Willy Habegger
Willy Habegger (* 3. Mai 1918 in Brenzikofen; † 16. April 2002 in Thun) war ein Schweizer Hufschmied, Schlosser und Fabrikant.
Nach einer Hufschmiedlehre und einer Schlosserlehre eröffnete er 1943 seine eigene Werkstatt in Thun. Das Unternehmen Habegger führte 1951 den Handseilzug ein, für den der Name Habegger in der Schweiz synonym geworden ist. Für die Landesausstellung Expo 64 baute Habegger die rotierende Plattform Télécanapé, für die Weltausstellung Expo 67 in Kanada die Einschienenbahn Monorail.
Bis 1980 baute das Unternehmen über 500 Pendel-, Sessel- und Gondelbahnen sowie Skilifte. Seit einer Umstrukturierung in den 1980er-Jahren konzentriert Habegger sich auf die Sparte Hebetechnik. 2016 übernahm die Jakob AG aus Trubschachen das Unternehmen. Der Betrieb wird 2022 nach Trubschachen verlegt.[1]
Von 1959 bis 1965 war Willy Habegger Thuner Stadtrat der FDP.
Literatur
- Christoph Zürcher: Habegger, Willy. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
- Publikationen von und über Willy Habegger im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Habegger Maschinenfabrik AG Thun
Einzelnachweise
- ↑ Andri Morrissey: Die Habegger Maschinenfabrik AG Thun zieht um. In: Nau (Nachrichtenportal). 3. März 2020, abgerufen am 10. Februar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Habegger, Willy |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Hufschmied, Schlosser und Fabrikant |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1918 |
GEBURTSORT | Brenzikofen |
STERBEDATUM | 16. April 2002 |
STERBEORT | Thun |