Naturschutzgebiet Wittenbergen
Naturschutzgebiet Wittenbergen
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Sandweg im Heidebereich des Naturschutzgebiets | ||
Lage | Hamburg, Deutschland | |
Fläche | 67 ha | |
WDPA-ID | 166342 | |
Geographische Lage | 53° 34′ N, 9° 45′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1986/2010 | |
Verwaltung | BSU |
Das Naturschutzgebiet Wittenbergen, früher Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide/Elbwiesen, liegt an der Unterelbe im Hamburger Stadtteil Rissen.
Bis zum 31. Mai 2010 bestand das Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide/Elbwiesen aus zwei Teilen, der Wittenbergener Heide sowie den Elbwiesen, welche zusammen 39 Hektar[1][2] umfassten. Es wurde durch die Verordnung über das Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide/Elbwiesen vom 24. Juni 1986[3] zum Naturschutzgebiet erklärt.
Am 1. Juni 2010 gab die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg die Erweiterung des Gebietes um Biotope und renaturierbare Flächen im Umfeld des bestehenden NSG auf 67 Hektar bekannt.[4][5][6] Im Zuge der Vergrößerung erfolgte die Umbenennung in Naturschutzgebiet Wittenbergen.[7]
Das gesamte Gelände wird vom NABU[8] betreut.
Wittenbergener Heide
Die Wittenbergener Heide reicht vom Tinsdaler Kirchenweg im Norden bis an die Elbe im Süden sowie von Tinsdal im Westen bis in die Nähe des Wittenbergener Weges im Osten. Das Gebiet besteht im höher gelegenen Teil, dem höchsten Hamburger Elbhang, aus Heideflächen, Kratteichen sowie einer Binnendüne, einem Überrest eines 10.000 Jahre alten sichelförmigen Dünenzuges der von Wittenbergen über das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor bis Elmshorn reichte, und verläuft den Geesthang hinunter bis zum Wittenbergener Leuchtturm an der Elbe.
Koordinaten: 53° 34′ 4,1″ N, 9° 45′ 2,1″ O
Wittenbergener Elbwiesen
Die zugehörigen von der Tide regelmäßig überfluteten Elbwiesen liegen ein Stück weiter elbaufwärts in der Nähe des Falkensteiner Ufers, dem letzten Hamburger Naturstrand. Sie zählen mit ihrer Pflanzenvielfalt, bestehend aus Beinwell, Erz-Engelwurz, Roter Pestwurz, Sumpfdotterblume, Wasser-Schwaden und der seltenen Schachbrettblume, inzwischen zu den nährstoffreichsten Gebieten Norddeutschlands, wobei sich die Schachbrettblume dort wahrscheinlich erst im Laufe der Jahre angesiedelt hat.[9]
Koordinaten: 53° 33′ 52,5″ N, 9° 45′ 35,1″ O
Kratteiche im NSG
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ BUND - Wittenbergener Heide und Elbwiesen
- ↑ Karte der Hamburger Naturschutzgebiete
- ↑ Verordnung über das Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide/Elbwiesen vom 24. Juni 1986 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Verordnung über das Naturschutzgebiet Wittenbergen vom 1. Juni 2010; abgerufen am 6. Oktober 2010
- ↑ Fläche des Naturschutzgebiets Wittenbergen wird verdoppelt; abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ BUND Hamburg begrüßt Schutzgebietserweiterung Wittenbergen (Memento des Originals vom 9. Juni 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgerufen am 25. Juni 2010
- ↑ Liste der Hamburger Naturschutzgebiete (PDF; 93 kB); abgerufen am 6. Oktober 2010
- ↑ NABU - Die Wittenbergener Heide mit den Elbfeuchtwiesen (Memento des Originals vom 29. Mai 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ hamburg.de - Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide/Elbwiesen
Weblinks
- Naturschutzgebiet Wittenbergen auf hamburg.de
- Verordnung über das Naturschutzgebiet Wittenbergen Vom 1. Juni 2010 mit Karte des Naturschutzgebietes Wittenbergen
- Naturschutzgebiet Wittenbergen mit Bildergalerie bei kontrastkammer.de