Wilhelm Becker (Landrat)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Wilhelm Becker (* 1886; † nach 1933) war ein preußischer Landrat.
Während seines Studiums wurde Becker Mitglied beim Verein Deutscher Studenten Straßburg.[1] Nach seinem Abschluss wurde er 1909 Gerichtsreferendar und war nach dem Ersten Weltkrieg bei der Provinzialkartoffelstelle in Magdeburg tätig. Er gehörte zeitweilig der DDP an.
1921 wurde Becker zunächst kommissarisch, dann endgültig als Landrat des Mansfelder Gebirgskreises des Regierungsbezirkes Merseburg der preußischen Provinz Sachsen eingesetzt und Nachfolger von Dr. Otto Bormann. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er am 6. April 1933 beurlaubt und musste sein Amt Paul Wege überlassen.
Literatur
- Walther Hubatsch (Begründer): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen. Band 6: Thomas Klein: Provinz Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1975, ISBN 3-87969-118-5, S. 124.
Einzelnachweise
- ↑ Louis Lange (Hrsg.): Kyffhäuser-Verband der Vereine Deutscher Studenten. Anschriftenbuch 1931. Berlin 1931, S. 14.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Becker, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Becker, Hans Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Landrat |
GEBURTSDATUM | 1886 |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |