Wilhelm von Mandelée

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wilhelm von Mandelée oder Wilhelm von Amigdala (lateinisch Willelmo de Amigdala, französisch Guillaume de Mandelée; † um 1226) war ein italo-normannischer Kreuzritter im Königreich Jerusalem.

Er stammte aus Amigdalà in Kalabrien und begab sich als Kreuzfahrer ins Heilige Land. Dort heiratete er Agnes von Courtenay († nach August 1200), die jüngere Tochter des Joscelin III. von Edessa.[1]

Als Joscelin III. um 1200 starb, fielen dessen Lehen im Königreich Jerusalem, die sog. „Seigneurie de Joscelin“ an Agnes’ ältere Schwester Beatrix von Courtenay und deren Gatten Otto von Botenlauben. In der Folgezeit verschuldete sich Otto, so dass er Teile der Seigneurie an Wilhelm verpfändete. 1220 verkaufte Otto die Seigneurie mit Zustimmung Wilhelms dem Deutschen Orden[2]

Wilhelm und Agnes hinterließen einen Sohn:

Einzelnachweise

  1. Vgl. Reinhold Röhricht: Regesta Regni Hierosolymitani. Oeniponti, 1893. Nr. 773, S. 206.
  2. Eugène de Rozière: Cartulaire de l’église du Saint Sépulchre de Jérusalem. Publié d’après les manuscrits du Vatican. Imprimerie nationale, Paris 1849. Nr. 99, S. 197.

Weblinks