Winfried Schulz (Soziologe)

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Winfried Schulz (* 11. August 1938 in Berlin) ist ein deutscher Kommunikationswissenschaftler.

Schulz studierte in München, Berlin und Mainz Sozialwissenschaften. Ab 1965 war er wissenschaftlicher Assistent von Elisabeth Noelle-Neumann an der Universität Mainz. 1968 wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. 1974 habilitierte er sich für Publizistik. Von 1972 bis 75 war Schulz Assistenzprofessor in Mainz und 1975/76 Research Fellow an der University of California at Berkeley. 1977 erhielt er eine Professur für Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. 1983 wechselte er auf den Lehrstuhl für Kommunikations- und Politikwissenschaften an die FAU Erlangen-Nürnberg.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Kommunikation, Wahl- und Informationskampagnen, Medienwirkung sowie Methoden der Kommunikations- und Mediaforschung. 2015 wurde Schulz mit dem Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung ausgezeichnet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Politische Kommunikation : theoretische Ansätze und Ergebnisse empirischer Forschung, VS-Verlag, Wiesbaden 2011 (3. Auflage, erste Auflage 1997), ISBN 978-3-531-17222-4.
  • Die Konstruktion von Realität in den Nachrichtenmedien. Analyse der aktuellen Berichterstattung. Karl Alber, Freiburg / München 1976, 2. Auflage 1990. ISBN 3-495-47331-9
  • Hrsg. zusammen mit Elisabeth Noelle-Neumann und Hans Mathias Kepplinger: Alber-Broschur Kommunikation 20 Bände, Karl Alber, Freiburg / München 1975 bis 1995
  • Hrsg. zusammen mit Elisabeth Noelle-Neumann und Jürgen Wilke: Fischer Lexikon Publizistik Massenkommunikation. 5., aktualisierte, vollständig überarbeitete und ergänzte Auflage. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-18192-6.
  • Kommunikationsprozess. In: Elisabeth Noelle-Neumann, Winfried Schulz, Jürgen Wilke (Hrsg.): Fischer Lexikon Publizistik Massenkommunikation. 5., aktualisierte, vollständig überarbeitete und ergänzte Auflage. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-18192-6, S. 169–199.

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