Wilhelm Tackenberg

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Wilhelm Tackenberg, eigentlich Wilhelm Butterbrodt (* 29. Dezember 1893; † 1963) war ein deutscher Konteradmiral (Ing.) der Kriegsmarine.

Leben

Wilhelm Butterbrodt trat im Oktober 1912 in die Kaiserliche Marine ein. Später diente er bis Dezember 1914 auf dem Torpedoboot S 10, um dann bis September 1915 auf die Derfflinger zu kommen. Für ein Jahr besuchte er die Ingenieur- und Deckoffizierschule. Von September 1916 bis Kriegsende war er dann in der II. Torpedo-Division. Am 1. Juli 1918 wurde er Marine-Ingenieuroberaspirant.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und hier am 16. Dezember 1919 Leutnant (Ing.). 1921 war er bei der Inspektion des Bildungswesens der Marine[1] und wurde am 1. Dezember 1921 zum Oberleutnant (Ing.). Am 1. Mai 1925 folgte seine Beförderung zum Kapitänleutnant (Ing.).[2] 1926 war er auf der Emden[3] und war 1931 im Stab der Marinestation der Ostsee[2]. Am 1. November 1932 wurde er hier noch mit dem Namen Butterbrodt zum Korvettenkapitän (Ing.) befördert.[4] Danach wechselte er seinen Nachnamen und führte fortan Tackenberg als Familiennamen.[5]

1936 war er als Inspektions-Ingenieur bei der Inspektion des Bildungswesens der Marine und wurde am 1. Oktober 1936 zum Fregattenkapitän (Ing.) befördert.[6]

Am 1. Juli 1942 wurde er zum Konteradmiral (Ing.) befördert.[7] Vom 7. September 1942 bis 30. November 1943 war er Kommandeur des Marinestützpunktes Bremerhavens.[8]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Marineleitung: Stellenbesetzungen in der Reichsmarine, Januar 1921. E.S. Mittler, 1921, S. 21 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
  2. a b Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1931, S. 62 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
  3. Kriegsmarine Oberkommando, Kaiserliches Marinekabinett: Rangliste der Deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1926, S. 21 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
  4. Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1932, S. 62 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
  5. Klaus Franken: Von Schwarz-Weiß-Rot zu Schwarz-Rot-Gold. Der Übergang von Seeoffizieren der Kaiserlichen Marine in die Marine der Weimarer Republik. Berlin 2018, S. 143.
  6. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler., 1936, S. 125 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
  7. Das Archiv: Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. O. Stollberg., 1942, S. 516 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
  8. Hartmut Bickelmann: Bremerhavener Persönlichkeiten aus vier Jahrhunderten: ein biographisches Lexikon. Stadtarchiv Bremerhaven, 2003, ISBN 978-3-923851-25-6, S. 418 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).