Wilhelm Apel (Politiker, 1905)

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Wilhelm Apel (* 25. Mai 1905 in Ellrich; † 4. August 1969) war ein deutscher Politiker (SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf

Apel war der Sohn des SPD-Politikers Wilhelm Apel. Zwischen 1923 und 1933 arbeitete er als Verwaltungsbeamter. Während der Naziherrschaft arbeitete er im Saargebiet und später in Frankreich als Bautechniker.

Politik

Wilhelm Apel war in der Weimarer Republik Funktionär der SPD und des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold.

Wilhelm Apel war seit seiner Rückkehr aus dem Exil 1945 Mitglied des SPD-Vorstandes in Frankfurt und ab 1946 hauptberuflicher Parteisekretär der SPD. 1947 wurde er Mitglied im Direktorium des Süddeutschen Länderrates in Stuttgart und 1948 hessischer Bevollmächtigter bei der Verwaltung des vereinigten Wirtschaftsgebietes in Frankfurt am Main.

1949 bis 1963 war er Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund und ging anschließend in den einstwilligen Ruhestand.

Wilhelm Apel war Mitglied der verfassungsgebenden Landesversammlung Groß-Hessen, Mitglied des parlamentarischen Rates beim Länderrat der amerikanischen Zone und gewähltes Mitglied der ersten Wahlperiode des hessischen Landtages vom 1. Dezember 1946 bis zum 30. April 1950.

Literatur

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 359.
  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 198 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 55.

Weblinks