntgabe einer engeren Wahl aufwiegt.
Ein Publikumspreis wäre gut. Dazu könnte neben der Jury ein weiterer vertrauenswürdiger Benutzer gewählt werden, der die Stimmen auswertet. Dazu sollte er per 'Mail an diesen Benutzer' angeschrieben werden und darin die Präferenz verraten werden. Dieser Benutzer zählt die Stimmen aus. Gegen Sockpuppets könnte man ja noch verlangen, dass eine Mindestanzahl an Edits vorgeschrieben ist. Ein solcher Publikumspreis könnte verstärkt zum Lesen der Artikel führen und daraufhin vielleicht auch zum einen oder anderen sinnvollen Reviewkommentar. -- Dishayloo + 21:55, 19. Okt 2005 (CEST)

Begrenzung der vorherigen Größe

Da das Thema schon mehrfach angsprochen wurde, mach dafür einfach mal einen eigenen Unterpunkt auf:

Der Größe eines bestehenden Artikels (egal, wo man die Schranke setzt) schränkt die Auswahl immer ein und verhindert fast, dass zentrale und wichtige Themen aufgegriffen werden können - egal, ob es sich um Übersichtsartikel oder "Semi-Grundsatzthemen" handelt. Von einer zu starken Anhebung halte ich im Rahmen dieses Wettbewerbs allerdings wenig, und eine kleine Anhebung hat für diesen Artikelkreis kaum Auswirkungen.

Deshalb schlage ich folgende Regelung vor:

Grundsätzlich bleibt es bei einer Grenze von 3k oder 5k, aber ergänzt um eine Ausnahmeregelung für wichtige Lemmata. Nach einer Begründung des Autors/Autorenkollektivs, warum das Lemma wichtig ist und warum er meint ein Ausbau führe praktisch auf ein Neuschreiben hinaus, prüft die Jury (ggf. unter Mithilfe des entsprechenden Portals und/oder in dem Bereich aktiven Wikipedianern), ob der Artikel doch zugelassen wird.

M.M.n. sollte das primäre Ziel des Wettbewerbs (bis auf Einzelfälle) im Schreiben liegen und weniger im Ergänzen/Neuschreiben von bestehenden Artikeln. -- srb  17:46, 19. Okt 2005 (CEST)

Zusätzlich noch eine generelle Ausnahme für solche Artikel, die seit mindestens 6 Monaten als dringend überarbeitungsbedürftig gekennzeichnet sind. Ich denke z.B. an den für eine deutsche Wikipedia blamablen Zustand von Deutsches Kaiserreich. (Die Frist soll verhindern, dass man kurz vorher einen Artikel als überarbeitungsbedürftig markiert umd die Größenbegrenzung zu umgehen. Auch sollte die völlige Neukonzipierung und -fassung nicht dadurch benachteiligt werden, dass vorher bereits ein längerer völlig veralteter Atikel da stand. Fingalo 18:02, 19. Okt 2005 (CEST)

Ich finde beide Vorschläge gut und praktikabel. Eine grundsätzliche Anhebung der Bytegrenze oder sogar das Fallenlassen derselben finde ich nicht gut, da muss die Jury dann nicht nur das Endprodukt, sondern auch die Veränderungen beurteilen. Das halte ich kaum für leistbar. -- Dishayloo + 21:20, 19. Okt 2005 (CEST)