Wilde Kreuzspitze
Wilde Kreuzspitze | ||
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Wilde Kreuzspitze von Süden mit Wildem See | ||
Höhe | 3135 m s.l.m. | |
Lage | Südtirol, Italien | |
Gebirge | Zillertaler Alpen | |
Koordinaten | 46° 54′ 51″ N, 11° 35′ 40″ O | |
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Erstbesteigung | 30. Juli 1861 Anton von Ruthner mit dem Bauern Perterer aus dem Burgumtal |
Die Wilde Kreuzspitze ist ein 3135 m s.l.m. hoher Doppelgipfel zwischen dem Pfitscher Tal im Nordwesten und dem Valler Tal im Südosten in Südtirol (Italien). Sie ist der Hauptgipfel der Pfunderer Berge, einer Untergruppe der Zillertaler Alpen. Das Gipfelkreuz trägt der niedrigere Südostgipfel (3132 m).
Der Gipfel wurde vermutlich schon früh von Einheimischen erstiegen, jedenfalls aber bei der Landesvermessung Tirols. Als erster Tourist erreichte am 30. Juli 1861 A. v. Ruthner, begleitet vom Bauern Perterer als Bergführer, den Gipfel von Nordwesten aus durch das Tal des Burgumer Bachs und über einen heute nicht mehr bestehenden Ferner in die Einsattelung der beiden Gipfel.[1]
Markierte Wege führen von Nordwesten von der Sterzinger Hütte (2344 m), von der Brixner Hütte (2307 m) über das Rauhtaljoch und den Ostgrat sowie von Süden über die Sengesscharte auf den Gipfel.
Literatur und Karte
- Dieter Seibert: Leichte 3000er. Die 99 schönsten Touren mit Weg. Bruckmann Verlag, München 2008, ISBN 978-3-7654-5011-2
- Hanspaul Menara: Die schönsten 3000er in Südtirol. 70 lohnende Hochtouren. Athesia, Bozen 2014, ISBN 978-88-8266-911-9
- Heinrich und Walter Klier: Alpenvereinsführer Zillertaler Alpen, Bergverlag Rother, München 1990, ISBN 3-7633-1201-3
- Alpenvereinskarte 1:50.000, Blatt 31/3, Brennerberge
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Anthon von Ruthner: Aus Tirol. Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen. Neue Folge, Wien 1869, S. 55 ff.