Wikiup Diskussion:Wikimedia Deutschland/Archiv/2013

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Bilder des Stadtgeschichlichen Museums Leipzig

Liebe Freund/innen,

ich habe auf den Seiten des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig eine Reihe von historischen Fotographien gefunden, die etwa Artikel zur Industrie- und Arbeitsgeschichte sehr gut illustrieren könnten. Auf Anfrage wurde mir erklärt, dass ich die Bilder durchaus mit Quellennennung nach WikiCommons importieren kann. Freilich sind die vom Museum selbst ins Netz eingestellten Bilder sehr klein und tragen ein recht auffälliges Wasserzeichen. Für eine Bereitstellung des Originalmaterials würde das Museum eine Bearbeitungsgebühr verlangen. Kann ich für den Zweck hier irgandwo Geld beantragen? Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 10:08, 16. Apr. 2013 (CEST)

Guck mal auf WP:Bilderschatz. --Martina Disk. 19:24, 16. Apr. 2013 (CEST)

Ersatz für Wikimedium?

(Übertrag meiner Frage von WP:FzW#Ersatz für Wikimedium?)

„Momentan ruht die Wikimedium, da Wikimedia Deutschland neue Möglichkeiten ausprobieren möchte, die Arbeit des Vereins und der Communitys zu kommunizieren. Wie es mit der Wikimedium in Zukunft weitergehen wird, erfahrt ihr an dieser Stelle.“

WMDE will neue Wege dieser Kommunikation ausprobieren. Welche sind dies? Was ist jetzt an die Stelle der Wikimedium getreten? -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 10:52, 31. Mai 2013 (CEST)

Hallo Lord van Tasm! Momentan ist noch kein Ersatz für die Wikimedium geplant. Derzeit sind wir aber dabei, unser Online-Angebot auf unserer Webseite und dem WMDE-Blog zu verbessern. Dort kannst du dich vorerst über die Aktivitäten des Vereins auf dem Laufenden halten. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, werden wir schauen, ob wir den Themen der Wikimedium Raum auf der Webseite einräumen, wieder eine Printausgabe produzieren oder etwas ganz anderes probieren. Viele Grüße, Katja Ullrich (WMDE) (Diskussion) 11:35, 3. Jun. 2013 (CEST)
Warum wurde das Wikimedium eingestellt? --M@rcela Miniauge2.gif ¿•Kãʄʄchen•? 11:51, 3. Jun. 2013 (CEST)
Die Wikimedium ist nicht eingestellt. Sie pausiert bis wir unseren Webauftritt überarbeitet haben. Erst wenn wir damit fertig sind, werden wir sehen, wie sich die Wikimedium oder ein anderes Printprodukt in unseren Online-Auftritt einpasst und welche Themen wir wo kommunizieren werden. Katja Ullrich (WMDE) (Diskussion) 12:41, 3. Jun. 2013 (CEST)

Ich habe mehrere ressourcenschonende Ideen als Ersatzvorschlag für diese Art der Altpapiererzeugung: /dev/null, Orkus, Nirwana. fossa net ?! 12:07, 3. Jun. 2013 (CEST)

Finanzielle Unterstützung

Warum gibt es kein analoges Kapitel (1.3) hierzu?
Inhalt:
Was wird unterstützt und in welchen Grenzen; was wird nicht unterstützt.
Abrechnungsmodalitäten mit Link auf das Abrechnungsformular.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:09, 12. Aug. 2013 (CEST)
Hallo Dr.cueppers, wir haben gerade die Seite Wikipedia:Förderung relauncht. Ich hoffe, sie beantwortet Deine Anfrage. Viele Grüße Christoph Jackel (WMDE) (Diskussion) 12:17, 12. Aug. 2013 (CEST)
Es geht nicht um eine "Anfrage von mir", sondern um die Artikelstruktur mit klarer und markanterer Gliederung, damit sich alle besser zurechtfinden; da gehe ich jetzt mal selber dran. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:15, 13. Aug. 2013 (CEST)

Deep user inspector

Moin! Im Zuge des Umzugs von Tools nach WMFLabs wurde ein neues Tool programmiert, das eine umfangreiche Datenaggregation der Wikipedianer anbietet ([1]), in erster Linie als Reaktion auf eine Umfrage zum Opt-In bei einem anderen Tool (meta:Requests for comment/X!'s Edit Counter), bei der sich eine Mehrheit (auch deutscher Wikipedianer) für ein Opt-In aussprach, während das neue Tool ohne Opt-In arbeitet. Zu diesem neuen Tool gibt es eine längere Diskussion unter Wikipedia Diskussion:Kurier#Deep user inspector. Ich möchte dort um eine Antwort von WMDE bitten, die klärt, ob sich WMDE für eine Änderung der Richtlinien von WMFLabs engagiert oder engagieren will, da a) hier Spendengelder aus Deutschland von WMDE für den Betrieb eines Servers transferiert werden, der Tools hostet, die unzulässig wären, wenn der Server in Deutschland stünde und b) so ein Tool im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv für die Erstellung freier Inhalte sein kann und damit das Vereinsziel konterkariert ([2], [3]). Viele Grüße, NNW 16:37, 17. Sep. 2013 (CEST)

nur zur Kenntnis: Die Ombudsmann-Kommission ist bereits darüber informiert und diskutiert das Tool gerade. --Thogo 17:52, 17. Sep. 2013 (CEST)
Das ist erst einmal eine gute Nachricht, danke Thogo. Dennoch bleibt da ein Beigeschmack bei der Vorstellung, dass auf dem Server wohl jeder einen Tool installieren kann, der gegen bereits beschlossene Auflagen verstößt, und niemand kontrolliert es und niemend kümmerts. Wo die WMF sonst recht viel unter der Kontrolle haben möchte. -jkb- 18:05, 17. Sep. 2013 (CEST)
Das klingt gut. NNW 18:16, 17. Sep. 2013 (CEST)
+1. Ich bin froh, das zu lesen. Bitte denkt auch daran, dass die Problematik über das einzelne Tool hinaus geht.
  • Es gibt immer mehr logs für Benutzerdaten auf Wikipedia, bspw. sichten, Wikilove, AFT/feedback, echo/notifications (mit Datenerhebung aus Lizenzgründen hat das eigentlich nichts mehr zu tun!). Und dann noch die ganzen Metadaten von Commons-bildern, teilweise mit Geokoordinaten.
  • Bei der re:publica 2012 hat Moglen noch gesagt, "Wikipedia is the only website of the top100 that does not track its readers" (siehe WSJ), seitdem sind aber auch schon tracking cookies auf Wikipedia aufgetaucht, neuerdings noch tracking pixels.
  • Es wird ein Kraken gebaut, "the upcoming data services platform that the Wikimedia Foundation's Analytics team is working on. It will allow interested persons to query data to answer their questions about Wikimedia projects and users." Und die "GLAM-community" hat auch bereits ihren Bedarf für mehr und genauere Daten angemeldet, Report on Requirements for Usage and Reuse Statistics for GLAM Content und sie wollen das bitteschön mit Priorität von den WMF Entwicklern einfordern ("mainly to enable GLAMs to use Wikimedia Projects as a mature distribution channel ... For most GLAMs, site statistics for Wikimedia Commons are not what they are interested in. It is the usage of these files on other Wikimedia projects, like Wikipedia, that GLAMs want to get insight in. ... overview of the provenance of the users that see my media files ... of the devices/OS of the users ... •Period •Country •Views ... The GLAM toolset project will continually and regularly liaise with the Wikimedia Foundation to ensure this development is prioritised"). Auch für die Zero-Partner von WMF (Saudi Telecom u.a.) werden extra Statistiken erstellt.
Wofür die ganze Datensammelwut? Andere Internetunternehmen verdienen damit ihr Geld, klar ("If You're Not Paying for It; You're the Product"). WMF schreibt hingegen in die neue Privacy policy, "We do not sell or rent your nonpublic information, nor do we use it to sell you any third-party products or services." - Bloß, was heißt das denn: WMF gibt die "public" Benutzerdaten an jeden heraus der sie haben will, frei und kostenlos?
  • Den Zeit-Artikel zur neuen Privacy policy kennt ihr wohl schon (Die Wikipedia bekommt eine neue Datenschutzrichtlinie. Die zeigt, dass die Enzyklopädie nicht sonderlich sparsam mit Daten umgeht und Nutzer sich selbst schützen müssen.) "Selbst schützen" heißt wohl in der Praxis: Als Wikipedianer immer wieder neue Benutzerkonten anlegen und benutzen - das würde für deWP bedeuten, es gibt kaum noch Sichter! Damit würden die gesichteten Versionen kollabieren, wohlgemerkt.
Ich finde die Entwicklung/Trends beunruhigend. "Datensparsamkeit" ist für WMF wohl ein Fremdwort, und angesichts des benutzerblinden Vorgehens von WMF bei VE Einführung und AFT-opt-in habe ich keine Hoffnung, dass die WMF-Entwickler ausgerechnet im Bereich Benutzerprofiling plötzlich für Datenschutz sensibilisiert sind und entsprechend handeln. Wenn es hingegen um die NSA geht, schreibt WMF: Freedom of speech and access to information are core Wikimedia values. These values can be compromised by surveillance: editors and readers understandably are less willing to write and inform themselves as honestly and freely. Put simply, "rights of privacy are necessary for intellectual freedom." Wenn ich mir anschaue, was zur Zeit so an "social media monitoring" Software gebastelt wird, u.a. um "influencer" zu identifizieren, dann mache ich mir wirklich Sorgen. --Atlasowa (Diskussion) 19:40, 17. Sep. 2013 (CEST)
Zu Ende gedacht fehlt es bei ständiger Neukontoanlage nicht nur an Sichtern, sondern auch an Administratoren, Bürokraten, Oversightern, Checkusern. NNW 20:08, 17. Sep. 2013 (CEST)
Stimmt, allerdings kollabiert das Sichtungssystem viel schneller: Die ehemaligen aktiven Sichter würden als monatliche "Neulinge" nicht mehr aktiv sichten können und ihre edits wären auch nicht (passiv) gesichtet. Die verbleibenden Sichter müssten nicht nur den bisherigen Sichtungsaufwand mit weniger Sichtern stemmen, sie müßten auch noch die zusätzlichen ungesichteten edits der "Neulinge" sichten. (Und bei der Spezial:Sichtungsstatistik haben wir immerschon den Rückstand nicht so sehr bei ungesichteten IP-edits, sondern bei ungesichteten "Neulings"-edits, siehe Grafiken!) Deswegen klappt das System dann schnell nicht mehr. --Atlasowa (Diskussion) 09:48, 18. Sep. 2013 (CEST)
Auch erstmal nur zur Kenntnis: Ich habe den Rest des Boards auf die Diskusionen aufmerksam gemacht. lyzzy (Diskussion) 20:04, 17. Sep. 2013 (CEST)
Auch dir einen Dank dafür! Gibt es schon irgendeinen Gemunkel, was man hinter den Kullisen davon hält? :-) So etwas wie völlige Zustimmung, Begeisterung, so etwas in der Art? -jkb- 20:30, 17. Sep. 2013 (CEST)
Für's Gemunkel müsstest du wen anders fragen ;-) Erfahrungsgemäß dauert es etwas, Menschen müssen sich erst einlesen, haben andere Schwerpunkte, warten auf eine Einschätzung von unserem Legal Team ... Ich melde mich. lyzzy (Diskussion) 20:54, 17. Sep. 2013 (CEST)
Hallo! Ich habe die Diskussion auf labs-l [4] getragen. Ich hoffe, dass es in Eurem Sinne ist, dass ich nicht in erster Linie an die WMF appelliert habe, irgendwas zu sagen oder zu tun, sondern an die Tool Labs-Community als Ganzes. Ich sehe Eure Diskussion um das Tool als Anstoß: Auf Tool Labs sollte darüber diskutiert werden, ob alles, was technisch möglich und legal (von WMF Legal für okay befunden) ist, auch tatsächlich erwünscht ist oder ob noch andere gemeinsam gemachte Regeln greifen sollen und wenn ja, welche. Bitte schaut auch auf mail:labs-l nach, um dies weiterzuverfolgen oder Euch weiterhin in die Diskussion einzubringen. Wenn jemand sich gerne beteiligen würde, aber nicht auf Englisch, dann helfe ich gerne. Silke WMDE (Diskussion) 14:46, 18. Sep. 2013 (CEST)
Selbst Meta ist für die meisten schon weit, um etwas zu besprechen, aber eine Mailinglist? NNW 15:27, 18. Sep. 2013 (CEST)
Naja, da muss man den Leuten schon etwas entgegen kommen. Schließlich sollen die Disku (Sollen wir Alles macehn was wir können) ja die Programmierer der Tools führen und die erreicht man am Besten über die passende Mailingliste. Das hält uns als Betroffene ja nicht davon ab dort zu diskutieren wo es für uns am Passendsten ist. --DaB. (Diskussion) 15:58, 18. Sep. 2013 (CEST)
Ah, Programmierer ≠ Teil der Community. Da könnte natürlich etwas dran sein. NNW 16:06, 18. Sep. 2013 (CEST)
Einzige Reaktion bisher TL;DR: not our problem.
Ich finde Silkes Idee, das auf labs-l zur Diskussion zu stellen ganz gut. Aber die Art der Fragestellung macht nicht mal ansatzweise auf das Problem aufmerksam. Datamining, Social Media Intelligence, Deanonymisierung usw. "Technically feasible, legally okay..." Ach, rechtlich gar kein Problem, sagt das WMF legal? Oder nur nach EU Recht ein Problem und deshalb egal? Vgl. AFBorchert hier und hier.
Silke schreibt: "Now on [1] and [2] people claim that the Deep User Inspection tool was written without an opt-in in direct response to this discussion. Whether this is true or not (I can't tell)" Äh, Nachlesen?! Ricordisamoa: "I'm not going to fork the tool, but to write a better one from scratch." [5], "DUI is simply an advanced and interactive alternative (without opt-in/out) to X!'s excellent tool."[6], "Well, several months ago I created a basic client-side edit counter with static charts. But it was experimental, and I never published it, while I continued to use X!'s tool. ...Until I came annoyed about keeping the opt-in, decided to develop my tool further, and got the job done in few days."[7]. --Atlasowa (Diskussion) 18:15, 19. Sep. 2013 (CEST)
Hallo! Tja, die Diskussionsfreudigkeit auf labs-l hält sich in Grenzen. @Atlasowa: Danke für den Link zum Nachlesen! Wir haben offenbar verschiedene Verständnisse dessen, was hier "das Problem"[TM] ist. Dazu wollte ich nochmal sagen: Ich habe mich in dieser Diskussion angesprochen gefühlt, weil es um ein Thema geht, dass mit dem Toolserver und Tool Labs zu tun hat und mit der Aushandlung der neuen Bedingungen in Tool Labs. (Die Infos aus den Datenbanken, die es in Tool Labs gibt, sind in der Tat für die WMF-Rechtsabteilung so in Ordnung, denn es sind öffentlich zugängliche Daten aus den entsprechenden Wikis sind. Das meinte ich mit "legal".) Bei dem, was Du schreibst, geht es um mehr. Das übersteigt die Ebene von Tool-Entwicklung durch Freiwillige ja völlig. Insofern wäre es für uns hier in der Geschäftsstelle hilfreich, wenn Ihr nochmal genau formulieren würdet, was Ihr von uns erwartet: Eine Unterstützung bei der Gestaltung von Tool Labs? Eine Unterstützung bei der Kritik an Datamining in Wikimedia-Projekten? (P.S. Bin gleich für 2 Tage offline.) Silke WMDE (Diskussion) 16:30, 20. Sep. 2013 (CEST)
Hallo zurück. Wenn du darauf eingehen würdest, hier zu helfen, dann hast du einen schweren Job. Denn es geht nicht allein um die zwei Punkte, die du nanntest, sondern, wie es scheint, um das gefühlte falsche und voll ungenügende Verständnis der WMF (siehe: für die WMF-Rechtsabteilung so in Ordnung, weil irgendwo vorhanden) zu den Fragen des Datenschutzes und deren Feeling, das an die Denkprozesse der Herren erinnern könnte, welche die ganze "minimalen Detaillabfragen" der europäischen wie amerikanischen u.a. Datennetze veranlassten (in WP unter NSA zu suchen). Dass zeigt sich nicht erst hier, sondern hat Tradition. Keine Ahnung, was man da vorschlagen kann. -jkb- 17:15, 20. Sep. 2013 (CEST)
Auch hallo :-) Ich denke, mein Vorredner jkb hat Recht: Eine schwierige Aufgabe, denn der Knackpunkt liegt im Verständnis, ab wo Datamining in das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Wikipedianer eingreift. Ich würde mich darüber sehr freuen, wenn du, Silke, bzw. WMDE hier mithelfen würdet. Deutsche/Europäer habe eine sehr viel engere Vorstellung davon als die Amerikaner. Ich weiß, dass das eine unbelegte Verallgemeinerung ist. Aber das ist zumindest meine Arbeitsthese :-) Dass die Rechtsabteilung der WMF keine Bedenken mit dem Vorhalten der Daten hat, leuchtet ein, denn dieselben Daten liegen auch auf dem europäischen Toolserver. Nur was damit angestellt werden kann, muss nun herausgearbeitet werden. — Raymond Disk. 19:09, 20. Sep. 2013 (CEST)
Ich will ja niemand auf dumme Gedanken bringen, aber anscheinend geht das hier ja nicht ohne konkreteres Beispiel. Nehmen wir an, jemand will Ricordisamoa noch übertreffen und baut auf wmflabs ein tool mit "Poor Man’s CheckUser" (gab es mal 2008). Zucken dann WMF, WMDE und wmflabs community nur mit den Schultern? (Während mit Trara HTTPS eingeführt wird?) Da hätte ich gerne mal eine klare Aussage zu.
Und wo (Link?) kann ich die Einschätzung der WMF-Rechtsabteilung nachlesen ("legal" nach US-Recht, nach EU Recht?...)
Während WMDE im September/Oktober 2012 beschlossen hat den Toolserver abzuschaffen (der, wie gesagt, weitere Datenschutzregeln wegen EU-Recht vorgesehen hat, die es auf wmflabs anscheinend nicht mehr gibt!), da hat WMDE gleichzeitig an einer internationalen Konferenz "Datenschutz im 21. Jahrhundert" teilgenommen und ein Thesenpapier vorgestellt. Dazu gewohnt bescheiden im WMDE-Blog:
"Wenn man den Begriff der Selbstregulation ernst nimmt, so wäre es durchaus spannend, einmal stärker danach zu fragen, was Internetplattformen denn abseits gesetzlicher Regelungen und manchmal sogar “vorauseilend” leisten können. Eine eigene informationelle Ethik kann anders wirksam werden als starre Vorgaben, die nicht ausreichend die unterschiedliche Modi operandi berücksichtigen und technologischen Innovationen oft hinterher hecheln. Anlässlich der Eröffnung der diesjährigen CeBIT hatte Bundesinnenminister Friedrich das Prinzip der Datensparsamkeit als “anachronistisch” bezeichnet. Dass dem nicht so ist, zeigt nicht zuletzt die Praxis der Wikimedia-Bewegung: Beginnend mit dem Anmeldungsprozedere bis hin zum Verzicht etwa auf Tracking Cockies werden nur jene Daten erhoben, die für die kollaborative Erstellung und Pflege der Inhalte unbedingt notwendig sind. Die Datenschutzbestimmungen der Wikimedia Foundation wurden deshalb wiederholt gelobt, etwa auf der Verbraucherselbsthilfe-Plattform “Terms of Service, didn’t read”. Die Wikimedia Foundation hat bereits angekündigt, diese – wie bereits im Fall der erneuerten Nutzungsbedingungen – im Dialog mit der Community weiterzuentwickeln." --Atlasowa (Diskussion) 00:27, 21. Sep. 2013 (CEST)
Als nicht nötig für die „Erstellung und Pflege der Inhalte“ sehe ich zumindest die Datenaggregierung zu Uhrzeiten und Wochentage meiner Mitarbeit. Grundsätzlich stellt sich aber auch die Frage, warum es für immer nötig zu wissen sein soll, dass ich die Korrekturen im Artikel X vor fünf Jahren exakt um 15:23 Uhr getätigt habe. Das verlangt keine Lizenz. Vor allem: Hier geht es um die „Erstellung und Pflege der Inhalte“. An dieser Stelle geht Jan Ainali mit Prohibiting someone to analyze available data is so far from the free knowledge movement ziemlich fehl. Wikipedianer sind nicht die Inhalte. NNW 17:37, 22. Sep. 2013 (CEST)

Seit zwei Wochen gibt es keine Antwort vom Verein zu den gestellten Fragen. NNW 09:53, 1. Okt. 2013 (CEST)

Ich sags mal sehr salopp: Wenn Du erwartest, daß die mit Aktion und Engagement reagieren, weil wir die Kurier-Disk. und diese Seite hier vollschreiben: Vergiss es. Vermutlich muß man erstmal einen Antrag auf der MV stellen; der wird dann im ersten Durchgang abgelehnt, auf der nächsten MV wieder vorgelegt und wieder zerlabert. Bis zur darauf folgenden MV haben sich alle an derlei Schnüffeltools gewöhnt und niemand verlangt mehr Aktionen dagegen. Problem gelöst. --Henriette (Diskussion) 10:37, 1. Okt. 2013 (CEST)
Ich erwarte erstmal kein Engagement, sondern nur eine Antwort, die mir auch gar nicht gefallen muss. Das kann „Wir verstehen die Aufregung nicht“, „Das gefällt uns auch nicht“, „Wir haben keine Meinung dazu“ o.a. sein, ganz egal, nur eine Antwort. Das sollte machbar sein. Oder ist das etwa die offizielle Position des Vereins? NNW 11:09, 1. Okt. 2013 (CEST)
Zu der Mail: Oha. Das ist ja das reinste Datenkraken-Bullshit-Bingo. Wenn das die offizielle Position des Vereins ist, dann können wir das Thema „Schutz von Benutzerdaten” in der WP wohl vergessen. Tolle Wurst. Fragt sich allerdings, wer tatsächlich eine „offzielle Position des Vereins” bildet und in der Öffentlichkeit vertreten kann … der Vorstand vermutlich. Da müssen wir wohl mal eine Petition an Pavel aufsetzen. Oder bei der nächsten FsA-Demo ein passendes Schild zu diesem Thema mitnehmen ;) --Henriette (Diskussion) 11:48, 1. Okt. 2013 (CEST)
Hi, derzeit gibt es keine offizielle Position von WMDE zu bestimmten Tool, die in den USA von der Foundation bereitgestellt werden. Wir melden uns hier in den nächsten Tagen nochmal. Grüße Christoph Jackel (WMDE) (Diskussion) 11:52, 1. Okt. 2013 (CEST)
Wer ist „wir”? Einer, der eine offzielle Position hat und bereit ist die Interessen der Benutzer aus der de. zu vertreten oder einer, der die Frage nur irgendwohin weiterschiebt und dann hofft, daß das Thema vergessen wird? --Henriette (Diskussion) 11:58, 1. Okt. 2013 (CEST)
Ich meine Wikimedia Deutschland als Organisation. Nochmal kurz zu Johannes: er hat in der Mail seine persönliche Meinung mit dem Hinweis „The discussion, I think, should be about what data should be collected and made available, and how individual users can control their data, not about some opt-in in one particular tool.“ dargestellt: es geht weniger um das Tool, das einfach kopiert und woanders bereitgestellt werden könnte, als um die Daten, die gesammelt werden. Christoph Jackel (WMDE) (Diskussion) 12:22, 1. Okt. 2013 (CEST)
Momentan geht es aber um das Tool und das das für diejenigen, die nicht zur Spackeria gehören, wenigstens mit einem opt-in entschärft werden kann. Das die Datensammelei nochmal ein ganz eigenes Thema ist, ist unbenommen. Übrigens: Gleich mal ein Kreuzchen auf dem Bingo-Zettel für „das könnte jeder andere genauso machen”. --Henriette (Diskussion) 12:29, 1. Okt. 2013 (CEST)
Ich zähle mich nicht zur Spackeria, ganz im Gegenteil. Ich argumentiere für mehr Privatsphäre, nicht für weniger.
Ganz genau, jeder andere könnte das genauso machen. Spätestens jetzt, wo das Tool existiert, ist das eine Sache von 3 Klicks und einem "git clone". Ein eventuell eingebautes opt-in auszukommentieren ist trivial.
Datenberge wecken Begehrlichkeiten, das gilt für die Wikipedia genauso wie überall sonst. Deshalb meine ich, dass die Sache durch ein opt-in in einem Tool nicht gelöst wird. Das würde nur bewirken, dass die Leute, die die Daten missbrauchen wollen, dies im Verborgenen tun, ohne dass Du überhaupt davon weißt. Wenn das so wäre, würde diese Diskussion nicht mal stattfinden!
Was wirklich hilft, ist nur, die Daten entweder A) nicht zu speichern (was technisch wohl nicht praktikabel ist), oder B) nicht durch die API und die DB-Replikation zu veröffentlichen. Für solche Möglichkeiten, die das Problem tatsächlich beheben, sollte man sich einsetzen, wenn einem Datenschutz wichtig ist. Ein opt-in ist an dieser Stelle meiner Meinung nach ein Placebo, weil es Privatsphäre vortäuscht, wo keine ist.
Ich finde die Diskussion superwichtig, aber bitte begnügt euch nicht mit einem Placebo, das sich nur auf eine Kopie eines Tools bezieht.
Alles, was ich zu dem Thema gesagt habe, ist meine persönliche Meinung, kein Statement von WMDE. --Johannes Kroll (WMDE) (Diskussion) 15:27, 1. Okt. 2013 (CEST)
Du argumentierst so, als sei es nach/mit der Einführung eines opt-in getan. Ist es aber nicht. Natürlich kann das im Moment nur ein Placebo sein, aber ein Placebo das die nächsten Monate überbrückt, ist mir deutlich lieber, als die superduper-wasserdichte Lösung, die leider erst in 3 Jahren am Start sein wird (wenn überhaupt). Zudem finde ich die Haltung dieses Tool-Programmierers unmöglich: Der hat sich geärgert, daß er nicht alle bis in den letzten Winkel ausschnüffeln kann. Also bringt er schön still und leise das Tool an den Start und kümmert sich einen Dreck um die Einwände der Leute, die das nicht in Ordnung finden. Zu „ … sollte man sich einsetzen, wenn einem Datenschutz wichtig ist” - ah, gut. An wen bitte wende ich mich damit? Wer ist mein Ansprechpartner? Du bist es ja wohl offensichtlich nicht (wg.: „ … meine persönliche Meinung, kein Statement von WMDE” – nicht, daß ich deine Statements nicht mindestens interessant und lehrreich finde). --Henriette (Diskussion) 15:51, 1. Okt. 2013 (CEST)
Ich sag's dann auch mal sehr salopp: Was genau soll denn noch passieren? Silke hat das auf der passenden Mailingliste thematisiert, Thogo hat es in die Ombudsmann-Kommission getragen, Lyzzy hat es im Board thematisiert. Was also bitte soll WMDE hier jetzt tun? Das ist enweder Sache der Foundation, oder Sache der Labs-Community, oder beides. Und was dazu ein Antrag auf der WMDE-MV soll, erschließt sich mir erst recht nicht. Genauso gut könnte man beantragen, die Oberfläche auf Commons ab sofort pink zu färben. Das liegt nicht im Einflussbereich von WMDE, genauso wenig wie die Datenschutzrichtlinie der Foundation. --Stepro (Diskussion) 14:08, 1. Okt. 2013 (CEST)
Bingo-Karte: [x] „da kann man doch sowieso nichts machen.”. [x] „das ist genauso erfolgversprechend wie XY” --Henriette (Diskussion) 14:52, 1. Okt. 2013 (CEST)
Vielen Dank für Deinen sachlichen und substantiellen Beitrag. Damit wäre nun ganz konkret klar, was genau Du von WMDE erwartest. *kopfschüttel* Stepro (Diskussion) 14:55, 1. Okt. 2013 (CEST)
In meinem ersten Beitrag oben kannst du das nachlesen. Und ja, ich finde, das mit Abstand größte Chapter sollte einen Einfluss auf die Foundation haben. NNW 14:58, 1. Okt. 2013 (CEST)
Sorry, aber wenn „Genauso gut könnte man beantragen, die Oberfläche auf Commons ab sofort pink zu färben.” als Argument gebracht wird, dann kann ich mir jede weitere Erläuterung sparen. Offenbar ist Dir (= Stepro) das Thema nicht wichtig genug (ist ja auch dein gutes Recht). Und da Du eh nicht derjenige bist, der eine oder die offizielle Position vertritt bzw. vertreten wird, brauche ich hier auch keinen Digest dessen zu schreiben, was schon vor zwei Wochen lang und breit ausgeführt wurde. Ich glaube, ich werde 'nen Workshop zu dem Thema auf der WikiCon vorschlagen. @NNW: Wärst Du dabei? --Henriette (Diskussion) 15:04, 1. Okt. 2013 (CEST)
Es war mir zumindest wichtig genug, dass ich Thogo und Silke darauf aufmerksam gemacht habe. Soviel zu Deiner Wahrnehmung. Aber ja, auf dieser Grundlage möchte auch ich nicht mir Dir weiterdiskutieren. In diesem Punkt sind wir uns wohl zumindest einig. --Stepro (Diskussion) 15:15, 1. Okt. 2013 (CEST)
(nach BK) Das Du die beiden darauf aufmerksam gemacht hast, ist mir tatsächlich entgangen. Es tut mir leid, daß ich Dir an diesem Punkt wohl Unrecht getan habe. Sorry!! --Henriette (Diskussion) 15:51, 1. Okt. 2013 (CEST)
Grundsätzlich ja, allerdings nicht auf der WikiCon, da ich voraussichtlich nicht in Karlsruhe sein werde. NNW 15:43, 1. Okt. 2013 (CEST)
Februar 2014 auf der AdminCon? ;) --Henriette (Diskussion) 15:51, 1. Okt. 2013 (CEST)
Februar ist zwar noch übler als November, aber ich schau mal, was geht. :o) NNW 18:19, 1. Okt. 2013 (CEST)

Zwischenfazit

Aha,

  • "keine offizielle Position von WMDE zu bestimmten Tool, die in den USA von der Foundation bereitgestellt werden."
  • "Das ist enweder Sache der Foundation, oder Sache der Labs-Community, oder beides."

TL;DR WMDE: not our problem.

Ich fasse nochmal zusammen:

  • 1) Userprofiling ohne opt-in als direkte Konsequenz der WMDE Toolserver Abschaffung, siehe oben.
    • WMDE versucht jegliche Verantwortlichkeit für die direkte Konsequenz der WMDE Entscheidung zur Toolserver Abschaffung abzulehnen und keinerlei eigenen Handlungsbedarf zu sehen: Für eine kurz- und mittelfristig wirksame Opt-in Forderung will WMDE sich nicht einsetzen, weil das angeblich nur ein Placebo wäre, deswegen bleibt also ein Userprofiling-tool ohne opt-in (oder opt-out) auf Labs bestehen und schafft einen Präzedenzfall. Für mittel- und langfristig wirksame Einschränkungen von Userprofiling durch Nichtveröffentlichen von Benutzerdaten fühlt sich WMDE dann einfach auch nicht zuständig, sondern verweist an WMF.
Entschuldige bitte wenn ich hier in deiner Liste direkt inline antworte, aber lass mich bitte nochmal klarstellen: Dass ein Opt-In in diesem speziellen Fall ein Placebo darstellt, ist, wie ich schon oben und auf der Mailingliste geschrieben habe, meine persönliche Meinung und keine Aussage von WMDE. Ich bin einfach nur an dem Thema interessiert, deshalb habe ich etwas dazu geschrieben. Wenn ich gewusst hätte, dass das so viel Verwirrung stiftet, hätte ich nichts geschrieben. --Johannes Kroll (WMDE) (Diskussion) 21:26, 1. Okt. 2013 (CEST)
"Dieses Benutzerkonto wird ausschließlich für Bearbeitungen in Wikimedia-Projekten genutzt, die ich in meiner Funktion und / oder im Auftrag und Namen von Wikimedia Deutschland vornehme." (Hervorhebung von mir) Privatmeinungen erwartet der einfache Wikipedianer nur von einem privaten Account. --Martina Disk. 21:54, 1. Okt. 2013 (CEST)
Ja, zu meinem Job als Softwareentwickler gehört meiner Ansicht nach auch, dass ich mich mit Datenschutzfragen befasse. Ich spreche aber genauso wie die anderen MitarbeiterInnen, die hier bzw. auf der Mailingliste mitdiskutiert haben, natürlich nicht für WMDE im Ganzen. --Johannes Kroll (WMDE) (Diskussion) 00:25, 2. Okt. 2013 (CEST)
Also absolut nichts gegen Dich als Person oder deine Argumente (auch wenn ich die nicht stichhaltig finde – als Diskussionsgrundlage sind sie aber prima :)), aber langsam komm' ich mir veralbert vor: Hier äußern sich lauter Leute aus dem WMDE-Kontext und immer wenns konkret wird, dann ist keiner zuständig. Also entweder ihr schickt jetzt mal einen hierher, der zuständig ist und irgendwas offizielles und belastbares sagt bzw. sagen kann oder ihr sagt uns einfach klipp und klar, daß ihr kein Interesse habt euch mit den Befindlichkeiten von ein paar Daten-Paranoikern auseinanderzusetzen. Ich weiß ja das man bei WP-Benutzern als blöd (ja, so neulich gelesen!) gilt, wenn man unter seinem Klarnamen schreibt, aber vom Verein würde ich etwas mehr Problembewusstsein als „da kann man nix machen” erwarten. --Henriette (Diskussion) 01:30, 2. Okt. 2013 (CEST)
  • 2) WMDE Vorträge über Datenschutz im 21. Jahrhundert
    • Offensichtlich hält sich WMDE durchaus für zuständig und kompetent um anderen Vorträge über Datenschutz im 21. Jahrhundert zu halten. WMDE will anscheinend eher weniger Datenschutzregelungen: WMDE wendet sich gegen das in Art. 17 der Datenschutzgrundverordnung vorgesehene “Recht auf Vergessen” (These 5), behauptet "im Wikimedia-Kontext sei Datensparsamkeit eingeübte Praxis" (These 3) und "in der Wikipedia habe sich das eigene informationelle Ökosystem mit seinen Datenschutzprozessen durchaus bewährt" (These 4). Zu der Selbstdarstellung im WMDE-Blog, "Wenn man den Begriff der Selbstregulation ernst nimmt, so wäre es durchaus spannend, einmal stärker danach zu fragen, was Internetplattformen denn abseits gesetzlicher Regelungen und manchmal sogar “vorauseilend” leisten können. Eine eigene informationelle Ethik kann anders wirksam werden als starre Vorgaben, die nicht ausreichend die unterschiedliche Modi operandi berücksichtigen und technologischen Innovationen oft hinterher hecheln. Anlässlich der Eröffnung der diesjährigen CeBIT hatte Bundesinnenminister Friedrich das Prinzip der Datensparsamkeit als “anachronistisch” bezeichnet. Dass dem nicht so ist, zeigt nicht zuletzt die Praxis der Wikimedia-Bewegung: Beginnend mit dem Anmeldungsprozedere bis hin zum Verzicht etwa auf Tracking Cockies werden nur jene Daten erhoben, die für die kollaborative Erstellung und Pflege der Inhalte unbedingt notwendig sind. Die Datenschutzbestimmungen der Wikimedia Foundation wurden deshalb wiederholt gelobt, etwa auf der Verbraucherselbsthilfe-Plattform “Terms of Service, didn’t read”. Die Wikimedia Foundation hat bereits angekündigt, diese – wie bereits im Fall der erneuerten Nutzungsbedingungen – im Dialog mit der Community weiterzuentwickeln."
    • An der obigen rosigen Selbstdarstellung stimmt fast nichts (mehr). Die Datenschutzbestimmungen werden in der Öffentlichkeit kritisiert (Zeit), Bedenken von Benutzern zur Datenschutzbestimmung werden auf meta ignoriert, auf deWP tauchen tracking cookies auf, beim Anmeldungsprozedere wird standardmässig das Geschlecht abgefragt, für alle möglichen Projekte und mediawiki extensions (AFT, echo/notification, gesichtete Versionen, wikidata) werden Benutzeraktionen in logs gespeichert.

Datei:WMDE organizational chart 2014 EN.pdf

    • WMDE hat insgesamt ca. 50 "Full-time equivalent" WMDE Angestellte, darunter ein Department "Politics & Society" und 2 Staff Units "International Affairs" und "Public Relations". Als Ziele wurden formuliert "Wir schaffen die Voraussetzungen, um unsere Interessen auf EU-Ebene zu vertreten." und "Wikimedia Deutschland verbessert seine politischen Zugänge, um staatliche Werke in freie Nutzung zu überführen." Also glasklares Ziel Lobbying. Auch wenn es um das Interesse von WMDE an eigener Spendensammlung geht, hat man mit Interessenvertretung gegenüber WMF kein Problem. Wenn WMDE also behauptet, WMDE könne bzgl. Datenschutzregeln nichts innerhalb der Wikimedia Bewegung tun, dann halte ich das für eine Ausrede. WMDE kann, wenn WMDE will. --Atlasowa (Diskussion) 19:00, 1. Okt. 2013 (CEST)
Danke! :)) --Henriette (Diskussion) 20:01, 1. Okt. 2013 (CEST)
Ganz interessant finde ich übrigens diese Ausage von Denis: … "die vier im Jahr 2013 unterstützten Prozesse, die nachhaltig zu verbesserten Rahmenbedingungen in Wikimedia-Communitys geführt haben" sind (drei rausgenommen, weil sie nichts zur Sache tun; H. F.) … die Migration vom Toolserver zu Toollabs. Dann wäre die Nicht-Durchsetzbarkeit deutscher Datenschutzgesetze also eine „verbesserte Rahmenbedingung in Wikimedia-Communitys”? Well … --Henriette (Diskussion) 01:17, 2. Okt. 2013 (CEST)

Kleiner Hinweis: Ende Oktober wird in Brüssel über eine neue, einheitliche Datenschutzregelung für die EU abgestimmt. Wie die letztlich en détail aussehen wird, ist noch nicht klar, ein digitales Recht auf Vergessen war aber zumindest im Gespräch. Das könnte eine ganz neue Dynamik in die Diskussion bringen. NNW 13:03, 3. Okt. 2013 (CEST)

Vorschlag: Eure Positionen aufbereiten und breit veröffentlichen

Hallo in die Runde! Ich würde Euch gerne Nicole Ebbers Vorschlag hier nochmal unterbreiten. Sie hatte letzte Woche direkt an Atlasowa geschrieben, weil die Diskussion dort schon archiviert war, wo Nicole sie verfolgt hatte. Das ist vielleicht untergegangen.

Wie wäre es, wenn Ihr als Mitglieder der Community das Thema Datenschutz und Umgang mit Nutzerdaten mal in einer Art Essay ausarbeitet, um Eure Position(en) über die deutschsprachige Community und diese Diskussionsseite hinaus zu verbreiten? So findet Ihr sicherlich mehr Gehör für Euer Problembewusstsein. Das meine ich nicht als Aufforderung, Euer Unbehagen oder Eure Kritik zu rechtfertigen, sondern als Unterstützungsangebot. Es ist in einer globalen Community, die zusammen etwas "reißt", wichtig für die Zusammenarbeit, sich die unterschiedlichen Positionen zu erklären und sich zuzuhören, ohne dabei zu eskalieren. Wir in der Geschäftsstelle von WMDE würden Euch gerne dabei unterstützen, Eure Position(en) zu Gehör zu bringen: Ihr könnt einen entsprechenden Essay im WMDE-Blog veröffentlichen. Wir übernehmen gerne die Übersetzung ins Englische und kümmern uns darum, die englische Version auf den Plattformen der WMF unterzubringen.

Wer Interesse daran hat, ein solchen Text zu schreiben, kann zum Beispiel hier loslegen: Wikipedia:Wikimedia_Deutschland/Blogbeitrag_Umgang_mit_unseren_Nutzerdaten Silke WMDE (Diskussion) 13:42, 4. Okt. 2013 (CEST)

Wäre schön, wenn sich noch andere beteiligen würden. Sich lediglich wieder aktuell auf der Diskussionsseite des Kuriers darüber zu beklagen, dass nichts passiert, kann nicht die Lösung sein. Wenn wir uns nicht darum kümmern, wird es keiner tun. Gerade auch das Wissen von Programmierern, die Privatsphäre schätzen und die technischen Möglichkeiten kennen – vor allem besser als ich, was nicht schwierig ist –, ist herzlich willkommen. NNW 18:16, 16. Okt. 2013 (CEST)

Labs Sicherheitslücke bei Benutzerdaten im Oktober 2013

Falls es jemand noch nicht mitgekriegt hat, meta:October_2013_private_data_security_issue/de:

  • "Am 1. Oktober 2013 wurde ein Fehler entdeckt, durch den geschützte Daten von ca. 37.000 Benutzern von Wikimedia-Projekten für die ehrenamtlichen Entwickler mit einem Benutzerkonto bei der Wikimedia-LabsDB-Infrastruktur zugänglich waren. Insbesondere betroffen waren E-Mail-Adressen, Passwort-Hashes, Sitzungskennung (wird verwendet, um angemeldet bleiben) und den Zeitpunkt der letzten Anmeldung. LabsDB wurde im Mai 2013 gestartet und bietet ehrenamtlichen Entwicklern eine Plattform, zusätzliche Tools und Auswertungen zu entwickeln, die in Echtzeit auf die Datenbanken zugreifen können. Dies ermöglicht die Einführung von Neuheiten von der Basis der Wikimedia-Gemeinschaft her. Als Teil dieses Prozesses werden die geschützten Benutzerdaten automatisch redigiert (anonymisiert), bevor der Zugriff für die Ehrenamtlichen ermöglicht wird. Unglücklicherweise ist für einige[1] Wikis der Auslösemechanismus, der zur Anonymisierung der Benutzerdaten führen sollte, fehlerhaft gewesen, und LabsDB-Benutzer hatten Zugriff auf private Userdaten in diesen speziellen Wikis. Am 1. Oktober hatten 228 Benutzer Zugriff auf LabsDB, und die Daten standen vom 29. Mai bis 1. Oktober 2013 zur Verfügung. Der Fehler wurde durch einen vertrauenswürdigen Ehrenamtlichen entdeckt und gemeldet, und die betroffenen Dateien wurden innerhalb von 15 Minuten zurückgezogen. Wir haben keine Hinweise darauf, dass die betroffenen Benutzerdaten massenhaft exportiert oder für böswillige Zwecke verwendet wurden, aber wir können die Möglichkeit dazu nicht ausschließen."
  • Fun fact von meta:Talk:October_2013_private_data_security_issue: "In your e-mail you wrote that private data may have been published and even under CC-BY license? Weird."

Siehe auch Wikipedia Diskussion:Kurier#ToolLabs - Schutz von Daten, wozu?. Vielleicht ist es kein Zufall, dass die Entdeckung der Sicherheitslücke kurz nach dieser Diskussion um das DUI-tool und Datenschutz auf labs kam? --Atlasowa (Diskussion) 23:09, 6. Okt. 2013 (CEST)

Und was hat das mit diesem Artikel zu tun? --2.207.206.17 10:40, 7. Okt. 2013 (CEST)

follow up

--Martina Disk. 18:15, 26. Nov. 2013 (CET)

Wir sind dran, aber das musste aufgrund wichtigerer Fälle warten. --Thogo 18:59, 26. Nov. 2013 (CET)
Im Board hat sich daraufhin keine weitere Diskussion ergeben, dadurch habe ich es auch aus den Augen verloren, das tut mir leid. Offensichtlich hat die WikiCon wieder Bewegung in die Sache gebracht. Gerade weil zur Frage der Auswertung und Aggregation der Daten so unterschiedliche Auffassungen existieren, begrüße ich die Idee eines gemeinsamen Statements der deutschsprachigen Community. Nur die selbst kann ihre Auffassung transportieren, und ich glaube, dass dazu ein gemeinsames Statement die Beteiligung Einzelner auf der Meta-Diskussion gut und deutlich unterstützen kann, lyzzy (Diskussion) 23:59, 27. Nov. 2013 (CET)
Ja, auf jeden Fall. --Thogo 00:52, 28. Nov. 2013 (CET)

Neue Geschäftsstelle

Vielleicht hat ja jemand gerade eine sinnvolle Idee, wo man Wikipedia:TU23 auf der Vorderseite auffindbar verlinkt. Ich nämlich z zt nicht. -- southpark 15:14, 26. Nov. 2013 (CET)

Indem man auch für diesen e. V. die Vorlage:Infobox Verein benutzt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:43, 12. Dez. 2013 (CET)
Stimmt. Die Idee ist so gut, dass es mir allein leider vollkommen unmöglich war, darauf zu kommen :-) -- southpark 09:50, 12. Dez. 2013 (CET)
Danke für die Blumen - ich hätte die Box gleich selber eingesetzt, wenn ich alle Ausfülldaten kennen würde. Wer übernimmt das? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:04, 12. Dez. 2013 (CET)
Ich habe mal angefangen.. die andeen Daten stehem vermutlich in irgendwelchen Berichten. Aber wo in welchem? Immer eine spannende Frage. -- southpark 10:13, 12. Dez. 2013 (CET)
Die Box sollte oben stehen; der Infokasten darunter. Ich weiß aber nicht, wie man das erreicht. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:21, 12. Dez. 2013 (CET)
Hast Du das so gemeint? -- southpark 10:26, 12. Dez. 2013 (CET)
Ja - fast so: Wenn man nun noch die Breite angleichen könnte, würde der Rahmen um die Box entfallen und es würden zwei gleichrangige Infos angezeigt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:52, 12. Dez. 2013 (CET)
Ui. Das sind aber fortgeschrittene Anforderungen :-) Kann das zufällig jemand der Mitlesenden? -- southpark 11:06, 12. Dez. 2013 (CET)
Andere Methode: Warum muss die Infobox "in" einer anderen Bax sein; geht das nicht auch (besser) in zwei getrennten (gleich breiten) Boxen untereinander? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:09, 12. Dez. 2013 (CET)
Hmm. Jetzt stehen sie nebeneinander. Ich bin mir gerade etwas unschlüssig ob das jetzt besser oder schlimmer ist als vorher. -- southpark 11:28, 12. Dez. 2013 (CET)
Da findet sich sicherlich jemand, der das untereinander setzen kann. Ich frag das mal bei FZW. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:02, 12. Dez. 2013 (CET)
Ist schon passiert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:16, 12. Dez. 2013 (CET)

Mitgliederversammlung

Bekommt man als Vereinsmitglied die Fahrt zur Mitgliederversammlung eigentlich bezahlt wenn man sie nicht selbst leisten kann? --Drones08 (Diskussion) 19:41, 19. Dez. 2013 (CET)

Soweit ich weiß, gilt das als nicht zulässig, weil es als geldwerte Zuwendung die Gemeinnützigkeit gefährden könnte. --elya (Diskussion) 20:16, 19. Dez. 2013 (CET)
Richtig, wir haben das extra juristisch prüfen lassen. Eine Fahrtkostenerstattung für die reine Teilnahme an einer Mitgliederversammlung ist leider rechtlich nicht möglich. --Steffen Proessdorf (WMDE) (Diskussion) 00:36, 20. Dez. 2013 (CET)

Bundesarchiv und CC-BY-SA

Jemand von Wikimedia Deutschland sollte wohl das deutsche Bundesarchiv über die aktuelle Entwicklung informieren (dass Creative Commons kürzlich verkündet hat, dass CC-Lizenzen für alle Auflösungen eines Werkes gelten und nicht nur spezifisch für niedrig aufgelöste Versionen vergeben werden können). Wenn ich richtig informiert bin, geschah der Bundesarchiv-Upload ja unter der Voraussetzung, dass die Lizenz nur für die niedrig aufgelösten Files auf Commons gelte, oder? Sollte das so nicht haltbar sein, muss wohl WMDE mit dem Bundesarchiv das weitere Vorgehen besprechen. Im ungünstigsten Fall muss man davon ausgehen, dass keine gültige Lizenz vergeben wurde und die Bilder müssten gelöscht werden, aber vielleicht ist das Bundesarchiv ja grosszügiger... siehe auch auf Commons. Gestumblindi 21:03, 22. Dez. 2013 (CET)

 Info: Eine längliche Diskussion zu diesem Thema findet sich hier. --Stepro (Diskussion) 21:40, 22. Dez. 2013 (CET)

Sowie (natürlich englisch) auf Commons oberhalb des von mir verlinkten Abschnitts. Gestumblindi 21:41, 22. Dez. 2013 (CET)

 Info: Die nächsten 2 Wochen wird das wohl nicht passieren können. Die meisten Mitarbeiter bei WMDE und beim Bundesarchiv werden wohl in Urlaub sein. — Raymond Disk. 23:08, 22. Dez. 2013 (CET)

Gibt es eigentlich überhaupt einen bei WMDE/WMF den das interessiert? Zwei Monate und Nix ...... ?!? --16:26, 24. Feb. 2014 (CET) (nicht signierter Beitrag von Denniss (Diskussion | Beiträge) 16:26, 24. Feb. 2014 (CET))
Siehe eins drunter.. it's complicated, aber ich bin dran. -- Dirk Franke (WMDE) (Diskussion) 16:28, 24. Feb. 2014 (CET)
Immer noch nichts? --Denniss (Diskussion) 23:39, 26. Mär. 2014 (CET)