Wilhelm von Sachsen-Gotha-Altenburg

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Wilhelm von Sachsen-Gotha-Altenburg

Wilhelm Carl Christian von Sachsen-Gotha-Altenburg (* 12. März 1701 in Gotha; † 31. Mai 1771 in Tonna) war ein Prinz aus der Nebenlinie Sachsen-Gotha-Altenburg der Ernestinischen Wettiner und kaiserlicher Generalfeldzeugmeister.

Leben

Wilhelm war der zweite Sohn des Herzogs Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1676–1732) aus dessen Ehe mit Magdalena Augusta (1679–1740), Tochter des Fürsten Karl Wilhelm von Anhalt-Zerbst.

Wilhelm trat 1734 als Generalwachtmeister in die Dienste Kaiser Karls VI., wo er die drei Regimenter mit 5000 Soldaten führte, die sein Bruder Friedrich III. dem Kaiser im Kampf gegen Frankreich überlassen hatte. 1738 wurde er Generalfeldmarschallleutnant und 1750 Generalfeldzeugmeister. Diese Stelle legte er schließlich nieder, nachdem er zweimal 1753 und 1760 mit seiner Bewerbung um das Amt des Reichsgeneralfeldmarschalls scheiterte. Er nahm seinen Wohnsitz in Tonna.

Wilhelm heiratete 8. November 1742 in Hamburg Anna (1709–1758), Tochter des Christian August von Schleswig-Holstein-Gottorf und Tante Katharinas der Großen. Die Ehe blieb kinderlos.

Literatur

  • Johann Georg August Galletti: Geschichte und Beschreibung des Herzogthums Gotha, Gotha, 1779, S. 354 (Digitalisat)