Witalij Kalinitschenko

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Witalij Kalinitschenko
Witalij Kalinitschenko bei der Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld in Tirol

Witalij Kalinitschenko bei der Nordischen Ski-WM 2019
in Seefeld in Tirol

Voller Name Witalij Olehowytsch Kalinitschenko[1]
Nation Ukraine Ukraine
Geburtstag 9. August 1993 (31 Jahre)
Geburtsort WorochtaUkraine
Karriere
Verein Worochta Ski School
Trainer Wolodymyr Boschtschuk[2]
Pers. Bestweite 195,5 m Sport records icon NR.svg (Planica 2020)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 9 × Gold 7 × Silber 0 × Bronze
Ukrainische Meisterschaften
Gold 2015 Worochta Winter K-90[3]
Gold 2015 Worochta Winter K-75[3]
Gold 2016 Worochta Sommer K-75[4]
Silber 2016 Worochta Sommer K-90[4]
Gold 2018 Worochta Sommer K-90[5]
Gold 2018 Worochta Sommer K-75[5]
Gold 2018 Worochta Sommer Team[5]
Gold 2019 Worochta Winter K-75[6]
Silber 2019 Worochta Winter K-75[6]
Silber 2019 Worochta Winter Team K-75[6]
Silber 2019 Worochta Winter Team K-75[6]
Silber 2019 Worochta Sommer K-75
Silber 2019 Worochta Sommer Team K-75
Gold 2020 Worochta Winter K-90
Gold 2020 Worochta Winter Team K-75
Silber 2020 Worochta Winter K-75
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 21. Februar 2020
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 71. (2021)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 01. August 2014
 Gesamtwertung COC 48. (2020/21)
letzte Änderung: 8. Februar 2022

Witalij Olehowytsch Kalinitschenko (ukrainisch Віталій Олегович Калініченко; * 9. August 1993 in Worochta) ist ein ukrainischer Skispringer.

Werdegang

Witalij Kalinitschenko debütierte am 20. Dezember 2008 bei einem FIS-Cup-Springen im slowakischen Štrbské Pleso, wo er auf Anhieb als 29. von 55 Springern die Punkteränge erreichte; seitdem startet er regelmäßig bei Wettbewerben im FIS-Cup, wobei sein bestes Ergebnis bisher ein elfter Platz im rumänischen Râșnov am 1. Oktober 2016 war. Darüber hinaus ging Kalinitschenko zu Beginn seiner Karriere auch regelmäßig bei Wettbewerben in der Nordischen Kombination an den Start. Zwar konnte er auf nationaler Ebene auch in dieser Disziplin überzeugen und unter anderem 2012 ukrainischer Meister werden,[7] doch reichte es international lediglich in der Saison 2012/13 zu Continental-Cup-Punkten.

Nachdem er sich Anfang 2014 auch im Weltcup der Nordischen Kombination versuchte, darunter ein Weltcup-Teamsprint am 12. Januar im französischen Chaux Neuve sowie ein Weltcup-Einzelwettbewerb am 17. Januar in Seefeld, debütierte er am 1. August 2014 im polnischen Wisła im Skisprung-Continental-Cup, belegte aber nur den 46. Platz unter 52 Teilnehmern.

Bei der Winter-Universiade 2015 in Štrbské Pleso belegte er den 35. Platz. Nachdem er sich bei den Weltmeisterschaften 2015 im schwedischen Falun und 2017 im finnischen Lahti jeweils die Qualifikation zu den eigentlichen Wettkämpfen verpasst hatte, gelang Kalinitschenko bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol auf der Großschanze der Sprung in den Wettkampf, wo er Platz 42 belegte. Für den Wettbewerb von der Normalschanze konnte er sich als 53. der Qualifikation nicht qualifizieren. An den Mannschaftswettkämpfen nahm die Ukraine nicht teil.

Im Sommer 2018 wurde Kalinitschenko in Worochta ukrainischer Skisprungmeister.[8] Diesen Erfolg konnte er im März 2019 an gleicher Stelle wiederholen.[6] Zu Beginn der Continental-Cup-Saison 2019/20 erreichte Kalinitschenko zum ersten Mal nach knapp zweieinhalb Jahren die Punkteränge, als er im kasachischen Schtschutschinsk den 17. Platz belegte.

Nach mehreren guten Auftritten im Sommer-Continental-Cup 2019/20 versuchte sich Kalinitschenko im Winter häufiger im Weltcup, verpasste allerdings meist die Qualifikation. Lediglich für das 1000. Weltcup-Springen der Geschichte von der Trambulina Valea Cărbunării in Râșnov am 21. Februar 2020 konnte er sich qualifizieren und bei seinem Debüt Rang 48 belegen. In der Gesamtwertung des Continental Cups belegte er schließlich den 89. Platz. Bei seinem ersten internationalen Wettkampfwochenende im Sommer 2020 gewann Kalinitschenko am 4. Oktober in Râșnov erstmals ein Springen im drittklassigen FIS Cup. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2020 von der Letalnica bratov Gorišek in Planica stellte Kalinitschenko mit einem Flug auf 195,5 Meter in der Qualifikation eine neue persönliche und nationale Bestweite auf. Im Wettkampf belegte er den 38. Platz.

Bei den Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf wurde er im Einzelspringen von der Großschanze 29. und von der Normalschanze 44. Mit der ukrainischen Mannschaft wurde er 13. Am 5. September 2021 konnte er im kasachischen Schtschutschinsk als 19. erstmals in die Punkteränge im Grand Prix springen. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking wurde er von der Großschanze 44.

Statistik

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2021 71. 12

Continental-Cup-Platzierungen

Saison Sommer Winter Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2016/17 090. 08 108. 19 131. 27
2019/20 052. 62 089. 62
2020/21 043. 74 048. 74

Weblinks

Commons: Witalij Kalinitschenko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kharkiv Regional State Administration: Ukrainische Kandidaten für die Olympischen Winterspiele 2018 (Nr. 47) von kharkivoda.gov.ua (PDF; 309 kB) (ukrainisch).
  2. Kaderlisten Ukraine Wintersport 2019/20, auf dsmsu.gov.ua, abgerufen am 29. September 2019 (ukrainisch) (PDF).
  3. a b Adrian Dworakowski: Witalij Kaliniczenko podwójnym mistrzem Ukrainy. In: skijumping.pl. 18. März 2015, abgerufen am 13. Juli 2019 (polnisch).
  4. a b Paweł Borkowski: Marusiak, Kaliniczenko i Droniak najlepsi na Ukrainie. In: skijumping.pl. 22. Oktober 2016, abgerufen am 13. Juli 2019 (polnisch).
  5. a b c Ergebnisse der Ukrainischen Sommer-Meisterschaft im Skispringen 2018 (PDF; 135 kB) (ukrainisch).
  6. a b c d e Ergebnisse der Ukrainischen Meisterschaft im Skispringen 2019 (PDF; 189 kB) (ukrainisch).
  7. Ergebnis der ukrainischen Meisterschaft in der Nordischen Kombination 2012 (K 90 / 7,5 km) auf weltcup-b.org (PDF).
  8. Dominik Formela: Kaliniczenko niepokonany na Ukrainie. In: skijumping.pl. 23. Oktober 2018, abgerufen am 13. Juli 2019 (polnisch).